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Daniel Bahr

Daniel Bahr (* 4. November 1976 in Lahnstein), FDP-Politiker, war langjähriges Mitglied des Bundestages und von 2011 bis 2013 Bundesminister für GesundheitBundesgesundheitsminister. Nachdem Bahr durch das Scheitern der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 aus dem Paralment Bundestag ausschied, begann er im Frühjahr 2014 als Berater für eine die amerikanische Denkfabrik Center for American Progress zu arbeiten. Im September 2014 wurde bekannt, dass Bahr ab November bei dem Versicherungskonzern Allianz arbeiten wird. Aufgrund seiner vorherigen Position als Gesundheitsminister wurde sein Wechsel zu einem privatwirtschaftlichen Akteur des Gesundheitswesen in der Öffentlichkeit stark kritisiert.


Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ab seit 01/2017 Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung-AG
  • 11/2014-12/2016 Generalbevollmächtigter für die " Allianz Private Krankenversicherung"-AG
  • 2014 Berater bei der amerikanischen Denkfabrik Center for American Progress
  • 05/2011-12/2013 Bundesminister für Gesundheit
  • seit 11/2010 Landesvorsitzender der FDP Nordrhein-Westfalen
  • 2009-2011 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit
  • 2005-2009 Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
  • seit 2003 aufgrund seines Bundestagsmandats bei der Dresdner Bank gehaltlos beurlaubt
  • seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags
  • seit 2001 Mitglied im Bundesvorstand der FDP
  • seit 1996 Mitarbeiter der Dresdner Bank AG (jetzt Commerzbank AG)
  • Studium der Volkswirtschaftslehre, Studium Business Management (Abschluß: MBA) in Münster
  • Ausbildung zum Bankkaufmann (Dresdner Bank AG Schwerin und Hamburg)

Quelle:[1]und Webseite der Allianz, abgerufen am 12.12.2020

Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[ Quellen: [4]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daniel Bahr engagierte sich schon in jungen Jahren politisch, mit 14 tratt er den Jungen Liberalen bei, zu deren Bundesvorstand er 1999 gewählt wurde. 2001 wurde er in den FDP-Bundesvorstand gewählt, seit 2002 war er Mitglied des deutschen Bundestages. Von 2005 bis 2009 hatte er die Position des gesundheitspolitischen Sprechers der FDP inne, 2009 wurde er dann zum Parlamentarischen Staatssekretär für das Bundesministerium für Gesundheit ernannt. Nachdem 2011 der damalige Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler auf den Posten des Wirtschaftsministers wechselte, wurde Bahr zu seinem Nachfolger im Gesundheitsministerium ernannt. [4] Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 ist auch Bahrs Bundestagskarriere zu einem vorläufigen Ende gekommen.

Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seitenwechsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 29. September 2014 gab der Allianz-Konzern bekannt, dass Daniel Bahr ab dem 1 November als Generalbevollmächtigter für die „Allianz Private Krankenversicherung“ in den Bereichen Leistungsmanagement und Vertriebskoordination arbeiten wird [5]. Nach eigener Aussage steht sein neuer Beruf dabei in keiner Verbindung zu möglichen Lobbytätigkeiten für den Allianz-Konzern. [6] Seine frühere Stellung als Gesundheitsminister und seine damalige Gesundheitspolitik werfen jedoch ein dubioses Licht auf den Seitenwechsel. Bahr setzte sich währrend während seiner Amtszeit stark wiederholt für die privaten Privaten Krankenversicherungen ein, besonders auffällige Entscheidungen und Maßnahmen waren:

  • Bahr machte sich für die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze stark, welche es nur Bürgern mit einem gewissen Einkommen erlaubt sich privat zu versichern. Dadurch hätten die Privaten Kranken Versicherungen Krankenversicherungen eine Vielzahl an neuen Kunden gewinnen können. [7] Zwar blieb die Grenze grundsätzlich erhalten, auf Betreiben der FDP wurde sie aber die Grenze im Sinne der Privaten Kranken Versicherungen Krankenversicherungen 2011 gesenkt.
  • 2011 wurde das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz verabschiedet, das Kosten für Medikamente in Deutschland senken sollte. Während zuvor nur die gesetzlich Versicherten von Rabatten auf Medikamenten profitiertenbetroffen waren, mussten Arzneimittelhersteller nach der Neuordnung die gleichen Rabatte auch privat Versicherten einräumen. [8]
  • Die auffälligste Neuregelung war die Einführung der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung, aufgrund der maßgeblichen Initative Bahrs auch „Pflege-Bahr“ genannt. Danach bekommen erhalten Bürger einen staatlichen Zuschuss, die wenn sie zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Versicherung privat für den Pflegefall vorsorgen, einen staatlichen Zuschuss. Das Gesetz stieß auf massive Kritik bei Verbraucherschützern. Demnach sind die geförderten privaten Zusatzversicherung Zusatzversicherungen intransparent und bringen hohe, zum Teil versteckte, Kosten für die Versicherten mit sich. [9]Die staatliche Förderung, die über mehrere 100 Millionen Euro hinausgehen könnte, verspricht den Privaten Krankenversicherer viele neue Verträge und einen satten Gewinn. [10] Laut den Kritikern sind denn auch nicht die Versicherten die eigentlichen Profiteure des Pflege-Bahrs, sondern vielmehr die Privaten Krankenversicherungen. [11] Die staatliche Förderung, die über mehrere 100 Millionen Euro hinausgehen könnte, verspricht den Privaten Krankenversicherer viele neue Verträge und einen satten Gewinn. [12]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebenslauf Daniel Bahr MdB abgerufen am 22.07.2011
  2. Beirat Gesundheit, bvmw.de, abgerufen am 29.08.2021
  3. Deutscher Bundestag-Daniel Bahr (Münster), FDP Archivseite des Deutschen Bundestages, abgerufen am 22.07.2011
  4. Deutscher Bundestag-
  5. Daniel Bahr
  6. (Münster), FDP Seite
  7. als Gesundheitsminister vereidigt Pressemitteilung des Deutschen
  8. Bundestags
  9. Bundestages, abgerufen am
  10. 17. Mai 2011
  11. Lebenslauf Daniel Bahr MdB abgerufen am 22.07.2011 02.10.2014
  12. Veränderungen in der Geschäftsleitung Pressemeldung des Allianz-Konzerns vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014
  13. "Das ist keine Lobby-Tätigkeit" Süddeutsche online vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014
  14. FDP-Gesundheitsminister: Bahr will private Krankenversicherer für alle öffnen Spiegel online vom 27.08.2013, abgerufen am 02.10.2014
  15. Versorgung Arzneimittel Internetauftritt des Verband der Privaten Krankenversicherungen, abgerufen am 02.10.2014
  16. Das taugt das neue Pflege-Tagesgeld Handelsblatt online vom 06.11.2013, abgerufen am 02.10.2014
  17. Vorsorge: Deutsche kaufen Zahlen und Fakten zum Pflege-Bahr trotz unsicherer Zukunft Spiegel Zeit online vom 1505.1106.20142012, abgerufen am 02.10.2014
  18. Pflege-Bahr: Großspender von CDU und FDP sagt Dankeschön abgeordnetenwatch vom 08.06.2012
  19. Zahlen und Fakten zum Pflege-Bahr Zeit online vom 05.06.2012, abgerufen am 02.10.2014

            
            [[Datei:Bahr.jpg|thumb|right|Daniel Bahr ]]
            
'''Daniel Bahr''' ''(* 4. November 1976 in Lahnstein)'', [[FDP]]-Politiker, war langjähriges Mitglied des Bundestages und von 2011 bis 2013 Bundesminister für GesundheitBundesgesundheitsminister. Nachdem Bahr durch das Scheitern der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 aus dem ParalmentBundestag ausschied, begann er im Frühjahr 2014 als Berater für einedie amerikanische Denkfabrik [[Center for American Progress]] zu arbeiten. Im September 2014 wurde bekannt, dass Bahr ab November bei dem Versicherungskonzern [[Allianz]] arbeiten wird. Aufgrund seiner vorherigen Position als Gesundheitsminister wurde sein Wechsel zu einem privatwirtschaftlichen Akteur des Gesundheitswesen in der Öffentlichkeit stark kritisiert.
        

        == Karriere ==
            
            * ab 11/2014 Generalbevollmächtigter für die "[[Allianz|Allianz]] Private Krankenversicherung"
            
            * ==
            

            *seit 01/2017 Vorstand der [[Allianz]] Private Krankenversicherung-AG
            
            *11/2014-12/2016 Generalbevollmächtigter für die [[Allianz]] Private Krankenversicherung-AG
            
            *2014 Berater bei der amerikanischen Denkfabrik [[Center for American Progress]]
        
        * 05/2011-12/2013 '''Bundesminister für Gesundheit
            
            * '''
            
            *seit 11/2010 Landesvorsitzender der [[FDP]] Nordrhein-Westfalen
        
        * 2009-2011 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit
        
        * 2005-2009 Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
        
        * seit 2003 aufgrund seines Bundestagsmandats bei der [[Dresdner Bank]] gehaltlos beurlaubt
        
        * seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags
        
        * seit 2001 Mitglied im Bundesvorstand der FDP
        
        * seit 1996 Mitarbeiter der [[Dresdner Bank]] AG (jetzt [[Commerzbank]] AG)
        
        * Studium der Volkswirtschaftslehre, Studium Business Management (Abschluß: MBA) in Münster
        
        * Ausbildung zum Bankkaufmann (Dresdner Bank AG Schwerin und Hamburg)
        

        Quelle:<ref>[http://www.daniel-bahr.de/files/21343/Lebenslauf_Tabellarisch.pdf Lebenslauf Daniel Bahr MdB] abgerufen am 22.07.2011</ref> 
            
            ==Verbindungen / Netzwerke==
            

            * Stellv. Vorsitzender des Beirates für Gesundheit [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]] Berlin
            
            * Mitglied des Beirates [[Young Public]] e.V., Münster
            
            * Mitglied im Deutschen Bankangestellten Verband
            
            * Mitglied der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]]
            
            * Mitglied bei Mehr Demokratie e.V.
            
            * Mitglied der [[Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen]] (SRzG)
            
            * und Webseite der [[Allianz]], abgerufen am 12.12.2020
            

            ==Verbindungen / Netzwerke==
            

            *Beiratsmitglied im [[Bundesverband mittelständische Wirtschaft]] (BVMW)<<ref>[https://www.bvmw.de/de/der-verband/%C3%BCber-uns/gremien/beirat-gesundheit Beirat Gesundheit], bvmw.de, abgerufen am 29.08.2021</ref>
            
            *bis 2015 Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]
            
            *bis 10/2009  Mitglied im Beirat der [[ERGO]] Versicherungsgruppe AG<ref>[http://webarchiv.bundestag.de/cgi/show.php?fileToLoad=1365&id=1118 Deutscher Bundestag-Daniel Bahr (Münster), FDP] Archivseite des Deutschen Bundestages, abgerufen am 22.07.2011</ref>
        
Quellen: <ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/B/bahr_daniel.html Deutscher Bundestag-Daniel Bahr (Münster), FDP] Seite des Deutschen Bundestags, abgerufen am 17. Mai 2011</ref> <ref>[http://www.daniel-bahr.de/files/21343/Lebenslauf_Tabellarisch.pdf Lebenslauf Daniel Bahr MdB] abgerufen am 22.07.2011</ref>
            

            == Wirken ==Wirken==
        

        Daniel Bahr engagierte sich schon in jungen Jahren politisch, mit 14 tratt er den Jungen Liberalen bei, zu deren Bundesvorstand er 1999 gewählt wurde. 2001 wurde er  in den FDP-Bundesvorstand gewählt, seit 2002  war er Mitglied des deutschen Bundestages. Von 2005 bis 2009 hatte er die Position des gesundheitspolitischen Sprechers der FDP inne, 2009 wurde er dann zum Parlamentarischen Staatssekretär für das Bundesministerium für Gesundheit ernannt. Nachdem 2011 der damalige Bundesgesundheitsminister [[Philipp Rösler]] auf den Posten des Wirtschaftsministers wechselte, wurde Bahr zu seinem Nachfolger im Gesundheitsministerium ernannt. <ref> [https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/34394907_kw19_bahr/205340 Daniel Bahr als Gesundheitsminister vereidigt] Pressemitteilung des Deutschen Bundestages, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 ist auch Bahrs Bundestagskarriere zu einem vorläufigen Ende gekommen.
        

        == Fallbeispiele und Kritik ==
            

            === Seitenwechsel ==
            

            ===Seitenwechsel===
        

        Am 29. September 2014 gab der [[Allianz]]-Konzern bekannt, dass Daniel Bahr ab dem 1 November als Generalbevollmächtigter für die „Allianz Private Krankenversicherung“ in den Bereichen Leistungsmanagement und Vertriebskoordination arbeiten wird <ref>[https://www.allianz.com/de/presse/news/unternehmen/personalien/140929_veraenderungen-in-der-geschaeftsleitung.html Veränderungen in der Geschäftsleitung] Pressemeldung des Allianz-Konzerns vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014</ref>. Nach eigener Aussage steht sein neuer Beruf dabei in keiner Verbindung zu möglichen Lobbytätigkeiten für den Allianz-Konzern. <ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-politiker-ex-gesundheitsminister-bahr-wird-allianz-vorstand-1.2152098 "Das ist keine Lobby-Tätigkeit"] Süddeutsche online vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014</ref> Seine frühere Stellung als Gesundheitsminister und seine damalige Gesundheitspolitik werfen jedoch ein dubioses Licht auf den [[Seitenwechsel]]. Bahr setzte sich währrendwährend seiner Amtszeit starkwiederholt für die privatenPrivaten Krankenversicherungen ein, besonders auffällige Entscheidungen und Maßnahmen waren:
        

        * Bahr machte sich für die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze stark, welche es nur Bürgern mit einem gewissen Einkommen erlaubt sich privat zu versichern. Dadurch hätten die Privaten Kranken Versicherungen Krankenversicherungen eine Vielzahl an neuen Kunden gewinnen können. <ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bahr-will-private-krankenkassen-fuer-alle-oeffnen-a-918754.html FDP-Gesundheitsminister: Bahr will private Krankenversicherer für alle öffnen] Spiegel online vom 27.08.2013, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Zwar blieb die Grenze grundsätzlich erhalten, auf Betreiben der FDP wurde sie aber die Grenze im Sinne der Privaten Kranken Versicherungen Krankenversicherungen 2011 gesenkt.
        

        * 2011 wurde das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz verabschiedet, das Kosten für Medikamente in Deutschland senken sollte. Während zuvor nur die gesetzlich Versicherten von Rabatten auf Medikamenten profitiertenbetroffen waren, mussten Arzneimittelhersteller nach der Neuordnung die gleichen Rabatte auch privat Versicherten einräumen. <ref> [https://www.pkv.de/themen/versorgung/arzneimittel/ Versorgung Arzneimittel] Internetauftritt des Verband der Privaten Krankenversicherungen, abgerufen am 02.10.2014 </ref>
        

        * Die auffälligste Neuregelung war die Einführung der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung, aufgrund der maßgeblichen Initative Bahrs auch „Pflege-Bahr“ genannt. Danach bekommenerhalten Bürger, die  einen staatlichen Zuschuss, wenn sie zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Versicherung privat für den Pflegefall vorsorgen, einen staatlichen Zuschuss. Das Gesetz stieß auf massive Kritik bei Verbraucherschützern. Demnach sind die geförderten privaten ZusatzversicherungZusatzversicherungen intransparent und bringen hohe, zum Teil versteckte, Kosten für die Versicherten mit sich. <ref> [http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/der-pflege-bahr-das-taugt-das-neue-pflege-tagesgeld/8277804.html Das taugt das neue Pflege-Tagesgeld] Handelsblatt online vom 06.11.2013, abgerufen am 02.10.2014 </ref> <ref> [http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/vorsorge-deutsche-kaufen-pflege-bahr-trotz-unsicherer-zukunft-a-933822.html Vorsorge: Deutsche kaufen Pflege-Bahr trotz unsicherer Zukunft] Spiegel online vom 15.11.2014 Die staatliche Förderung, die über mehrere 100 Millionen Euro hinausgehen könnte, verspricht den Privaten Krankenversicherer viele neue Verträge und einen satten Gewinn. <ref> [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-06/Pflege-Bahr Zahlen und Fakten zum Pflege-Bahr] Zeit online vom 05.06.2012, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Laut den Kritikern sind denn auch nicht die Versicherten die eigentlichen Profiteure des Pflege-Bahrs, sondern vielmehr die Privaten Krankenversicherungen. <ref>[https://www.abgeordnetenwatch.de/2012/06/08/riester-pflege-grosspender-von-cdu-und-fdp-sagt-dankeschon Pflege-Bahr: Großspender von CDU und FDP sagt Dankeschön] abgeordnetenwatch vom 08.06.2012 </ref>
        Die staatliche Förderung, die über mehrere 100 Millionen Euro hinausgehen könnte, verspricht den Privaten Krankenversicherer viele neue Verträge und einen satten Gewinn. <ref> [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-06/Pflege-Bahr Zahlen und Fakten zum Pflege-Bahr] Zeit online vom 05.06.2012, abgerufen am 02.10.2014 </ref>
            


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            == Einzelnachweise ==
            <references/>
            

            [[Kategorie:Person]]
            
            [[Kategorie:Unvollständig
            

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            ==Einzelnachweise==
            <references />
            

            [[Kategorie:Person]]
            
            [[Kategorie:Seitenwechsel]]
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'''Daniel Bahr''' ''(* 4. November 1976 in Lahnstein)'', FDP-Politiker, war langjähriges Mitglied des Bundestages und von 2011 bis 2013 Bundesminister für Gesundheit. Nachdem Bahr durch das Scheitern der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 aus dem Paralment ausschied, begann er im Frühjahr 2014 als Berater für eine amerikanische Denkfabrik zu arbeiten. Im September 2014 wurde bekannt, dass Bahr ab November bei dem Versicherungskonzern [[Allianz]] arbeiten wird. Aufgrund seiner vorherigen Position als Gesundheitsminister wurde sein Wechsel zu einem privatwirtschaftlichen Akteur des Gesundheitswesen in der Öffentlichkeit stark kritisiert.
 
   
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== Karriere ==
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'''Daniel Bahr''' ''(* 4. November 1976 in Lahnstein)'', [[FDP]]-Politiker, war von 2011 bis 2013 Bundesgesundheitsminister. Nachdem Bahr durch das Scheitern der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 aus dem Bundestag ausschied, begann er im Frühjahr 2014 als Berater für die amerikanische Denkfabrik [[Center for American Progress]] zu arbeiten. Im September 2014 wurde bekannt, dass Bahr ab November bei dem Versicherungskonzern [[Allianz]] arbeiten wird. Aufgrund seiner vorherigen Position als Gesundheitsminister wurde sein Wechsel zu einem privatwirtschaftlichen Akteur des Gesundheitswesen in der Öffentlichkeit stark kritisiert.
* ab 11/2014 Generalbevollmächtigter für die "[[Allianz|Allianz]] Private Krankenversicherung"
 
* 2014 Berater bei der amerikanischen Denkfabrik [[Center for American Progress]]
 
* 05/2011-12/2013 Bundesminister für Gesundheit
 
* seit 11/2010 Landesvorsitzender der [[FDP]] Nordrhein-Westfalen
 
* 2009-2011 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit
 
* 2005-2009 Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
 
* seit 2003 aufgrund seines Bundestagsmandats bei der [[Dresdner Bank]] gehaltlos beurlaubt
 
* seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags
 
* seit 2001 Mitglied im Bundesvorstand der FDP
 
* seit 1996 Mitarbeiter der [[Dresdner Bank]] AG (jetzt [[Commerzbank]] AG)
 
* Studium der Volkswirtschaftslehre, Studium Business Management (Abschluß: MBA) in Münster
 
* Ausbildung zum Bankkaufmann (Dresdner Bank AG Schwerin und Hamburg)
 
   
Quelle:<ref>[http://www.daniel-bahr.de/files/21343/Lebenslauf_Tabellarisch.pdf Lebenslauf Daniel Bahr MdB] abgerufen am 22.07.2011</ref>
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==Karriere==
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*seit 01/2017 Vorstand der [[Allianz]] Private Krankenversicherung-AG
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*11/2014-12/2016 Generalbevollmächtigter für die [[Allianz]] Private Krankenversicherung-AG
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*2014 Berater bei der amerikanischen Denkfabrik [[Center for American Progress]]
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*05/2011-12/2013 '''Bundesminister für Gesundheit'''
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*seit 11/2010 Landesvorsitzender der [[FDP]] Nordrhein-Westfalen
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*2009-2011 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit
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*2005-2009 Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
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*seit 2003 aufgrund seines Bundestagsmandats bei der [[Dresdner Bank]] gehaltlos beurlaubt
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*seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags
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*seit 2001 Mitglied im Bundesvorstand der FDP
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*seit 1996 Mitarbeiter der [[Dresdner Bank]] AG (jetzt [[Commerzbank]] AG)
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*Studium der Volkswirtschaftslehre, Studium Business Management (Abschluß: MBA) in Münster
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*Ausbildung zum Bankkaufmann (Dresdner Bank AG Schwerin und Hamburg)
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Quelle:<ref>[http://www.daniel-bahr.de/files/21343/Lebenslauf_Tabellarisch.pdf Lebenslauf Daniel Bahr MdB] abgerufen am 22.07.2011</ref> und Webseite der [[Allianz]], abgerufen am 12.12.2020
   
 
==Verbindungen / Netzwerke==
 
==Verbindungen / Netzwerke==
   
* Stellv. Vorsitzender des Beirates für Gesundheit [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]] Berlin
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*Beiratsmitglied im [[Bundesverband mittelständische Wirtschaft]] (BVMW)<<ref>[https://www.bvmw.de/de/der-verband/%C3%BCber-uns/gremien/beirat-gesundheit Beirat Gesundheit], bvmw.de, abgerufen am 29.08.2021</ref>
* Mitglied des Beirates [[Young Public]] e.V., Münster
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*bis 2015 Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]
* Mitglied im Deutschen Bankangestellten Verband
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*bis 10/2009  Mitglied im Beirat der [[ERGO]] Versicherungsgruppe AG<ref>[http://webarchiv.bundestag.de/cgi/show.php?fileToLoad=1365&id=1118 Deutscher Bundestag-Daniel Bahr (Münster), FDP] Archivseite des Deutschen Bundestages, abgerufen am 22.07.2011</ref>
* Mitglied der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]]
 
* Mitglied bei Mehr Demokratie e.V.
 
* Mitglied der [[Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen]] (SRzG)
 
* bis 10/2009  Mitglied im Beirat der [[ERGO]] Versicherungsgruppe AG<ref>[http://webarchiv.bundestag.de/cgi/show.php?fileToLoad=1365&id=1118 Deutscher Bundestag-Daniel Bahr (Münster), FDP] Archivseite des Deutschen Bundestages, abgerufen am 22.07.2011</ref>
 
   
Quellen: <ref>[http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/B/bahr_daniel.html Deutscher Bundestag-Daniel Bahr (Münster), FDP] Seite des Deutschen Bundestags, abgerufen am 17. Mai 2011</ref> <ref>[http://www.daniel-bahr.de/files/21343/Lebenslauf_Tabellarisch.pdf Lebenslauf Daniel Bahr MdB] abgerufen am 22.07.2011</ref>
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==Wirken==
   
== Wirken ==
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Daniel Bahr engagierte sich schon in jungen Jahren politisch, mit 14 tratt er den Jungen Liberalen bei, zu deren Bundesvorstand er 1999 gewählt wurde. 2001 wurde er  in den FDP-Bundesvorstand gewählt, seit 2002  war er Mitglied des deutschen Bundestages. Von 2005 bis 2009 hatte er die Position des gesundheitspolitischen Sprechers der FDP inne, 2009 wurde er dann zum Parlamentarischen Staatssekretär für das Bundesministerium für Gesundheit ernannt. Nachdem 2011 der damalige Bundesgesundheitsminister [[Philipp Rösler]] auf den Posten des Wirtschaftsministers wechselte, wurde Bahr zu seinem Nachfolger im Gesundheitsministerium ernannt. <ref> [https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/34394907_kw19_bahr/205340 Daniel Bahr als Gesundheitsminister vereidigt] Pressemitteilung des Deutschen Bundestages, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 ist auch Bahrs Bundestagskarriere zu einem vorläufigen Ende gekommen.
   
Daniel Bahr engagierte sich schon in jungen Jahren politisch, mit 14 tratt er den Jungen Liberalen bei, zu deren Bundesvorstand er 1999 gewählt wurde. 2001 wurde er  in den FDP-Bundesvorstand gewählt, seit 2002  war er Mitglied des deutschen Bundestages. Von 2005 bis 2009 hatte er die Position des gesundheitspolitischen Sprechers der FDP inne, 2009 wurde er dann zum Parlamentarischen Staatssekretär für das Bundesministerium für Gesundheit ernannt. Nachdem 2011 der damalige Bundesgesundheitsminister [[Philipp Rösler]] auf den Posten des Wirtschaftsministers wechselte, wurde Bahr zu seinem Nachfolger im Gesundheitsministerium ernannt. Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 ist auch Bahrs Bundestagskarriere zu einem vorläufigen Ende gekommen.
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==Fallbeispiele und Kritik==
   
== Fallbeispiele und Kritik ==
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===Seitenwechsel===
   
=== Seitenwechsel ===
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Am 29. September 2014 gab der [[Allianz]]-Konzern bekannt, dass Daniel Bahr ab dem 1 November als Generalbevollmächtigter für die „Allianz Private Krankenversicherung“ in den Bereichen Leistungsmanagement und Vertriebskoordination arbeiten wird <ref>[https://www.allianz.com/de/presse/news/unternehmen/personalien/140929_veraenderungen-in-der-geschaeftsleitung.html Veränderungen in der Geschäftsleitung] Pressemeldung des Allianz-Konzerns vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014</ref>. Nach eigener Aussage steht sein neuer Beruf dabei in keiner Verbindung zu möglichen Lobbytätigkeiten für den Allianz-Konzern. <ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-politiker-ex-gesundheitsminister-bahr-wird-allianz-vorstand-1.2152098 "Das ist keine Lobby-Tätigkeit"] Süddeutsche online vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014</ref> Seine frühere Stellung als Gesundheitsminister und seine damalige Gesundheitspolitik werfen jedoch ein dubioses Licht auf den [[Seitenwechsel]]. Bahr setzte sich während seiner Amtszeit wiederholt für die Privaten Krankenversicherungen ein, besonders auffällige Entscheidungen und Maßnahmen waren:
   
Am 29. September 2014 gab der [[Allianz]]-Konzern bekannt, dass Daniel Bahr ab dem 1 November als Generalbevollmächtigter für die „Allianz Private Krankenversicherung“ in den Bereichen Leistungsmanagement und Vertriebskoordination arbeiten wird <ref>[https://www.allianz.com/de/presse/news/unternehmen/personalien/140929_veraenderungen-in-der-geschaeftsleitung.html Veränderungen in der Geschäftsleitung] Pressemeldung des Allianz-Konzerns vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014</ref>. Nach eigener Aussage steht sein neuer Beruf dabei in keiner Verbindung zu möglichen Lobbytätigkeiten für den Allianz-Konzern. <ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-politiker-ex-gesundheitsminister-bahr-wird-allianz-vorstand-1.2152098 "Das ist keine Lobby-Tätigkeit] Süddeutsche online vom 29.09.2014, abgerufen am 29.09.2014</ref> Seine frühere Stellung als Gesundheitsminister und seine damalige Gesundheitspolitik werfen jedoch ein dubioses Licht auf den [[Seitenwechsel]] Bahr setzte sich währrend seiner Amtszeit stark für die privaten Krankenversicherungen ein, besonders auffällige Entscheidungen und Maßnahmen waren:
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*Bahr machte sich für die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze stark, welche es nur Bürgern mit einem gewissen Einkommen erlaubt sich privat zu versichern. Dadurch hätten die Privaten Krankenversicherungen eine Vielzahl an neuen Kunden gewinnen können. <ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bahr-will-private-krankenkassen-fuer-alle-oeffnen-a-918754.html FDP-Gesundheitsminister: Bahr will private Krankenversicherer für alle öffnen] Spiegel online vom 27.08.2013, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Zwar blieb die Grenze grundsätzlich erhalten, auf Betreiben der FDP wurde sie aber im Sinne der Privaten Krankenversicherungen 2011 gesenkt.
 
 
* Bahr machte sich für die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze stark, welche es nur Bürgern mit einem gewissen Einkommen erlaubt sich privat zu versichern. Dadurch hätten die Privaten Kranken Versicherungen eine Vielzahl an neuen Kunden gewinnen können. <ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bahr-will-private-krankenkassen-fuer-alle-oeffnen-a-918754.html FDP-Gesundheitsminister: Bahr will private Krankenversicherer für alle öffnen] Spiegel online vom 27.08.2013, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Zwar blieb die Grenze erhalten, auf Betreiben der FDP wurde aber die Grenze im Sinne der Privaten Kranken Versicherungen 2011 gesenkt.
 
 
 
* 2011 wurde das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz verabschiedet, das Kosten für Medikamente in Deutschland senken sollte. Während zuvor nur die gesetzlich Versicherten von Rabatten auf Medikamenten profitierten, mussten Arzneimittelhersteller nach der Neuordnung die gleichen Rabatte auch privat Versicherten einräumen. <ref> [https://www.pkv.de/themen/versorgung/arzneimittel/ Versorgung Arzneimittel] Internetauftritt des Verband der Privaten Krankenversicherungen, abgerufen am 02.10.2014 </ref>
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*2011 wurde das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz verabschiedet, das Kosten für Medikamente in Deutschland senken sollte. Während zuvor nur die gesetzlich Versicherten von Rabatten auf Medikamenten betroffen waren, mussten Arzneimittelhersteller nach der Neuordnung die gleichen Rabatte auch privat Versicherten einräumen. <ref> [https://www.pkv.de/themen/versorgung/arzneimittel/ Versorgung Arzneimittel] Internetauftritt des Verband der Privaten Krankenversicherungen, abgerufen am 02.10.2014 </ref>
 
 
* Die auffälligste Neuregelung war die Einführung der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung, aufgrund der maßgeblichen Initative Bahrs auch „Pflege-Bahr“ genannt. Danach bekommen Bürger, die zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Versicherung privat für den Pflegefall vorsorgen, einen staatlichen Zuschuss. Das Gesetz stieß auf massive Kritik bei Verbraucherschützern. Demnach sind die geförderten privaten Zusatzversicherung intransparent und bringen hohe, zum Teil versteckte, Kosten für die Versicherten mit sich. <ref> [http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/der-pflege-bahr-das-taugt-das-neue-pflege-tagesgeld/8277804.html Das taugt das neue Pflege-Tagesgeld] Handelsblatt online vom 06.11.2013, abgerufen am 02.10.2014 </ref> <ref> [http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/vorsorge-deutsche-kaufen-pflege-bahr-trotz-unsicherer-zukunft-a-933822.html Vorsorge: Deutsche kaufen Pflege-Bahr trotz unsicherer Zukunft] Spiegel online vom 15.11.2014, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Laut den Kritikern sind denn auch nicht die Versicherten die eigentlichen Profiteure des Pflege-Bahrs, sondern die Privaten Krankenversicherungen. <ref>[https://www.abgeordnetenwatch.de/2012/06/08/riester-pflege-grosspender-von-cdu-und-fdp-sagt-dankeschon Pflege-Bahr: Großspender von CDU und FDP sagt Dankeschön] abgeordnetenwatch vom 08.06.2012 </ref> Die staatliche Förderung, die über mehrere 100 Millionen Euro hinausgehen könnte, verspricht den Privaten Krankenversicherer viele neue Verträge und einen satten Gewinn. <ref> [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-06/Pflege-Bahr Zahlen und Fakten zum Pflege-Bahr] Zeit online vom 05.06.2012, abgerufen am 02.10.2014 </ref>
 
   
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*Die auffälligste Neuregelung war die Einführung der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung, aufgrund der maßgeblichen Initative Bahrs auch „Pflege-Bahr“ genannt. Danach erhalten Bürger einen staatlichen Zuschuss, wenn sie zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Versicherung privat für den Pflegefall vorsorgen. Das Gesetz stieß auf massive Kritik bei Verbraucherschützern. Demnach sind die geförderten privaten Zusatzversicherungen intransparent und bringen hohe, zum Teil versteckte, Kosten für die Versicherten mit sich. <ref> [http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/der-pflege-bahr-das-taugt-das-neue-pflege-tagesgeld/8277804.html Das taugt das neue Pflege-Tagesgeld] Handelsblatt online vom 06.11.2013, abgerufen am 02.10.2014 </ref>  Die staatliche Förderung, die über mehrere 100 Millionen Euro hinausgehen könnte, verspricht den Privaten Krankenversicherer viele neue Verträge und einen satten Gewinn. <ref> [http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-06/Pflege-Bahr Zahlen und Fakten zum Pflege-Bahr] Zeit online vom 05.06.2012, abgerufen am 02.10.2014 </ref> Laut den Kritikern sind denn auch nicht die Versicherten die eigentlichen Profiteure des Pflege-Bahrs, sondern vielmehr die Privaten Krankenversicherungen. <ref>[https://www.abgeordnetenwatch.de/2012/06/08/riester-pflege-grosspender-von-cdu-und-fdp-sagt-dankeschon Pflege-Bahr: Großspender von CDU und FDP sagt Dankeschön] abgeordnetenwatch vom 08.06.2012 </ref>
   
   
 
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== Einzelnachweise ==
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==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Unvollständig]]
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