Vonovia: Unterschied zwischen den Versionen

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Vonovia
Rechtsform SE
Tätigkeitsbereich Immobilien
Gründungsdatum 2001
Hauptsitz Bochum
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse https://www.vonovia.de/de-de


Vonovia ist mit einem Wohnungsbestand von 353.963 Wohneinheiten in Deutschland im Jahr 2021 mit Abstand der größte deutsche Wohnungskonzern.[1][2] Neben den Wohnungen in Deutschland verfügt Vonovia zudem über relevante Immobilienbestände in Österreich und Schweden. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen mit Deutsche Wohnen, dem damals zweitgrößten Wohnungsunternehmen Deutschlands, einen wichtigen Konkurrenten übernommen: Zählt man die Wohnungsbestände von Vonovia und Deutsche Wohnen zusammen, bilden die Konzerne, die gemeinsam rund 560.000 Wohnungen besitzen, das größte Immobilienunternehmen Europas. [3] Vonovia ist aufgrund seiner in den letzten Jahren stets über dem Bundesdurchschnitt liegenden Mietsteigerungen ein Mietpreistreiber [4] sowie darüber hinnus ein zentraler Lobbyakteur.

Personal, Unternehmensstruktur und Aktionäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mutterkonzern Vonovia SE besitzt verschiedene Objektgesellschaften, bei denen es sich um die formalen Eigentümerinnen der Wohnungen handelt, sowie zahlreiche Verwaltungs- und Service-Gesellschaften: Vonovia nennt Beteiligungen an über 740 Unternehmen in seinem Konzernabschluss für das Jahr 2021, von denen mehr als 450 in Deutschland ansässig sind. Vonovias Anteil an dem 2021 übernommenen Wohnungskonzern Deutsche Wohnen SE lag Ende des Jahres 2021 bei 87,6 %.[5] Den Vorstandsvorsitz der Vonovia hat Rolf Buch inne, welcher zudem Präsidiumsmitglied beim Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) und Vizepräsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) ist. [6] Im zwölfköpfigen Aufsichtsrat sind unter anderem Jürgen Fitschen, Senior Advisor der Deutschen Bank und Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), vertreten. [7] Der Geschäftsbericht des Jahres 2021 weist als Aktionäre die Norges Bank mit einem Anteil von 11.1%, BlackRock mit 8,3 % und APG mit 4% aus. [8]

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lobbyausgaben und Lobbyist:innen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vonovia hat im Jahr 2021 920.001 bis 930.000 Euro für Lobbyarbeit in Deutschland ausgegeben. Es werden 14 Lobbyist:innen im deutschen Lobbyregister namentlich benannt. [9] Auch auf EU-Ebene ist Vonovia als Lobbyakteur aktiv - das Unternehmen besitzt einen Eintrag im EU-Transparenzregister und gibt dort für das Jahr 2021 Lobbyausgaben von weniger als 10.000 Euro an.[10]

Seitenwechsler:innen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Frühling 2022 sorgte ein Seitenwechsel zu Vonovia für Aufsehen: Christian Rickerts, ein ehemaliger Staatssekretär der früheren grünen Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, übernahm zum 1. April 2022 die Leitung des Berliner Büros von Vonovia. Möglich war dies aufgrund des Fehlens einer Karenzzeit-Regelung in Berlin.[11][12]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vonovia ist Mitglied 16 verschiedener Verbände und Organisationen:[13]


Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lobbytreffen mit Vertreter:innen der Bundesregierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018-2021

Vonovia fällt durch eine hohe Anzahl an Treffen mit Regierungsvertreter:innen auf, wie das Bundesministerium des Innern im Oktober 2021 auf eine schriftliche Anfrage nach den Gesprächen zwischen Vertreter:innen der Immobilienlobby und Vertreter:innen der Bundesregierung seit März 2018 mitteilte. In dem genannten Zeitraum führte Vonovia, im Vergleich zu den übrigen Akteuren der Immobilienlobby, mit Abstand die meisten Gespräche mit der Bundesregierung - insgesamt fanden 19 Treffen zwischen Vonovia und Staatssekretär:innen oder Minister:innen statt. [14] So traf sich am 28. August 2019 beispielsweise der damalige Finanzminister Olaf Scholz mit Vonovia-Lobbyist:innen, der in dem von der Anfrage betrachteten Zeitraum, gemessen an der Anzahl persönlicher Treffen, engeren Kontakt zu Vertreter:innen der Immobilienlobby pflegte als der Bauminister und andere themenrelevante Minister:innen. [15] Mit Lobbyist:innen der Deutsche Wohnen trafen sich Regierungsvertreter:innen vier Mal.[16]

2013-2017

Auch in der 18. Legislaturperiode konnten Vonovia-Vertreter:innen hochrangige Vertreter:innen der Bundesregierung für persönliche Gespräche und Treffen gewinnen. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung vom 27. April 2018 auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Einfluss der Wohnungsbau- und Immobilien-Lobby auf die Bundesregierung im Rahmen des „Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen“ hervor. Es kam in diesem Zeitraum zu drei Begegnungen mit Vonovia-Vertreter:innen, beispielsweise als Bundesministerin Barbara Hendricks am 7. Juli 2017 an einem Richtfest der Vonovia teilnahm. Mit Lobbyist:innen der Deutsche Wohnen fanden fünf Treffen statt, unter anderem zu Themen wie "bezahlbares Wohnen und Bauen" und "Mietrecht" - ohne die Teilnahme weiterer Akteure. [17]

Vor Oktober 2013

Die Deutsche Annington AG, wie der Immobilienkonzern bis 2015 hieß, bemühte sich wegen ihres schlechten Rufs vor allem seit Beginn der 2010er Jahre um eine Imageverbesserung und begann zu diesem Zweck eine Lobbyoffensive. So stellte das Unternehmen Kontakt zu zahlreichen Politiker:innen, insbesondere auch aus der SPD, her, darunter Franz Müntefering und Frank-Walter Steinmeier.[18] Die frühere SPD-Ministerin Brigitte Zypries lud im Herbst 2012 in ihrem Darmstädter Wahlkreis zu einer Veranstaltung mit Rolf Kleine ein, der damals als Lobbyist für die Deutsche Annington tätig war. Als Mieter:innen auf der Veranstaltung ihre Empörung über das Immobilienunternehmen äußerten, reagierte sie dem Stern zufolge mit den Worten "Man muss doch mal zur Kenntnis nehmen, dass dieses Unternehmen sich offensichtlich bemüht. Das ist ein Riesen-Apparat, der braucht halt ein bisschen, bis er umschwenkt."[19] Auf Twitter schrieb sie zudem: "#Deutsche Annington: herzlichen Dank an Rolf Kleine - er hat die neue Aufstellung der DA gestern perfekt repräsentiert."[20] Zypries gibt an, dass sie die Veranstaltung anlässlich vorheriger Beschwerden von Mieter:innen und nicht auf Wunsch des Unternehmens organisiert habe. [21]

Share Deals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei sogenannten Share Deals handelt es sich um eine Methode der legalen Steuervermeidung beim Kauf von Gesellschaften mit Immobilienbesitz, die häufig bei den Geschäften großer Wohnungsunternehmen zur Anwendung kommt. Beträgt der erworbene Anteil an dem Unternehmen maximal 89,9 %, entfällt die Grunderwerbssteuer. [22] Schätzungen zufolge belaufen sich die hierdurch entstehenden Verluste des deutschen Staats auf jährlich etwa eine Milliarde Euro. [23] Die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia im Herbst 2021 stellt ein Beispiel für einen solchen Share Deal dar. [24] Caren Lay, die wohnungspolitische Sprecherin der Linken, äußerte aufgrund des kurzen zeitlichen Abstands zwischen den Daten eines Lobbytreffens mit Vonovia-Vertreter:innen und einer Gesetzesvorlage zu den Share Deals die Vermutung, dass das Gesetz womöglich direkt auf den Lobbyeinfluss von Vonovia zurückgehe. Im Detail könne das jedoch nicht nachgewiesen werden. [25]

Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen in Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf die Initiative des Rot-grün-roten Senats hin wurde Anfang des Jahres 2022 ein Bündnis aus Politik, Wohnungswirtschaft und Verbänden ins Leben gerufen, welches sich mit Fragen des Wohnungsbaus und der Sicherstellung bezahlbarer Mieten auseinandersetzen sollte. Ein erstes Treffen der potenziellen Bündnis-Partner fand im Januar 2022 statt und wurde als mühsam beschrieben.[26] Nichtsdestotrotz konnte am 20. Juni 2022 eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet werden, welche zum Beispiel die Vorhaben der Fertigstellung von mindestens 100.000 Wohnungen bis zum Ende des Jahres 2026 sowie des Verzichts auf Mieterhöhungen beinhaltet, die bei WBS-berechtigten Haushalten Belastungen von mehr als 30 % des Haushaltsnettoeinkommens nachsichziehen. Zu den Unterzeichner:innen der Bündnis-Vereinbarung zählen neben Mitgliedern der Landesregierung unter anderem auch Rolf Buch, der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, sowie die Vorstände der Verbände BBU (Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen) und des Landesverbands Berlin-Brandenburg des BFW (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen). [27] ...

Mieterhöhungen und Mieter:innen-Service[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sponsoring[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das sind die größten deutschen Wohnungsunternehmen capital.de vom 28.05.21, abgerufen am 16.08.2022
  2. Portfoliostruktur report.vonovia.de im März 2022, abgerufen am 16.08.2022
  3. Vonovia und Deutsche Wohnen schmieden Europas größten Immobilienkonzern .dw.com vom 25.05.21, abgerufen am 16.08.2022
  4. Vonovia: Ein Problem, das immer größer wird rosalux.de in 2022, abgerufen am 16.08.2022
  5. Geschäftsbericht 2021: Informationen vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022
  6. Vorstand vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022
  7. Aufsichtsrat vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022
  8. Geschäftsbericht 2021: Unternehmen und Aktie report.vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022
  9. Vonovia lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 17.08.2022
  10. Vonovia ec.europa.eu, abgerufen am 17.08.2022
  11. Rickerts leitet Berliner Büro von Vonovia politik-kommunikation.de vom 25.04.22, abgerufen am 17.08.2022
  12. Ramona Pops Ex-Staatssekretär wird Immobilien-Lobbyist bei Vonovia berliner-zeitung.de vom 06.04.22, abgerufen am 17.08.2022
  13. Vonovia lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 17.08.2022
  14. Schriftliche Frage Monat Oktober 2021 caren-lay.de vom 22.10.21, abgerufen am 17.08.2022
  15. Scholz und die Immobilienlobby: Kein Minister traf sich häufiger mit der Immobilienlobby zum persönlichen Gespräch caren-lay.de vom 26.10.21, abgerufen am 17.08.2022
  16. Schriftliche Frage Monat Oktober 2021 caren-lay.de vom 22.10.21, abgerufen am 17.08.2022
  17. Antwort der Bundesregierung: Einfluss der Wohnungsbau- und Immobilien-Lobby auf die Bundesregierung dserver.bundestag.de vom 27.04.18, abgerufen am 17.08.2022
  18. Der Miet-Hai und die Politik stern.de vom 27.08.14, abgerufen am 17.08.2022
  19. Ebd.
  20. Brigitte Zypries Twitter twitter.com vom 30.10.12, abgerufen am 17.08.2022
  21. Der Miet-Hai und die Politik stern.de vom 27.08.14, abgerufen am 17.08.2022
  22. Antwort der Bundesregierung: Share Deals im Immobiliensektor dserver.bundestag.de vom 14.09.21, abgerufen am 16.08.2022
  23. Zehntausende Wohnungen mit Steuertrick-Modell verkauft nd-aktuell.de vom 21.09.21, abgerufen am 16.08.2022
  24. Vonovia umgeht Grunderwerbssteuer bei Übernahme der Deutsche Wohnen rbb24.de vom 27.10.21, abgerufen am 16.08.2022
  25. Mehr als nur einen Fuß in der Tür nd-aktuell.de vom 09.12.21, abgerufen am 16.08.2022
  26. Bündnis für Neubau und faire Mieten startet eher mühsam zeit.de vom 28.01.22, abgerufen am 17.08.2022
  27. Vereinbarung zum Bündnis Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen im Roten Rathaus unterzeichnet berlin.de vom 20.06.22, abgerufen am 17.08.2022


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        | Name             = Vonovia
        
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        Vonovia ist mit einem Wohnungsbestand von 353.963 Wohneinheiten  in Deutschland  im Jahr 2021 mit Abstand der größte deutsche Wohnungskonzern.<ref>[https://www.capital.de/immobilien/das-sind-die-groessten-deutschen-wohnungsunternehmen Das sind die größten deutschen Wohnungsunternehmen] capital.de vom 28.05.21, abgerufen am 16.08.2022</ref> <ref>[https://report.vonovia.de/2021/q4/de/portfolio-im-bewirtschaftungsgeschaeft/ Portfoliostruktur] report.vonovia.de im März 2022, abgerufen am 16.08.2022</ref> Neben den Wohnungen in Deutschland verfügt Vonovia zudem über relevante Immobilienbestände in Österreich und Schweden. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen mit  Deutsche Wohnen, dem damals zweitgrößten Wohnungsunternehmen Deutschlands, einen wichtigen Konkurrenten übernommen: Zählt man die Wohnungsbestände von Vonovia und Deutsche Wohnen zusammen, bilden die Konzerne, die gemeinsam rund 560.000 Wohnungen besitzen, das größte Immobilienunternehmen Europas. <ref>[https://www.dw.com/de/vonovia-und-deutsche-wohnen-schmieden-europas-gr%C3%B6%C3%9Ften-immobilienkonzern/a-57657843 Vonovia und Deutsche Wohnen schmieden Europas größten Immobilienkonzern] .dw.com vom 25.05.21, abgerufen am 16.08.2022</ref> Vonovia ist aufgrund seiner in den letzten Jahren stets über dem Bundesdurchschnitt liegenden Mietsteigerungen ein Mietpreistreiber <ref>[https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Broschur_Vonovia_Web.pdf Vonovia: Ein Problem, das immer größer wird] rosalux.de in 2022, abgerufen am 16.08.2022</ref> sowie darüber hinnus ein zentraler Lobbyakteur.
        

        ==Personal, Unternehmensstruktur und Aktionäre==
        

        Der Mutterkonzern Vonovia SE besitzt verschiedene Objektgesellschaften, bei denen es sich um die formalen Eigentümerinnen der Wohnungen handelt, sowie zahlreiche Verwaltungs- und Service-Gesellschaften: Vonovia nennt Beteiligungen an über 740 Unternehmen in seinem Konzernabschluss für das Jahr 2021, von denen mehr als 450 in Deutschland ansässig sind. Vonovias Anteil an dem 2021 übernommenen Wohnungskonzern Deutsche Wohnen SE lag Ende des Jahres 2021 bei 87,6 %.<ref>[https://report.vonovia.de/2021/q4/app/uploads/VONOVIA-SE_Geschaeftsbericht_2021_Informationen.pdf Geschäftsbericht 2021: Informationen] vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022</ref> 
        
        Den Vorstandsvorsitz der Vonovia hat Rolf Buch inne, welcher zudem Präsidiumsmitglied beim Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen ([[GdW]]) und Vizepräsident des Zentralen Immobilien Ausschusses ([[ZIA]]) ist. <ref>[https://www.vonovia.de/de-de/ueber-vonovia/ueber-uns/vorstand Vorstand] vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022</ref> Im zwölfköpfigen Aufsichtsrat sind unter anderem Jürgen Fitschen, Senior Advisor der [[Deutsche Bank | Deutschen Bank]] und [[Seitenwechsler in Deutschland im Überblick| Hildegard Müller]], die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie ([[VDA]]), vertreten. <ref>[https://www.vonovia.de/de-de/ueber-vonovia/ueber-uns/aufsichtsrat Aufsichtsrat] vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022</ref> 
        
        Der Geschäftsbericht des Jahres 2021 weist als Aktionäre die [[Norges Bank]] mit einem Anteil von 11.1%, [[BlackRock]] mit 8,3 % und [[APG]] mit 4% aus. <ref>[https://report.vonovia.de/2021/q4/app/uploads/VONOVIA-SE_Geschaeftsbericht_2021_Unternehmen-und-Aktie.pdf Geschäftsbericht 2021: Unternehmen und Aktie] report.vonovia.de, abgerufen am 16.08.2022</ref> 
        

        == Lobbystrategien und Einfluss ==
        

        ===Lobbyausgaben und Lobbyist:innen===
        

        Vonovia hat im Jahr 2021 920.001 bis 930.000 Euro für Lobbyarbeit in Deutschland ausgegeben. Es werden 14 Lobbyist:innen im deutschen Lobbyregister namentlich benannt. <ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001894/10478?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3D%2522vonovia%2522%26page%3D1%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC Vonovia] lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 17.08.2022</ref> Auch auf EU-Ebene ist Vonovia als Lobbyakteur aktiv -  das Unternehmen besitzt einen Eintrag im EU-Transparenzregister und gibt dort für das Jahr 2021 Lobbyausgaben von weniger als 10.000 Euro an.<ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=672524845633-46 Vonovia] ec.europa.eu, abgerufen am 17.08.2022</ref> 
        

        ===Seitenwechsler:innen===
        

        Im Frühling 2022 sorgte ein [[Seitenwechsel]] zu Vonovia für Aufsehen: Christian Rickerts, ein ehemaliger Staatssekretär der früheren grünen Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, übernahm zum 1. April 2022 die Leitung des Berliner Büros von Vonovia. Möglich war dies aufgrund des Fehlens einer [[Karenzzeit]]-Regelung in Berlin.<ref>[https://www.politik-kommunikation.de/personalwechsel/rickerts-leitet-berliner-buero-von-vonovia/ Rickerts leitet Berliner Büro von Vonovia] politik-kommunikation.de vom 25.04.22, abgerufen am 17.08.2022</ref> <ref>[https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berliner-ex-staatssekretaer-wechselt-zum-immobilienriesen-vonovia-li.221010?pid=true Ramona Pops Ex-Staatssekretär wird Immobilien-Lobbyist bei Vonovia] berliner-zeitung.de vom 06.04.22, abgerufen am 17.08.2022</ref> 
        

        ===Mitgliedschaften===
        

        Vonovia ist Mitglied 16 verschiedener Verbände und Organisationen:<ref>[https://www.lobbyregister.bundestag.de/suche/R001894/10478?backUrl=%2Fsuche%3Fq%3D%2522vonovia%2522%26page%3D1%26pageSize%3D10%26sort%3DREGISTRATION_DESC Vonovia] lobbyregister.bundestag.de, abgerufen am 17.08.2022</ref>
        

        * Arbeitsgemeinschaft Großer Wohnungsunternehmen
        
        * Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen</span>
        
        * [[Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft]] (BDEW)
        
        * Deutsche Gesellschaft für Politikberatung
        
        * Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz
        
        * Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung
        
        * European Public Real Estate Association
        
        * Bundesverband Deutscher Wohnungsunternehmen ([[GdW]])
        
        * Zentraler Immobilien Ausschuss ([[ZIA]])
        
        * Initiative Wohnen 2050 e.V.
        
        * [[IDWR]]
        
        * Allianz der Chancen
        
        * [[Wirtschaftsforum der SPD]] e.V.
        
        * [[Wirtschaftsrat der CDU]] e.V.
        
        * [[Grüner Wirtschaftsdialog]] e.V.
        
        * Klima.Diskurs NRW
        

        == Fallbeispiele und Kritik ==
        

        ===Lobbytreffen mit Vertreter:innen der Bundesregierung===
        

        '''2018-2021'''
        

        Vonovia fällt durch eine hohe Anzahl an Treffen mit Regierungsvertreter:innen auf, wie das Bundesministerium des Innern im Oktober 2021 auf eine [https://www.caren-lay.de/kontext/controllers/document.php/112.f/4/15a328.pdf schriftliche Anfrage] nach den Gesprächen zwischen Vertreter:innen der Immobilienlobby und Vertreter:innen der Bundesregierung seit März 2018 mitteilte. In dem genannten Zeitraum führte Vonovia, im Vergleich zu den übrigen Akteuren der Immobilienlobby, mit Abstand die meisten Gespräche mit der Bundesregierung - insgesamt fanden 19 Treffen zwischen Vonovia und Staatssekretär:innen oder Minister:innen statt. <ref>[https://www.caren-lay.de/kontext/controllers/document.php/112.f/4/15a328.pdf Schriftliche Frage Monat Oktober 2021] caren-lay.de vom 22.10.21, abgerufen am 17.08.2022</ref> So traf sich am 28. August 2019 beispielsweise der damalige Finanzminister [[Olaf Scholz]] mit Vonovia-Lobbyist:innen, der in dem von der Anfrage betrachteten Zeitraum, gemessen an der Anzahl persönlicher Treffen, engeren Kontakt zu Vertreter:innen der Immobilienlobby pflegte als der Bauminister und andere themenrelevante Minister:innen. <ref>[https://www.caren-lay.de/kontext/controllers/document.php/111.0/0/4eb157.pdf Scholz und die Immobilienlobby: Kein Minister traf sich häufiger mit der Immobilienlobby zum persönlichen Gespräch] caren-lay.de vom 26.10.21, abgerufen am 17.08.2022</ref> Mit Lobbyist:innen der Deutsche Wohnen trafen sich Regierungsvertreter:innen vier Mal.<ref>[https://www.caren-lay.de/kontext/controllers/document.php/112.f/4/15a328.pdf Schriftliche Frage Monat Oktober 2021] caren-lay.de vom 22.10.21, abgerufen am 17.08.2022</ref>
        

        '''2013-2017'''
        

        Auch in der  18. Legislaturperiode konnten Vonovia-Vertreter:innen hochrangige Vertreter:innen der Bundesregierung für persönliche Gespräche und Treffen gewinnen. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung vom 27. April 2018 auf eine kleine Anfrage der Fraktion [[Die Linke]] zum [https://dserver.bundestag.de/btd/19/019/1901919.pdf Einfluss der Wohnungsbau- und Immobilien-Lobby auf die Bundesregierung]  im Rahmen des „Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen“ hervor. 
        
        Es kam in diesem Zeitraum zu drei Begegnungen mit Vonovia-Vertreter:innen, beispielsweise als Bundesministerin Barbara Hendricks am 7. Juli 2017 an einem Richtfest der Vonovia teilnahm. Mit Lobbyist:innen der Deutsche Wohnen fanden fünf Treffen statt, unter anderem zu Themen wie "bezahlbares Wohnen und Bauen" und "Mietrecht" - ohne die Teilnahme weiterer Akteure. <ref>[https://dserver.bundestag.de/btd/19/019/1901919.pdf Antwort der Bundesregierung: Einfluss der Wohnungsbau- und Immobilien-Lobby auf die Bundesregierung] dserver.bundestag.de vom 27.04.18, abgerufen am 17.08.2022</ref> 
        

        '''Vor Oktober 2013'''
        

        Die Deutsche Annington AG, wie der Immobilienkonzern bis 2015 hieß, bemühte sich wegen ihres schlechten Rufs vor allem seit Beginn der 2010er Jahre um eine Imageverbesserung und begann zu diesem Zweck eine Lobbyoffensive. So stellte das Unternehmen Kontakt zu zahlreichen Politiker:innen, insbesondere auch aus der [[SPD]], her, darunter Franz Müntefering und [[Frank-Walter Steinmeier]].<ref>[https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/lobbyarbeit-fuer-deutsche-annington-der-miet-hai-und-die-politik-3636410.html Der Miet-Hai und die Politik] stern.de vom 27.08.14, abgerufen am 17.08.2022</ref> Die frühere SPD-Ministerin [[Brigitte Zypries]] lud im Herbst 2012 in ihrem Darmstädter Wahlkreis zu einer Veranstaltung mit Rolf Kleine ein, der damals als Lobbyist für die Deutsche Annington tätig war. Als Mieter:innen auf der Veranstaltung ihre Empörung über das Immobilienunternehmen äußerten, reagierte sie dem ''Stern'' zufolge mit den Worten "Man muss doch mal zur Kenntnis nehmen, dass dieses Unternehmen sich offensichtlich bemüht. Das ist ein Riesen-Apparat, der braucht halt ein bisschen, bis er umschwenkt."<ref>Ebd.</ref> Auf Twitter schrieb sie zudem: "#Deutsche Annington: herzlichen Dank an Rolf Kleine - er hat die neue Aufstellung der DA gestern perfekt repräsentiert."<ref>[https://twitter.com/brigittezypries/status/263197564785016832?ref_src=twsrc%5Etfw Brigitte Zypries Twitter] twitter.com vom 30.10.12, abgerufen am 17.08.2022</ref> Zypries gibt an,  dass sie die Veranstaltung anlässlich vorheriger Beschwerden von Mieter:innen  und nicht auf Wunsch des Unternehmens organisiert habe. <ref>[https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/lobbyarbeit-fuer-deutsche-annington-der-miet-hai-und-die-politik-3636410.html Der Miet-Hai und die Politik] stern.de vom 27.08.14, abgerufen am 17.08.2022</ref> 
        

        ===Share Deals===
        

        Bei sogenannten Share Deals handelt es sich um eine Methode der legalen Steuervermeidung beim Kauf von Gesellschaften mit Immobilienbesitz, die häufig bei den Geschäften großer Wohnungsunternehmen zur Anwendung kommt. Beträgt der erworbene Anteil an dem Unternehmen maximal 89,9 %, entfällt die Grunderwerbssteuer. <ref>[https://dserver.bundestag.de/btd/19/324/1932469.pdf Antwort der Bundesregierung: Share Deals im Immobiliensektor] dserver.bundestag.de vom 14.09.21, abgerufen am 16.08.2022</ref> Schätzungen zufolge belaufen sich die hierdurch entstehenden Verluste des deutschen Staats auf jährlich etwa eine Milliarde Euro. <ref>[https://www.nd-aktuell.de/artikel/1156806.share-deals-zehntausende-wohnungen-mit-steuertrick-modell-verkauft.html?sstr=share Zehntausende Wohnungen mit Steuertrick-Modell verkauft] nd-aktuell.de vom 21.09.21, abgerufen am 16.08.2022</ref>  Die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia im Herbst 2021 stellt ein Beispiel für einen solchen Share Deal dar. <ref>[https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/10/vonovia-dw-deutsche-wohnen-steuer-grunderwerbssteuer-share-deal.html Vonovia umgeht Grunderwerbssteuer bei Übernahme der Deutsche Wohnen] rbb24.de vom 27.10.21, abgerufen am 16.08.2022</ref> Caren Lay, die wohnungspolitische Sprecherin der Linken, äußerte aufgrund des kurzen zeitlichen Abstands zwischen den Daten eines Lobbytreffens mit Vonovia-Vertreter:innen und einer Gesetzesvorlage zu den Share Deals die Vermutung, dass das Gesetz womöglich direkt auf den Lobbyeinfluss von Vonovia zurückgehe. Im Detail könne das jedoch nicht nachgewiesen werden. <ref>[https://www.nd-aktuell.de/artikel/1159451.lobbyismus-mehr-als-nur-einen-fuss-in-der-tuer.html Mehr als nur einen Fuß in der Tür] nd-aktuell.de vom 09.12.21, abgerufen am 16.08.2022</ref>
        

        ===Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen in Berlin===
        

        Auf die Initiative des Rot-grün-roten Senats hin wurde Anfang des Jahres 2022 ein Bündnis aus Politik, Wohnungswirtschaft und Verbänden ins Leben gerufen, welches sich mit Fragen des Wohnungsbaus und der Sicherstellung bezahlbarer Mieten auseinandersetzen sollte. Ein erstes Treffen der potenziellen Bündnis-Partner fand im Januar 2022 statt und wurde als mühsam beschrieben.<ref>[https://www.zeit.de/news/2022-01/28/buendnis-neubau-und-bezahlbare-mieten-startet-eher-stockend Bündnis für Neubau und faire Mieten startet eher mühsam] zeit.de vom 28.01.22, abgerufen am 17.08.2022</ref> Nichtsdestotrotz konnte am 20. Juni 2022 eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet werden, welche zum Beispiel die Vorhaben der Fertigstellung von mindestens 100.000 Wohnungen bis zum Ende des Jahres 2026 sowie des Verzichts auf Mieterhöhungen beinhaltet, die bei WBS-berechtigten Haushalten Belastungen von mehr als 30 % des Haushaltsnettoeinkommens nachsichziehen. Zu den Unterzeichner:innen der Bündnis-Vereinbarung zählen neben Mitgliedern der Landesregierung unter anderem auch Rolf Buch,  der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, sowie die Vorstände der Verbände BBU (Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen) und des Landesverbands Berlin-Brandenburg des BFW (Bundesverband Freier Immobilien'''- und Wohnungsunternehmen). <ref>[https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1218203.php Vereinbarung zum Bündnis Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen im Roten Rathaus unterzeichnet] berlin.de vom 20.06.22, abgerufen am 17.08.2022</ref> 
        
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        ===Mieterhöhungen und Mieter:innen-Service===
        

        ===Sponsoring===
        

        == Geschichte==
        

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        == Einzelnachweise ==
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===Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen in Berlin===
 
===Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen in Berlin===
   
Auf die Initiative des Rot-grün-roten Senats hin wurde Anfang des Jahres 2022 ein Bündnis aus Politik, Wohnungswirtschaft und Verbänden ins Leben gerufen, welches sich mit Fragen des Wohnungsbaus und der Sicherstellung bezahlbarer Mieten auseinandersetzen sollte. Ein erstes Treffen der potenziellen Bündnis-Partner fand im Januar 2022 statt und wurde als mühsam beschrieben.<ref>[https://www.zeit.de/news/2022-01/28/buendnis-neubau-und-bezahlbare-mieten-startet-eher-stockend Bündnis für Neubau und faire Mieten startet eher mühsam] zeit.de vom 28.01.22, abgerufen am 17.08.2022</ref> Nichtsdestotrotz konnte am 20. Juni 2022 eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet werden, welche zum Beispiel die Vorhaben der Fertigstellung von mindestens 100.000 Wohnungen bis zum Ende des Jahres 2026 sowie des Verzichts auf Mieterhöhungen beinhaltet, die bei WBS-berechtigten Haushalten Belastungen von mehr als 30 % des Haushaltsnettoeinkommens nachsichziehen. Zu den Unterzeichner:innen der Bündnis-Vereinbarung zählen neben Mitgliedern der Landesregierung unter anderem auch Rolf Buch,  der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, sowie die Vorstände der Verbände BBU (Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen) und des Landesverbands Berlin-Brandenburg des BFW (Bundesverband Freier Immobilien'''- und Wohnungsunternehmen). <ref>[https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1218203.php Vereinbarung zum Bündnis Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen im Roten Rathaus unterzeichnet] berlin.de vom 20.06.22, abgerufen am 17.08.2022</ref>  
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Auf die Initiative des Rot-grün-roten Senats hin wurde Anfang des Jahres 2022 ein Bündnis aus Politik, Wohnungswirtschaft und Verbänden ins Leben gerufen, welches sich mit Fragen des Wohnungsbaus und der Sicherstellung bezahlbarer Mieten auseinandersetzen sollte. Ein erstes Treffen der potenziellen Bündnis-Partner fand im Januar 2022 statt und wurde als mühsam beschrieben.<ref>[https://www.zeit.de/news/2022-01/28/buendnis-neubau-und-bezahlbare-mieten-startet-eher-stockend Bündnis für Neubau und faire Mieten startet eher mühsam] zeit.de vom 28.01.22, abgerufen am 17.08.2022</ref> Nichtsdestotrotz konnte am 20. Juni 2022 eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet werden, welche zum Beispiel die Vorhaben der Fertigstellung von mindestens 100.000 Wohnungen bis zum Ende des Jahres 2026 sowie des Verzichts auf Mieterhöhungen beinhaltet, die bei WBS-berechtigten Haushalten Belastungen von mehr als 30 % des Haushaltsnettoeinkommens nachsichziehen. Zu den Unterzeichner:innen der Bündnis-Vereinbarung zählen neben Mitgliedern der Landesregierung unter anderem auch Rolf Buch,  der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, sowie die Vorstände der Verbände BBU (Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen) und des Landesverbands Berlin-Brandenburg des BFW (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen). <ref>[https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1218203.php Vereinbarung zum Bündnis Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen im Roten Rathaus unterzeichnet] berlin.de vom 20.06.22, abgerufen am 17.08.2022</ref>  
 
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