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(Initiativen der dena)
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dena
Branche Energie
Hauptsitz Berlin, Chausseestr. 128 a
Lobbybüro Deutschland
Lobbybüro EU
Webadresse dena.de


Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein öffentliches Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH, das Bundeseigentum mit der Bundesregierung und der KfW-Bankengruppe als Gesellschafter.[1] Sie versteht sich als Thinktank und Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz versteht.[1] Der Anteilseigner Bundesrepublik Deutschland wird durch die für Energiewende und Klimaschutz federführenden Bundesministerien repräsentiert: das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. .

Kritiker:innen wie LobbyControl sehen in der dena einen Lobbykanal der deutschen Gaswirtschaft ins Bundeswirtschaftsministerium.

Nach eigener Darstellung ist es das Ziel der dena, die Bundesregierung, Hersteller und Dienstleister zu unterstützen und den Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft mitzugestalten. Sie führt Fachveranstaltungen durch, fördert den nationalen und internationalen Austausch und fertigt Studien und Gutachten an. Bei der Erarbeitung von Lösungen für Energieeffizienz und die Energiewende kooperiert sie eng mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden. Mehr als 80 Prozent ihres Jahresumsatzes macht die dena mit Projekten im Auftrag ihrer Gesellschafter, auf Partner aus der Wirtschaft entfallen ca. 13 % und der Rest auf Projekte mit der EU, den Bundesländern und Kommunen als Auftraggebern. Bei der dena sind rund 450 Personen beschäftigt; der Umsatz lag 2021 bei 37,6 Mio. Euro.

Kritiker:innen wie LobbyControl sehen in der dena einen Lobbykanal der deutschen Gaswirtschaft ins Bundeswirtschaftsministerium.

dena als Lobbykanal in das Bundeswirtschaftsministerium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Studie Pipelines in die Politik - Die Macht der Gaslobby in Deutschland, Februar 2023 kommt LobbyControl zum Ergebnis, dass die dena für die Gaswirtschaft als Lobbykanal in das Bundeswirtschaftsministerium fungiert: "Die DENA organisiert zahlreiche Formate, zu denen sie regelmäßig einseitig Wirtschaftsvertreter:innen einlädt – und Umwelt- oder Verbraucherschutzverbände allenfalls am Katzentisch zulässt. Auf diese Weise entstand auch die Gasstrategie der Bundesregierung: Sie wurde weitgehend von der Industrie selbst formuliert und räumte Gas eine entsprechend große Rolle in der deutschen Energiepolitik ein. Auch unter Wirtschaftsminister Habeck wirken die gasfreundlichen Netzwerke und Strukturen rund um das Ministerium weiter – sei es durch gasfreundliches Personal im Ministerium, durch weiterhin aktive Lobbyverbände mit guten Zugängen ins Ministerium und weiterhin bestehende gasfreundliche Strukturen innerhalb der DENA. Gaskonzerne sind infolge der Energiekrise noch enger in die Arbeit des Wirtschaftsministeriums sowie des Bundeskanzleramts eingebunden als zuvor."

Mitspracherechte für Sponsoren bei der dena-Leitstudie "Aufbruch Klimaneutralität"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2021 ist die dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität erstellt worden. Die dena hatte die Gesamtprojektleitung inne und verantwortete mit einem Team von knapp 30 Expert:innen die Gesamtsteuerung. Teil des Projektkonsortiums waren fünf gutachterliche Institute. Projektpartner (Sponsoren) waren mehr als 70 Unternehmen und Institutionen aus verschiedenen Branchen (Energie, Gebäude, Verkehr und Industrie). Sie brachten ihre Branchen- und Praxiserfahrung ein und leisteten einen Beitrag zur Finanzierung. LobbyControl hat 2021 öffentlich gemacht, dass Unternehmen und ihre Lobbyverbände die Leitstudien nicht nur einfach sponsern, sondern sich über das Sponsoring auch Mitspracherechte an der Erstellung der Studie kaufen konnten.[2] Die dena hat danach diesen Einfluss transparent gemacht. Laut Studie hatte Jeder Projektpartner einen Sitz im Lenkungskreis der Studie und konnte in einer oder mehreren Arbeitsgruppen der vier Sektormodule und drei Querschnittsmodule mitwirken. Der Lenkungskreis, in dem alle Projektpartner Mitglied waren, koordinierte die Schnittstellen zwischen den einzelnen Modulen und tauschte sich über allgemeine und sektorübergreifende Fragestellungen sowie zu zentralen Fragen zur Ausrichtung der Projekte aus. Zu den beteiligten Sponsoren gehörten viele Akteure der Gasindustrie, darunter E.ON, RWE, Thyssengas, Open Grid Europe und Zukunft Gas. Der 45-köpfige Beirat hatte nicht die gleichen Mitwirkungsrechte, sondern durfte lediglich beraten und Empfehlungen abgeben. Im Beirat waren u.a. auch Umweltverbände vertreten.

Nachdem LobbyControl 2021 das Sponsoringmodell der Klimaleitstudien öffentlich scharf kritisiert hatte, suchte die dena danach den Dialog mit LobbyControl. Im Anschluss setzte sie eine interne Transparenz-Arbeitsgruppe ein und veröffentlichte im Juni 2022 eine umfangreiche Transparenz-Webseite.[3]

Energiewende-Kongress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dena veranstaltet jährlich einen Energiewende-Kongress, um die relevanten Akteure aus Politik, Wissenschaft und Forschung zusammen- und ins Gespräch zu bringen. Laut Programmheft des Energiewende-Kongresses 2022 war als eigenes Thema das „Networking“ vorgesehen. Im Rahmen der Konferenz fand auch die Biogaspartner-Jahreskonferenz statt.

Zu den 10 Partnern des Energiewende-Kongresses gehörte u.a. Zukunft Gas. Den Partnern wird in Aussicht gestellt, das Unternehmen zu präsentieren und Kontakte zu relevanten Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik zu knüpfen. Die Kosten für eine Partnerschaft liegen zwischen 5.000 (Basispaket) und 20.000 Euro (Premium+).[4]

Initiativen und Plattformen der dena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Initiativen und Plattformen, die die dena gegründet hat und vorantreibt, sind im Lobbyregister eingetragen.

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dena ist Mitglied in den folgenden Organisationen (Stand: 15.02.2023):

  • Baltic Sea Forum
  • Deutsch-Russische Außenhandelskammer
  • Deutsches Verkehrsforum e.V.
  • European Clean Hydrogen Alliance (DG GROW)
  • European Renewable Gas Registry (ErGAR)
  • European Energy Network (EnR)
  • Global Alliance for Buildings and Construction (UNEP)
  • IHK - Industrie- und Handelskammer zu Berlin
  • Ostasiatischer Verein e.V.
  • Ost-Ausschuss der der Deutschen Wirtschaft e.V.
  • Weltenergierat Deutschland e.V.
  • Wirtschaftsforum der SPD
  • Wirtschaftsrat der CDU

Quelle: [5]

Leitungsgremien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführerinnen sind:

  • Corinna Enders, zuvor: Geschäftsführerin der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) gGmbH, einer Gesellschaft in Bundeseigentum
  • Christina Haverkamp

Ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung: Andreas Kuhlmann

Aufsichtsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Aufsichtsrat gehören neben Verteter:innen von drei Bundesministerien (Wirtschaft und Klimaschutz, Digitales und Verkehr sowie Umwelt und Verbraucherschutz), einem Vertreter der KfW Bankengruppe sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Thomas Griese, Vorstandsmitglied des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW, und Helmut Schönenberger, Geschäftsführer der UnternehmertumVenture Capital Partners GmbH und der UnternehmerTUM GmbH.

Quelle: [6]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Transparenzdena, denalobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 0815.0102.2023
  2. Pipelines in die Politik - die Macht der Gaslobby, Februar 2023, lobbycontrol.de, abgerufen am 20.03.2023
  3. Pipelines in die Politik - die Macht der Gaslobby, Februar 2023, lobbycontrol.de, abgerufen am 20.03.2023
  4. Partner auf dem Kongress, dena-kongress.de, abgerufen am 22.03.2023
  5. dena, lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023
  6. Aufsichtsrat, dena.de, abgerufen am 20.03.2023
{{BoxUnternehmen
        
        | Name = dena
        
        | Logo = 
        
        | Branche = Energie
        
        | Geschäftsfelder = Beratung der Bundesregierung bei der Energie- und Klimapolitik
        
        | Hauptsitz = Berlin, Chausseestr. 128 a
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage =  [https://www.dena.de/startseite/ dena.de]
        
        }}
        

        Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein öffentliches Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH, das sich als Thinktank und Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz versteht.<ref>[https://www.dena.de/ueber-die-dena/transparente-dena/ Transparenz], dena.de, abgerufen am 08.01.2023</ref> Der Anteilseigner Bundesrepublik Deutschland wird durch die für Energiewende und Klimaschutz federführenden Bundesministerien repräsentiert: das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Bundeseigentum mit der Bundesregierung und der KfW-Bankengruppe als Gesellschafter.<ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R003336/16096?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Ddena%26page%3D2%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC dena], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023</ref> Sie versteht sich als Thinktank und Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz. 
            

            Kritiker:innen wie LobbyControl sehen in der dena einen Lobbykanal der deutschen Gaswirtschaft ins Bundeswirtschaftsministerium.
            
Nach eigener Darstellung ist es das Ziel der dena, die Bundesregierung, Hersteller und Dienstleister zu unterstützen und den Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft mitzugestalten. Sie führt Fachveranstaltungen durch, fördert den nationalen und internationalen Austausch und fertigt Studien und Gutachten an. Bei der Erarbeitung von Lösungen für Energieeffizienz und die Energiewende kooperiert sie eng mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden. Mehr als 80 Prozent ihres Jahresumsatzes macht die dena mit Projekten im Auftrag ihrer Gesellschafter, auf Partner aus der Wirtschaft entfallen ca. 13 % und der Rest auf Projekte mit der EU, den Bundesländern und Kommunen als Auftraggebern. Bei der dena sind rund 450 Personen beschäftigt; der Umsatz lag 2021 bei 37,6 Mio. Euro.
        
Kritiker:innen wie LobbyControl sehen in der dena einen Lobbykanal der deutschen Gaswirtschaft ins Bundeswirtschaftsministerium.
            
==dena als Lobbykanal in das Bundeswirtschaftsministerium==
        
        In der Studie [https://www.lobbycontrol.de/pipelines-in-die-politik-die-macht-der-gaslobby-in-deutschland/ Pipelines in die Politik - Die Macht der Gaslobby in Deutschland, Februar 2023] kommt LobbyControl zum Ergebnis, dass die dena für die Gaswirtschaft als Lobbykanal in das Bundeswirtschaftsministerium fungiert: "Die DENA organisiert zahlreiche Formate, zu denen sie regelmäßig einseitig Wirtschaftsvertreter:innen einlädt – und Umwelt- oder Verbraucherschutzverbände allenfalls am Katzentisch zulässt. Auf diese Weise entstand auch die Gasstrategie der Bundesregierung: Sie wurde weitgehend von der Industrie selbst formuliert und räumte Gas eine entsprechend große Rolle in der deutschen Energiepolitik ein. Auch unter Wirtschaftsminister Habeck wirken die gasfreundlichen Netzwerke und Strukturen rund um das Ministerium weiter – sei es durch gasfreundliches Personal im Ministerium, durch weiterhin aktive Lobbyverbände mit guten Zugängen ins Ministerium und weiterhin bestehende gasfreundliche Strukturen innerhalb der DENA. Gaskonzerne sind infolge der Energiekrise noch enger in die Arbeit des Wirtschaftsministeriums sowie des Bundeskanzleramts eingebunden als zuvor."
        

        ==Mitspracherechte für Sponsoren bei der dena-Leitstudie "Aufbruch Klimaneutralität"==
        
        2021 ist die [https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2021/Abschlussbericht_dena-Leitstudie_Aufbruch_Klimaneutralitaet.pdf dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität] erstellt worden. Die dena hatte die Gesamtprojektleitung inne und verantwortete mit einem Team von knapp 30 Expert:innen die Gesamtsteuerung. Teil des Projektkonsortiums waren fünf gutachterliche Institute. 
        
        Projektpartner (Sponsoren) waren mehr als 70 Unternehmen und Institutionen aus verschiedenen Branchen (Energie, Gebäude, Verkehr und Industrie). Sie brachten ihre Branchen- und Praxiserfahrung ein und leisteten einen Beitrag zur Finanzierung. LobbyControl hat 2021 öffentlich gemacht, dass Unternehmen und ihre Lobbyverbände die Leitstudien nicht nur einfach sponsern, sondern sich über das Sponsoring auch Mitspracherechte an der Erstellung der Studie kaufen konnten.<ref>[https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/gaslobby-studie-lobbycontrol.pdf Pipelines in die Politik - die Macht der Gaslobby, Februar 2023], lobbycontrol.de, abgerufen am 20.03.2023</ref> Die dena hat danach diesen Einfluss transparent gemacht. Laut Studie hatte Jeder Projektpartner einen Sitz im Lenkungskreis der Studie und konnte in einer oder mehreren Arbeitsgruppen der vier Sektormodule und drei Querschnittsmodule mitwirken. Der Lenkungskreis, in dem alle Projektpartner Mitglied waren, koordinierte die Schnittstellen zwischen den einzelnen Modulen und tauschte sich über allgemeine und sektorübergreifende Fragestellungen sowie zu zentralen Fragen zur Ausrichtung der Projekte aus. Zu den beteiligten Sponsoren gehörten viele Akteure der Gasindustrie, darunter [[E.ON]], [[RWE]], Thyssengas, Open Grid Europe und [[Zukunft Gas]]. Der 45-köpfige [https://www.dena.de/fileadmin/dena/Dokumente/Landingpages/Leitstudie_II/dena_DLS_Anhang_04_Beirat.pdf Beirat] hatte nicht die gleichen Mitwirkungsrechte, sondern durfte lediglich beraten und Empfehlungen abgeben. Im Beirat waren u.a. auch Umweltverbände vertreten.
        

        Nachdem LobbyControl 2021 das Sponsoringmodell der Klimaleitstudien öffentlich scharf kritisiert hatte, suchte die dena danach den Dialog mit LobbyControl. Im Anschluss setzte sie eine interne Transparenz-Arbeitsgruppe ein und veröffentlichte im Juni 2022 eine umfangreiche  [https://www.dena.de/ueber-die-dena/transparente-dena/ Transparenz-Webseite].<ref>[https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/gaslobby-studie-lobbycontrol.pdf Pipelines in die Politik - die Macht der Gaslobby, Februar 2023], lobbycontrol.de, abgerufen am 20.03.2023</ref>
        

        ==Energiewende-Kongress==
        
        Die dena veranstaltet jährlich einen Energiewende-Kongress, um die relevanten Akteure aus Politik, Wissenschaft und Forschung zusammen- und ins Gespräch zu bringen. Laut [https://www.dena-kongress.de/fileadmin/Kongress/Dokumente/Programm/dena_Energiewende-Kongress_2022_Programmheft.pdf Programmheft des Energiewende-Kongresses 2022] war als eigenes Thema das „Networking“ vorgesehen. Im Rahmen der Konferenz fand auch die [https://www.biogaspartner.de/startseite/ Biogaspartner]-Jahreskonferenz statt. 
        

        Zu den 10 Partnern des Energiewende-Kongresses gehörte u.a. [[Zukunft Gas]]. Den Partnern wird in Aussicht gestellt, das Unternehmen zu präsentieren und Kontakte zu relevanten Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik zu knüpfen. Die Kosten für eine Partnerschaft liegen zwischen 5.000 (Basispaket) und 20.000 Euro (Premium+).<ref>[https://www.dena-kongress.de/fileadmin/Kongress/Dokumente/Partnerpakete/Partnerpakete_dena_Energiewende-Kongress_2023.pdf Partner auf dem Kongress], dena-kongress.de, abgerufen am 22.03.2023</ref>
        

        ==Initiativen und Plattformen der dena==
        
        Die folgenden Initiativen und Plattformen, die die dena gegründet hat und vorantreibt, sind im Lobbyregister eingetragen.
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001484/23427?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Dgeea%26page%3D1%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea)]
        
        * [https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001473/16601?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Dbiogaspartner%26page%3D1%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC biogaspartner]
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001480/3402?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Ddena%2BLNG-Taskforce%26page%3D1%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC dena LNG-Taskforce]
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001486/24250?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DGlobal%2BAlliance%2B%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Global Alliance Powerfuels]
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001483/16603?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DH2%2Bdezentral%26page%3D1%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC H2 dezentral]
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001488/16719?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DMarktoffensive%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Marktoffensive Erneuerbare Energien]
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001479/26562?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DTech%2Bfor%2BZero%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Tech for Net Zero]
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R006139/22000?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DNachhaltiger%2BSchwerlastverkehr%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Plattform Nachhaltiger Schwerlastverkehr]
        

        ==Mitgliedschaften==
        
        Die dena ist Mitglied in den folgenden Organisationen (Stand: 15.02.2023): 
        

        *Baltic Sea Forum
        
        *Deutsch-Russische Außenhandelskammer
        
        *Deutsches Verkehrsforum e.V.
        
        *European Clean Hydrogen Alliance (DG GROW)
        
        *European Renewable Gas Registry (ErGAR)
        
        *European Energy Network (EnR)
        
        *Global Alliance for Buildings and Construction (UNEP)
        
        *IHK - Industrie- und Handelskammer zu Berlin
        
        *Ostasiatischer Verein e.V.
        
        *Ost-Ausschuss der der Deutschen Wirtschaft e.V.
        
        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R000645/9975?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3DWeltenergierat%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Weltenergierat Deutschland e.V.]
        
        *[[Wirtschaftsforum der SPD]]
        
        *[[Wirtschaftsrat der CDU]]
        

        Quelle: <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R003336/16096?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Ddena%26page%3D2%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC dena], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023</ref>
        

        ==Leitungsgremien==
        
        ===Geschäftsführung===
        
        Geschäftsführerinnen sind:
        
        *Corinna Enders, zuvor: Geschäftsführerin der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) gGmbH, einer Gesellschaft in Bundeseigentum
        
        *Christina Haverkamp
        
        Ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung: Andreas Kuhlmann
        

        ===Aufsichtsrat===
        
        Zum Aufsichtsrat gehören neben Verteter:innen von drei Bundesministerien (Wirtschaft und Klimaschutz, Digitales und Verkehr sowie Umwelt und Verbraucherschutz), einem Vertreter der KfW Bankengruppe sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Thomas Griese, Vorstandsmitglied des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW, und Helmut Schönenberger, Geschäftsführer der UnternehmertumVenture Capital Partners GmbH und der UnternehmerTUM GmbH.
        

        Quelle: <ref>[https://www.dena.de/ueber-die-dena/aufsichtsrat/ Aufsichtsrat], dena.de, abgerufen am 20.03.2023</ref>
        

        ==Weiterführende Informationen==
        

        *[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R003336/16096?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Ddena%26page%3D2%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC Eintrag der dena im deutschen Lobbyregister]
        
        *[https://www.lobbycontrol.de/pipelines-in-die-politik-die-macht-der-gaslobby-in-deutschland/ Studie von LobbyControl: Pipelines in die Politik - Die Macht der Gaslobby in Deutschland, Februar 2023]
        
        *[https://www.lobbycontrol.de/lobbyismus-und-klima/klimaforschung-studie-der-bundesregierung-gekapert-von-der-gaslobby-86409/ Klimaforschung: Studie der Bundesregierung gekapert von der Gaslobby?, 24.03.2021]
        
        *[https://www.lobbycontrol.de/lobbyismus-und-klima/kaeufliche-forschung-ist-schlecht-fuers-klima-85067/ Käufliche Forschung ist schlecht fürs Klima!, 25.03.2021]
        
        *[https://www.dena.de/newsroom/meldungen/andreas-kuhlmann-kommentiert-gespraech-mit-lobbycontrol Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, kommentiert das Gespräch mit Vertretern von LobbyControl, 22.04.2021]
        
        *[https://www.lobbycontrol.de/lobbyismus-und-klima/treffen-mit-der-dena-erste-erfolge-doch-kritik-an-leitstudie-bleibt-86991/ Treffen mit der DENA: Erste Erfolge, doch Kritik an Leitstudie bleibt, 04.05.2021]
        
        *[https://www.lobbycontrol.de/pressemitteilung/dena-leitstudie-schritte-in-richtige-richtung-doch-kritik-an-einseitigem-sponsoring-bleibt-93537/ Dena-Leitstudie: Schritte in richtige Richtung, doch Kritik an einseitigem Sponsoring bleibt, 07.10.2021]
        
        *[https://www.lobbycontrol.de/lobbyismus-und-klima/klimaforschung-kuenftige-bundesregierung-sollte-einseitiges-sponsoring-der-dena-leitstudie-grundlegend-ueberpruefen-94427/ Klimaforschung: Künftige Bundesregierung sollte einseitiges Sponsoring der dena-Leitstudie grundlgegend überprüfen, 01.11.2021]
        
        *Claudia Kemfert: Schockwellen - Letzte Chance für sichere Energien und Frieden, Frankfurt am Main 2023
        

        ==Einzelnachweise==
        <references />
        
        [[Category:Energie]]
        
        [[Category:Klima]]
        
        [[Category:Organisation]]
        
        [[Category:Sponsoring]]
        
        [[Category:Think tank]]
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}}
 
}}
   
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein öffentliches Unternehmen in Bundeseigentum mit der Bundesregierung und der KfW-Bankengruppe als Gesellschafter.<ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R003336/16096?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3Ddena%26page%3D2%26pageSize%3D10%26filter%255Bactivelobbyist%255D%255Btrue%255D%3Dtrue%26sort%3DRELEVANCE_DESC dena], lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 15.02.2023</ref> Sie versteht sich als Thinktank und Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz.  
+
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein öffentliches Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH, das sich als Thinktank und Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz versteht.<ref>[https://www.dena.de/ueber-die-dena/transparente-dena/ Transparenz], dena.de, abgerufen am 08.01.2023</ref> Der Anteilseigner Bundesrepublik Deutschland wird durch die für Energiewende und Klimaschutz federführenden Bundesministerien repräsentiert: das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Nach eigener Darstellung ist es das Ziel der dena, die Bundesregierung, Hersteller und Dienstleister zu unterstützen und den Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft mitzugestalten. Sie führt Fachveranstaltungen durch, fördert den nationalen und internationalen Austausch und fertigt Studien und Gutachten an. Bei der Erarbeitung von Lösungen für Energieeffizienz und die Energiewende kooperiert sie eng mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden. Mehr als 80 Prozent ihres Jahresumsatzes macht die dena mit Projekten im Auftrag ihrer Gesellschafter, auf Partner aus der Wirtschaft entfallen ca. 13 % und der Rest auf Projekte mit der EU, den Bundesländern und Kommunen als Auftraggebern. Bei der dena sind rund 450 Personen beschäftigt; der Umsatz lag 2021 bei 37,6 Mio. Euro.
   
 
Kritiker:innen wie LobbyControl sehen in der dena einen Lobbykanal der deutschen Gaswirtschaft ins Bundeswirtschaftsministerium.
 
Kritiker:innen wie LobbyControl sehen in der dena einen Lobbykanal der deutschen Gaswirtschaft ins Bundeswirtschaftsministerium.
 
Nach eigener Darstellung ist es das Ziel der dena, die Bundesregierung, Hersteller und Dienstleister zu unterstützen und den Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft mitzugestalten. Sie führt Fachveranstaltungen durch, fördert den nationalen und internationalen Austausch und fertigt Studien und Gutachten an. Bei der Erarbeitung von Lösungen für Energieeffizienz und die Energiewende kooperiert sie eng mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden. Mehr als 80 Prozent ihres Jahresumsatzes macht die dena mit Projekten im Auftrag ihrer Gesellschafter, auf Partner aus der Wirtschaft entfallen ca. 13 % und der Rest auf Projekte mit der EU, den Bundesländern und Kommunen als Auftraggebern. Bei der dena sind rund 450 Personen beschäftigt; der Umsatz lag 2021 bei 37,6 Mio. Euro.
 
   
 
==dena als Lobbykanal in das Bundeswirtschaftsministerium==
 
==dena als Lobbykanal in das Bundeswirtschaftsministerium==

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