Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Unterschied zwischen den Versionen
← Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
(Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung)
|
(→Organisationsstruktur und Personal)
(Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung)
|
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung | |
---|---|
Hauptsitz | Im Statistischen Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden |
Gründung | 1963 |
Tätigkeitsbereich | |
Mitarbeiter | |
Etat | |
Webadresse | www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de |
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die sogenannten "Fünf Wirtschaftsweisen", hat die Aufgabe die gesamtwirtschaftliche Entwicklung - unabhängig - zu begutachten. Aktuelle und ehemalige Mitglieder des Sachverständigenrates sind Mitglieder in neoliberalen Netzwerken.
Inhaltsverzeichnis
Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
11/2017: Sachverständigenrat fordert Ende des 8-Stunden-Arbeitstages[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Sachverständigenrat hat die Politik aufgefordert, das Arbeitszeitgesetz zu lockern. „Flexiblere Arbeitszeiten sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen“, sagte der Vorsitzende Christoph M. Schmidt der WELT AM SONNTAG. „[...] Die Vorstellung, dass man morgens im Büro den Arbeitstag beginnt und mit dem Verlassen der Firma beendet, ist veraltet.“ [1]
11/2013: Sachverständigenrat kritisiert die mutmaßliche Verwässerung der Agenda 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die fünf Wirtschaftsweisen haben ein vernichtendes Zwischenfazit der bisherigen Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD gezogen. In ihrem Jahresgutachten 2013/14 kritisieren die Ökonomen praktisch alle wichtigen Vereinbarungen, die sich zwischen den mutmaßlichen Bündnispartnern abzeichnen. Dazu zählen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, die Reform der Ökostromförderung, die Mietpreisbremse sowie bessere Renten für Mütter, Niedrigverdiener und langjährig Beschäftigte.[2]
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitglieder | |
---|---|
Lars P. Feld (Vorsitzender) |
|
Veronika Grimm |
|
Monika Schnitzer |
|
Achim Truger |
|
Volker Wieland |
|
(Stand: April 2020) Quelle: [3]
Relevante ehemalige Mitglieder | |
---|---|
Wolfgang Franz | März 2003 - Februar 2013, Mai 1994 - Februar 1999 |
Beatrice Weder di Mauro | August 2004 - Februar 2012 |
Wolfgang Wiegard | März 2001 - Febr 2011 |
Bert Rürup | März 2000 - Febr 2009 |
Axel Weber | März 2002 - April 2004 |
Juergen B. Donges | April 1992 - Februar 2002 |
Otmar Issing | April 1988 - September 1990 |
Quelle: [4]
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Sachverständigenrat ist ein Gremium der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung. Er wurde im Jahre 1963 eingerichtet. Ziel ist es die Öffentlichkeit und Politik über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu informieren. Zu diesem Zweck wird jährlich ein Gutachten erstellt, welches der Bundesregierung bis zum 15. November zugeleitet wird.
Der Rat hat 5 Mitglieder, die auf Vorschlag der Bundesregierung für 5 Jahre berufen werden.[5] Die Mitglieder des Sachverständigenrates dürfen nicht Repräsentant eines Wirtschaftsverbandes oder einer Organisation der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer sein oder zu diesen in einem ständigen Dienst- oder Geschäftsbesorgungsverhältnis stehen.[6] Traditionsgemäß haben bei der Besetzung je eines der Mitglieder der Gemeinschaftsausschuss der deutschen Wirtschaft (auch als Arbeitgeber bezeichnet) und die Gewerkschaften ein Mitspracherecht.
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wirtschaftsweise fordern das Ende des Acht-Stunden-Tags Die Welt vom 12.11.2017, abgerufen am 13.11.2017
- ↑ Vernichtendes Zeugnis für Union und SPD Sueddeutsche.de vom 13. November 2013, abgerufen am 14.11.2013
- ↑ Webseite Sachverständigenrat - Mitglieder abgerufen am 02.04.2010
- ↑ Webseite Sachverständigenrat - Ehemalige Ratsmitglieder abgerufen am 05.06.2014
- ↑ Sachverständigenrat-Webseite-Über uns abgerufen am 10.02.2012
- ↑ § 1 Abs. 3 des "Gesetzes über die Bildung eines Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung"
{{BoxInstitution | Name = Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung | Logo = [[Bild:307px-Sachverständigenrat-Logo.png|center]] | Sitz = Im Statistischen Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden | Gründung = 1963 | Tätigkeitsbereich= | Mitarbeiter = | Etat = | Homepage = [http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de] }} Der '''Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung''', die sogenannten '''"Fünf Wirtschaftsweisen"''', hat die Aufgabe die gesamtwirtschaftliche Entwicklung - unabhängig - zu begutachten. Aktuelle und ehemalige Mitglieder des Sachverständigenrates sind Mitglieder in neoliberalen Netzwerken. == Fallstudien und Kritik == ===11/2017: Sachverständigenrat fordert Ende des 8-Stunden-Arbeitstages === Der Sachverständigenrat hat die Politik aufgefordert, das Arbeitszeitgesetz zu lockern. „Flexiblere Arbeitszeiten sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen“, sagte der Vorsitzende [[Christoph M. Schmidt]] der WELT AM SONNTAG. „[...] Die Vorstellung, dass man morgens im Büro den Arbeitstag beginnt und mit dem Verlassen der Firma beendet, ist veraltet.“ <ref>[https://www.welt.de/wirtschaft/article170529775/Wirtschaftsweise-fordern-das-Ende-des-Acht-Stunden-Tags.html Wirtschaftsweise fordern das Ende des Acht-Stunden-Tags] Die Welt vom 12.11.2017, abgerufen am 13.11.2017</ref> ===11/2013: Sachverständigenrat kritisiert die mutmaßliche Verwässerung der Agenda 2010 === Die fünf Wirtschaftsweisen haben ein vernichtendes Zwischenfazit der bisherigen Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD gezogen. In ihrem Jahresgutachten 2013/14 kritisieren die Ökonomen praktisch alle wichtigen Vereinbarungen, die sich zwischen den mutmaßlichen Bündnispartnern abzeichnen. Dazu zählen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, die Reform der Ökostromförderung, die Mietpreisbremse sowie bessere Renten für Mütter, Niedrigverdiener und langjährig Beschäftigte.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/warnung-der-wirtschaftsweisen-vernichtendes-zeugnis-fuer-union-und-spd-1.1817230 Vernichtendes Zeugnis für Union und SPD] Sueddeutsche.de vom 13. November 2013, abgerufen am 14.11.2013</ref> == Organisationsstruktur und Personal== {| class="lptable" ! '''Mitglieder''' ! |- | |- | [[Lars P. Feld]] (Vorsitzender) | *Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg *[[Walter Eucken Institut]], Leiter *Mitglied in Gremien diverser wirtschaftsnaher Organisationen und neoliberaler Netzwerke |- | Veronika Grimm | *Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie, an der Universität Nürnberg-Erlangen *Vorsitzende der Wissenschaftlichen Leitung des Energie Campus Nürnberg |- |Monika Schnitzer | *Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Komparative Wirtschaftsforschung, |- | Monika Schnitzer | *Professorin an der Ludwig-Karls-Universität München *(bis 2019) Stellv. Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung |- |[[Achim Truger]] | |- | [[Achim Truger]] | *Professor für Sozioökonomie, Schwerpunkt Staatstätigkeit und Staatsfinanzen, an der Universität Duisburg-Essen |- | [[Volker Wieland]] | *[[Institute for Monetary and Financial Stability]] (IMFS) an der Uni Frankfurt, Geschäftsführender Direktor *Stiftungsprofessur für Monetäre Ökonomie (Stifter: [[Stiftung Geld und Währung]]), Inhaber *[[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied "Kronberger Kreis" |} (Stand: April 2020) Quelle: <ref>[http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/ratsmitglieder.html Webseite Sachverständigenrat - Mitglieder] abgerufen am 02.04.2010</ref> {| class="lptable" ! '''Relevante ehemalige Mitglieder''' ! |- |[[Wolfgang Franz]]|| |- | [[Wolfgang Franz]] || März 2003 - Februar 2013, Mai 1994 - Februar 1999 |- | |- | [[Beatrice Weder di Mauro]]|| || August 2004 - Februar 2012 |- |[[Wolfgang Wiegard]]|| |- | [[Wolfgang Wiegard]] || März 2001 - Febr 2011 |- | [[Bert Rürup]]|| || März 2000 - Febr 2009 |- | [[Axel Weber]]|| || März 2002 - April 2004 |- | [[Juergen B. Donges]]|| || April 1992 - Februar 2002 |- | [[Otmar Issing]]|| || April 1988 - September 1990 |} Quelle: <ref>[http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/47.html#c111 Webseite Sachverständigenrat - Ehemalige Ratsmitglieder] abgerufen am 05.06.2014</ref> == Kurzdarstellung und Geschichte== Der Sachverständigenrat ist ein Gremium der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung. Er wurde im Jahre 1963 eingerichtet. Ziel ist es die Öffentlichkeit und Politik über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu informieren. Zu diesem Zweck wird jährlich ein Gutachten erstellt, welches der Bundesregierung bis zum 15. November zugeleitet wird.<br /> Der Rat hat 5 Mitglieder, die auf Vorschlag der Bundesregierung für 5 Jahre berufen werden.<ref>[http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/ueberuns.html Sachverständigenrat-Webseite-Über uns] abgerufen am 10.02.2012</ref> Die Mitglieder des Sachverständigenrates dürfen nicht Repräsentant eines Wirtschaftsverbandes oder einer Organisation der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer sein oder zu diesen in einem ständigen Dienst- oder Geschäftsbesorgungsverhältnis stehen.<ref>§ 1 Abs. 3 des "Gesetzes über die Bildung eines Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung"</ref> Traditionsgemäß haben bei der Besetzung je eines der Mitglieder der Gemeinschaftsausschuss der deutschen Wirtschaft (auch als Arbeitgeber bezeichnet) und die Gewerkschaften ein Mitspracherecht. {{spendenbanner}} == Einzelnachweise== <references /> == <references/> [[Kategorie:Institution]]
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
Der '''Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung''', die sogenannten '''"Fünf Wirtschaftsweisen"''', hat die Aufgabe die gesamtwirtschaftliche Entwicklung - unabhängig - zu begutachten. Aktuelle und ehemalige Mitglieder des Sachverständigenrates sind Mitglieder in neoliberalen Netzwerken. |
Der '''Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung''', die sogenannten '''"Fünf Wirtschaftsweisen"''', hat die Aufgabe die gesamtwirtschaftliche Entwicklung - unabhängig - zu begutachten. Aktuelle und ehemalige Mitglieder des Sachverständigenrates sind Mitglieder in neoliberalen Netzwerken. |
||
− | == Fallstudien und Kritik == |
+ | ==Fallstudien und Kritik== |
− | ===11/2017: Sachverständigenrat fordert Ende des 8-Stunden-Arbeitstages === |
+ | ===11/2017: Sachverständigenrat fordert Ende des 8-Stunden-Arbeitstages=== |
Der Sachverständigenrat hat die Politik aufgefordert, das Arbeitszeitgesetz zu lockern. „Flexiblere Arbeitszeiten sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen“, sagte der Vorsitzende [[Christoph M. Schmidt]] der WELT AM SONNTAG. „[...] Die Vorstellung, dass man morgens im Büro den Arbeitstag beginnt und mit dem Verlassen der Firma beendet, ist veraltet.“ |
Der Sachverständigenrat hat die Politik aufgefordert, das Arbeitszeitgesetz zu lockern. „Flexiblere Arbeitszeiten sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen“, sagte der Vorsitzende [[Christoph M. Schmidt]] der WELT AM SONNTAG. „[...] Die Vorstellung, dass man morgens im Büro den Arbeitstag beginnt und mit dem Verlassen der Firma beendet, ist veraltet.“ |
||
<ref>[https://www.welt.de/wirtschaft/article170529775/Wirtschaftsweise-fordern-das-Ende-des-Acht-Stunden-Tags.html Wirtschaftsweise fordern das Ende des Acht-Stunden-Tags] Die Welt vom 12.11.2017, abgerufen am 13.11.2017</ref> |
<ref>[https://www.welt.de/wirtschaft/article170529775/Wirtschaftsweise-fordern-das-Ende-des-Acht-Stunden-Tags.html Wirtschaftsweise fordern das Ende des Acht-Stunden-Tags] Die Welt vom 12.11.2017, abgerufen am 13.11.2017</ref> |
||
− | ===11/2013: Sachverständigenrat kritisiert die mutmaßliche Verwässerung der Agenda 2010 === |
+ | ===11/2013: Sachverständigenrat kritisiert die mutmaßliche Verwässerung der Agenda 2010=== |
Die fünf Wirtschaftsweisen haben ein vernichtendes Zwischenfazit der bisherigen Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD gezogen. In ihrem Jahresgutachten 2013/14 kritisieren die Ökonomen praktisch alle wichtigen Vereinbarungen, die sich zwischen den mutmaßlichen Bündnispartnern abzeichnen. Dazu zählen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, die Reform der Ökostromförderung, die Mietpreisbremse sowie bessere Renten für Mütter, Niedrigverdiener und langjährig Beschäftigte.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/warnung-der-wirtschaftsweisen-vernichtendes-zeugnis-fuer-union-und-spd-1.1817230 Vernichtendes Zeugnis für Union und SPD] Sueddeutsche.de vom 13. November 2013, abgerufen am 14.11.2013</ref> |
Die fünf Wirtschaftsweisen haben ein vernichtendes Zwischenfazit der bisherigen Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD gezogen. In ihrem Jahresgutachten 2013/14 kritisieren die Ökonomen praktisch alle wichtigen Vereinbarungen, die sich zwischen den mutmaßlichen Bündnispartnern abzeichnen. Dazu zählen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, die Reform der Ökostromförderung, die Mietpreisbremse sowie bessere Renten für Mütter, Niedrigverdiener und langjährig Beschäftigte.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/warnung-der-wirtschaftsweisen-vernichtendes-zeugnis-fuer-union-und-spd-1.1817230 Vernichtendes Zeugnis für Union und SPD] Sueddeutsche.de vom 13. November 2013, abgerufen am 14.11.2013</ref> |
||
− | == Organisationsstruktur und Personal== |
+ | ==Organisationsstruktur und Personal== |
{| class="lptable" |
{| class="lptable" |
||
− | ! '''Mitglieder''' |
+ | !'''Mitglieder''' |
− | ! |
+ | ! |
|- |
|- |
||
− | | [[Lars P. Feld]] (Vorsitzender) |
+ | |[[Lars P. Feld]] (Vorsitzender) |
− | | |
+ | | |
*Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg |
*Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg |
||
*[[Walter Eucken Institut]], Leiter |
*[[Walter Eucken Institut]], Leiter |
||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
|- |
|- |
||
− | | Veronika Grimm |
+ | |Veronika Grimm |
− | | |
+ | | |
− | *Professorin an der Universität Nürnberg-Erlangen |
+ | *Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie, an der Universität Nürnberg-Erlangen |
+ | *Vorsitzende der Wissenschaftlichen Leitung des Energie Campus Nürnberg |
||
|- |
|- |
||
− | | Monika Schnitzer |
+ | |Monika Schnitzer |
− | | |
+ | | |
− | *Professorin an der Ludwig-Karls-Universität München |
+ | *Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Komparative Wirtschaftsforschung, an der Ludwig-Karls-Universität München |
+ | *(bis 2019) Stellv. Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung |
||
|- |
|- |
||
− | | [[Achim Truger]] |
+ | |[[Achim Truger]] |
− | | |
+ | | |
*Professor für Sozioökonomie, Schwerpunkt Staatstätigkeit und Staatsfinanzen, an der Universität Duisburg-Essen |
*Professor für Sozioökonomie, Schwerpunkt Staatstätigkeit und Staatsfinanzen, an der Universität Duisburg-Essen |
||
|- |
|- |
||
− | | [[Volker Wieland]] |
+ | |[[Volker Wieland]] |
− | | |
+ | | |
*[[Institute for Monetary and Financial Stability]] (IMFS) an der Uni Frankfurt, Geschäftsführender Direktor |
*[[Institute for Monetary and Financial Stability]] (IMFS) an der Uni Frankfurt, Geschäftsführender Direktor |
||
*Stiftungsprofessur für Monetäre Ökonomie (Stifter: [[Stiftung Geld und Währung]]), Inhaber |
*Stiftungsprofessur für Monetäre Ökonomie (Stifter: [[Stiftung Geld und Währung]]), Inhaber |
||
Zeile 60: | Zeile 62: | ||
{| class="lptable" |
{| class="lptable" |
||
− | ! '''Relevante ehemalige Mitglieder''' |
+ | !'''Relevante ehemalige Mitglieder''' |
− | ! |
+ | ! |
|- |
|- |
||
− | | [[Wolfgang Franz]] || März 2003 - Februar 2013, Mai 1994 - Februar 1999 |
+ | |[[Wolfgang Franz]]||März 2003 - Februar 2013, Mai 1994 - Februar 1999 |
|- |
|- |
||
− | | [[Beatrice Weder di Mauro]] || August 2004 - Februar 2012 |
+ | |[[Beatrice Weder di Mauro]]||August 2004 - Februar 2012 |
|- |
|- |
||
− | | [[Wolfgang Wiegard]] || März 2001 - Febr 2011 |
+ | |[[Wolfgang Wiegard]]||März 2001 - Febr 2011 |
|- |
|- |
||
− | | |
+ | |[[Bert Rürup]]||März 2000 - Febr 2009 |
|- |
|- |
||
− | | [[Axel Weber]] || März 2002 - April 2004 |
+ | |[[Axel Weber]]||März 2002 - April 2004 |
|- |
|- |
||
− | | |
+ | |[[Juergen B. Donges]]||April 1992 - Februar 2002 |
|- |
|- |
||
− | | |
+ | |[[Otmar Issing]]||April 1988 - September 1990 |
|} |
|} |
||
Quelle: <ref>[http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/47.html#c111 Webseite Sachverständigenrat - Ehemalige Ratsmitglieder] abgerufen am 05.06.2014</ref> |
Quelle: <ref>[http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/47.html#c111 Webseite Sachverständigenrat - Ehemalige Ratsmitglieder] abgerufen am 05.06.2014</ref> |
||
− | == Kurzdarstellung und Geschichte== |
+ | ==Kurzdarstellung und Geschichte== |
Der Sachverständigenrat ist ein Gremium der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung. Er wurde im Jahre 1963 eingerichtet. Ziel ist es die Öffentlichkeit und Politik über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu informieren. Zu diesem Zweck wird jährlich ein Gutachten erstellt, welches der Bundesregierung bis zum 15. November zugeleitet wird.<br /> |
Der Sachverständigenrat ist ein Gremium der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung. Er wurde im Jahre 1963 eingerichtet. Ziel ist es die Öffentlichkeit und Politik über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu informieren. Zu diesem Zweck wird jährlich ein Gutachten erstellt, welches der Bundesregierung bis zum 15. November zugeleitet wird.<br /> |
||
Der Rat hat 5 Mitglieder, die auf Vorschlag der Bundesregierung für 5 Jahre berufen werden.<ref>[http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/ueberuns.html Sachverständigenrat-Webseite-Über uns] abgerufen am 10.02.2012</ref> Die Mitglieder des Sachverständigenrates dürfen nicht Repräsentant eines Wirtschaftsverbandes oder einer Organisation der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer sein oder zu diesen in einem ständigen Dienst- oder Geschäftsbesorgungsverhältnis stehen.<ref>§ 1 Abs. 3 des "Gesetzes über die Bildung eines Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung"</ref> Traditionsgemäß haben bei der Besetzung je eines der Mitglieder der Gemeinschaftsausschuss der deutschen Wirtschaft (auch als Arbeitgeber bezeichnet) und die Gewerkschaften ein Mitspracherecht. |
Der Rat hat 5 Mitglieder, die auf Vorschlag der Bundesregierung für 5 Jahre berufen werden.<ref>[http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/ueberuns.html Sachverständigenrat-Webseite-Über uns] abgerufen am 10.02.2012</ref> Die Mitglieder des Sachverständigenrates dürfen nicht Repräsentant eines Wirtschaftsverbandes oder einer Organisation der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer sein oder zu diesen in einem ständigen Dienst- oder Geschäftsbesorgungsverhältnis stehen.<ref>§ 1 Abs. 3 des "Gesetzes über die Bildung eines Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung"</ref> Traditionsgemäß haben bei der Besetzung je eines der Mitglieder der Gemeinschaftsausschuss der deutschen Wirtschaft (auch als Arbeitgeber bezeichnet) und die Gewerkschaften ein Mitspracherecht. |
||
Zeile 85: | Zeile 87: | ||
{{spendenbanner}} |
{{spendenbanner}} |
||
− | == Einzelnachweise == |
+ | ==Einzelnachweise== |
− | <references/> |
+ | <references /> |
[[Kategorie:Institution]] |
[[Kategorie:Institution]] |