Institut für Wirtschaftspolitik: Unterschied zwischen den Versionen

(Jenaer Allianz)
Institut für Wirtschaftspolitik
316px-iwp-Logo.png
Hauptsitz Köln
Gründung 1950
Tätigkeitsbereich Untersuchung und Kommentierung der Wirtschaftspolitik
Mitarbeiter <text>
Etat <text>
Webadresse www.ipw.uni-koeln.de


Das wirtschaftsnahe Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln (iwp) beschäftigt sich mit der Forschung und Politikberatung auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik. Träger des Instituts ist seit 2014 der Förderkreis des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität der Universität zu Köln e.V. (Förderkreis) [1] Vorstandsvorsitzender des Förderkreises ist Franz Schoser, Schatzmeister der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung sowie ehem. Hauptgeschäftsführer des Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und ehem. Vorstandsmitglied des Bund Katholischer Unternehmer. Der Geschäftsführer Steffen Roth ist Mitglied der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft. Das Institut gilt als eine Hochburg des Neoliberalismus im universitären Bereich.

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Institut wurde 1950 von Müller-Armack und Franz Greiß gegründet.

Alfred Müller-Armack (1901 – 1978) hat als Staatsekretär von Ludwig Erhard die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft entwickelt, nach der der Markt zwar im Prinzip als optimales Steuerungsinstrument wirkt, sozial unbefriedigende Marktergebnisse jedoch vom Staat korrigiert werden sollten. Nach Müller-Armack war es ein folgenschwerer Fehler des wirtschaftlichen Liberalismus, die marktwirtschaftliche Verteilung schon schlechthin als als sozial und politisch befriedigend anzusehen und damit die Frage der zweckmäßigen technischen Austauschform mit der Frage des sozial und staatlich Erwünschten zu verquicken.[2]. Damit hat er schon früh marktradikale Positionen kritisiert, die später auch von Direktoren des iwp vertreten wurden.

Franz Greiß (1905 – 1995), Unternehmer, war Präsident der Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK), Mitbegründer des Arbeitgeberverbandes der Chemischen Industrie und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Weiterhin gründete er 1949 den Bund Katholischer Unternehmer (BKU).

Das Institut versteht sich als Think Tank, angesiedelt im universitären Umfeld, mit dem Anspruch, den aktuellen Stand der Wissenschaft für die Erarbeitung praktischer Politikempfehlungen zu nutzen.[3] Das Institut sieht es als wichtige Aufgabe an, an der Umsetzung wesentlicher Prinzipien der Marktwirtschaft zu arbeiten. Das Institut gibt die „Ordnungspolitischen Kommentare“, die „Zeitschrift für Wirtschaftspolitik“ und die „Untersuchungen zur Wirtschaftspolitik“ heraus.

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger des Instituts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger des Instituts ist seit 2014 der Förderkreis des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln e.V. (Förderkreis)

Vorstandsmitglieder des Förderkreises sind:

  • Josef Meyer, Vizepräsident des Deutschen Verbands für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., ehem. Vorstandssprecher der Deutschen Bau- und Grundstücks-AG[4]
  • Franz Schoser, Schatzmeister der Konrad-Adenauer-Stiftung, Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung, ehem. Hauptgeschäfsführer des Deutschen Industrie- und Handels(kammer)tages (DIHK) und ehem. Vorstandsmitglied des Bund Katholischer Unternehmer
  • Rolf Wickenkamp, Gründer und CEO des Finanzdienstleisters Wickenkamp Consulting[5]

Quelle: [6]

Institutsleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln hat das Recht, eine/n oder mehrere Professor/in bzw. Professor/inn/en, in dessen/deren Aufgaben- gebiet die Aufgaben des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln liegen, als Direktor/in bzw. Direktor/inn/en des Instituts vorzuschlagen.(§ 15 Abs.5 der Satzung des Förderkreises) Die Bestellung des/der Di- rektor/s/in bzw. der Direktor/inn/en ist Aufgabe der Mitgliederversammlung.

Zur Institutsleitung gehören:

Direktor Felix Höffler
Geschäftsführer Steffen Roth
Stellv. Geschäftsführer Oliver Arentz

(Stand: November 2016) Quelle: [7]


Mitherausgeber der „Zeitschrift für Wirtschaftspolitik“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die emeritierten Professoren Juergen B. Donges und Christian Watrin sind Mitherausgeber der Zeitschrift.

Projektpartner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Projektpartnern gehören u.a.:

Kooperationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hayek-Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft verweist auf ihrer Website www.hayek.de, auf die „Ordnungspolitischen Kommentare“ des Instituts.

Otto Wolff–Institut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Institut, das sich sich auf die Entwicklung ordnungspolitischer Konzepte zur Stabilisierung marktwirtschaftlicher Systeme konzentriert, hat eine Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftspolitik vereinbart. Direktor des Instituts ist Achim Wambach (ehem. Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik).

Jenaer Allianz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Institut für Wirtschaftspolitik ist Mitglied einer der Initiatoren der neoliberalen Jenaer Allianz, in der Lobbyorganisationen (Initiative Neue zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Bund Katholischer Unternehmer, Die Familienunternehmer - ASU und der Bund Katholischer Unternehmer) mit Stiftungen und neoliberalen Denkfabriken kooperieren. , Friedrich-Schiller-Universität Jena, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (Direktor: Thomas Straubhaar), Konrad-Adenauer-Stiftung, Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft, Walter Eucken Institut, Wilhelm-Röpke-Institut

Neuausrichtung der Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 sind die Pläne der Fakultät, sechs vakante VWL-Lehrstühle zu einem Forschungsschwerpunkt für Makroökonmie aufzubauen, auf die massive Kritik von emeritierten Professoren und Förderern gestoßen. [8] Zu den Kritikern gehören vor allem die emeritierten Professoren Willgerodt und Watrin sowie der Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaftspolitik, Roth, nach dessen Aufassung die Berufungen von Makroökonomen auf die wirtschaftspolitischen Lehrstühle einer kompletten inhaltlichen Umwidmung gleichkämen. Auch Donges teilt die Kritk. Dem Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaftspolitik, Eekhoff, werden laut Handelsblatt Sympathien für die Kritiker nachgesagt. Außerhalb der Fakultät gehören zu den Kritikern Franz Schoser (Vorsitzende des Förderkreises), Patrick Adenauer (Präsident des Verbandes Die Familienunternehmer - ASU) und Michael Hüther (Institut der deutschen Wirtschaft). Einer der Befürworter, Achim Wambach (Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik), unterstützt die Reformen mit dem Argument, die Wissenschaft habe sich weiterentwickelt – es werde heute nicht mehr in Philosophien argumentiert, es gehe mehr um empirische Fragen. Der Kölner Professor Ockenfels argumentiert, es könne nicht sein, dass Leute, die mit Forschung schon lange nichts mehr zu tun hätten, der Fakultät sagen wollten, wer als Professor infrage komme und wer nicht.[9] Wolfgang Lieb kommentiert in den „NachDenkSeiten“, die Vertreter der ordoliberalen Schule, für die jeder Eingriff in den Markt als Eingriff in die Freiheit des Einzelnen gelte, erlebten angesichts der Katastrophe der deregulierten Finanzmärkte und der Wirtschaftskrise ihre größte Niederlage seit den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts.[10] Die sechs makroökonomisch orientierten Stellen sind inzwischen besetzt.


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Satzung Präambel, ipw.uni-koeln.de, abgerufen am 01.12.2016
  2. Thomas Strobl: Soziale Marktwirschaft Ökonomie als Instrument, nicht als Selbstzweck, FAZ vom 11. April 2009, Website FAZ, abgerufen am 7. 11. 2011
  3. Leitbild, iwp.uni-koeln.de, abgerufen am 06.06.2016
  4. Vizepräsidenten, deutscher-verband.org, abgerufen am 01.12.2016
  5. Dr. Rolf Wickenkamp, wickenkamp-consulting.com, abgerufen am 01.12.2016
  6. Vereinsregister des Amtsgerichts Köln - VR 5131, abgerufen am 01.12.2016
  7. Team - Aktuelle Mitarbeiter Webseite iwp, abgerufen am 30.11.2016
  8. Olaf Storbeck: Der Kölner Emeriti-Aufstand, Handelsblatt vom 17. Februar 2009, Website Handelsblatt, abgerufen am 7. November 2011
  9. Olaf Storbeck: Ökonomenstreit: Kölner Volkswirte bleiben hart, Handelsblatt vom 7. Juli 2009, Website Handelsblatt, abgerufen am 7. November 2011
  10. NachDenkSeiten vom 28. April 2009, Website nachdenkseiten, abgerufen am 7. November 2011
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        Das wirtschaftsnahe '''Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln''' (iwp) beschäftigt sich mit der Forschung und Politikberatung auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik. Träger des Instituts ist seit 2014 der Förderkreis des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität der Universität zu Köln e.V. (Förderkreis) <ref>[http://www.iwp.uni-koeln.de/fileadmin/contents/dateiliste_iwp-website/institut/foerderer_partner/Satzung_Foerdererkreis.pdf Satzung Präambel], ipw.uni-koeln.de, abgerufen am 01.12.2016</ref>  Vorstandsvorsitzender des Förderkreises ist [[Franz Schoser]], Schatzmeister der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] und Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]] sowie ehem. Hauptgeschäftsführer des [[Deutscher Industrie- und Handelskammertag]] (DIHK) und ehem. Vorstandsmitglied des [[Bund Katholischer Unternehmer]]. Der Geschäftsführer [[Steffen Roth]] ist Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]. Das Institut gilt als eine Hochburg des Neoliberalismus im universitären Bereich. 
        

        == Kurzdarstellung und Geschichte==
        
        Das Institut wurde 1950 von Müller-Armack und Franz Greiß gegründet.
        

        '''Alfred Müller-Armack''' (1901 – 1978) hat als Staatsekretär von Ludwig Erhard die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft entwickelt, nach der der Markt zwar im Prinzip als optimales Steuerungsinstrument wirkt, sozial unbefriedigende Marktergebnisse jedoch vom Staat korrigiert werden sollten. Nach Müller-Armack war es ein folgenschwerer Fehler des wirtschaftlichen Liberalismus, die marktwirtschaftliche Verteilung schon schlechthin als als sozial und politisch befriedigend anzusehen und damit die Frage der zweckmäßigen technischen Austauschform mit der Frage des sozial und staatlich Erwünschten zu verquicken.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/soziale-marktwirtschaft-oekonomie-als-instrument-nicht-als-selbstzweck-1783035.html Thomas Strobl: Soziale Marktwirschaft Ökonomie als Instrument, nicht als Selbstzweck, FAZ vom 11. April 2009], Website FAZ, abgerufen am 7. 11. 2011</ref>. Damit hat er schon früh marktradikale Positionen kritisiert, die später auch von Direktoren des iwp vertreten wurden.
        

        '''Franz Greiß''' (1905 – 1995), Unternehmer, war Präsident der Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK), Mitbegründer des Arbeitgeberverbandes der Chemischen Industrie und der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA). Weiterhin gründete er 1949 den [[Bund Katholischer Unternehmer]] (BKU).
        

        Das Institut versteht sich als Think Tank, angesiedelt im universitären Umfeld, mit dem Anspruch, den aktuellen Stand der Wissenschaft für die Erarbeitung praktischer Politikempfehlungen zu nutzen.<ref>[http://www.iwp.uni-koeln.de/institut/leitbild/ Leitbild], iwp.uni-koeln.de, abgerufen am 06.06.2016</ref> Das Institut sieht es als wichtige Aufgabe an, an der Umsetzung wesentlicher Prinzipien der Marktwirtschaft zu arbeiten. Das Institut gibt die „Ordnungspolitischen Kommentare“, die „Zeitschrift für Wirtschaftspolitik“ und die „Untersuchungen zur Wirtschaftspolitik“ heraus.
        

        == Organisationsstruktur und Personal==
        
        ===Träger des Instituts===
        
        Träger des Instituts ist seit 2014 der Förderkreis des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln e.V. (Förderkreis)
        

        Vorstandsmitglieder des Förderkreises sind:
        
        *Josef Meyer, Vizepräsident des Deutschen Verbands für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., ehem. Vorstandssprecher der Deutschen Bau- und Grundstücks-AG<ref>[http://www.deutscher-verband.org/ueber-uns/vorstand.html Vizepräsidenten], deutscher-verband.org, abgerufen am 01.12.2016</ref>
        
        *Franz Schoser, Schatzmeister der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], ehem.  Hauptgeschäfsführer des Deutschen Industrie- und Handels(kammer)tages (DIHK) und ehem. Vorstandsmitglied des [[Bund Katholischer Unternehmer]]
        
        *Rolf Wickenkamp, Gründer und CEO des Finanzdienstleisters Wickenkamp Consulting<ref>[http://www.wickenkamp-consulting.com/de/wickenkamp/dr-rolf-wickenkamp.htm Dr. Rolf Wickenkamp], wickenkamp-consulting.com, abgerufen am 01.12.2016</ref> 
        

        Quelle: <ref>Vereinsregister des Amtsgerichts Köln - VR 5131, abgerufen am 01.12.2016</ref>
        

        ===Institutsleitung===
        
        Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln hat das Recht, eine/n oder mehrere Professor/in bzw. Professor/inn/en, in dessen/deren Aufgaben- gebiet die Aufgaben des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln liegen, als Direktor/in bzw. Direktor/inn/en des Instituts vorzuschlagen.(§ 15 Abs.5 der Satzung des Förderkreises) Die Bestellung des/der Di- rektor/s/in bzw. der Direktor/inn/en ist Aufgabe der Mitgliederversammlung.
        

        Zur Institutsleitung gehören:
        

        {| class="lptable"
        
        |-
        
        ! 
        
        ! 
        
        ! 
        

        |-
        
        | Direktor
        
        | [[Felix Höffler]]
        
        | 
        
        * Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Köln
        
        * [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI), Direktor
        

        |-
        
        | Geschäftsführer
        
        | Steffen Roth
        
        | 
        
        * [[Otto-Wolff-Institut]], Geschäftsführer
        
        * [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
        

        |-
        
        | Stellv. Geschäftsführer
        
        | Oliver Arentz
        
        | 
        

        |}
        
        (Stand: November 2016) Quelle: <ref>[http://www.iwp.uni-koeln.de/institut/team/aktuelle-mitarbeiter/ Team - Aktuelle Mitarbeiter] Webseite iwp, abgerufen am 30.11.2016</ref>
        

        ===Mitherausgeber der „Zeitschrift für Wirtschaftspolitik“===
        
        Die emeritierten Professoren [[Juergen B. Donges]] und Christian Watrin sind Mitherausgeber der Zeitschrift.
        

        *[[Juergen B. Donges]], ehemaliger Direktor des Instituts, ist Mitglied des Beirats der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] und Mitglied des „Kronberger Kreises“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
        
        *'''Christian Watrin''', ehemaliger Direktor des Instituts, war von 2000 bis 2002 Präsident der [[Mont Pelerin Society]], dem bedeutendsten neoliberalen Elitenetzwerk der Welt, und ist Stellv. Vorsitzender der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied des Kuratoriums der  [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]] und Mitglied des Beirats der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]
        

        ===Projektpartner===
        
        Zu den Projektpartnern gehören u.a.:
        
        *[[Bertelsmann Stiftung]], [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), [[Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft]] (vbw), [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], [[Bundesministerium der Finanzen]], [[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]]
        

        ==Kooperationen==
        
        ===Hayek-Gesellschaft===
        

        Die  [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] verweist auf ihrer Website [http://www.hayek.de www.hayek.de], auf die „Ordnungspolitischen Kommentare“ des Instituts.
        

        ===Otto Wolff–Institut===
        

        Das Institut, das sich sich auf die Entwicklung ordnungspolitischer Konzepte zur Stabilisierung marktwirtschaftlicher Systeme konzentriert, hat eine Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftspolitik vereinbart. Direktor des Instituts ist [[Achim Wambach]] (ehem. Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik).
        

        ===Jenaer Allianz===
        

        Das Institut für Wirtschaftspolitik ist Mitgliedeiner der [[Jenaer Allianz]], in der Lobbyorganisationen ([[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], [[Die Familienunternehmer - ASU]] und der [[Bund Katholischer Unternehmer]]) mit Stiftungen und neoliberalen Denkfabriken kooperieren.
            
Initiatoren der neoliberalen [[Jenaer Allianz]] zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], [[Bund Katholischer Unternehmer]], [[Die Familienunternehmer - ASU]], [[Friedrich-Schiller-Universität Jena]], [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (Direktor: [[Thomas Straubhaar]]), [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]], [[Walter Eucken Institut]], [[Wilhelm-Röpke-Institut]]
            
==Neuausrichtung der Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln==
        

        2009 sind die Pläne der Fakultät, sechs vakante VWL-Lehrstühle zu einem Forschungsschwerpunkt für Makroökonmie aufzubauen, auf die massive Kritik von emeritierten Professoren und Förderern gestoßen.  <ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/der-koelner-emeriti-aufstand/3113332.html?p3113332=all   Olaf Storbeck: Der Kölner Emeriti-Aufstand, Handelsblatt vom 17. Februar 2009], Website Handelsblatt, abgerufen am 7. November 2011</ref> Zu den Kritikern gehören vor allem die emeritierten Professoren Willgerodt und Watrin sowie der Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaftspolitik, Roth, nach dessen Aufassung die Berufungen von Makroökonomen auf die wirtschaftspolitischen Lehrstühle einer kompletten inhaltlichen Umwidmung gleichkämen. Auch Donges teilt die Kritk. Dem Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaftspolitik, Eekhoff, werden laut Handelsblatt Sympathien für die Kritiker nachgesagt. Außerhalb der Fakultät gehören zu den Kritikern [[Franz Schoser]] (Vorsitzende des Förderkreises),  Patrick Adenauer (Präsident des Verbandes [[Die Familienunternehmer - ASU]]) und [[Michael Hüther]] ([[Institut der deutschen Wirtschaft]]). Einer der Befürworter, Achim Wambach (Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik), unterstützt die Reformen mit dem Argument, die Wissenschaft habe sich weiterentwickelt – es werde heute nicht mehr in Philosophien argumentiert, es gehe mehr um empirische Fragen. Der Kölner Professor Ockenfels argumentiert, es könne nicht sein, dass Leute, die mit Forschung schon lange nichts mehr zu tun hätten, der Fakultät sagen wollten, wer als Professor infrage komme und wer nicht.<ref>[http://ockenfels.uni-koeln.de/fileadmin/wiso_fak/stawi-ockenfels/pdf/Presse/7-7-2009-Deutsche_OEkonomien_bleiben_hart.pdf Olaf Storbeck: Ökonomenstreit: Kölner Volkswirte bleiben hart, Handelsblatt vom 7. Juli 2009], Website Handelsblatt, abgerufen am 7. November 2011</ref> Wolfgang Lieb kommentiert in den „NachDenkSeiten“, die Vertreter der ordoliberalen Schule, für die jeder Eingriff in den Markt als Eingriff in die Freiheit des Einzelnen gelte, erlebten angesichts der Katastrophe der deregulierten Finanzmärkte und der Wirtschaftskrise ihre größte Niederlage seit den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts.<ref>[http://www.nachdenkseiten.de/?p=3911#more-3911 NachDenkSeiten vom 28. April 2009], Website nachdenkseiten, abgerufen am 7. November 2011</ref> Die sechs makroökonomisch orientierten Stellen sind inzwischen besetzt.
        

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        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Think tank]]
        
        [[Kategorie:Neoliberale Netzwerke]]
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===Jenaer Allianz===
 
===Jenaer Allianz===
   
Das Institut für Wirtschaftspolitik ist einer der Initiatoren der neoliberalen [[Jenaer Allianz]] zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], [[Bund Katholischer Unternehmer]], [[Die Familienunternehmer - ASU]], [[Friedrich-Schiller-Universität Jena]], [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (Direktor: [[Thomas Straubhaar]]), [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]], [[Walter Eucken Institut]], [[Wilhelm-Röpke-Institut]]
+
Das Institut für Wirtschaftspolitik ist Mitglied der [[Jenaer Allianz]], in der Lobbyorganisationen ([[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], [[Die Familienunternehmer - ASU]] und der [[Bund Katholischer Unternehmer]]) mit Stiftungen und neoliberalen Denkfabriken kooperieren.
   
 
==Neuausrichtung der Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln==
 
==Neuausrichtung der Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln==

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