Deutsche Stiftung Eigentum
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Deutsche Stiftung Eigentum | |
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Rechtsform | Stiftung |
Tätigkeitsbereich | Interessenvertretung der Eigentümer |
Gründungsdatum | 2003 |
Hauptsitz | Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.deutsche-stiftung-eigentum.de |
Die Deutsche Stiftung Eigentum mit Sitz in Berlin setzt sich für das Eigentum in seinen verschiedenen Ausprägungen ein, sei es Eigentum an gewerblichen Unternehmen, Anteilseigentum, Grundeigentum, Geistiges Eigentum oder Eigentum an erworbenen Sozialrechten. Sie bekennt sich zwar zur Sozialpflichtigkeit des Eigentums, sieht es jedoch als ihre Aufgabe an, vermeintlich zu weitgehende Regulierungen zu verhindern. Nach ihrer Auffassung sind Eingriffe des Gesetzgebers in die Eigentumsrechte in den unterschiedlichsten Bereichen – sei es im Urheberrecht, in den Rechten der Unternehmen oder im Bereich des Grundeigentums, immer wieder erneute Beeinträchtigungen des Grundrechts am Eigentum.[1] Sie setzt sich weiterhin dafür ein, dass Vermögen gar nicht und Kapitaleinkünfte möglichst gering besteuert werden.
Das Vorstandsmitglied Wolfgang v. Dallwitz ist Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände. Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Hermann Otto Solms, ist Mitglied des Bundesvorstands der FDP und Kuratoriumsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Inhaltsverzeichnis
Lobbystrategien und Einfluss
In den Jahren 2014 und 2015 waren Schwerpunktthemen die Novellierung des Erbschaftsteuergesetzes, die Reform des Urheberrechts und die Novellierung des Kulturschutzgesetzes. 2013 waren eine damals diskutierte Vermögensabgabe und die Wiedereinführung der Vermögensteuer wichtige Themen. Zu den Aktivitäten gehört die Organisation von Veranstaltungen und die Erstellung von "Info-Briefen". Weiterhin gibt die Stiftung die "Bibliothek des Eigentums heraus.
Fallbeispiele und Kritik
Reform der Erbschaftsteuer
Die Deutsche Stiftung Eigentum nimmt gemeinsam mit der Ludwig-Erhard-Stiftung, der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), der Stiftung Familienunternehmen und der Friedrich-Naumann-Stiftung Einfluss auf die Reform der Erbschaftsteuer. In diesem Zusammenhang fand am 24. September 2015 in der Britischen Botschaft eine Diskussion mit Finanzminister Schäuble vor 200 geladenen Gästen statt.[2]
Organisationsstruktur, Personal und Verbindungen
Vorstand
Mitglieder sind (Stand: Dezember 2015):
- Karoline Beck, Geschäftsführerin der in.wendt Management GmbH, ehem. Vizepräsidentin Die Familienunternehmer - ASU
- Wolf v. Dallwitz, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände
Stiftungsrat
Mitglieder sind (Stand: Dezember 2015):
- Hermann Otto Solms (Vorsitz)
- Mitglied des Präsidiums und des Bundesvorstands der FDP
- Kuratoriumsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung
- Mitglied des Senats von Wir Eigentümerunternehmer
- Max Freiherr v. Elverfeldt, Vorsitzender des Grundbesitzerverbandes NRW
- Michael Moritz, Mitglied des Strategischen Beirats Die Familienunternehmer - ASU
- Horst Reinhard, Vorstandsvorsitzender der Edmund-Rehwinkel-Stiftung (Gründer: Landwirtschaftliche Rentenband)
- Michael Prinz zu Salm-Salm, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände
- Edzard Schmidt-Jorzig, FDP-Mitglied, ehem. Bundesjustizminister
- Gerd Sonnleitner, Ehrendpräsident Deutscher Bauernverband und europäischer Bauernverband COPA
- Bernd Ziesemer, Journalist (Autor für Handelsblatt, Capital und Wirtschaftswoche)
- Nicilai Freiherr v. Engelhardt (kooptiertes Mitglied), Geschäftsführender Gesellschafter der Co-Investor AG
Wissenschaftlicher Beirat
Die Mitglieder sind hier abrufbar. Zu ihnen gehören u.a. (Stand: Dezember 2015):
- Christoph Engel, Direktor des Max-Planck-Institutes zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern
- Gerd Habermann
- Mitglied der Mont Pelerin Society
- Mitglied des Vorstands der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft sowie Vorstandsvorsitzender der Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft
- Mitglied des Strategischen Beirats Die Familienunternehmer - ASU
- Michael Hüther
- Direktor des Präsidiums des Institut der deutschen Wirtschaft
- Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
- Mitglied des Vorstands der Atlantik-Brücke
- Karl-Heinz Paqué
- Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Universität Magdeburg
- Mitglied der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft
- Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
- Mitglied der Atlantik-Brücke
- FDP-Politiker und Kurator und Mitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung
Finanzen
Weiterführende Informationen
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Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus
Einzelnachweise
- ↑ Home, Webseite der Deutschen Stiftung Eigentum, abgerufen am 18. 12. 2015
- ↑ Solms: Reform der Erbschaftsteuer ist Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland, Webseite Deutsche Stiftung Eigentum, abgerufen am 16. 12. 2015