Christian Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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Lobbyist und Ministerialbeamter, FDP-Mitglied

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: [1]




Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits Anfang der 90er Jahre, als die gesetzliche Pflegeversicherung entworfen wurde, gab Weber ein kurzes Intermezzo als ”gesundheitspolitischer Referent” der FDP-Bundestagsfraktion. Danach widmete er sich wieder den Aufgaben als Verbandsfunktionär der privaten Versicherungswirtschaft. Bundesminister Philipp Rösler holte ihn zum 1. Februar 2010 als Abteilungsleiter für Grundsatzfragen ins Gesundheitsministerium.[1] undesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will sich für die Erarbeitung seiner Gesundheitsreform Weber würde sich in seinem neuen Amt auch mit der geplanten schrittweisen Umstellung der beitragsfinanzierten Krankenversicherung auf Prämien befassen. [1]


Dort beschäftigt er sich mit der geplanten Umstellung der einkommensabhängigen Beiträge für die Krankenkassen auf die Kopfpauschale – ein Thema, bei dem für die PKV viel auf dem Spiel steht.[2]

LobbyControl hält es für hoch problematisch, dass bei zentralen und umstrittenen Politikprojekten wie der Gesundheitsreform ausgerechnet Wirtschaftslobbyisten an Schlüsselstellen gesetzt werden. Damit erhalten bestimmte partikulare Wirtschaftsinteressen und daraus abgeleitete Konzepte einen strukturell entscheidenden Vorteil. Eine solch enge personelle Verflechtung verringert die Unabhängigkeit und letztendlich auch die Glaubwürdigkeit einer Regierung.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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        Lobbyist und Ministerialbeamter, FDP-Mitglied
        

        == Karriere ==
        
        * seit 01.02./2010 Abteilungsleiter für Grundsatzfragen im [[Gesundheitsministerium]]
        
        * 2007-01/2010 als stellv. Verbandsdirektor und Leiter des Wissenschaftlichen Instituts
            
            * 1986-2010 im Dienst des [[Verband der privaten Krankenversicherung ]] (PKV), 
            

            == Verbindungen / Netzwerke ==
            

            == Kritik ==
            
            Bereits Anfang der 90er Jahre, als die gesetzliche Pflegeversicherung entworfen wurde, gab Weber ein kurzes Intermezzo als ”gesundheitspolitischer Referent” der FDP-Bundestagsfraktion. Danach widmete er sich wieder den Aufgaben als Verbandsfunktionär der privaten Versicherungswirtschaft. 
            
            Bundesminister [[Philipp Rösler]] holte ihn zum 1. Februar 2010 als Abteilungsleiter für Grundsatzfragen ins Gesundheitsministerium.Direktor des [[Verband der Privaten Krankenversicherung]] (PKV)
            
            * seit 2005 Aufbau des [[Wissenschaftliches Institut der PKV|Wissenschaftlichen Instituts der PKV]] (WIP) 
            
            * 1995 zurück zur PKV, als Sprecher und Leiter Politik
            
            * in der ersten Hälfte der 1990er Jahre in der [[FDP]]-Bundestagsfraktion und im Klinikkonzern [[Rhön-Klinikum]] tätig
            
            * seit den 1980er Jahren in der PKV tätig
            
            * Ausbildung als Volkswirt
            
            Quelle: <ref name="faz1">[http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EF1CB29FF664D4564839D26A2B10DB5F7~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.de, 11.01.2010, "PKV-Lobbyist soll Gesundheitsreform erarbeiten"]</ref> 
            aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/personalentscheidung-pkv-lobbyist-soll-gesundheitsreform-erarbeiten-1913058.html PKV-Lobbyist soll Gesundheitsreform erarbeiten] FAZ.net vom 11.01.2010, abgerufen am 19.03.2012</ref>
            



            == Verbindungen / Netzwerke ==
            

            == Kritik ==
            
            undesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will sich für die Erarbeitung seiner Gesundheitsreform 
            
            Weber würde sich in seinem neuen Amt auch mit der geplanten schrittweisen Umstellung der beitragsfinanzierten Krankenversicherung auf Prämien befassen. <ref name="faz1"/>
            
Dort beschäftigt er sich mit der geplanten Umstellung der einkommensabhängigen Beiträge für die Krankenkassen auf die Kopfpauschale – ein Thema, bei dem für die PKV viel auf dem Spiel steht.<ref>[http://www.ftd.de/politik/deutschland/:kopf-des-tages-christian-weber-roeslers-einfluesterer/50059558.html Financial Times Deutschland, 12.01.2010, "Christian Weber - Röslers Einflüsterer"]</ref>
        

        [[LobbyControl]] hält es für hoch problematisch, dass bei zentralen und umstrittenen Politikprojekten wie der Gesundheitsreform ausgerechnet Wirtschaftslobbyisten an Schlüsselstellen gesetzt werden. Damit erhalten bestimmte partikulare Wirtschaftsinteressen und daraus abgeleitete Konzepte einen strukturell entscheidenden Vorteil. Eine solch enge personelle Verflechtung verringert die Unabhängigkeit und letztendlich auch die Glaubwürdigkeit einer Regierung.
        

        == Einzelnachweise ==
        <references />
        

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== Karriere ==
 
== Karriere ==
* seit 01.02.2010 Abteilungsleiter für Grundsatzfragen im [[Gesundheitsministerium]]
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* seit 02/2010 Abteilungsleiter für Grundsatzfragen im [[Gesundheitsministerium]]
* 2007-2010 als stellv. Verbandsdirektor und Leiter des Wissenschaftlichen Instituts
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* 2007-01/2010 stellv. Direktor des [[Verband der Privaten Krankenversicherung]] (PKV)
* 1986-2010 im Dienst des [[Verband der privaten Krankenversicherung ]] (PKV),  
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* seit 2005 Aufbau des [[Wissenschaftliches Institut der PKV|Wissenschaftlichen Instituts der PKV]] (WIP)
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* 1995 zurück zur PKV, als Sprecher und Leiter Politik
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* in der ersten Hälfte der 1990er Jahre in der [[FDP]]-Bundestagsfraktion und im Klinikkonzern [[Rhön-Klinikum]] tätig
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* seit den 1980er Jahren in der PKV tätig
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* Ausbildung als Volkswirt
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Quelle: <ref name="faz1">[http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/personalentscheidung-pkv-lobbyist-soll-gesundheitsreform-erarbeiten-1913058.html PKV-Lobbyist soll Gesundheitsreform erarbeiten] FAZ.net vom 11.01.2010, abgerufen am 19.03.2012</ref>
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== Verbindungen / Netzwerke ==
 
== Verbindungen / Netzwerke ==
   
 
== Kritik ==
 
== Kritik ==
Bereits Anfang der 90er Jahre, als die gesetzliche Pflegeversicherung entworfen wurde, gab Weber ein kurzes Intermezzo als ”gesundheitspolitischer Referent” der FDP-Bundestagsfraktion. Danach widmete er sich wieder den Aufgaben als Verbandsfunktionär der privaten Versicherungswirtschaft.
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undesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will sich für die Erarbeitung seiner Gesundheitsreform
Bundesminister [[Philipp Rösler]] holte ihn zum 1. Februar 2010 als Abteilungsleiter für Grundsatzfragen ins Gesundheitsministerium.<ref>[http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EF1CB29FF664D4564839D26A2B10DB5F7~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.de, 11.01.2010, "PKV-Lobbyist soll Gesundheitsreform erarbeiten"]</ref>  
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Weber würde sich in seinem neuen Amt auch mit der geplanten schrittweisen Umstellung der beitragsfinanzierten Krankenversicherung auf Prämien befassen. <ref name="faz1"/>
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Dort beschäftigt er sich mit der geplanten Umstellung der einkommensabhängigen Beiträge für die Krankenkassen auf die Kopfpauschale – ein Thema, bei dem für die PKV viel auf dem Spiel steht.<ref>[http://www.ftd.de/politik/deutschland/:kopf-des-tages-christian-weber-roeslers-einfluesterer/50059558.html Financial Times Deutschland, 12.01.2010, "Christian Weber - Röslers Einflüsterer"]</ref>
 
Dort beschäftigt er sich mit der geplanten Umstellung der einkommensabhängigen Beiträge für die Krankenkassen auf die Kopfpauschale – ein Thema, bei dem für die PKV viel auf dem Spiel steht.<ref>[http://www.ftd.de/politik/deutschland/:kopf-des-tages-christian-weber-roeslers-einfluesterer/50059558.html Financial Times Deutschland, 12.01.2010, "Christian Weber - Röslers Einflüsterer"]</ref>
   

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