Gesellschaft für Sicherheitspolitik: Unterschied zwischen den Versionen

(Kuratorium)
(Kuratorium)
Gesellschaft für Sicherheitspolitik
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Sicherheitspolitik
Gründungsdatum 05.01.1952
Hauptsitz Bundesgeschäftsstelle Wenzelgasse 42, 53111 Bonn
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.gsp-sipo, bis 2014: www.gfw-sicherheitspolitik.de


Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik ist eine Lobbyorganisation im Bereich der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Mitglieder sind unter anderem Parlamentarier und Angehörige der Bundeswehr. Weitere wichtige Lobbyorganisationen in diesem Bereich sind die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) und der Förderkreis Deutsches Heer (FKH).

Kurzdarstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) wurde 1952 unter dem Namen "Gesellschaft für Wehrkunde" gegründet und danach in "Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik" (GfW) umbenannt. Seit Oktober 2014 trägt sie ihren jetzigen Namen "Gesellschaft für Sicherheitspolitik".

Die GSP sieht ihre Aufgabe darin, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in den öffentliche Diskurs einzubringen und dort zu halten und folglich der Bevölkerung ihre Vorstellungen zu kommunizieren. Sie ist bundesweit aufgestellt und gliedert sich in sieben Landesbereiche, denen rund 100 Sektionen regional zugeordnet sind.[1] Das Publikationsorgan der GSP ist die im Mittler Report Verlag erscheinende Zeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik". Die Zeitschrift wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung/der Bundeswehr herausgegeben und ist neben der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) noch Organ der Clausewitz-Gesellschaft e.V. sowie der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V. (IDLw).[2]

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Präsidium besteht aus einem Präsidenten und bis zu sieben Vizepräsidenten. Zusammen mit den Landesvorsitzenden und dem Geschäftsführer stellt das Präsidium den Bundesvorstand. Neben ehemaligen ranghohen Offizieren gehören zu den Mitgliedern (Stand: Mai 2017)

  • Ulrike Merten (Präsidentin), ehemalige SPD-MdB, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses 2005-2009 Mitgliedschaften u.a.: Förderkreis Deutsches Heer, Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), Bundesakademie für Sicherheitspolitik und Deutsche Atlantische Gesellschaft[3]
  • Markus Grübel (Vizepräsident), Parl. Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, CDU-MdB
  • Reinhard Brandl (Vizepräsident), CSU-MdB und Ordentliches Mitglied des Verteidigungs- und Haushaltsausschusses
  • Thomas Kossendey (Ehrenpräsident, Vizepräsident bis 2013), Staatssekretär a.D. beim Bundesminister der Verteidigung (2006-2013), ehem CDU-Politiker

Organe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesversammlung als oberstes Organ, besteht aus dem Bundesvorstand und den Sektionsleitern.
  • Landesbereichsversammlung als Zwischenorgan, besteht aus dem Landesvorsitzenden und den jeweiligen Sektionsleitern.
  • Sektionsmitgliederversammlung als lokales Organ, besteht aus dem Sektionsleiter und den Mitgliedern.[4]

Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder des Kuratoriums sind [5]:

(Stand: Mai 2017)

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahresende 2014 hatte die GSP 6.229 Mitglieder [98]

Kooperation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die GSP ist mit den den folgenden Organisationen personell wie folgt verbunden: Der Förderkreis Deutsches Heer ist die Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsindustrie, deren Präsident im Kuratorium der GfW vertreten ist. Auch der Präsident der Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik ist Mitglied des Kuratoriums.

Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Jahresbericht 2012 finanziert sich die GfW wie folgt: Zuwendungen des Bundes 199 000 Euro, Spenden 36 000 Euro und Mitgliedsbeiträge 70 000 Euro. Die Zuwendungen des Bundes stammen vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.[109] Aus einer kleinen Anfrage der Linken lässt sich die staatliche Finanzierung der GfW für die Jahre 1999 bis 2010 belegen. Diese belief sich in diesem Zeitraum immer auf einen Wert zwischen 179 000 Euro und 250 000 Euro.[1110]

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgeordnete verschweigen Mitgliedschaft in GfW-Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LobbyControl veröffentlichte in ihrer Studie "Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend" aus dem Jahr 2009 verheimlichte Nebentätigkeiten von Abgeordneten. "Christian Schmidt (CDU): Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium der Verteidigung hat eine Kuratoriumsmitgliedschaft bei der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) nicht veröffentlicht. Auch Ernst-Reinhard Beck (CDU) und Walter Kolbow (SPD) haben ihre Mitgliedschaft im GfW-Kuratorium nicht angegeben."[1211]

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Angesichts der Tatsache, dass eine Vielzahl von Rüstungsfirmen direkt Mitglieder [u.a. in dem hier thematisierten] Vereinen sind, bzw. über Kooperationsabkommen Partnerschaften gepflegt werden, wie bei der GfW, muss die Selbstlosigkeit der Vereinstätigkeit in Frage gestellt werden. Vielmehr besteht der dringende Verdacht, dass der Hauptzweck der DWT, des FKH und der GfW darin liegt, die wirtschaftlichen Interessen der Rüstungsindustrie zu fördern und politische sowie exekutive Entscheidungen zu beeinflussen. Ob dies der Förderung des Allgemeinwohls dient, erscheint zumindest zweifelhaft." Kleine Anfrage der Fraktion die Linke an die Bundesregierung.[1110]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GfW eV - Willkommen, gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014
  2. Europäische Sicherheit & Technik: Home, esut.de, abgerufen am 05.02.2014
  3. Vita-Merten, gfw-ev.de, abgerufen am 08.05.2017
  4. GfW eV - Neuigkeiten, gfw-ev.de, abgerufen am 06.02.2014
  5. Wir über uns Kurz vorgestellt, Webseite GSP, abgerufen am 08.05.2017
  6. Lebenslauf auf seiner Homepage, abgerufen am 04.10.2015
  7. [1], deutscheatlantischegesellschaft.de, abgerufen am 14.08.2014
  8. Diehl-Vorstand Werner Dornisch wechselt in den Ruhestand, Pressemitteilung vom 22. Februar 2007, Webseite Diehl, abgerufen am 22. 06. 2015
  9. Mitgliederentwicklung, Webseite GSP, abgerufen am 04. 10. 2015
  10. GfW eV - Downloads, gfw-ev.de, abgerufen am 06.02.2014
  11. 11
  12. 10,0
  13. 11
  14. 10,1 Antwort auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion - Einfluss der Rüstungslobby auf verteidigungspolitische Entscheidungen, bundestag.de vom 21.04.2010, abgerufen am 06.02.2014
  15. Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend lobbycontrol.de von September 2009, abgerufen am 03.10.2015
{{BoxOrganisation
        
        | Name             = Gesellschaft für Sicherheitspolitik
        
        | Rechtsform       = eingetragener Verein
        
        | Tätigkeitsbereich  = Sicherheitspolitik
        
        | Gründungsdatum  = 05.01.1952
        
        | Hauptsitz             = Bundesgeschäftsstelle Wenzelgasse 42, 53111 Bonn
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage         =  [http://www.gsp-sipo.de www.gsp-sipo], bis 2014: [http://www.gfw-ev.de/ www.gfw-sicherheitspolitik.de]
        
        }}
        

        Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik ist eine Lobbyorganisation im Bereich der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Mitglieder sind unter anderem Parlamentarier und Angehörige der Bundeswehr. Weitere wichtige Lobbyorganisationen in diesem Bereich sind die [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] (DWT) und der [[Förderkreis Deutsches Heer]] (FKH).
        

        ==Kurzdarstellung== 
        

        Die '''Gesellschaft für Sicherheitspolitik''' e.V. (GSP) wurde 1952 unter dem Namen "Gesellschaft für Wehrkunde" gegründet und danach in "Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik" (GfW) umbenannt. Seit Oktober 2014 trägt sie ihren jetzigen Namen "Gesellschaft für Sicherheitspolitik".
        

        Die GSP sieht ihre Aufgabe darin, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in den öffentliche Diskurs einzubringen und dort zu halten und folglich der Bevölkerung ihre Vorstellungen zu kommunizieren. Sie ist bundesweit aufgestellt und gliedert sich in  sieben Landesbereiche, denen rund 100 Sektionen regional zugeordnet sind.<ref>[http://www.gfw-ev.de/gfw-bundesweit/index.htm GfW eV - Willkommen], gfw-ev.de, abgerufen am 05.02.2014</ref>
        
        Das Publikationsorgan der GSP ist die im Mittler Report Verlag erscheinende Zeitschrift "Europäische Sicherheit und Technik". Die Zeitschrift wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung/der Bundeswehr herausgegeben und ist neben der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) noch Organ der Clausewitz-Gesellschaft e.V. sowie der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V. (IDLw).<ref>[http://www.esut.de/index.php?id=5 Europäische Sicherheit & Technik: Home], esut.de, abgerufen am 05.02.2014</ref>
        

        == Organisationsstruktur und Personal==
        
        ===Präsidium===
        
        Das Präsidium besteht aus einem Präsidenten und bis zu sieben Vizepräsidenten. Zusammen mit den Landesvorsitzenden und dem Geschäftsführer stellt das Präsidium den Bundesvorstand. Neben ehemaligen ranghohen Offizieren gehören zu den Mitgliedern (Stand: Mai 2017)
        
        * [[Ulrike Merten]] (Präsidentin), ehemalige SPD-MdB, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses 2005-2009 Mitgliedschaften u.a.: [[Förderkreis Deutsches Heer]], [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] (DWT), Bundesakademie für Sicherheitspolitik und [[Deutsche Atlantische Gesellschaft]]<ref>[http://www.gfw-ev.de/gfw-bundesweit/neuigkeiten/images/vita-merten.jpg Vita-Merten], gfw-ev.de, abgerufen am 08.05.2017</ref>
        
        * Markus Grübel (Vizepräsident), Parl. Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, CDU-MdB
        
        * Reinhard Brandl (Vizepräsident), CSU-MdB und Ordentliches Mitglied des Verteidigungs- und Haushaltsausschusses
        
        * Thomas Kossendey (Ehrenpräsident, Vizepräsident bis 2013), Staatssekretär a.D. beim Bundesminister der Verteidigung (2006-2013), ehem CDU-Politiker
        

        ===Organe===
        
        * Bundesversammlung als oberstes Organ, besteht aus dem Bundesvorstand und den Sektionsleitern.
        
        * Landesbereichsversammlung als Zwischenorgan, besteht aus dem Landesvorsitzenden und den jeweiligen Sektionsleitern.
        
        * Sektionsmitgliederversammlung als lokales Organ, besteht aus dem Sektionsleiter und den Mitgliedern.<ref>[http://www.gfw-ev.de/informationen/satzung.htm GfW eV - Neuigkeiten], gfw-ev.de, abgerufen am 06.02.2014</ref>
        

        ===Kuratorium===
        
        Mitglieder des Kuratoriums sind <ref>[http://www.gsp-sipo.de/general/vorstellung.htm Wir über uns Kurz vorgestellt, Webseite GSP], abgerufen am 08.05.2017</ref>:
        
        * [[Christian Schmidt]], CSU-MdB, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Präsident [[Deutsche Atlantische Gesellschaft]] und Mitglied [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik]] (DGAP)<ref>[http://www.christian-schmidt.de/schmidt-persoenlich/lebenslauf.php Lebenslauf auf seiner Homepage], abgerufen am 04.10.2015</ref>
        
        * [[Walter Kolbow]], ehem. SPD-MdB, ehem. parlamentarischer Staatssekretär im BMVg, Mitglied des Beirats der [[Bundesakademie für Sicherheitspolitik]] (BAKS)
        
        * Hans Koschnick, Bürgermeister a.D., ehem. „Mostar-Administrator"
        
        * General a.D. Wolfgang Schneiderhan, ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr
        
        * General a.D. Hans Peter von Kirchbach, ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr
        
        * General a.D. Dr. Klaus Reinhardt
        
        * GenLt. a. D. Dr. Klaus Olshausen, ehem. Präsident der Clausewitz-Gesellschaft 
        
        * GenLt a.D. Roland Kather, Präsident [[Förderkreis Deutsches Heer]]
        
        * GenLt a.D. Manfred Dietrich, ehem. Präsident [[Förderkreis Deutsches Heer]]
        
        * Oberst Ulrich Kirsch, Ehrenvorsitzender Deutscher Bundeswehrverband (DBwV)
        
        * Oberst a.D. Bernhard Gertz, Ehrenvorsitzender Deutscher Bundeswehrverband (DBwV)
        
        * Oberst a.D. Peter Zumkley (Senator a.D.)
        
        * [[Werner Dornisch]], Vizepräsident [[Deutsche Atlantische Gesellschaft]]<ref>[http://www.deutscheatlantischegesellschaft.de/cms/front_content.php?idcat=25], deutscheatlantischegesellschaft.de, abgerufen am 14.08.2014</ref>, ehem. Präsident [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]], sowie ehem. Vorstand der Diehl-Gruppe mit Zuständigkeit für den Zentralbereich Außenbeziehungen (bis 2007)<ref>[http://www.diehl.com/de/diehl-gruppe/presse/diehl-vorstand-werner-dornisch-wechselt-in-den-ruhestand/190.html?tx_ttnews Diehl-Vorstand Werner Dornisch wechselt in den Ruhestand, Pressemitteilung vom 22. Februar 2007], Webseite Diehl, abgerufen am 22. 06. 2015</ref> 
        

        (Stand: Mai 2017)
        

        ===Mitglieder===
        
        Zum Jahresende 2014 hatte die GSP 6.229 Mitglieder <ref>[http://www.gsp-sipo.de/general/mitgliederentwicklung.htm Mitgliederentwicklung, Webseite GSP], abgerufen am 04. 10. 2015</ref>
        

        ==Kooperation==
        
        Die GSP ist mit den den folgenden Organisationen personell wie folgt verbunden: Der [[Förderkreis Deutsches Heer]] ist die Lobbyorganisation der deutschen Rüstungsindustrie, deren Präsident im Kuratorium der GfW vertreten ist. Auch der Präsident der [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]] ist Mitglied des Kuratoriums.
        

        ==Finanzierung==
        
        Laut Jahresbericht 2012 finanziert sich die GfW wie folgt: Zuwendungen des Bundes 199 000 Euro, Spenden 36 000 Euro und Mitgliedsbeiträge 70 000 Euro. Die Zuwendungen des Bundes stammen vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.<ref>[http://www.gfw-ev.de/gfw-bundesweit/downloads/jahresberichte.htm GfW eV - Downloads], gfw-ev.de, abgerufen am 06.02.2014</ref> Aus einer kleinen Anfrage der Linken lässt sich die staatliche Finanzierung der GfW für die Jahre 1999 bis 2010 belegen. Diese belief sich in diesem Zeitraum immer auf einen Wert zwischen 179 000 Euro und 250 000 Euro.<ref name="kleine anfrage">[http://www.dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/014/1701414.pdf Antwort auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion - Einfluss der Rüstungslobby auf verteidigungspolitische Entscheidungen], bundestag.de vom 21.04.2010, abgerufen am 06.02.2014</ref> 
        

        == Fallstudien und Kritik ==
        
        ===Abgeordnete verschweigen Mitgliedschaft in GfW-Kuratorium===
        
        LobbyControl veröffentlichte in ihrer Studie "Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend" aus dem Jahr 2009 verheimlichte Nebentätigkeiten von Abgeordneten. "Christian Schmidt (CDU): Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium der Verteidigung hat eine Kuratoriumsmitgliedschaft bei der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) nicht veröffentlicht. Auch Ernst-Reinhard Beck (CDU) und Walter Kolbow (SPD) haben ihre Mitgliedschaft im GfW-Kuratorium nicht angegeben."<ref>[https://www.lobbycontrol.de/download/nebentaetigkeiten-studie2009.pdf Nebentätigkeiten: Transparenz ungenügend] lobbycontrol.de von September 2009, abgerufen am 03.10.2015</ref>
        

        ==Zitate==
        
        ''"Angesichts der Tatsache, dass eine Vielzahl von Rüstungsfirmen direkt Mitglieder [u.a. in dem hier thematisierten] Vereinen sind, bzw. über Kooperationsabkommen Partnerschaften gepflegt werden, wie bei der GfW, muss die Selbstlosigkeit der Vereinstätigkeit in Frage gestellt werden. Vielmehr besteht der dringende Verdacht, dass der Hauptzweck der DWT, des FKH und der GfW darin liegt, die wirtschaftlichen Interessen der Rüstungsindustrie zu fördern und politische sowie exekutive Entscheidungen zu beeinflussen. Ob dies der Förderung des Allgemeinwohls dient, erscheint zumindest zweifelhaft."'' Kleine Anfrage der Fraktion die Linke an die Bundesregierung.<ref name="kleine anfrage"/>
        

        == Weiterführende Informationen ==
        
        * [http://www.gfw-ev.de/index.htm www.gfw-ev.de]
        
        * [http://www.dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/014/1701414.pdf Antwort auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion - Einfluss der Rüstungslobby auf verteidigungspolitische Entscheidungen]
        

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        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Rüstung Sicherheit]]
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* Oberst a.D. Bernhard Gertz, Ehrenvorsitzender Deutscher Bundeswehrverband (DBwV)
 
* Oberst a.D. Bernhard Gertz, Ehrenvorsitzender Deutscher Bundeswehrverband (DBwV)
 
* Oberst a.D. Peter Zumkley (Senator a.D.)
 
* Oberst a.D. Peter Zumkley (Senator a.D.)
* [[Werner Dornisch]], Vizepräsident [[Deutsche Atlantische Gesellschaft]]<ref>[http://www.deutscheatlantischegesellschaft.de/cms/front_content.php?idcat=25], deutscheatlantischegesellschaft.de, abgerufen am 14.08.2014</ref>, ehem. Präsident [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]], sowie ehem. Vorstand der Diehl-Gruppe mit Zuständigkeit für den Zentralbereich Außenbeziehungen (bis 2007)<ref>[http://www.diehl.com/de/diehl-gruppe/presse/diehl-vorstand-werner-dornisch-wechselt-in-den-ruhestand/190.html?tx_ttnews Diehl-Vorstand Werner Dornisch wechselt in den Ruhestand, Pressemitteilung vom 22. Februar 2007], Webseite Diehl, abgerufen am 22. 06. 2015</ref>  
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* [[Werner Dornisch]], ehem. Präsident [[Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik]], sowie ehem. Vorstand der Diehl-Gruppe mit Zuständigkeit für den Zentralbereich Außenbeziehungen (bis 2007)<ref>[http://www.diehl.com/de/diehl-gruppe/presse/diehl-vorstand-werner-dornisch-wechselt-in-den-ruhestand/190.html?tx_ttnews Diehl-Vorstand Werner Dornisch wechselt in den Ruhestand, Pressemitteilung vom 22. Februar 2007], Webseite Diehl, abgerufen am 22. 06. 2015</ref>  
   
 
(Stand: Mai 2017)
 
(Stand: Mai 2017)

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