Bundesverband Deutscher Banken: Unterschied zwischen den Versionen

(Formatierung, Lobbyisten in Ministerien)
(2010: "Frankfurter Erklärung")
Bundesverband deutscher Banken
158px-Bankenverband-Logo.png
Rechtsform e.V. (VR 19142, Vereinsregister Berlin)
Tätigkeitsbereich Finanzlobby
Gründungsdatum 1951
Hauptsitz Burgstraße 28, 10178 Berlin
Lobbybüro
Lobbybüro EU Rue du Commerce 31, 1000 Brüssel
Webadresse bankenverband.de

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB), kurz auch Bankenverband genannt, ist ein Spitzenverband des privaten Kreditgewerbes. Der Verband vertritt dabei über 200 private nationale und internationale Kreditinstitute, sowie seine 11 regionalen Mitgliedsverbände.

In Brüssel ist er sowohl durch ein eigenes Lobbybüro vertreten als auch über den Dachverband European Banking Federation (EBF).

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Financial Times Deutschland konstatiert in einem Artikel im Juli 2010, dass der Einfluss des BdB als Interessenverband der Privatbanken in den letzten Jahren stark zurückgegangen sei. Wichtige Themen wie etwa die Griechenlandhilfe wurde ohne deren Beteiligung entschieden. Einzig bei der Einlagensicherung bleibt der Verbund wichtig, da man Mitglied des BdB sein muss, um in den Genuss dieser Rückversicherung zu kommen.[1] Stattdessen betreiben Branchenriesen wie die Deutsche Bank zunehmend eine autonome Interessenvertretung.

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015: Ablehnung der Finanztransaktionssteuer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bankenverband, zusammen mit weiteren führenden Wirtschaftsverbände Deutschlands, hat die europäischen Finanzminister in einer gemeinsamen Pressemitteilung aufgefordert, das Projekt zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer aufzugeben.[2]

2010: "Frankfurter Erklärung"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende nde Oktober 2010 versuchte der Bankenverband nach den internen Querelen um die Geschäftsführung wieder stärker in die Offensive zu gehen und warnte in einer Erklärung vom 25.10.2010 vor den volkswirtschaftlichen Folgen einer zu harten Regulierung.[3] Die Financial Times Deutschland beschreibt die Erklärung des Bankenverband als "argumentativ dürftig" und das "übliche Lobby-Mantra", das Besondere sei nur die Art, wie der Verband Einigkeit und Stärke demonstrieren wolle.[4] Auch das Handelsblatt kritisiert, dass sich ein Teil der Vorwürfe gegen die Bundesregierung kaum halten lässt.[5] Es gehört zur Strategie der Finanzbranche, einerseits auf globaler Ebene gemeinsam gegen striktere Regulierungen vorzugehen (siehe Basel III und Institute of International Finance) und zugleich über die nationale Ebene zu versuchen, die Regierungen gegeneinander auszuspielen.

Lobbyisten in Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

weitere Informationen: Lobbyisten im Bundesministerium der Finanzenzur Übersicht: Lobbyisten in Ministerien

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand (Stand: Juni 2016[6])[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funktion Name weitere Funktionen
Präsident Hans-Walter Peters
Mitglied des Präsidiums John Cryan
Mitglied des Präsidiums Andreas Schmitz
Mitglied Markus Beumer
Mitglied Roland Boekhout
Mitglied Michael Kemmer
  • Hauptgeschäftsführer BdB
Mitglied Thomas A. Lange
  • NATIONAL-BANK AG, Vorsitzender des Vorstands
Mitglied Herrmann J. Merkens
Mitglied Emmerich Müller
  • B. Metzler, Partner und persönlich haftender Gesellschafter
Mitglied Lutz Raettig
Mitglied Theodor Weimer
  • UniCredit Bank, Sprecher des Vorstands

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Krautscheid (Mitglied der Hauptgeschäftsführung), zuvor Generalsekretär der CDU in NRW und Minister für Bundesangelegenheiten in NRW.

Stand: Mai 2017[7]

Mitgliedsverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bankenverband hat eine föderale Struktur:[8] Bankenverband Baden-Württemberg e.V., Bankenverband Bremen e.V., Bankenverband Hamburg e.V., Bankenverband Hessen e.V., Bankenverband Niedersachsen e.V., Bankenverband Nordrhein-Westfalen e.V., Bankenverband Rheinland-Pfalz, Bankenverband Saarland e.V., Bankenverband Schleswig-Holstein e.V., Bayerischer Bankenverband e.V., Ostdeutscher Bankenverband e.V.

Mitgliedsbanken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als private Großbanken sind im Bundesverband deutscher Banken vertreten: Deutsche Bank AG, Commerzbank AG, Deutsche Postbank AG, UniCredit Bank AG.

Des Weiteren einige kleinere und größere private Bankhäuser, wie beispielsweise Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA oder Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA.

Einen Großteil der Mitglieder stellten daneben Regionalbanken und deutsche Ableger ausländischer Banken, darunter bekannte Größen wie ABN Amro, Bank of America, Barclays Bank, BNP PARIBAS, Goldman Sachs, JP Morgan, LGT Bank, Merril Lynch und UBS.[9]

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bankenverband ist Mitglied in folgenden Lobbyorganisationen:[10][11]

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut dem freiwilligen Lobbyregister der EU hat der Bundesverband Deutscher Banken 2015 zwischen 2,5 Millionen und 2,75 Millionen Euro für die Lobbyarbeit bei den EU-Institutionen investiert.[11]

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesverband deutscher Banken wurde 1951 in Köln, in der Nachfolge des Centralverbandes des deutschen Bank und Bankiergewerbes, gegründet. Im Frühjahr 1999 wurde der Sitz des Verbandes von Köln nach Berlin verlegt. Seit 2004 verfügt der BdB auch über eine Repräsentanz in Brüssel.

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutschlands machtloser Bankenverband Nina Luttmer in der Financial Times Deutschland vom 21.07.2010, archiviert am 22.07.2010, abgerufen am 16.06.2016
  2. Verbände: Finanztransaktionssteuer stoppen! Pressemitteilung der DIHK vom 08.12.2015, abgerufen am 16.06.2016
  3. Pressemitteilung Webseite Bankenverband vom 25.10.2010, archiviert am 27.11.2010, abgerufen am 16.06.2016
  4. Bankenverband drängelt sich wieder nach vorne, Financial Times Deutschland vom 26.10.2010, archiviert am 28.10.2010, abgerufen am 16.06.2016
  5. Banker greifen Regierung scharf an, Handelsblatt Online vom 26.10.2010, abgerufen am 16.06.2016
  6. Der Vorstand des Bankenverbandes, Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016
  7. Geschäftsführung und Bereichsleiter Webseite Bankenverband, abgerufen am 19.05.2017
  8. Mitgliedsverbände, Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016
  9. Mitglieder Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016
  10. Zusammenarbeit mit anderen, Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016
  11. 11,011,1 Bundesverband deutscher Banken e.V., EU Transparez-Register, abgerufen am 16.06.2016
{{BoxOrganisation
        
        | Name             = Bundesverband deutscher Banken
        
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        | Gründungsdatum   = 1951
        
        | Lobbybüro Deutschland = Burgstraße 28, 10178 Berlin
        
        | Rechtsform       = e.V. (VR 19142, Vereinsregister Berlin)
        
        | Hauptsitz             = Burgstraße 28, 10178 Berlin
        
        | Lobbybüro EU    = Rue du Commerce 31, 1000 Brüssel
        
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        | Homepage         = [http://www.bankenverband.de bankenverband.de]
        
        }}
        
        Der '''Bundesverband deutscher Banken (BdB)''', kurz auch '''Bankenverband''' genannt, ist ein Spitzenverband des privaten Kreditgewerbes. Der Verband vertritt dabei über 200 private nationale und internationale Kreditinstitute, sowie seine 11 regionalen Mitgliedsverbände. 
        

        In Brüssel ist er sowohl durch ein eigenes Lobbybüro vertreten als auch über den Dachverband [[European Banking Federation]] (EBF).
        

        == Lobbystrategien und Einfluss==
        
        Die Financial Times Deutschland konstatiert in einem Artikel im Juli 2010, dass der Einfluss des BdB als Interessenverband der Privatbanken in den letzten Jahren stark zurückgegangen sei. Wichtige Themen wie etwa die Griechenlandhilfe wurde ohne deren Beteiligung entschieden. Einzig bei der Einlagensicherung bleibt der Verbund wichtig, da man Mitglied des BdB sein muss, um in den Genuss dieser Rückversicherung zu kommen.<ref>[https://web.archive.org/web/20100722095953/http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:agenda-deutschlands-machtloser-bankenverband/50145835.html Deutschlands machtloser Bankenverband] Nina Luttmer in der Financial Times Deutschland vom 21.07.2010, archiviert am 22.07.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Stattdessen betreiben Branchenriesen wie die [[Deutsche Bank]] zunehmend eine autonome Interessenvertretung.
        

        ==Fallstudien und Kritik==
        
        ===2015: Ablehnung der Finanztransaktionssteuer ===
        
        Der Bankenverband, zusammen mit weiteren führenden Wirtschaftsverbände Deutschlands, hat die europäischen Finanzminister in einer gemeinsamen Pressemitteilung aufgefordert, das Projekt zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer aufzugeben.<ref>[http://www.dihk.de/presse/meldungen/2015-12-08-finanztransaktonssteuer Verbände: Finanztransaktionssteuer stoppen!] Pressemitteilung der DIHK vom 08.12.2015, abgerufen am 16.06.2016</ref>
        

        ===2010: "Frankfurter Erklärung"===
        Endende Oktober 2010 versuchte der Bankenverband nach den internen Querelen um die Geschäftsführung wieder stärker in die Offensive zu gehen und warnte in einer Erklärung vom 25.10.2010 vor den volkswirtschaftlichen Folgen einer zu harten Regulierung.<ref>[https://web.archive.org/web/20101127040726/http://www.bankenverband.de/bundesverband-deutscher-banken/presse/presse-informationen/der-vorstand-des-bankenverbandes-gibt-nach-seiner-heutigen-sitzung-in-frankfurt-main-folgende-erklaerung-ab Pressemitteilung] Webseite Bankenverband vom 25.10.2010, archiviert am 27.11.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Die Financial Times Deutschland beschreibt die Erklärung des Bankenverband als "argumentativ dürftig" und das "übliche Lobby-Mantra", das Besondere sei nur die Art, wie der Verband Einigkeit und Stärke demonstrieren wolle.<ref>[https://web.archive.org/web/20101028004950/http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:lobby-deutscher-banken-bankenverband-draengelt-sich-wieder-nach-vorne/50187191.html Bankenverband drängelt sich wieder nach vorne], Financial Times Deutschland vom 26.10.2010, archiviert am 28.10.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Auch das Handelsblatt kritisiert, dass sich ein Teil der Vorwürfe gegen die Bundesregierung kaum halten lässt.<ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/alleingang-bei-regulierung-banker-greifen-regierung-scharf-an;2679832;0 Banker greifen Regierung scharf an], Handelsblatt Online vom 26.10.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Es gehört zur Strategie der Finanzbranche, einerseits auf globaler Ebene gemeinsam gegen striktere Regulierungen vorzugehen (siehe [[Basel III]] und [[Institute of International Finance]]) und zugleich über die nationale Ebene zu versuchen, die Regierungen gegeneinander auszuspielen.
        

        ===Lobbyisten in Ministerien===
        
        * Ein Vertreter der Dresdner Bank war für den Bundesverband Deutscher Banken [[Lobbyisten_im_Bundesministerium_der_Finanzen#Bundesverband_Deutscher_Banken|im Bundesministerium für Finanzen tätig.]]
        

        → ''weitere Informationen:'' [http://www.lobbypedia.de/index.php/Lobbyisten_im_Bundesministerium_der_Finanzen Lobbyisten im Bundesministerium der Finanzen]
        
        → ''zur Übersicht:'' [[Lobbyisten in Ministerien]]
        

        == Organisationsstruktur und Personal==
        
        === Vorstand (Stand: Juni 2016<ref>[https://bankenverband.de/ueber-uns/aufbau/vorstand/ Der Vorstand des Bankenverbandes], Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016</ref>) ===
        
        {| class="lptable" 
        
        | Funktion
        
        | Name
        
        | weitere Funktionen
        
        |-
        
        | Präsident
        
        | [[Hans-Walter Peters]]
        
        | 
        
        * [[Berenberg Bank]]
        
        * [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI), Mitglied des Kuratoriums
        
        |-
        
        | Mitglied des Präsidiums
        
        | [[John Cryan]]
        
        | 
        
        * [[Deutsche Bank]], Vorstandsvorsitzender
        
        |-
        
        | Mitglied des Präsidiums
        
        | [[Andreas Schmitz]]
        
        | 
        
        * [[HSBC Trinkaus & Burkhardt]], Vorsitzender des Aufsichtsrates
        
        * [[Kreditanstalt für Wiederaufbau]] (KfW), Mitglied des Verwaltungsrats
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | [[Markus Beumer]]
        
        | 
        
        * [[Commerzbank]], Mitglied des Vorstandes
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | Roland Boekhout
        
        | 
        
        * [[ING-DiBa]], Vorsitzender des Vorstands
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | [[Michael Kemmer]]
        
        | 
        
        * Hauptgeschäftsführer BdB
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | [[Thomas A. Lange]]
        
        | 
        
        * NATIONAL-BANK AG, Vorsitzender des Vorstands
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | Herrmann J. Merkens
        
        | 
        
        * [[Aareal Bank]], Vorsitzender des Vorstands
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | Emmerich Müller
        
        | 
        
        * B. Metzler, Partner und persönlich haftender Gesellschafter
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | [[Lutz Raettig]]
        
        | 
        
        * [[Morgan Stanley]] Niederlassung Deutschland, Director/Geschäftsleiter
        
        |-
        
        | Mitglied
        
        | [[Theodor Weimer]]
        
        | 
        
        * UniCredit Bank, Sprecher des Vorstands
        
        |}
        

        === Geschäftsführung ===
        
        * [[Michael Kemmer]] (Hauptgeschäftsführer), war zuvor Vorstand bei der skandalgeplagten [[BayernLB]].
        

        * [[Christian Ossig]] (Mitglied der Hauptgeschäftsführung).
        

        * [[Andreas Krautscheid]] (Mitglied der Hauptgeschäftsführung), zuvor Generalsekretär der [[CDU]] in NRW und Minister für Bundesangelegenheiten in NRW.
        

        Stand: Mai 2017<ref>[http://www.bankenverband.de/bundesverband-deutscher-banken/geschaeftsfuehrung Geschäftsführung und Bereichsleiter] Webseite Bankenverband, abgerufen am 19.05.2017</ref>
        

        ===Mitgliedsverbände===
        
        Der Bankenverband hat eine föderale Struktur:<ref>[https://bankenverband.de/mitglieder/mitgliedsverbaende/ Mitgliedsverbände], Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016</ref> Bankenverband Baden-Württemberg e.V., Bankenverband Bremen e.V., Bankenverband Hamburg e.V., Bankenverband Hessen e.V., Bankenverband Niedersachsen e.V., Bankenverband Nordrhein-Westfalen e.V., Bankenverband Rheinland-Pfalz, Bankenverband Saarland e.V., Bankenverband Schleswig-Holstein e.V., Bayerischer Bankenverband e.V., Ostdeutscher Bankenverband e.V.
        

        === Mitgliedsbanken===
        

        Als private Großbanken sind im Bundesverband deutscher Banken vertreten: [[Deutsche Bank]] AG, [[Commerzbank]] AG, Deutsche [[Postbank]] AG, [[UniCredit Bank]] AG.
        

        Des Weiteren einige kleinere und größere private Bankhäuser, wie beispielsweise [[Sal. Oppenheim]] jr. & Cie. KGaA oder [[Hauck & Aufhäuser]] Privatbankiers KGaA. 
        

        Einen Großteil der Mitglieder stellten daneben Regionalbanken und deutsche Ableger ausländischer Banken, darunter bekannte Größen wie [[ABN Amro]], [[Bank of America]], [[Barclays]] Bank, [[BNP PARIBAS]], [[Goldman Sachs]], [[JP Morgan]], [[LGT Bank]], [[Merril Lynch]] und [[UBS]].<ref>[https://bankenverband.de/mitglieder/ Mitglieder] Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016</ref>
        

        ===Verbindungen===
        
        Der Bankenverband ist Mitglied in folgenden Lobbyorganisationen:<ref>[https://bankenverband.de/ueber-uns/zusammenarbeit-mit-anderen/ Zusammenarbeit mit anderen], Webseite Bankenverband, abgerufen am 16.06.2016</ref><ref name="register">[http://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=0764199368-97 Bundesverband deutscher Banken e.V.], EU Transparez-Register, abgerufen am 16.06.2016</ref>
        
        *[[European Banking Federation]]
        
        *[[International Banking Federation]]
        
        *[[Deutsche Kreditwirtschaft]]
        
        *[[Europäische Bewegung Deutschland]]
        
        *[[europa-union Deutschland]]
        
        *[[Financial Future]]
        

        *[[Institute of International Finance]]
        

        == Finanzen ==
        
        Laut dem freiwilligen [[Erläuterung zu Lobbyregister-Daten|Lobbyregister]] der EU hat der Bundesverband Deutscher Banken 2015 zwischen 2,5 Millionen und 2,75 Millionen Euro für die Lobbyarbeit bei den EU-Institutionen investiert.<ref name="register" />
        

        == Kurzdarstellung und Geschichte==
        
        Der Bundesverband deutscher Banken wurde 1951 in Köln, in der Nachfolge des ''Centralverbandes des deutschen Bank und Bankiergewerbes'', gegründet. Im Frühjahr 1999 wurde der Sitz des Verbandes von Köln nach Berlin verlegt. Seit 2004 verfügt der BdB auch über eine Repräsentanz in Brüssel.
        

        {{spendenbanner}}
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Finanzlobby]]
        
        [[Kategorie:Wirtschaftsverband]]
        
        [[Kategorie:Lobbyisten_in_Ministerien]]
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===2010: "Frankfurter Erklärung"===
 
===2010: "Frankfurter Erklärung"===
nde Oktober 2010 versuchte der Bankenverband nach den internen Querelen um die Geschäftsführung wieder stärker in die Offensive zu gehen und warnte in einer Erklärung vom 25.10.2010 vor den volkswirtschaftlichen Folgen einer zu harten Regulierung.<ref>[https://web.archive.org/web/20101127040726/http://www.bankenverband.de/bundesverband-deutscher-banken/presse/presse-informationen/der-vorstand-des-bankenverbandes-gibt-nach-seiner-heutigen-sitzung-in-frankfurt-main-folgende-erklaerung-ab Pressemitteilung] Webseite Bankenverband vom 25.10.2010, archiviert am 27.11.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Die Financial Times Deutschland beschreibt die Erklärung des Bankenverband als "argumentativ dürftig" und das "übliche Lobby-Mantra", das Besondere sei nur die Art, wie der Verband Einigkeit und Stärke demonstrieren wolle.<ref>[https://web.archive.org/web/20101028004950/http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:lobby-deutscher-banken-bankenverband-draengelt-sich-wieder-nach-vorne/50187191.html Bankenverband drängelt sich wieder nach vorne], Financial Times Deutschland vom 26.10.2010, archiviert am 28.10.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Auch das Handelsblatt kritisiert, dass sich ein Teil der Vorwürfe gegen die Bundesregierung kaum halten lässt.<ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/alleingang-bei-regulierung-banker-greifen-regierung-scharf-an;2679832;0 Banker greifen Regierung scharf an], Handelsblatt Online vom 26.10.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Es gehört zur Strategie der Finanzbranche, einerseits auf globaler Ebene gemeinsam gegen striktere Regulierungen vorzugehen (siehe [[Basel III]] und [[Institute of International Finance]]) und zugleich über die nationale Ebene zu versuchen, die Regierungen gegeneinander auszuspielen.
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Ende Oktober 2010 versuchte der Bankenverband nach den internen Querelen um die Geschäftsführung wieder stärker in die Offensive zu gehen und warnte in einer Erklärung vom 25.10.2010 vor den volkswirtschaftlichen Folgen einer zu harten Regulierung.<ref>[https://web.archive.org/web/20101127040726/http://www.bankenverband.de/bundesverband-deutscher-banken/presse/presse-informationen/der-vorstand-des-bankenverbandes-gibt-nach-seiner-heutigen-sitzung-in-frankfurt-main-folgende-erklaerung-ab Pressemitteilung] Webseite Bankenverband vom 25.10.2010, archiviert am 27.11.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Die Financial Times Deutschland beschreibt die Erklärung des Bankenverband als "argumentativ dürftig" und das "übliche Lobby-Mantra", das Besondere sei nur die Art, wie der Verband Einigkeit und Stärke demonstrieren wolle.<ref>[https://web.archive.org/web/20101028004950/http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:lobby-deutscher-banken-bankenverband-draengelt-sich-wieder-nach-vorne/50187191.html Bankenverband drängelt sich wieder nach vorne], Financial Times Deutschland vom 26.10.2010, archiviert am 28.10.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Auch das Handelsblatt kritisiert, dass sich ein Teil der Vorwürfe gegen die Bundesregierung kaum halten lässt.<ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/alleingang-bei-regulierung-banker-greifen-regierung-scharf-an;2679832;0 Banker greifen Regierung scharf an], Handelsblatt Online vom 26.10.2010, abgerufen am 16.06.2016</ref> Es gehört zur Strategie der Finanzbranche, einerseits auf globaler Ebene gemeinsam gegen striktere Regulierungen vorzugehen (siehe [[Basel III]] und [[Institute of International Finance]]) und zugleich über die nationale Ebene zu versuchen, die Regierungen gegeneinander auszuspielen.
   
 
===Lobbyisten in Ministerien===
 
===Lobbyisten in Ministerien===

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