Roland Vaubel: Unterschied zwischen den Versionen
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Roland Vaubel (*5. Januar 1948 in Obernburg am Main), ist ein marktradikaler Ökomom neoliberaler Ökonom mit vordemokratischen politischen Vorstellungen, der die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland unterstützt und berät. Er ist einem vordemokratischen Verständnis der Rolle des Parlaments. Er war zeitweise Mitglied der CDU, der FDP und der Alternative für Deutschland (AfD), die er 2013 mit einer Spende von rund 28.000 Euro unterstützt hat.[1] Schließlich wurde er Mitglied der Allianz für Fortschritt und Aufbruch, die sich inzwischen in Liberal-Konservative Reformer (LKR) umbenannt hat. Dort ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats.[2] Vaubel ist emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, Mitglied des Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und TechnologieKlimaschutz und Mitglied marktfundamentalistischer Organisationen. wirtschaftsliberaler und marktradikaler Organisationen.
Inhaltsverzeichnis
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1984 - 2016 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim
- 1981 Gastprofessor für International Economics an der Graduate School of Business Administration der University of Chicago
- 1979/1980 Professor für Monetary Economics an der Erasmus Universität Rotterdam
- 1977 Promotion zum Dr. rer. pol.
- 1973 - 1984 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft, Kiel
- 1972 Master of Arts in Economics
- 1970 Bachelor of Arts in Philosophy, Politics and Economics
- Studium an den Universitäten München, Oxford und Columbia University (New York)
Quelle: [3]
Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vaubel ist Mitglied der folgenden Organisationen:
- Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (seit 2021)
- Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (bis 2021)
- Wissenschaftlicher Beirat der Partei "Liberal-Konservative Reformer"[4]
- ehem. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Alternative für Deutschland (AfD)
- Strategischer Beirat des Institut für Unternehmerische Freiheit
- Editorial Board des "Cato Journal", das vom Cato Institute herausgegeben wird
- Akademischer Beirat von Institute of Economic Affairs, Liberales Institut Zürich und Institut Constant de Rebecque mit Sitz in Lausanne
- Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft
- Mont Pelerin Society
- Promotionskolleg der Konrad-Adenauer-Stiftung
sowie Blogger von FreieWelt.net und Wirtschaftliche Freiheit - Das ordnungspolitische Journal
(Quelle:[5] und Webseiten der genannten Organisationen)
Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie sein Vorbild von Hayek lehnt Vaubel staatliche Korrekturen an nicht akzeptablen Marktergebnissen etwa durch eine Energiepolitik, Verkehrspolitik, Forschungspolitik und Regulierungen der Arbeits- und Finanzmärkte kategorisch ab: "Aus dem klassischen Freiheitsziel ergibt sich, dass der Staat das Eigentum schützen und nicht in die Vertragsfreiheit eingreifen darf".[16] Die Europäische Union sollte nach Auffassung Vaubels keine gemeinsame Währung und Zentralbank haben; die Produzenten von Geld sollten vielmehr zueinander im Wettbewerb stehen. [2]
2007 regte Vaubel in dem Ordnungspolitischen Blog Wirtschaftliche Freiheit zum Schutz der Leistungseliten vor der Tyrannei der Mehrheit ein Mehrklassenwahlrecht für Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen an und griff dabei auf historisch praktizierte Regelungen zurück, die das in Artikel 38 Grundgesetz verankerte gleiche Wahlrecht in Frage stellten. Eine Möglichkeit zum Schutz der Leistungseliten könnte nach Meinung Vaubels darin bestehen, ein Zwei-Kammer-System einzuführen und diejenigen, die die Hauptlast der (direkten) Besteuerung tragen, eine der beiden Kammern wählen zu lassen. Bei allen Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen müssten dann beide Kammern zustimmen, so dass die Hauptsteuerzahler ein Gesetzgebungsveto hätten. Eleganter sei ein System, in dem die beiden Kammern von allen Bürger gewählt würden, aber mit unterschiedlichen Gewichten. Eine dritte Möglichkeit könnte darin bestehen, dass Mitglieder der untersten Klasse nicht für politische Ämter kandidieren dürften. Die NachDenkseiten berichteten über diese Vorschläge unter der Überschrift "Verfassungsfeindliche Umtriebe auf deutschen Lehrstühlen".
Inhaltsverzeichnis
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- seit 1984 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim
- 1981 Gastprofessor für International Economics an der Graduate School of Business Administration der University of Chicago
- 1979/1980 Professor für Monetary Economics an der Erasmus Universität Rotterdam
- 1977 Promotion zum Dr. rer. pol.
- 1973 - 1984 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft, Kiel
- 1972 Master of Arts in Economics
- 1970 Bachelor of Arts in Philosophy, Politics and Economics
- Studium an den Universitäten München, Oxford und Columbia University (New York)
(Quelle:[3])
Verbindungen / Netzwerke[
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Mitglied des Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
-
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
- des Berlin Manhattan Institut
- der Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland
- Mitglied des Editorial Board des "Cato Journal", das vom libertären und von der Wirtschaft gesponserten CATO INSTITUTE[4] herausgegeben wird
-
Mitglied des Akademischen Beirats des
- Institute of Economic Affairs, der ältesten britischen marktradikalen Denkfabrik
- Liberales Institut Zürich, einer marktradikalen Schweizer Denkfabrik, die mit der Friedrich August von Hayek Gesellschaft kooperiert. Der 2008 mit der Hayek-Medaille ausgezeichnete Präsident des Stiftungsrats, Robert Nef, ist Mitglied mehrerer marktfundamenalitischer Organisationen
- Institut Constant de Rebecque mit Sitz in Lausanne
- Referent beim Hayek Colloquium 2011[5]
- Mitglied des Walter Eucken Institut, das mit der Friedrich August von Hayek Gesellschaft verflochten ist
- Blogger von FreieWelt.net, in der die marktradikalen und erzkonservativen Lobbyorganisationen Zivile Koalition, BürgerKonvent, Institut für strategische Studien (ISSB) und Allianz für den Rechtsstaat, die sich für die Rückgabe des in der DDR enteigneten Großgrundbesitzes an die alten Junkerfamilien einsetzt, publizistisch für ihre Vorstellungen werben.
(Quelle:[6] und Websites der genannten Organisationen)
Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Generelle Beschreibung
Fallbeispiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- …
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Interview mit Mannheimer AfD-Mitglied, 29.04.2015, abgerufen am 12.04.2017
- ↑ LKR Beirat: Aus dem ESM soll ein Euro-Finanzministerium werden, lkr-hessen.de, abgerufen am 12.04.2017
- ↑ Lebenslauf, vaubel.vwl.uni-mannheim.de, abgerufen am 12.04.2017
- ↑ Wissenschaftlicher Beirat, alfa-bund.de, abgerufen am 27.11.2016
- ↑ Prof. Dr. Vaubel Curriculum Vitae, Website Universität Mannheim
- ↑ Roland Vaubel: Hayek und Europa - Das konstruktivistische Europakonzept in der Sackgasse, Hayek-Colloquium 2011, Website der Hayek-Gesellschaft, abgerufen am 25. 3
- 03.2013
- ↑ Vaubel:Hayek und Europa
- ↑ Prof. Dr. Vaubel Curriculum Vitae, Website Universität Mannheim
- ↑ Cato Institute, Website SOURCEWATCH, abgerufen am 6. Mai 2012
- ↑ www.edelweiss-gurgl.com/blog/hayek-colloquiumsteilnehmer
- ↑ Prof. Dr. Vaubel Curriculum Vitae, Website Universität Mannheim
'''Roland Vaubel (''' (*5. Januar 1948 in Obernburg am Main), ist ein marktradikaler Ökomomneoliberaler Ökonom mit einem vordemokratischen politischen Vorstellungen, Verständnis der die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland unterstützt und berät. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, Mitglied des [[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]] und Mitglied marktfundamentalistischer Organisationen. Wie sein Vorbild von Hayek lehnt Vaubel staatliche Korrekturen an nicht akzeptablen Marktergebnissen etwa durch eine Energiepolitik, Verkehrspolitik, Forschungspolitik und Regulierungen der Arbeits- und Finanzmärkte kategorisch ab: "Aus dem klassischen Freiheitsziel ergibt sich, dass der Staat das Eigentum schützen und nicht in die Vertragsfreiheit eingreifen darf".<ref>[http://hayek.de/images/pdf/Hayek-Colloquium/Vaubel_Thesen%20Hayek%20und%20Europa.pdf Roland Vaubel: Hayek und Europa - Das konstruktivistische Europakonzept in der Sackgasse, Hayek-Colloquium 2011], Website der Hayek-Gesellschaft, abgerufen am 25. 3. 2013</ref> Die Europäische Union sollte nach Auffassung Vaubels keine gemeinsame Währung und Zentralbank haben; die Produzenten von Geld sollten vielmehr zueinander im Wettbewerb stehen.<ref>Vaubel:Hayek und Europa</ref> 2007 regte Vaubel in dem Ordnungspolitischen Blog [http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=17 Wirtschaftliche Freiheit] zum Schutz der Leistungseliten vor der Tyrannei der Mehrheit ein Mehrklassenwahlrecht für Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen an und griff dabei auf historisch praktizierte Regelungen zurück, die das in Artikel 38 Grundgesetz verankerte gleiche Wahlrecht in Frage stellten. Eine Möglichkeit zum Schutz der Leistungseliten könnte nach Meinung Vaubels darin bestehen, ein Zwei-Kammer-System einzuführen und diejenigen, die die Hauptlast der (direkten) Besteuerung tragen, eine der beiden Kammern wählen zu lassen. Bei allen Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen müssten dann beide Kammern zustimmen, so dass die Hauptsteuerzahler ein Gesetzgebungsveto hätten. Eleganter sei ein System, in dem die beiden Kammern von allen Bürger gewählt würden, aber mit unterschiedlichen Gewichten. Eine dritte Möglichkeit könnte darin bestehen, dass Mitglieder der untersten Klasse nicht für politische Ämter kandidieren dürften. Die [http://www.nachdenkseiten.de/?p=2080 NachDenkseiten] berichteten über diese Vorschläge unter der Überschrift "Verfassungsfeindliche Umtriebe auf deutschen Lehrstühlen". == Karriere == *seit 1984 Rolle des Parlaments. Er war zeitweise Mitglied der CDU, der FDP und der [[Alternative für Deutschland]] (AfD), die er 2013 mit einer Spende von rund 28.000 Euro unterstützt hat.<ref>[http://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-politik-henkel-wollte-alarm-schlagen-_arid,656154.html Interview mit Mannheimer AfD-Mitglied], 29.04.2015, abgerufen am 12.04.2017</ref> Schließlich wurde er Mitglied der Allianz für Fortschritt und Aufbruch, die sich inzwischen in Liberal-Konservative Reformer (LKR) umbenannt hat. Dort ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats.<ref>[http://lkr-hessen.de/2016/12/13/aus-dem-esm-soll-ein-euro-finanzministerium-werden-kritische-anmerkungen-aus-politisch-oekonomischer-sicht/ LKR Beirat: Aus dem ESM soll ein Euro-Finanzministerium werden], lkr-hessen.de, abgerufen am 12.04.2017</ref> Vaubel ist emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, Mitglied des [[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz]] und Mitglied wirtschaftsliberaler und marktradikaler Organisationen. ==Karriere== *1984 - 2016 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim *1981 Gastprofessor für International Economics an der Graduate School of Business Administration der University of Chicago *1979/1980 Professor für Monetary Economics an der Erasmus Universität Rotterdam *1977 Promotion zum Dr. rer. pol. *1973 - 1984 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft, Kiel *1972 Master of Arts in Economics *1970 Bachelor of Arts in Philosophy, Politics and Economics *Studium an den Universitäten München, Oxford und Columbia University (New York) ( Quelle: <ref>[http://vaubel.vwl.uni-mannheim.de/curriculum_vitae/index.html Prof. Dr. Vaubel Curriculum Vitae], Website Universität Mannheim</ref>) == Verbindungen / Netzwerke== *Mitglied des 4092.0.html Lebenslauf], vaubel.vwl.uni-mannheim.de, abgerufen am 12.04.2017</ref> ==Verbindungen / Netzwerke== Vaubel ist Mitglied der folgenden Organisationen: *Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (seit 2021) *[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]] *Energie]] (bis 2021) *Wissenschaftlicher Beirat der Partei "Liberal-Konservative Reformer"<ref>[http://alfa-bund.de/wissenschaftlicher-beirat Wissenschaftlicher Beirat], alfa-bund.de, abgerufen am 27.11.2016</ref> *ehem. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats **des [[Berlin Manhattan Institut]] **der Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland *Mitglied des der [[Alternative für Deutschland]] (AfD) *Strategischer Beirat des [[Institut für Unternehmerische Freiheit]] *Editorial Board des "Cato Journal", das vom libertären und von der Wirtschaft gesponserten [http://www.cato.org/pubs/journal/about.html CATO INSTITUTE]<ref>[http://www.sourcewatch.org/index.php?title=Cato_Institute Cato Institute], Website SOURCEWATCH, abgerufen am 6. Mai 2012</ref> herausgegeben wird *Mitglied des Akademischen Beirats des ** [http://de.wikipedia.org/wiki/Institute_of_Economic_Affairs Institute of Economic Affairs], der ältesten britischen marktradikalen Denkfabrik **[http://de.wikipedia.org/wiki/Liberales_Institut Liberales Institut Zürich], einer marktradikalen Schweizer Denkfabrik, die mit der [[Friedrich_August_von_Hayek_Stiftung#Friedrich_August_von_Hayek_Gesellschaft_e.V.|Friedrich August von Hayek Gesellschaft]] kooperiert. Der 2008 mit der Hayek-Medaille ausgezeichnete Präsident des Stiftungsrats, [[Robert Nef]], ist Mitglied mehrerer marktfundamenalitischer Organisationen **[http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Institut_Constant_de_Rebecque Institut Constant de Rebecque] mit Sitz in Lausanne *Referent beim Hayek Colloquium 2011<ref>[http://www.edelweiss-gurgl.com/blog/hayek-colloquiumsteilnehmer www.edelweiss-gurgl.com/blog/hayek-colloquiumsteilnehmer]</ref> *Mitglied des [[Walter Eucken Institut]], das mit der [[Friedrich_August_von_Hayek_Stiftung#Friedrich_August_von_Hayek_Gesellschaft_e.V.|Friedrich August von Hayek Gesellschaft]] verflochten ist *Blogger von [[FreieWelt.net]], in der die marktradikalen und erzkonservativen Lobbyorganisationen [[Zivile Koalition]], [[BürgerKonvent]], [[Institut für strategische Studien]] (ISSB) und [[Allianz für den Rechtsstaat]], die sich für die Rückgabe des in der DDR enteigneten Großgrundbesitzes an die alten Junkerfamilien einsetzt, publizistisch für ihre Vorstellungen werben. (Quelle:<ref>[http://vaubel.uni-mannheim.de/curriculum_vitae/index.html Prof. Dr. Vaubel Curriculum Vitae], Website Universität Mannheim</ref> und Websites der genannten Organisationen) == Wirken == ''Generelle Beschreibung'' === Fallbeispiel === == Zitate == <blockquote></blockquote> == Weiterführende Informationen == * … == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Person]][[Cato Institute]] herausgegeben wird *Akademischer Beirat von [[Institute of Economic Affairs]], [[Liberales Institut Zürich]] und [http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Institut_Constant_de_Rebecque Institut Constant de Rebecque] mit Sitz in Lausanne *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] *[[Mont Pelerin Society]] *Promotionskolleg der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] sowie Blogger von [[FreieWelt.net]] und [https://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?page_id=3 Wirtschaftliche Freiheit - Das ordnungspolitische Journal] (Quelle:<ref>[http://vaubel.uni-mannheim.de/curriculum_vitae/index.html Prof. Dr. Vaubel Curriculum Vitae], Website Universität Mannheim</ref> und Webseiten der genannten Organisationen) ==Wirken== Wie sein Vorbild von Hayek lehnt Vaubel staatliche Korrekturen an nicht akzeptablen Marktergebnissen etwa durch eine Energiepolitik, Verkehrspolitik, Forschungspolitik und Regulierungen der Arbeits- und Finanzmärkte kategorisch ab: "Aus dem klassischen Freiheitsziel ergibt sich, dass der Staat das Eigentum schützen und nicht in die Vertragsfreiheit eingreifen darf".<ref>[http://hayek.de/images/pdf/Hayek-Colloquium/Vaubel_Thesen%20Hayek%20und%20Europa.pdf Roland Vaubel: Hayek und Europa - Das konstruktivistische Europakonzept in der Sackgasse, Hayek-Colloquium 2011], Website der Hayek-Gesellschaft, abgerufen am 25.03.2013</ref> Die Europäische Union sollte nach Auffassung Vaubels keine gemeinsame Währung und Zentralbank haben; die Produzenten von Geld sollten vielmehr zueinander im Wettbewerb stehen. 2007 regte Vaubel in dem Ordnungspolitischen Blog [http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=17 Wirtschaftliche Freiheit] zum Schutz der Leistungseliten vor der Tyrannei der Mehrheit ein Mehrklassenwahlrecht für Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen an und griff dabei auf historisch praktizierte Regelungen zurück, die das in Artikel 38 Grundgesetz verankerte gleiche Wahlrecht in Frage stellten. Eine Möglichkeit zum Schutz der Leistungseliten könnte nach Meinung Vaubels darin bestehen, ein Zwei-Kammer-System einzuführen und diejenigen, die die Hauptlast der (direkten) Besteuerung tragen, eine der beiden Kammern wählen zu lassen. Bei allen Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen müssten dann beide Kammern zustimmen, so dass die Hauptsteuerzahler ein Gesetzgebungsveto hätten. Eleganter sei ein System, in dem die beiden Kammern von allen Bürger gewählt würden, aber mit unterschiedlichen Gewichten. Eine dritte Möglichkeit könnte darin bestehen, dass Mitglieder der untersten Klasse nicht für politische Ämter kandidieren dürften. {{spendenbanner}} ==Einzelnachweise== <references /> [[Kategorie:Person]] [[Kategorie:Neoliberale Netzwerke]]
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'''Roland Vaubel''' (*5. Januar 1948 in Obernburg am Main), ist ein neoliberaler Ökonom mit einem vordemokratischen Verständnis der Rolle des Parlaments. Er war zeitweise Mitglied der CDU, der FDP und der [[Alternative für Deutschland]] (AfD), die er 2013 mit einer Spende von rund 28.000 Euro unterstützt hat.<ref>[http://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-politik-henkel-wollte-alarm-schlagen-_arid,656154.html Interview mit Mannheimer AfD-Mitglied], 29.04.2015, abgerufen am 12.04.2017</ref>
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Schließlich wurde er Mitglied der Allianz für Fortschritt und Aufbruch, die sich inzwischen in Liberal-Konservative Reformer (LKR) umbenannt hat. Dort ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats.<ref>[http://lkr-hessen.de/2016/12/13/aus-dem-esm-soll-ein-euro-finanzministerium-werden-kritische-anmerkungen-aus-politisch-oekonomischer-sicht/ LKR Beirat: Aus dem ESM soll ein Euro-Finanzministerium werden], lkr-hessen.de, abgerufen am 12.04.2017</ref> Vaubel ist emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, Mitglied des [[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz]] und Mitglied wirtschaftsliberaler und marktradikaler Organisationen. |
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*1981 Gastprofessor für International Economics an der Graduate School of Business Administration der University of Chicago |
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*1979/1980 Professor für Monetary Economics an der Erasmus Universität Rotterdam |
*1979/1980 Professor für Monetary Economics an der Erasmus Universität Rotterdam |
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*1977 Promotion zum Dr. rer. pol. |
*1977 Promotion zum Dr. rer. pol. |
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− | *1973 - 1984 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft, Kiel |
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*1972 Master of Arts in Economics |
*1972 Master of Arts in Economics |
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*1970 Bachelor of Arts in Philosophy, Politics and Economics |
*1970 Bachelor of Arts in Philosophy, Politics and Economics |
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*Studium an den Universitäten München, Oxford und Columbia University (New York) |
*Studium an den Universitäten München, Oxford und Columbia University (New York) |
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+ | *[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]] (bis 2021) |
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+ | *Wissenschaftlicher Beirat der Partei "Liberal-Konservative Reformer"<ref>[http://alfa-bund.de/wissenschaftlicher-beirat Wissenschaftlicher Beirat], alfa-bund.de, abgerufen am 27.11.2016</ref> |
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+ | *ehem. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der [[Alternative für Deutschland]] (AfD) |
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+ | *Strategischer Beirat des [[Institut für Unternehmerische Freiheit]] |
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+ | *Editorial Board des "Cato Journal", das vom [[Cato Institute]] herausgegeben wird |
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+ | *Akademischer Beirat von [[Institute of Economic Affairs]], [[Liberales Institut Zürich]] und [http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Institut_Constant_de_Rebecque Institut Constant de Rebecque] mit Sitz in Lausanne |
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2007 regte Vaubel in dem Ordnungspolitischen Blog [http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=17 Wirtschaftliche Freiheit] zum Schutz der Leistungseliten vor der Tyrannei der Mehrheit ein Mehrklassenwahlrecht für Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen an und griff dabei auf historisch praktizierte Regelungen zurück, die das in Artikel 38 Grundgesetz verankerte gleiche Wahlrecht in Frage stellten. Eine Möglichkeit zum Schutz der Leistungseliten könnte nach Meinung Vaubels darin bestehen, ein Zwei-Kammer-System einzuführen und diejenigen, die die Hauptlast der (direkten) Besteuerung tragen, eine der beiden Kammern wählen zu lassen. Bei allen Finanzierungs- und Ausgabenentscheidungen müssten dann beide Kammern zustimmen, so dass die Hauptsteuerzahler ein Gesetzgebungsveto hätten. Eleganter sei ein System, in dem die beiden Kammern von allen Bürger gewählt würden, aber mit unterschiedlichen Gewichten. Eine dritte Möglichkeit könnte darin bestehen, dass Mitglieder der untersten Klasse nicht für politische Ämter kandidieren dürften.
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