Johanna-Quandt-Stiftung
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Johanna-Quandt-Stiftung | |
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Rechtsform | Stiftung |
Tätigkeitsbereich | <text> |
Gründungsdatum | 1995 |
Hauptsitz | Seedammweg 55, 61352 Bad Homburg v. d. Höhe |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | <text> |
Webadresse | www.johanna-quandt-stiftung.de |
Inhaltsverzeichnis
Kurzdarstellung und Geschichte
Die Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und für die Bedeutung des privaten Unternehmertums als Träger der wirtschaftlichen Entwicklung in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern.[1]
Zu den Projekten gehören:
- Johanna-Quandt-Wirtschaftsstipendium
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der Holtzbrinck-Verlagsgruppe, dem ZDF und dem Hessischen Rundfunk absolvieren Volontäre der drei genannten Medien als Johanna-Quandt-Stipendiaten einen Teil ihrer Ausbildung in wirtschaftsnahen Fernseh- und Hörfunkredaktionen sowie in den Wirtschaftsredaktionen von Tageszeitungen.
- Herbert Quandt Medien-Preis
Der mit 50 Tsd. Euro dotierte Preis wird seit 1986 jährlich an Journalisten und Publizisten vergeben, die sich mit dem Wirken und der Bedeutung von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen
Organisationsstruktur und Personal
Kuratorium
Mitglieder des Kuratoriums sind:
- Johanna Quandt (Vorsitzende), dritte Ehefrau des verstorbenen Herbert Quandt, Großaktionärin von BMW, Vorsitzende des Stiftungsrats der Herbert Quandt-Stiftung, Großspenderin der CDU[2]
- Stefan Quandt (Stellv. Vorsitzende), Sohn von Johanna Quandt, Großaktionärin von BMW, Großspender der CDU
- Stefan-Andreas Cassdorf (Chefredakteur "Der Tagesspiegel")
- Helmut Reitze (Intendant Hessischer Rundfunk), Mitglied des Zentralen Beirats der Commerzbank
- Roldand Tichy (Chefredakteur "Wirtschaftswoche"), Mitglied des Kuratoriums der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung
2010 legten Mathias Müller von Blumencron (damaliger Chefredakteur des Spiegel), Gabriele Fischer (Chefredakteurin von brand eins) und Christoph Keese (früherer Chefredakteur der Welt am Sonntag und heutiger Konzerngeschäftsführer Public Affairs bei Springer) ihre Mandate im Kuratoriun nieder, nachdem in der TV-Dokumentation "Das Schweigen der Quandts" die Einbettung der Quandt-Dynastie in das NS-Regime detailliert geschildert worden war.[3]
Großspenden der Quandt/Klatten-Familie an die CDU kurz nach der Bundestagswahl 2013
Die Großspenden der BMW-Anteilseigner Johanna Quandt und ihrer Kinder Stefan Quandt und Susanne Klatten an die CDU in Höhe von insgesamt 690 Tsd. Euro fast gleichzeitig mit einer politischen Entscheidung über strengere EU-Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von Autos wurde von weiten Teilen der Öffentlichkeit kritisiert. Lobbycontrol startete in diesem Zusammenhang eine Aktion zur Begrenzung von Parteispenden[4]
Weiterführende Informationen
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Einzelnachweise
- ↑ Die Stiftung, Webseite der Johanna-Quandt-Stiftung, abgerufen am 16. 10. 2013
- ↑ So wurden die Quandts zu Milliardären, Süddeutsche online vom 16. Oktober 2013, Webseite Süddeutsche, abgerufen am 16. 10. 2013
- ↑ P. Katzenberger: Stiften aus der Stiftung Quandt-Preis: Juroren treten zurück, Süddeutsche Zeitung online vom 17. Mai 2010, Webseite SZ, abgerufen am 16. 10. 2013
- ↑ Aktion: "Meine Stimme gegen den Lobbyismus - Für Demokratie" Jetzt mitmachen: Parteispenden begrenzen, Lobbyismus Schranken setzen, Webseite Lobbycontrol, abgerufen am 17. 10. 2013