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Der Ökonom Leszek Balcerowicz (*19. Januar 1947 in Lipno/Polen) ist ein ehemaliger polnischer Politiker, der in den Leitungsgremien mehrerer wirtschaftsnaher und neoliberaler Netzwerke aktiv ist. Darüber hinaus hat er in EU-Gremien an der Reform der Finanzmärkte mitgewirkt. Balcerowicz, der 1990 für Polen das Modell einer marktwirtschaftlichen Schocktherapie entwickelt hat, setzt sich weiterhin für eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, möglichst wenig Regulierungen und Privatisierungen als Allheilmittel ein. Er ist Träger des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik der Ludwig-Erhard-Stiftung, des Internationalen Preises der Friedrich August von Hayek Stiftung und des Carl-Bertelsmann-Preises der Bertelsmann Stiftung. Klaus polemisiert ins "Querdenker"-Milieu hinein und hat als „Putinversteher“ jeglichen Kompass verloren.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001–2007 Präsident der polnischen Nationalbank
  • 1997–2000 polnischer Finanzminister und Vizepremierminister
  • 1995–2000 Präsident der liberalen Partei Unia Wolnosdi (Union der Freiheit)
  • seit 1992 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Handelshochschule Warschau
  • 1989–1991 polnischer Finanzminister
  • 1975 Promotion an der Hochschule für Planung und Statistik (später umbenannt in Handelshochschule) in Warschau
  • 1974 Master of Business Administration (MBA) an der St. John's University in New York
  • 1970 Abschluss des Außenhandels-Studiums an der Hochschule für Planung und Statistik in Warschau

Quellen:[12][23]

Verbindungen und Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bruegel, Ehrenvorsitzender und bis April 2012 Vorsitzender des Verwaltungsrats

Weitere Quellen:[89][910]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Die zentralen Werte der Zivilisation sind in Gefahr, nzz.ch vom 01.04.2022, abgerufen am 22.08.2023
  2. ↑ Biografie Who's Who, whoswoho.de, abgerufen am 07.05.2016
  3. ↑ Leszek Balcerowicz, oecd.org, abgerufen am 07.05.2016
  4. ↑ Business and Economics Advisory Group, atlanticcouncil.org, abgerufen am 05.05.2016
  5. ↑ Advisory Council, epc.eu, abgerufen am 08.05.2016
  6. ↑ Current Members, group30.org, abgerufen am 07.05.2016
  7. ↑ The High-Level Group On Financial Supervision In The EU, ec.europa.eu, abgerufen am 05.05.2016
  8. ↑ Press Release 18 March 2011 - European Systemic Risk Board Meeting, esrb.europa.eu, abgerufen am 05.05.2016
  9. ↑ Leszek Balcerowicz Honorary Chairman, bruegel.org, abgerufen am 07.05.2016
  10. ↑ Kuratorium Open Europe, openeuropeberlin, abgerufen am 07.05.2016 
Der Ökonom '''Leszek Balcerowicz''' (''*19. Januar 1947 in Lipno/Polen'') ist ein ehemaliger polnischer Politiker, der in den Leitungsgremien mehrerer wirtschaftsnaher und neoliberaler Netzwerke aktiv ist. Darüber hinaus hat er in EU-Gremien an der Reform der Finanzmärkte mitgewirkt. Balcerowicz, der 1990 für Polen das Modell einer marktwirtschaftlichen Schocktherapie entwickelt hat, setzt sich weiterhin für eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, möglichst wenig Regulierungen und Privatisierungen als Allheilmittel ein. Er ist Träger des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], des Internationalen Preises der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]] und des Carl-Bertelsmann-Preises der [[Bertelsmann Stiftung]]. 
            Klaus polemisiert ins "Querdenker"-Milieu hinein und hat als „Putinversteher“ jeglichen Kompass verloren.<ref>[https://www.nzz.ch/wirtschaft/mont-pelerin-gesellschaft-ein-bollwerk-gegen-den-totalitarismus-ld.1676951 Die zentralen Werte der Zivilisation sind in Gefahr], nzz.ch vom 01.04.2022, abgerufen am 22.08.2023</ref>
            
== Karriere ==
        
        * 2001–2007 Präsident der polnischen Nationalbank 
        
        * 1997–2000 polnischer Finanzminister und Vizepremierminister
        
        * 1995–2000 Präsident der liberalen Partei Unia Wolnosdi (Union der Freiheit)
        
        * seit 1992 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Handelshochschule Warschau
        
        * 1989–1991 polnischer Finanzminister
        
        * 1975 Promotion an der Hochschule für Planung und Statistik (später umbenannt in Handelshochschule) in Warschau
        
        * 1974 Master of Business Administration (MBA) an der St. John's University in New York
        
        * 1970 Abschluss des Außenhandels-Studiums an der Hochschule für Planung und Statistik in Warschau
        
        Quellen:<ref>[http://www.whoswho.de/bio/leszek-balcerowicz.html Biografie Who's Who], whoswoho.de, abgerufen am 07.05.2016</ref><ref>[https://www.oecd.org/site/ecosre/40131647.pdf Leszek Balcerowicz], oecd.org, abgerufen am 07.05.2016</ref>
        

        == Verbindungen und Netzwerke==
        
        * [[Friedrich August von Hayek Stiftung]], [[Stiftung Ordnungspolitik]],  [[Centrum für Europäische Politik]] (CEP) und [[Open Europe Berlin]], Mitglied des Kuratoriums
        

        * [[Atlantic Council]],  Mitglied der "Business and Economic Advisory Group" (BEAG)<ref>[http://www.atlanticcouncil.org/images/upload/beag_roster.pdf Business and Economics Advisory Group], atlanticcouncil.org, abgerufen am 05.05.2016</ref>
        

        * [[European Policy Centre]], Mitglied des Beirats<ref>[http://epc.eu/about_council.php Advisory Council], epc.eu, abgerufen am 08.05.2016</ref>
        

        * [[Bruegel]], Ehrenvorsitzender und bis April 2012 Vorsitzender des Verwaltungsrats
        

        * [[Group of Thirty]], Mitglied<ref>[http://group30.org/members Current Members], group30.org, abgerufen am 07.05.2016</ref>
        

        * Frühere Positionen: Mitglied einer EU-Expertengruppe unter Leitung von  [[Jacques de Larosière]]<ref>[http://ec.europa.eu/internal_market/finances/docs/de_larosiere_report_de.pdf The High-Level Group On Financial Supervision In The EU], ec.europa.eu, abgerufen am 05.05.2016</ref>, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des [[European Systemic Risk Board]] (ESBR)<ref>[https://www.esrb.europa.eu/news/pr/2011/html/pr110318.en.html Press Release 18 March 2011 - European Systemic Risk Board Meeting], esrb.europa.eu, abgerufen am 05.05.2016</ref>, Mitglied des Kuratoriums des [[Institute of International Finance]], Präsident der Polnischen Nationalbank
        
        Weitere Quellen:<ref>[http://bruegel.org/author/leszek-balcerowicz/ Leszek Balcerowicz Honorary Chairman], bruegel.org, abgerufen am 07.05.2016</ref><ref>[http://www.openeuropeberlin.de/uber-uns/ Kuratorium Open Europe], openeuropeberlin, abgerufen am 07.05.2016</ref>
        

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        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Person]]
            
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Der Ökonom '''Leszek Balcerowicz''' (''*19. Januar 1947 in Lipno/Polen'') ist ein ehemaliger polnischer Politiker, der in den Leitungsgremien mehrerer wirtschaftsnaher und neoliberaler Netzwerke aktiv ist. Darüber hinaus hat er in EU-Gremien an der Reform der Finanzmärkte mitgewirkt. Balcerowicz, der 1990 für Polen das Modell einer marktwirtschaftlichen Schocktherapie entwickelt hat, setzt sich weiterhin für eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, möglichst wenig Regulierungen und Privatisierungen als Allheilmittel ein. Er ist Träger des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], des Internationalen Preises der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]] und des Carl-Bertelsmann-Preises der [[Bertelsmann Stiftung]].
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Der Ökonom '''Leszek Balcerowicz''' (''*19. Januar 1947 in Lipno/Polen'') ist ein ehemaliger polnischer Politiker, der in den Leitungsgremien mehrerer wirtschaftsnaher und neoliberaler Netzwerke aktiv ist. Darüber hinaus hat er in EU-Gremien an der Reform der Finanzmärkte mitgewirkt. Balcerowicz, der 1990 für Polen das Modell einer marktwirtschaftlichen Schocktherapie entwickelt hat, setzt sich weiterhin für eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, möglichst wenig Regulierungen und Privatisierungen als Allheilmittel ein. Er ist Träger des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], des Internationalen Preises der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]] und des Carl-Bertelsmann-Preises der [[Bertelsmann Stiftung]]. Klaus polemisiert ins "Querdenker"-Milieu hinein und hat als „Putinversteher“ jeglichen Kompass verloren.<ref>[https://www.nzz.ch/wirtschaft/mont-pelerin-gesellschaft-ein-bollwerk-gegen-den-totalitarismus-ld.1676951 Die zentralen Werte der Zivilisation sind in Gefahr], nzz.ch vom 01.04.2022, abgerufen am 22.08.2023</ref>
   
 
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