Henning Otte

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Henning Otte (*27. Oktober in Celle), Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie Mitglied im Verteidigungssausschuss des Deutschen Bundestags und im Parlamentskreis Luft- und Raumfahrt, setzt sich regelmäßig für die Interessen der Rüstungsindustrie ein (höhere Verteidigungsausgaben und weniger Beschränkungen für Rüstungsexporte). Das Rüstungsunternehmen Rheinmetall produziert am Standort Lüßen, das im Wahlkreis von Otte liegt, Panzer.

Otte ist Präsidiumsmitglied des Förderkreis Deutsches Heer und Stellv. Präsident der Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik. Diese Organisationen, in denen neben Bundestagsabgeordneten auch Rüstungsfirmen aktive Mitglieder sind, dienen der Rüstungslobby als Netzwerke für Kontaktpflege und Interessenvermittlung.[1] In ihnen finden sich auch Firmen wieder, die sich Aufträge von der Bundeswehr erhoffen und auf Exportgenehmigungen für Rüstungsexporte angewiesen sind. In beiden Organisationen ist u.a. Rheinmetall Mitglied.


Ausbildung/Karriere

  • seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags
  • bis 2012 Prokurist in einem mittelständischen Stahlbauunternehmen (Cornils GmbH)
  • Jura-Studium an der Universität Hamburg
  • Angestellter bei der Sparkasse Celle
  • Ausbildung zum Sparkassenkaufmann
  • Ausbildung zum Reserveoffizier
  • Abitur

Quelle; [2]

Deutscher Bundestag

  • Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion
  • Mitglied im Verteidigungsausschuss
  • Stellv. Mitglied im Auswärtigen Ausschuss
  • Mitglied im Parlamentskreis Mittelstand sowie Luft- und Raumfahrt
  • Stellv. Vorsitzender CDU-Bundesfachausschuss Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik
  • Sprecher des Gesprächskreises Jagd, Fischerei und Natur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Quelle; [3]

Verbindungen / Netzwerke

Aktivitäten zugunsten der Rüstungswirtschaft

Otte unterstützt die Forderungen nach mehr Finanzmitteln für die Bundeswehr und kritisiert geplante Einschränkungen von Rüstungsexporten.[4][5] Er fordert die zusätzliche Anschaffung von Panzern, die u. a. von der Firma Rheinmetall in seinem Wahlkreis in Unterlüß produziert werden.[6][7] Er ist dagegen, ganze Regionen der Welt für Rüstungsexporte auszunehmen.[8] Jeder einzelne Antrag müsse durch den Bundessicherheitsrat geprüft werden. Es gehe hier nicht um ein Geschäft mit dem Tod, sondern um ein Geschäft mit Schutz. Otte sprach sich 2014 für den umstrittenen Verkauf von Leopard-2-Panzern an Saudi-Arabien mit dem Argument aus, diese könnten eine stabilisierende Wirkung in einer unruhigen Region haben.[9]

Zitate

Weiterführende Informationen


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