Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut: Unterschied zwischen den Versionen

(Struktur des HWWI)
(Kurzdarstellung und Geschichte)
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (HWWI)
[[Bild:<datei>|center]]
Branche Denkfabrik und Wirtschaftsforschung
Hauptsitz Helmhuder Straße 71, 20148 Hamburg
Lobbybüro Deutschland
Lobbybüro EU
Webadresse hwwi.org

Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) ist eine private, arbeitgebernahe Beratungs- und Forschungseinrichtung, die wirtschaftspolitisch relevante ökonomische und sozio-ökonomische Trends analysiert. Die Ausrichtung des HWWI ist maßgeblich von ihrem langjährigen Direktor Thomas Straubhaar geprägt, der u.a. Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ist. Das HWWI beteiligt sich an den Aktivitäten der INSM und weiterer wirtschaftsnaher Organisationen und marktradikaler Denkfabriken und hat deren Gründung (Wilhelm-Röpke-Institut und Jenaer Allianz) initiiert.

Das HWWI ist Mitglied des Stockholm Network, einer Dachorganisation neoliberaler Denkfabriken.

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das HWWI ist ein den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft verpflichteter Think Tank. Im Zentrum der Arbeit steht der Transfer aus Wissenschaft und Forschung in die Praxis von Wirtschaft und Politik sowie die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnis in Handlungsempfehlungen. Grundlagenforschung sowie praxisorientierte Forschung für Politik und Unternehmen sind die Fundamente des HWWI. Das HWWI ist ein An-Institut der Universität Hamburg. Neben dem Hauptsitz in Hamburg ist es mit Zweigniederlassungen in Bremen und Erfurt präsent.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Quelle: Geschichte des HWWI, Website HWWI, abgerufen am 28.4.2012)

  • Das HWWI nahm am 1. April 2005 mit der Universität Hamburg und der Handelskammer Hamburg als Gesellschafter seine Arbeit auf. Es wurde gegründet, um Teile der Forschungsarbeit des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) weiterzuführen, das Ende 2006 aufgrund der Empfehlung des Leibniz-Instituts wegen schlechter Evaluationsergebnisse von der öffentlichen Förderung ausgeschlossen wurde.[1] Aus dem gleichen Grund schied das HWWA auch als eines der fünf beratenden Wirtschaftsinstitute der Bundesregierung aus. Der Direktor des HWWA war Thomas Straubhaar, der auch Direktor des HWWI ist. Laut Pressemitteilung vom 18. April 2005 stehen im Fokus des HWWI die globalisierungsbedingten, ordnungspolitischen Herausforderungen für Deutschland und Hamburg. Die orientierungslose, rückwärtsgewandte Diskussion über Mindestlöhne und Entsenderichtlinien zeige, wie sehr ein ordnungspolitisches Grundverständnis in Deutschland fehle, wird Direktor Straubhaar zitiert. Das HWWI verstehe sich als Think-Tank mit den zentralen Aufgaben:
    • die Wirtschaftswissenschaften in Forschung und Lehre zu fördern
    • wirtschaftswissenschaftliche Forschung zu betreiben
    • diese in relevante wirtschaftspolitische Lösungsansätze zu transformieren sowie
    • Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und die interessierte Öffentlichkeit zu beraten und zu informieren
  • Im November 2006 wurde die HWWI Consult GmbH gegründet.
  • Seit 2007 erstellt das HWWI zweimal im Jahr eigenständig bzw. mit Partnern Konjunkturprognosen und über die HWWI Consult GmbH den HWWI-Rohstoffpreisindex.
  • Seit Anfang 2011 ist das HWWI in Bremen mit dem Themenfeld "Sektoraler Wandel: Maritime Wirtschaft und Luftfahrt" vertreten.
  • Im Juli 2011 hat das HWWI seine wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Hamburg intensiviert und fungiert als ein An-Institut der Universität

(Quelle: Geschichte des HWWI, Website HWWI, abgerufen am 28.4.2012)

Themenfelder, Publikationen, Auftrag- und Projektgeber, Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Themenfelder des HWWI sind: Konjunktur und globale Märkte, Regionalökonomie und Stadtentwicklung, Sektoraler Wandel: Maritime Wirtschaft und Luftfahrt (HWWI in Bremen), Ordnungsökonomik und institutioneller Wandel (HWWI in Erfurt), Energie- und Rohstoffmärkte, Umwelt und Klima, Demografie, Migration und Integration, Erwerbstätigkeit und Familie, Gesundheits- und Sportökonomik, Familienunternehmen (zusammen mit der HSBA), Immobilien- und Vermögensmärkte

Es erscheinen die folgenden Publikationen: HWWI Update, HWWI Standpunkt, HWWI Research, HWWI Policy, Edition HWWI, Partnerpublikationen (Es wurden Studien erstellt mit den strategischen Partnern Berenberg Bank, Hamburger Sparkasse, HSH Nordbank und PriceWaterhouseCoopers)

Auftrag- und Projektgeber des HWWI sind Unternehmen, Verbände, Ministerien, die EU-Kommission, Stiftungen und Einrichtungen der Forschungsförderung.

Die Partner und Gesellschafter fördern das HWWI durch die Vergabe von Forschungsaufträgen sowie durch globale Zuwendungen. Dazu kommen Drittmittel und Einnahmen aus Auftragsforschung für öffentliche Institutionen, gemeinnützige private Organisationen und Privatunternehmen. Zusätzlich wird das Institut von privaten Sponsoren und Mäzenen unterstützt.

Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), für die das HWWI Gutachten (z. B Gutachten "Wege zur Vollbeschäftigung") und Umfragen ("Umfrage: Steuererhöhungen führen nicht zu mehr Gerechtigkeit" vom 21. März 2013) erstellt und an deren Kampagnen es sich beteiligt. So hat das HWWI im Rahmen der INSM-Kampagne zur Bundestagswahl "Gerechtigkeit 2013" für die INSM eine Studie mit dem Titel "Ungenutzte Arbeitskräftepotenziale in Deutschland: Maßnahmen und Effekte" erstellt.[2]

Struktur des HWWI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliger Direktor und Geschäftsführer

Leiter des Themenfelds "Ordnungsökonomik und institutioneller Wandel"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesellschafter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesellschafter des Instituts sind die Universität Hamburg und die Handelskammer Hamburg.

Kuratorium des HWWI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kuratorium berät die Geschäftsführung des HWWI.
Mitglieder:

  • Jens Peter Breitengroß, Kappa International GmbH, Mitglied des Präsidiums der Handelskammer Hamburg
  • Hans-Walter Peters, Berenberg Bank, Mitglied des Vorstands des Bundesverband Deutscher Banken
  • Norbert Klusen, Techniker Krankenkasse
  • Hans-Helmuth Kotz, Center for Financial Studies (CFS) an der Uni Frankfurt/M., ehemaliges Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank
  • Wolfgang Maennig, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Uni Hamburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Eckert & Ziegler
  • Wolf Schäfer, em. Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr Hamburg, Ansprechpartner des Hayek-Clubs Kiel der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft
  • Thusnelda Tivig, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Uni Rostock, Mitglied in der Impulsgruppe „Wirtschaftsfaktor Alter“ der Bundesregierung
  • Jörg Wohlers, Finanzvorstand Hamburger Sparkasse

(Stand: Januar 2015) Quelle: [3]

Wissenschaftlicher Beirat des HWWI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wissenschaftliche Beirat begleitet und berät das HWWI in allen wissenschaftlichen Aktivitäten. Er gehört auch dem Kuratorium des HWWI an.
Mitglieder: Hans-Helmuth Kotz, Wolfgang Maennig, Wolf Schäfer, Thusnelda Tivig (Stand: Januar 2015) Quelle: [3]

Strategische Partner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie unterstützen das HWWI im Rahmen einer langfristigen strategischen Partnerschaft: Berenberg Bank, Hamburger Sparkasse, Hamburg School of Business Administration (HSBA, private Wirtschafts-Hochschule, getragen von einer gemeinnützigen GmbH unter Federführung der Handelskammer Hamburg), HSH Nordbank, Kühne Logistics University, NORDCAPITAL Holding undPricewaterhouseCoopers (PwC) Quelle: [4]

Lobbyarbeit: Struktur und Strategien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 19. und 20. Juni 2008 veranstaltete das HWWI zusammen mit anderen neoliberalen Netzwerken und Denkfabriken das Symposium "60 Jahre Soziale Marktwirtschaft in Deutschland" an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, bei dem die Jenaer Allianz präsentiert wurde. Sie ist ein Kooperationsnetzwerk neoliberaler Organisationen.

Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

{{BoxUnternehmen
        
        | Name             = Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (HWWI)
        
        | Logo             = [[Bild:<datei>|center]]
        
        | Branche          = Denkfabrik und Wirtschaftsforschung
        
        | Geschäftsfelder  = 
        
        | Hauptsitz             = Helmhuder Straße 71, 20148 Hamburg
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage         =  [http://www.hwwi.org/  hwwi.org]
        

        }}
        
        Das '''Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut''' (HWWI) ist eine private, arbeitgebernahe Beratungs- und Forschungseinrichtung, die wirtschaftspolitisch relevante ökonomische und sozio-ökonomische Trends analysiert. Die Ausrichtung des HWWI ist maßgeblich von ihrem langjährigen Direktor [[Thomas Straubhaar]] geprägt, der u.a. Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM) ist. Das HWWI beteiligt sich an den Aktivitäten der INSM und weiterer wirtschaftsnaher Organisationen und marktradikaler Denkfabriken und hat deren Gründung ([[Wilhelm-Röpke-Institut]] und [[Jenaer Allianz]]) initiiert.
        

        Das HWWI ist Mitglied des [[Stockholm Network]], einer Dachorganisation neoliberaler Denkfabriken. 
        

        == Kurzdarstellung und Geschichte==
        ===Geschichte===
            

            (Quelle: Geschichte des HWWI, Website HWWI, abgerufen am 28.4.2012)
            
Das HWWI ist ein den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft verpflichteter Think Tank. Im Zentrum der Arbeit steht der Transfer aus Wissenschaft und Forschung in die Praxis von Wirtschaft und Politik sowie die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnis in Handlungsempfehlungen. Grundlagenforschung sowie praxisorientierte Forschung für Politik und Unternehmen sind die Fundamente des HWWI. Das HWWI ist ein An-Institut der Universität Hamburg. Neben dem Hauptsitz in Hamburg ist es mit Zweigniederlassungen in Bremen und Erfurt präsent. 
            
            ===Geschichte===
            *Das HWWI nahm am 1. April 2005 mit der Universität Hamburg und der Handelskammer Hamburg als Gesellschafter seine Arbeit auf. Es wurde gegründet, um Teile der Forschungsarbeit des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) weiterzuführen, das Ende 2006 aufgrund der Empfehlung des Leibniz-Instituts wegen schlechter Evaluationsergebnisse von der öffentlichen Förderung ausgeschlossen wurde.<ref>[http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/101750/ Korrektur: Leibniz-Senat verabschiedet eine positive Förderempfehlung zu drei Leibniz-Instituten; eine Einrichtung wird nicht gefördert], Website uni-protokolle, abgerufen am 30.4.2012</ref> Aus dem gleichen Grund schied das HWWA auch als eines der fünf beratenden Wirtschaftsinstitute der Bundesregierung aus. Der Direktor des HWWA war [[Thomas Straubhaar]], der auch Direktor des HWWI ist. Laut Pressemitteilung vom 18. April 2005 stehen im Fokus des HWWI die globalisierungsbedingten, ordnungspolitischen Herausforderungen für Deutschland und Hamburg. Die orientierungslose, rückwärtsgewandte Diskussion über Mindestlöhne und Entsenderichtlinien zeige, wie sehr ein ordnungspolitisches Grundverständnis in Deutschland fehle, wird Direktor Straubhaar zitiert.  Das HWWI verstehe sich als Think-Tank mit den zentralen Aufgaben:
        
        **die Wirtschaftswissenschaften in Forschung und Lehre zu fördern
        
        **wirtschaftswissenschaftliche Forschung zu betreiben
        
        **diese in relevante wirtschaftspolitische Lösungsansätze zu transformieren sowie
        
        **Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und die interessierte Öffentlichkeit zu beraten und zu informieren
        

        *Im Juni 2005 weitete der seit 1949 bestehende Verein "Gesellschaft der Freunde und Förderer des HWWA" seine Förderung auf das HWWI aus. Am 15. Juni 2005 erhielt er einen neuen Namen: [http://gdff.org/ Gesellschaft der Freunde und Förderer des HWWA und des HWWI gGmbH e.V. (GdFF) (später: Gesellschaft der Freunde und Förderer des HWWI gGmbH e.V.)].
        

        *Im November 2006 wurde die HWWI Consult GmbH gegründet.
        

        *Seit 2007 erstellt das HWWI zweimal im Jahr eigenständig bzw. mit Partnern Konjunkturprognosen und über die HWWI Consult GmbH den HWWI-Rohstoffpreisindex. 
        

        *Im Februar 2007 wurde ein Zweigniederlassung in Thüringen (Erfurt) eröffnet. Auf Initiative von Straubhaar wurde am 23. Mai 2007 das [[Wilhelm-Röpke-Institut]] in Erfurt gegründet, zu dessen Vorstandsmitgliedern im Mai 2012 neben Thomas Straubhaar, Joachim Zweynert und Stefan Kolev vom HWWI Nils Goldschmidt (Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] und des [[Walter Eucken Institut]]) gehört. Dem Gründungsvorstand gehörten auch Joachim Starbatty (Vorsitzender der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied des Kuratoriums des [[Walter Eucken Institut]] und Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]) und Thomas Wierlacher (Vorstandsvorsitzender der Thüringer Aufbaubank und Vizepräsident des [[Europäischer Verband Öffentlicher Banken|Europäischen Verbands Öffentlicher Banken]]) an.
        

        *Seit Anfang 2011 ist das HWWI in Bremen mit dem Themenfeld "Sektoraler Wandel: Maritime Wirtschaft und Luftfahrt" vertreten.
        

        *Im Februar 2011 gründen das HWWI und die [[HSBA School of Business Administration]] das [[Institut für Familienunternehmen]]. 
        

        *Im Juli 2011 hat das HWWI seine wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Hamburg intensiviert und fungiert als ein An-Institut der Universität
        
            
            (Quelle: Geschichte des HWWI, Website HWWI, abgerufen am 28.4.2012)
            ===Themenfelder, Publikationen, Auftrag- und Projektgeber, Finanzierung===
        
        Die Themenfelder des HWWI sind: Konjunktur und globale Märkte, Regionalökonomie und Stadtentwicklung, Sektoraler Wandel: Maritime Wirtschaft und Luftfahrt (HWWI in Bremen), Ordnungsökonomik und institutioneller Wandel (HWWI in Erfurt), Energie- und Rohstoffmärkte, Umwelt und Klima, Demografie, Migration und Integration, Erwerbstätigkeit und Familie, Gesundheits- und Sportökonomik, Familienunternehmen (zusammen mit der HSBA), Immobilien- und Vermögensmärkte
        

        Es erscheinen die folgenden Publikationen: HWWI Update, HWWI Standpunkt, HWWI Research, HWWI Policy, Edition HWWI, Partnerpublikationen (Es wurden Studien erstellt mit den strategischen Partnern Berenberg Bank, Hamburger Sparkasse, HSH Nordbank und PriceWaterhouseCoopers)
        

        Auftrag- und Projektgeber des HWWI sind Unternehmen, Verbände, Ministerien, die EU-Kommission, Stiftungen und Einrichtungen der Forschungsförderung. 
        

        Die Partner und Gesellschafter fördern das HWWI durch die Vergabe von Forschungsaufträgen sowie durch globale Zuwendungen. Dazu kommen Drittmittel und Einnahmen aus Auftragsforschung für öffentliche Institutionen, gemeinnützige private Organisationen und Privatunternehmen. Zusätzlich wird das Institut von privaten Sponsoren und Mäzenen unterstützt.
        

        Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), für die das HWWI Gutachten (z. B Gutachten "Wege zur Vollbeschäftigung") und Umfragen ("Umfrage: Steuererhöhungen führen nicht zu mehr Gerechtigkeit" vom 21. März 2013) erstellt und an deren Kampagnen es sich beteiligt. So hat das HWWI im Rahmen der INSM-Kampagne zur Bundestagswahl "Gerechtigkeit 2013" für die INSM eine Studie mit dem Titel "Ungenutzte Arbeitskräftepotenziale in Deutschland: Maßnahmen und Effekte" erstellt.<ref>[http://www.insm.de/insm/kampagne/gerechtigkeit/ungenutzte-arbeitskraeftepotenziale.html Deutschland lässt mehr als 2 Millionen Talente ungenutzt], Webseite INSM, abgerufen am 7. August 2013</ref>
        

        == Struktur des HWWI==
        
        === Geschäftsführer ===
        
        *[[Christian Growitsch]]
        
        **ehem. Direktor des [[Energiewirtschaftliches Institut]] (EWI)
        
        **Sachverständiger der Bundesregierung zum Thema Strommarktdesign
        
        **Associate der [[Stiftung Neue Verantwortung]]
        
        **Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]
        
        *[[Henning Vöpel]]
        
        **zuvor Senior Economist am HWWI
        
        **Professor für Volkswirtschaftslehre an der HSBA Hamburg School of Business Administration
        
        **Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der EVE-Stiftung
        

        Ehemaliger Direktor und Geschäftsführer
        

        *[[Thomas Straubhaar]] (Direktor und Geschäftsführer)
        
        ** [[Friedrich-Naumann-Stiftung]]: Mitglied des Kuratoriums 
        
        ** [[Berlin Manhattan Institut]] (ursprüngliche Bezeichnung: [http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Institute_for_Free_Enterprise_(IUF) Institut für unternehmerische  Freiheit]): Mitglied des Beirats
        
        ** [[Wirtschaftsrat der CDU]]: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
        
        ** [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]]: Botschafter
        
        ** [[Roman Herzog Institut]]: Experte für Ökonomie
        
        ** [[Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit]] (IZA): Gründungsmitglied der Policy Fellows
        
        ** Verein Pro Bürgergeld: Mitinitiator
        

        ===Leiter des Themenfelds "Ordnungsökonomik und institutioneller Wandel"===
        
        *Joachim Zweynert
        
        **Stellv. Vorsitzender des [[Wilhelm-Röpke-Institut]]
        
        **Mitautor des Jenaer Aufrufs zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft ([[Jenaer Allianz]])
        

        ===Gesellschafter===
        
        Gesellschafter des Instituts sind die Universität Hamburg und die Handelskammer Hamburg.
        

        ===Kuratorium des HWWI===
        
        Das Kuratorium berät die Geschäftsführung des HWWI.<br />
        
        Mitglieder:
        
        *Jens Peter Breitengroß, Kappa International GmbH, Mitglied des Präsidiums der Handelskammer Hamburg
        
        *Hans-Walter Peters, [[Berenberg Bank]], Mitglied des Vorstands des [[Bundesverband Deutscher Banken]]
        
        *Norbert Klusen, Techniker Krankenkasse
        
        *Hans-Helmuth Kotz, [[Center for Financial Studies]] (CFS) an der Uni Frankfurt/M., ehemaliges Mitglied des Vorstands der [[Deutsche Bundesbank|Deutschen Bundesbank]]
        
        *Wolfgang Maennig, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Uni Hamburg, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Eckert & Ziegler
        
        *Wolf Schäfer, em. Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr Hamburg, Ansprechpartner des Hayek-Clubs Kiel der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]
        
        *Thusnelda Tivig, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Uni Rostock, Mitglied in der Impulsgruppe „Wirtschaftsfaktor Alter“ der Bundesregierung
        
        *Jörg Wohlers, Finanzvorstand Hamburger Sparkasse
        
        (Stand: Januar 2015) Quelle: <ref name="hw1">[http://www.hwwi.org/ueber-uns/grundsaetze/wissenschaftlicher-beirat-und-kuratorium.html Webseite HWWI - Wissenschaftlicher Beirat und Kuratorium] abgerufen am 27.01.2015</ref>
        

        ===Wissenschaftlicher Beirat des HWWI===
        
        Der Wissenschaftliche Beirat begleitet und berät das HWWI in allen wissenschaftlichen Aktivitäten. Er gehört auch dem Kuratorium des HWWI an.<br />
        
        Mitglieder: Hans-Helmuth Kotz, Wolfgang Maennig, Wolf Schäfer, Thusnelda Tivig
        
        (Stand: Januar 2015) Quelle: <ref name="hw1" />
        

        ===Strategische Partner===
        
        Sie  unterstützen das HWWI im Rahmen einer langfristigen strategischen Partnerschaft: [[Berenberg Bank]], Hamburger Sparkasse, [[Hamburg School of Business Administration]] (HSBA, private Wirtschafts-Hochschule, getragen von einer gemeinnützigen GmbH unter Federführung der Handelskammer Hamburg), [[HSH Nordbank]], Kühne Logistics University, NORDCAPITAL Holding und[[PricewaterhouseCoopers]] (PwC) 
        
        Quelle: <ref>[http://www.hwwi.org/ueber-uns/grundsaetze/strategische-partner.html Webseite HWWI - Strategische Partner] abgerufen am 27.01.2015</ref>
        

        == Lobbyarbeit: Struktur und Strategien ==
        

        * Am 19. und 20. Juni 2008 veranstaltete das HWWI zusammen mit anderen neoliberalen Netzwerken und Denkfabriken das Symposium "60 Jahre Soziale Marktwirtschaft in Deutschland" an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, bei dem die [[Jenaer Allianz]] präsentiert wurde. Sie ist ein Kooperationsnetzwerk neoliberaler Organisationen.
        

        == Fallbeispiele und Kritik ==
        

        == Weiterführende Informationen ==
        

        {{spendenbanner}}
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

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== Kurzdarstellung und Geschichte==
 
== Kurzdarstellung und Geschichte==
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Das HWWI ist ein den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft verpflichteter Think Tank. Im Zentrum der Arbeit steht der Transfer aus Wissenschaft und Forschung in die Praxis von Wirtschaft und Politik sowie die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnis in Handlungsempfehlungen. Grundlagenforschung sowie praxisorientierte Forschung für Politik und Unternehmen sind die Fundamente des HWWI. Das HWWI ist ein An-Institut der Universität Hamburg. Neben dem Hauptsitz in Hamburg ist es mit Zweigniederlassungen in Bremen und Erfurt präsent.
 
===Geschichte===
 
===Geschichte===
 
(Quelle: Geschichte des HWWI, Website HWWI, abgerufen am 28.4.2012)
 
 
 
*Das HWWI nahm am 1. April 2005 mit der Universität Hamburg und der Handelskammer Hamburg als Gesellschafter seine Arbeit auf. Es wurde gegründet, um Teile der Forschungsarbeit des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) weiterzuführen, das Ende 2006 aufgrund der Empfehlung des Leibniz-Instituts wegen schlechter Evaluationsergebnisse von der öffentlichen Förderung ausgeschlossen wurde.<ref>[http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/101750/ Korrektur: Leibniz-Senat verabschiedet eine positive Förderempfehlung zu drei Leibniz-Instituten; eine Einrichtung wird nicht gefördert], Website uni-protokolle, abgerufen am 30.4.2012</ref> Aus dem gleichen Grund schied das HWWA auch als eines der fünf beratenden Wirtschaftsinstitute der Bundesregierung aus. Der Direktor des HWWA war [[Thomas Straubhaar]], der auch Direktor des HWWI ist. Laut Pressemitteilung vom 18. April 2005 stehen im Fokus des HWWI die globalisierungsbedingten, ordnungspolitischen Herausforderungen für Deutschland und Hamburg. Die orientierungslose, rückwärtsgewandte Diskussion über Mindestlöhne und Entsenderichtlinien zeige, wie sehr ein ordnungspolitisches Grundverständnis in Deutschland fehle, wird Direktor Straubhaar zitiert.  Das HWWI verstehe sich als Think-Tank mit den zentralen Aufgaben:
 
*Das HWWI nahm am 1. April 2005 mit der Universität Hamburg und der Handelskammer Hamburg als Gesellschafter seine Arbeit auf. Es wurde gegründet, um Teile der Forschungsarbeit des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) weiterzuführen, das Ende 2006 aufgrund der Empfehlung des Leibniz-Instituts wegen schlechter Evaluationsergebnisse von der öffentlichen Förderung ausgeschlossen wurde.<ref>[http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/101750/ Korrektur: Leibniz-Senat verabschiedet eine positive Förderempfehlung zu drei Leibniz-Instituten; eine Einrichtung wird nicht gefördert], Website uni-protokolle, abgerufen am 30.4.2012</ref> Aus dem gleichen Grund schied das HWWA auch als eines der fünf beratenden Wirtschaftsinstitute der Bundesregierung aus. Der Direktor des HWWA war [[Thomas Straubhaar]], der auch Direktor des HWWI ist. Laut Pressemitteilung vom 18. April 2005 stehen im Fokus des HWWI die globalisierungsbedingten, ordnungspolitischen Herausforderungen für Deutschland und Hamburg. Die orientierungslose, rückwärtsgewandte Diskussion über Mindestlöhne und Entsenderichtlinien zeige, wie sehr ein ordnungspolitisches Grundverständnis in Deutschland fehle, wird Direktor Straubhaar zitiert.  Das HWWI verstehe sich als Think-Tank mit den zentralen Aufgaben:
 
**die Wirtschaftswissenschaften in Forschung und Lehre zu fördern
 
**die Wirtschaftswissenschaften in Forschung und Lehre zu fördern
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*Im Juli 2011 hat das HWWI seine wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Hamburg intensiviert und fungiert als ein An-Institut der Universität
 
*Im Juli 2011 hat das HWWI seine wissenschaftliche Kooperation mit der Universität Hamburg intensiviert und fungiert als ein An-Institut der Universität
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(Quelle: Geschichte des HWWI, Website HWWI, abgerufen am 28.4.2012)
 
===Themenfelder, Publikationen, Auftrag- und Projektgeber, Finanzierung===
 
===Themenfelder, Publikationen, Auftrag- und Projektgeber, Finanzierung===
 
Die Themenfelder des HWWI sind: Konjunktur und globale Märkte, Regionalökonomie und Stadtentwicklung, Sektoraler Wandel: Maritime Wirtschaft und Luftfahrt (HWWI in Bremen), Ordnungsökonomik und institutioneller Wandel (HWWI in Erfurt), Energie- und Rohstoffmärkte, Umwelt und Klima, Demografie, Migration und Integration, Erwerbstätigkeit und Familie, Gesundheits- und Sportökonomik, Familienunternehmen (zusammen mit der HSBA), Immobilien- und Vermögensmärkte
 
Die Themenfelder des HWWI sind: Konjunktur und globale Märkte, Regionalökonomie und Stadtentwicklung, Sektoraler Wandel: Maritime Wirtschaft und Luftfahrt (HWWI in Bremen), Ordnungsökonomik und institutioneller Wandel (HWWI in Erfurt), Energie- und Rohstoffmärkte, Umwelt und Klima, Demografie, Migration und Integration, Erwerbstätigkeit und Familie, Gesundheits- und Sportökonomik, Familienunternehmen (zusammen mit der HSBA), Immobilien- und Vermögensmärkte

Anhänge

Diskussionen