Christoph M. Schmidt
Christoph M. Schmidt (*25. August 1962 in Canberra/Australien), Präsident des Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI), ist Mitglied im Expertenrat Corona des NRW-Ministerpräsidenten sowie Berater von Banken und wirtschaftsnahen Stiftungen. Außerdem sitzt er im Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die mit rund 23 % an der ThyssenKrupp AG beteiligt ist. Bis 02/2020 war Schmidt Vorsitzender des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR)
Inhaltsverzeichnis
Berufliche Tätigkeiten
- seit 2002 Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI)
- seit 2002 Professor für Wirtschaftspolitik und Angewandte Ökonometrie an der Universität Bochum
- 1995-2002 Professor für Ökonometrie, Alfred Weber-Institut AWI, Universität Heidelberg
- 1995 Habilitation
- 1991-1995 Research Associate / DFG Habilitation fellow, Seminar for Labor and Population Economics (SELAPO) an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Quelle: [1]
Verbindungen / Netzwerke
- Wirtschaftsrat der CDU, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
- Konrad Adenauer Stiftung, Mitglied der Jury des „Preises Soziale Marktwirtschaft“
- European Sounding Board on Innovation (ESBI) des EU-Kommissars für Forschung und Entwicklung, Mitglied
- Deutsch-französischer Rat der Wirtschaftsexperten, Ko-Vorsitzender
- Ad-Hoc Beirat der Regierung von NRW zu der russischen Aggression gegen die Ukraine, Mitglied
- Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung]], Stellv. Vorsitzender des Kuratoriums
- Fritz-Thyssen -Stiftung, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat
- BMW, Mitglied des Aufsichtsrats
- NRW.Bank, Mitglied im Beirat
- IKB Deutsche Industriebank AG, Mitglied im Beraterkreis
- Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, Vorsitzender des Kuratoriums
- RGS Econ, Direktor und Vorstandsmitglied
Wirken
Die Forschungsschwerpunkte von Schmidt liegen im Bereich der Angewandten Ökonomie, insbesondere arbeits- und bevölkerungsokonomischen Fragestellungen. In der Arbeitsmarktpolitik plädiert Schmidt wie die Arbeitgeber für Lohnzurückhaltung, den Ausbau des Niedriglohnsektors und den Abbau des Kündigungsschutzes sowie gegen Mindestlöhne und die konjunkturelle Verlängerung des Bezugs von ALG 1 [4]
Zitate von Christoph M. Schmidt
Zum Thema "Mindestlohn":
"Daher muss der Mindestlohn niedrig angesetzt werden: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch.""[5]
Weiterführende Informationen
- Die Kampagne der INSM und des RWI gegen die Förderung des Ökostroms, die die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) und die FDP im Interesse der Energielobby betrieben, wird eingehend geschildert in dem Buch von Claudia Kemfert: Kampf um Strom - Mythen, Macht und Monopole, Hamburg 2013.
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus
Einzelnachweise
- ↑ Curriculum Vitae, rwi-essen.de, abgerufen am 21.12.2023
- ↑ Curriculum Vitae, rwi-essen.de, abgerufen am 21.12.2023
- ↑ Präsidium, acatech.de, abgerufen am 22.12.2023
- ↑ Wirtschaftskrise Haltet den Arbeitsmarkt flexibel, Spiegel online vom 5. 8. 2009 mit einer Kommentierung von Albrecht Müller in den NachDenkseiten
- ↑ Kommentar Spiel mit dem Feuer von CHRISTOPH M. SCHMIDT Bild.de vom 31.03.2013, abgerufen am 02.04.2013