Otmar Issing: Unterschied zwischen den Versionen
|
Gordo (Diskussion | Beiträge)
K
|
K
|
(* 27. März 1936 in Würzburg), deutscher Ökonom, . Als Führungsperson in der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank war Issing eine zentrale Figur der deutschen Geld- und Wirtschaftspolitik. Er galt als einer der führenden Vertreter der Theorierichtung des Monetarismus in Deutschland.
Angela Merkel berief den Goldman Sachs-Berater im Oktober 2008 zum Vorsitzenden der Expertengruppe Neue Finanzmarktarchitektur[1]
Aus lobbykritischer Sicht ist Issings Seitenwechsel im Jahr 2007 von der EZB zu Goldman Sachs höchst problematisch. Hier läuft ein Top-Manager einer der wichtigsten Regulierungsbehördern zu einer der wichtigsten Banken der Welt über.
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2007 Berater („International Advisor“) von Goldman Sachs
- 1998-2006 Direktoriumsmitglied der EZB
- 1990-1998 Chefvolkswirt der Deutschen Bundesbank
- 1988 bis 1990 war er Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
- 1973 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Geld und Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg
- 1967 Direktor des Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an die Universität Erlangen-Nürnberg[2]
Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2003 Gewinner des Internationalen Preises der Friedrich-August-Hayek Foundation
- Präsident des Center of Financial Studies
- Im Kuratorium der Gesellschaft für Kapitalmarktforschung e.V.
- 1987 - 1990 Kronberger Kreis
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Kanzlerin beruft Issings Expertengruppe Spiegel-online, 28. Oktober 2008, abgerufen am 14. Mai 2010.
- ↑ Lebenslauf Ottmar Issing bei der EZB (englisch), abgerufen am 14. Mai 2010.
[Kategorie:Person] [Kategorie:Seitenwechsel]
{{Seitenwechsel-Box}}
{{Finanzlobby-box}}
''(* 27. März 1936 in Würzburg)'', deutscher Ökonom,. Als Führungsperson in der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank[[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]] und der [[Europäische Zentralbank|Europäischen Zentralbank]] war Issing eine zentrale Figur der deutschen Geld- und Wirtschaftspolitik. Er galt als einer der führenden Vertreter der Theorierichtung des [[Monetarismus]] in Deutschland.
[[Angela Merkel]] berief den Goldman Sachs-Berater im Oktober 2008 zum Vorsitzenden der [[Expertengruppe Neue Finanzmarktarchitektur]]<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,587085,00.html Kanzlerin beruft Issings Expertengruppe] Spiegel-online, 28. Oktober 2008, abgerufen am 14. Mai 2010.</ref>
Aus lobbykritischer Sicht ist Issings Seitenwechsel im Jahr 2007 von der EZB zu [[Goldman Sachs]] höchst problematisch. Hier läuft ein Top-Manager einer der wichtigsten Regulierungsbehördern zu einer der wichtigsten Banken der Welt über.
==Karriere==
*2007 Berater („International Advisor“) von [[Goldman Sachs]]
*1998-2006 Direktoriumsmitglied der EZB
*1990-1998 Chefvolkswirt der Deutschen Bundesbank
*1988 bis 1990 war er Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
*1973 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Geld und Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg
*1967 Direktor des Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an die Universität Erlangen-Nürnberg<ref>[http://www.ecb.int/ecb/orga/decisions/html/cvissing.en.html Lebenslauf Ottmar Issing bei der EZB (englisch)], abgerufen am 14. Mai 2010.</ref>
== Verbindungen ==
*2003 Gewinner des Internationalen Preises der [[Friedrich-August-Hayek Foundation]]
*Präsident des [[Center of Financial Studies]]
*Im Kuratorium der [[Gesellschaft für Kapitalmarktforschung]] e.V.
*1987 - 1990 Kronberger Kreis
== Einzelnachweise ==
<references/>
[[Kategorie:Person]
[]
[[Kategorie:Seitenwechsel]]
[[Kategorie:Finanzlobby]]
[[Kategorie:Regulierungsbehörde]]| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Seitenwechsel-Box}} |
{{Seitenwechsel-Box}} |
||
{{Finanzlobby-box}} |
{{Finanzlobby-box}} |
||
| − | ''(* 27. März 1936 in Würzburg)'', deutscher Ökonom |
+ | ''(* 27. März 1936 in Würzburg)'', deutscher Ökonom. Als Führungsperson in der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]] und der [[Europäische Zentralbank|Europäischen Zentralbank]] war Issing eine zentrale Figur der deutschen Geld- und Wirtschaftspolitik. Er galt als einer der führenden Vertreter der Theorierichtung des [[Monetarismus]] in Deutschland. |
[[Angela Merkel]] berief den Goldman Sachs-Berater im Oktober 2008 zum Vorsitzenden der [[Expertengruppe Neue Finanzmarktarchitektur]]<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,587085,00.html Kanzlerin beruft Issings Expertengruppe] Spiegel-online, 28. Oktober 2008, abgerufen am 14. Mai 2010.</ref> |
[[Angela Merkel]] berief den Goldman Sachs-Berater im Oktober 2008 zum Vorsitzenden der [[Expertengruppe Neue Finanzmarktarchitektur]]<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,587085,00.html Kanzlerin beruft Issings Expertengruppe] Spiegel-online, 28. Oktober 2008, abgerufen am 14. Mai 2010.</ref> |
||
| − | Aus lobbykritischer Sicht ist Issings Seitenwechsel im Jahr 2007 von der EZB zu Goldman Sachs höchst problematisch. Hier läuft ein Top-Manager einer der wichtigsten Regulierungsbehördern zu einer der wichtigsten Banken der Welt über. |
+ | Aus lobbykritischer Sicht ist Issings Seitenwechsel im Jahr 2007 von der EZB zu [[Goldman Sachs]] höchst problematisch. Hier läuft ein Top-Manager einer der wichtigsten Regulierungsbehördern zu einer der wichtigsten Banken der Welt über. |
==Karriere== |
==Karriere== |
||
| Zeile 26: | Zeile 26: | ||
<references/> |
<references/> |
||
| − | [Kategorie:Person] |
+ |
[[Kategorie:Person]] |
| − | [Kategorie:Seitenwechsel] |
+ |
[[Kategorie:Seitenwechsel]] |
[[Kategorie:Finanzlobby]] |
[[Kategorie:Finanzlobby]] |
||
[[Kategorie:Regulierungsbehörde]] |
[[Kategorie:Regulierungsbehörde]] |
||

