Thomas Straubhaar

    • Keine Statusinformation
Version vom 28. Oktober 2016, 13:21 Uhr von E. Martin (Diskussion | Beiträge) (Verbindungen / Netzwerke)

Thomas Straubhaar (* 2. August 1957 in Unterseen/Schweiz), als marktradikaler Ökonom bekannt, war bis September 2014 Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Er ist in mehreren wirtschaftsnahen Organisationen und neoliberalen Netzwerken aktiv und hat die Gründung solcher Einrichtungen als Präsident des HWWI initiiert.


Karriere

Straubhaar studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern, wo er auch promovierte und sich habilitierte. Er war Lehrbeauftragter im Aufbaustudium Internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Konstanz, Lehrbeauftragter für Wirtschaftspolitik an der Universität Basel und Stellvertreter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau. Ab 1992 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr. In dieser Zeit (von 1992 bis 1995) betätigte er sich als externer Berater der Schweizer Großbank UBS.[1] Seit 1999 ist er Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg und war zugleich Präsident des 2006 geschlossenen Hamburger Weltwirtschaftsarchiv (HWWA). Im Jahr 2005 wurde Straubhaar Direktor des neu gegründeten Hamburger WeltWirtschaftInstitut (HWWI). 2014 trat er als Leiter des HWWI zurück, um sich mehr um eigene Forschungsprojekte zu kümmern.

Quelle: [2]

Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

Gesellschafter/strategische Partner/Verbindungen

Gesellschafter des HWWI sind die Universität Hamburg und die Handelskammer Hamburg. Zu ihren strategischen Partnern gehören die Berenberg Bank (Großspender der CDU), die Hamburger Sparkasse, die HSBA Hamburg School of Business Administration, die Nordcapital Holding und die Kühne Logistics University. Das HWWI ist Mitglied des Stockholm Network, einer Dachorganisation neoliberaler Denkfabriken. Es erstellt Gutachten für die arbeitgebernahe Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft[3]

Initiativen zur Gründung neoliberaler Netzwerke

Wilhelm-Röpke-Institut

Die Gründung des Wilhelm-Röpke-Institut am 23. Mai 2007 ist von Straubhaar initiiert worden.[4] Es ist an die Thüringer Zweigniederlassung des HWWI angeschlossen. Der erste Vorstand des Wilhelm-Röpke-Instituts bestand aus:

Jenaer Allianz[6]

Joachim Zweyert (HWWI/Wilhelm-Röpke-Institut) gehört zu den Autoren des 2008 verfassten "Jenaer Aufrufs", der zur Gründung der "Jenaer Allianz zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft" geführt hat.[7] Mitglieder sind die folgenden wirtschaftsliberalen Organisationen:

Verbindungen / Netzwerke

Straubhaar ist Mitglied/Mitglied von Gremien der folgenden Organisationen (Stand: Januar 2015, Quelle: Websites der genannten Organisationen):


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/https://twitter.com/lobbycontrolhttps://www.facebook.com/lobbycontrolhttps://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise

  1. Lebenslauf Policy Fellows des IZA, Website IZA, abgerufen am 3. Oktober 2011
  2. Profil Thomas Straubhaar, wiso.uni-hamburg.de, abgerufen am 28.10.2016
  3. Beispiel: Michael Bräuninger und Thomas Straubhaar: Politik für die Vollbeschäftigung, Mai 2011
  4. Website HWWI, Geschichte des HWWI, Mai 2007, abgerufen am 3. Oktober 2011
  5. Presseerklärung der Thüringer Aufbaubank vom 8. Dezember 2010: Matthias Wierlacker zum Vizepräsidenten des Europäischen Verbandes Öffentlicher Banken gewählt, Website thueringer-aufbaubank, abgerufen am 3. Oktober 2011
  6. 60 Jahre soziale Marktwirtschaft, Website 60jahresozialemarktwirtschaft, abgerufen am 3.Oktober 20011
  7. Jenaer Aufruf, Website 60jahresozialemarktwirtschaft, abgerufen am 3. Oktober 2011

Anhänge

Diskussionen