Hildegard Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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K (2016:Seitenwechsel RWE)

Hildegard Müller (* 29. Juni 1967 in Rheine), Cheflobbyistin des BDEW bis Januar 2016, ehemalige Kanzleramtschefin und CDU-Politikerin. Müller ist seit Mai 2016 Vorstandsmitglied bei der RWE International SE.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • seit 05/2016 RWE International SE, Netzvorstand/Chief Operating Officer Grid
  • 10/2008–01/2016 Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung
  • 2005–2008 Staatsministerin und Beauftragte für die Bund-Länder-Koordination bei Bundeskanzlerin Angela Merkel
  • 2002–2008 Mitglied des Deutschen Bundestages
  • 1998–2008 Mitglied des CDU-Bundesvorstandes
  • 1998–2002 Bundesvorsitzende der Jungen Union
  • 1995–1998 Abteilungsdirektorin bei der Dresdner Bank

Verbindungen/Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016: Seitenwechsel zu RWE[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Kanzleramtschefin wechselte im Mai 2016 vom BDEW in den Vorstand von RWE International SE.[1]

2008: Seitenwechsel zum BDEWSeitenwechsel - die Nähe zum Kanzleramt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hildegard Müller übernahm im Oktober 2008 die Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).[21] Zwar gab sie alle politischen Ämter auf, das Problem des nahtlosen Wechsels aus der Politik in einen Lobbyjob besteht dennoch.[32]

Wie wertvoll die direkte Beziehung zur ehemaligen Chefin Merkel sein kann, zeigte sich im August 2010: Im Energiekonzept der Bundesregierung war zunächst eine Kohlesteuer vorgesehen. Nach Informationen des Handelsblattes konnte Müller mit einem Anruf im Kanzleramt das Konzept zu ihren Gunsten beeinflussen. Das Gesetz sieht nun keine Kohlesteuer vor. [43]

2005: Nebeneinkünfte durch Dresdener Bank[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 2005 wurde bekannt, dass die Dresdner Bank Müllers politischen Aufstieg großzügig finanzierte. Neben anderen berichtete der Spiegel über die langjährige finanzielle Förderung ihrer politischen Karriere durch die Dresdener Bank.[54]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wechsel in die Wirtschaft: RWE holt sich Hildegard Müller, FAZ vom 11.01.2016, abgerufen am 22.02.2017
  2. Hauptgeschäftsführungbdew.de
  3. "Merkel verliert Vertraute"Süddeutsche Zeitung, 25.07.2008, abgerufen am 30.09.2015
  4. Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer, Handelsblatt vom 11.08.10, abgerufen am 26.10.10
  5. Politikerkarrieren - Dresdner Bank förderte Aufstieg von Hildegard Müller Spiegel-Online vom 11. Januar 2005, zuletzt aufgerufen am 9. September 2016
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        '''Hildegard Müller''' ''(* 29. Juni 1967 in Rheine)'', Cheflobbyistin des [[BDEW]] bis Januar 2016, ehemalige Kanzleramtschefin und [[CDU]]-Politikerin. Müller ist seit Mai 2016 Vorstandsmitglied bei der [[RWE]] International SE.
        

        == Karriere ==
        
        * seit 05/2016 [[RWE]] International SE, Netzvorstand/Chief Operating Officer Grid
        
        * 10/2008–01/2016 [[Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft]] (BDEW), Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung
        
        * 2005–2008 Staatsministerin und Beauftragte für die Bund-Länder-Koordination bei Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]]
        
        * 2002–2008 Mitglied des Deutschen Bundestages
        
        * 1998–2008 Mitglied des [[CDU]]-Bundesvorstandes
        
        * 1998–2002 Bundesvorsitzende der Jungen Union
        
        * 1995–1998 Abteilungsdirektorin bei der Dresdner Bank
        

        ==Verbindungen/Netzwerke==
        
        *[[Wirtschaftsrat der CDU]], Mitglied des Bundesvorstands
        
        *[[Konrad-Adenauer-Stiftung]], Mitglied des Vorstands
        
        *[[Adlerkreis]], Mitglied
        
        *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
        
        *[[Potsdam-Institut für Klimaforschung]], Mitglied des Kuratoriums
        
        *[[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI), Mitglied des Energiepolitischen Beirats
        

        == Kritik ==
        
        ===2016: Seitenwechsel zu RWE===
            
            Die ehemalige Kanzleramtschefin wechselte im Mai 2016 vom [[BDEW]] in den Vorstand von [[RWE]] International SE.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/rwe-holt-sich-bdew-chefin-hildegard-mueller-14008189.html Wechsel in die Wirtschaft: RWE holt sich Hildegard Müller], FAZ vom 11.01.2016, abgerufen am 22.02.2017</ref>
            

            ===2008: Seitenwechsel zum BDEW- die Nähe zum Kanzleramt===
        
        Hildegard Müller übernahm im Oktober 2008 die Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft ([[BDEW]]).<ref>[http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/DE_Hauptgeschaeftsfuehrung Hauptgeschäftsführung]bdew.de</ref> Zwar gab sie alle politischen Ämter auf, das Problem des nahtlosen Wechsels aus der Politik in einen Lobbyjob besteht dennoch.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/582/303577/text/ "Merkel verliert Vertraute"]Süddeutsche Zeitung, 25.07.2008, abgerufen am 30.09.2015</ref> 
        

        Wie wertvoll die direkte Beziehung zur ehemaligen Chefin Merkel sein kann, zeigte sich im August 2010: Im Energiekonzept der Bundesregierung war zunächst eine Kohlesteuer vorgesehen. Nach Informationen des Handelsblattes konnte Müller mit einem Anruf im Kanzleramt das Konzept zu ihren Gunsten beeinflussen. Das Gesetz sieht nun keine Kohlesteuer vor. <ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-absage-kanzleramt-beendet-planspiele-zur-kohle-steuer;2634327 Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer], Handelsblatt vom 11.08.10, abgerufen am 26.10.10</ref>   
        

        ===2005: Nebeneinkünfte durch Dresdener Bank===
        
        Bereits 2005 wurde bekannt, dass die [[Dresdner Bank]] Müllers politischen Aufstieg großzügig finanzierte. Neben anderen berichtete der Spiegel über die langjährige finanzielle Förderung ihrer politischen Karriere durch die Dresdener Bank.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,336264,00.html Politikerkarrieren - Dresdner Bank förderte Aufstieg von Hildegard Müller] Spiegel-Online vom 11. Januar 2005, zuletzt aufgerufen am 9. September 2016</ref>
        

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        == Einzelnachweise ==
        <references />
        

        [[Kategorie:Seitenwechsel]]
        
        [[Kategorie:CDU]]
        
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== Kritik ==
 
== Kritik ==
===Seitenwechsel - die Nähe zum Kanzleramt===
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===2016: Seitenwechsel zu RWE===
Hildegard Müller übernahm im Oktober 2008 die Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).<ref>[http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/DE_Hauptgeschaeftsfuehrung Hauptgeschäftsführung]bdew.de</ref> Zwar gab sie alle politischen Ämter auf, das Problem des nahtlosen Wechsels aus der Politik in einen Lobbyjob besteht dennoch.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/582/303577/text/ "Merkel verliert Vertraute"]Süddeutsche Zeitung, 25.07.2008, abgerufen am 30.09.2015</ref>  
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Die ehemalige Kanzleramtschefin wechselte im Mai 2016 vom [[BDEW]] in den Vorstand von [[RWE]] International SE.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/rwe-holt-sich-bdew-chefin-hildegard-mueller-14008189.html Wechsel in die Wirtschaft: RWE holt sich Hildegard Müller], FAZ vom 11.01.2016, abgerufen am 22.02.2017</ref>
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===2008: Seitenwechsel zum BDEW===
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Hildegard Müller übernahm im Oktober 2008 die Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft ([[BDEW]]).<ref>[http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/DE_Hauptgeschaeftsfuehrung Hauptgeschäftsführung]bdew.de</ref> Zwar gab sie alle politischen Ämter auf, das Problem des nahtlosen Wechsels aus der Politik in einen Lobbyjob besteht dennoch.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/politik/582/303577/text/ "Merkel verliert Vertraute"]Süddeutsche Zeitung, 25.07.2008, abgerufen am 30.09.2015</ref>  
   
 
Wie wertvoll die direkte Beziehung zur ehemaligen Chefin Merkel sein kann, zeigte sich im August 2010: Im Energiekonzept der Bundesregierung war zunächst eine Kohlesteuer vorgesehen. Nach Informationen des Handelsblattes konnte Müller mit einem Anruf im Kanzleramt das Konzept zu ihren Gunsten beeinflussen. Das Gesetz sieht nun keine Kohlesteuer vor. <ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-absage-kanzleramt-beendet-planspiele-zur-kohle-steuer;2634327 Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer], Handelsblatt vom 11.08.10, abgerufen am 26.10.10</ref>   
 
Wie wertvoll die direkte Beziehung zur ehemaligen Chefin Merkel sein kann, zeigte sich im August 2010: Im Energiekonzept der Bundesregierung war zunächst eine Kohlesteuer vorgesehen. Nach Informationen des Handelsblattes konnte Müller mit einem Anruf im Kanzleramt das Konzept zu ihren Gunsten beeinflussen. Das Gesetz sieht nun keine Kohlesteuer vor. <ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-absage-kanzleramt-beendet-planspiele-zur-kohle-steuer;2634327 Kanzleramt beendet Planspiele zur Kohle-Steuer], Handelsblatt vom 11.08.10, abgerufen am 26.10.10</ref>   

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