European Parliamentary Financial Services Forum

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European Parliamentary Financial Services Forum
Rechtsform asbl
Tätigkeitsbereich
Gründungsdatum 2000
Hauptsitz Rue Montoyer 10
Brussels 1000
Tel +32 (0)2 514 68 00
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.epfsf.org

Das European Parliamentary Financial Services Forum (EPFSF) ist eine nicht registrierte Intergroup. Sie setzt sich aus EU-Parlamentariern und Vertretern der Finanzindustrie zusammen und hat sich zur Aufgabe gemacht, den Austausch zwischen diesen beiden Gruppierungen zu fördern.

Organisationsstruktur und Personal

Die Mitglieder setzten sich derzeit aus 25 MEPs von EPP, ECR, Sozialisten und ALDE zusammen. Darüber hinaus gibt es weitere 52 Mitglieder aus der europäischen Finanzindustrie. Zu diesen zählen u.a. JP Morgan Chase, Goldman Sachs, European Banking Federation, Europäischer Verband Öffentlicher Banken,Deutsche Bank, Citigroup und Commerzbank. Die Mitglieder stammen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Italien, Niederlande, Östereich, Schweden, Spaniern und Großbritannien

Verbindungen

Es bestehen enge Verbindungen zur European Banking Federation, welche unter anderem das Sekretariat unterhält und den Vorsitz unter den Mitgliedern aus der Finanzindustrie inne hat.

Finanzen

Das Forum finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge. Zudem zahlen Nicht-Mitglieder aus der Finanzindustrie bei Treffen, welche durch das Forum organisiert werden, eine Pauschale von 200 €. Das Gesamtbudget des EPFSF betrug 2013 388,647 €. Davon stellten das Gros die Mitgliedsbeiträge von 383,300 €. Nicht-Mitglieder zahlten 800 €, 4,547 € wurden über Zinsen erwirtschaftet.[1]
Für 2013 belaufen sich die vom Transparenz Register des EU Parlaments geschätzten Kosten für direkte Lobby-Arbeit des EPFSF bei EU Institutionen zwischen 350000 € - 400000 € .[2]

Lobbystrategien und Einfluss

Besonders bei der EU Money Laundering Directive aus dem Mai 2005, welche den Spielraum der Banken bei Hegdefonds begrenzen sollte, konnte die EPFSF ihren Einfluss geltend machen und erreichte, dass über eine zu ihren Gunsten veränderte Gesetzesinitiative im EU-Parlament abgestimmt wurde.[3]


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