Institute Environment & Sustainability

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Institute Environment & Sustainability (SUN)
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Hauptsitz Bonn (Adresse des Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit)
Gründung 2014
Tätigkeitsbereich Förderung des Natur- und Umweltschutzes
Mitarbeiter keine eigenen Mitarbeiter
Etat
Webadresse sun-institute.org


Das Institute Environment & Sustainability (SUN) ist 2014 als Stiftungsfonds für Umweltökonomie und Nachhaltigkeit von der Deutsche Post-Stiftung als alleiniger Gesellschafterin gegründet worden und hat 2015 seine Tätigkeit aufgenommen.[1] Hierdurch sollen Einrichtungen, Programme und Projekte unterstüzt werden, die sich in internationalen Kooperationen mit den umweltpolitischen Herausforderungen der Globalisierung beschäftigen. Stifterin und Finanzier der Deutsche Post-Stiftung ist die Deutsche Post DHL Group. SUN finanziert externe Projekte und kooperiert dabei mit Einrichtungen wie der Ellen MacArthur Foundation und dem Innovation Lab for Sustainability an der Universität Innsbruck. SUN beschäftigt keinen eigenen Mitarbeiterstab, sondern nutzt für administrative Aufgaben die personellen Ressourcen seines Schwesterinstituts Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA).[2]

Einflussnahme und Lobbystrategien

Der Arbeitgeber Post-Konzern hat als Initiator und Finanzier des IZA eigene Interessen auf dem Arbeitsmarkt, die von den Forschungsergebnissen des IZA berührt werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Interessen des Logistikunternehmens Deutsche Post DHL Group sich auf die Auswahl der von SUN geförderten Studien auswirkt. Geschäftsführer von SUN ist Martin C. Clemens, ein ehemaliger leitender Mitarbeiter des Post-Konzerns, der zugleich Geschäftsführer der Schwesterinstitute IZA und Institute on Behavior & Inequality (briq) ist.

Problematisch erscheint die Berufung des Autoren und Journalisten Roland Tichy in den Wissenschaftlichen Beirat. Tichy ist nicht nur in einer Vielzahl neoliberaler und wirtschaftsnaher Netzwerke aktiv, sondern auch Herausgeber des Meinungsmagazins „Tichys Einblick“, in dem Klimaschützer regelmäßig diffamiert werden, insbesondere durch den Autor Peter Heller, Klimaskeptiker und Hauptautor von "Science Skeptical".[3] So sind Klimaschützer für Heller eine Klimatokratie „aus Gesinnungsjournalisten, aus selbsternannten Weltrettern in der Politik und nationalen wie supranationalen Bürokratien, aus Propagandisten der Umweltverbände, aus subventionsgierigen Wirtschaftsführern und nach Fördermitteln hechelnden Wissenschaftlern“.[4] Solche Artikel und anderes Grenzwertiges schreibt Tichy nicht selbst, gibt den Verfassern aber ein Forum, das er mit seinem Namen versieht.[5]

Organisationsstruktur und Personal

Geschäftsführung

  • Martin C. Clemens, der bis zu seinem Wechsel zum IZA im Jahr 2006 in verschiedenen leitenden Funktionen des Personalmanagements der Deutsche Post DHL Group tätig war.[6] Er ist zugleich Kaufmännischer Geschäftsführer des IZA und des Institute on Behavior & Inequality (briq).

Wissenschaftlicher Beirat

  • Ida Auken, ehem dänische Umweltministerin, ist Mitglied der Denkfabrik Forum Europe
  • Roland Tichy. Der Autor und Journalist ist Mitglied einer Vielzahl neoliberaler Netzwerke. Weiterhin ist er Herausgeber des Meinungsmagazins „Tichys Einblick“, in dem Klimaschützer regelmäßig diffamiert werden.,

Weiterführende Informationen

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus

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Einzelnachweise

  1. Über uns, sun-institute.org, abgerufen am 02.01.2017
  2. Kontakt, sun-institute.org, abgerufen am 16.01.2018
  3. Peter Heller, tichyseinblick.de, abgerufen am 02.01.2017
  4. Klimaschutz: Heuchelei entlarvt im Spiegel des Narren, tichyseinblick.de vom 07.06.2017, abgerufen am 02.01.2017
  5. Der Bauchredner, zeit.de vom 16.02.2017
  6. Profil, iza.org, abgerufen am 04.01.2018

Anhänge

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