Bayer: Unterschied zwischen den Versionen

(Rüge PR-Rat Österreich)
K (2015: Rüge vom PR-Rat Österreich)

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Bayer AG
158px-Bayer-Logo.png
Rechtsform Aktiengesellschaft
Tätigkeitsbereich Chemie- & Pharmabranche
Gründungsdatum 1863
Hauptsitz Leverkusen
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.bayer.de

Die Bayer AG ist ein Chemie- und Pharmaunternehmen. Der Konzern beschäftigte bei einem Umsatz von ca. 40 Mrd. Euro im Jahr 2013 ca. 113 Tsd. Mitarbeiter weltweit.

Lobbyisten in Ministerien

LP Lobbyisten in Ministerien.png

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bayer AG ist die Holding-Gesellschaft des 1883 gegründeten Unternehmens, das 1925 in der I.G. Farben aufging. 195o wurde das Unternehmen neu aufgebaut. 2005 wurden im Zuge der Neuorganisation des Bayer-Konzerns die meisten der Chemie- und ca. ein Drittel der Kunststoffaktivitäten ausgegliedert und in den neu gegründeten Lanxess-Konzern überführt.

Struktur und Geschäftsfelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tätigkeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bayer Health Care (Arzneimittel und medizinische Produkte)
  • Bayer CropScience (Pflanzenschutz, Saatgut, Schädlingsbekämpfung im nicht-landwirtschaftlichen Bereich)
  • Bayer Material Science (hochwertige Polymer-Werkstoffe)

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder des Vorstands sind:

Aufsichtsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind hier abrufbar.

Cheflobbyist in Brüssel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bernd Halling

Lobbyarbeit: Struktur und Strategien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Beziehungen zu Verbänden/Denkfabriken/Instituten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bayer ist Mitglied/Förderer der folgenden Organisationen:

Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015: Gefälschte Postings in sozialen Medien (Österreich)Rüge vom PR-Rat Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. September 2015 hat der österreichische Ethik-Rat für Public Relations eine Rüge gegen den Pharmakonzern BAYER und sechs weitere Unternehmen „wegen planmäßiger Täuschung von Userinnen und Usern in großem Stil durch gefälschte Postings“ ausgesprochen. Ausgeführt wurden diese von der Agentur mhoch3.[2] "In seiner Begründung führt der Rat an, dass von professionellen Auftraggebern dieser Größe und Bedeutung zu erwarten gewesen wäre, dass der Modus der Auftragserfüllung bereits vor Auftragserteilung inhaltlich und ethisch hinterfragt wird. Das gilt vor allem für ein Unternehmen im sensiblen Gesundheitsbereich, das besonders strengen Regelungen – auch hinsichtlich der Kommunikation – unterliegt. Die jahrelange und weitreichende Zusammenarbeit mit mhoch3 in sensiblen Themenbereichen wie der Debatte über die umstrittene Hormonspirale Mirena ist daher scharf zu kritisieren."[3]

Intransparente Hochschulkooperation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 2015 entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, dass Bayer keine Einsicht in seinen Kooperationsvertrag mit der Universität zu Köln gewähren muss. Kritiker hatten unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz gefordert, dass Universität und Unternehmen ihren Geheimvertrag offenlegen. Befürchtungen über Auftragsforschungen oder die Vertuschung von Ergebnissen, die sich negativ auf das Unternehmen auswirken könnten, konnten so weder Bayer noch die Universität glaubhaft ausräumen.[4] Auch die Frage nach der kommerziellen Verwertung von Forschungsergebnissen und Patenten ist unklar.

Lobbyisten in Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bayer hatte mit Lobbyisten im Umwelt- und Wirtschaftsministerium die Möglichkeit Einfluß auf Gesetzentwürfe nehmen.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Zeitraum Unbekannte Einsatzdauer zwischen 2002 und November 2006, mindestens im November 2006[5][6]
Mitarbeiter Hospitantin
Bearbeitete Themen EU- und WHO Aktionspläne "Umwelt und Gesundheit"; Forschung auf den Gebieten Umwelt und Gesundheit; gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten im Referat "Umwelteinwirkungen auf die menschliche Gesundheit"

Lobbyisten im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Zeitraum Unbekannte Zeitspanne zwischen 2002 und Oktober 2006[5]
Mitarbeiter k.A.
Bearbeitete Themen k.A.

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Webseite des Vereins Coordination gegen BAYER-Gefahren bietet viele Informationen über die Geschäftspolitik des Konzerns.

Laut dem frewilligem Lobbyregister der EU hat Bayer im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 2.760.000€ in direkte Lobbyarbeit bei den EU-Organe investiert. [7]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mitglieder der BfR-Kommission für Pflanzenschutzmittel und ihre Rückstände Webseite BfR, abgerufen am 02.06.2015
  2. Gefälschte Postings: Ethik-Rat rügt BAYER, Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015
  3. PR-Ethik-Rat rügt Agentur mhoch3 und sieben Kunden. Planmäßige Täuschung von Online-User/innen durch gefälschte Postings, Österreichischer Ethik-Rat für Public Relations (PDF), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015
  4. [www.spiegel.de/unispiegel/studium/urteil-zum-geheimvertrag-zwischen-der-uni-koeln-und-bayer-a-1048618.html Uni Köln und Bayer dürfen Vertrag geheim halten], Spiegel Online vom 18.08.2015, abgerufen am 25.08.2015
  5. 5,05,1 Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu "'Monitor' – Bericht über eine neue Art von Lobbyismus in Bundesministerien" vom 13.11.2006, letzter Zugriff 09.09.2011
  6. Antwort der Bundesregierung (pdf) auf kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu "Mitarbeit von Beschäftigten von Verbänden und Wirtschaftsunternehmen in Bundesministerien und in nachgeordneten Bundesbehörden" vom 04.12.2006, letzter Zugriff 09.09.2011
  7. , Bayer im EU-Lobbyregister ], http://ec.europa.eu, abgerufen am 20.08.14
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        | Rechtsform       = Aktiengesellschaft
        
        | Tätigkeitsbereich  = Chemie- & Pharmabranche
        
        | Gründungsdatum  = 1863
        
        | Hauptsitz             = Leverkusen
        
        | Lobbybüro Deutschland = 
        
        | Lobbybüro EU = 
        
        | Homepage         = [http://www.bayer.de www.bayer.de]
        
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        Die '''Bayer AG''' ist ein Chemie- und Pharmaunternehmen. Der Konzern beschäftigte bei einem Umsatz von ca. 40 Mrd. Euro im Jahr 2013 ca. 113 Tsd. Mitarbeiter weltweit.
        
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        ==Kurzdarstellung und Geschichte==
        
        Die Bayer AG ist die Holding-Gesellschaft des 1883 gegründeten Unternehmens, das 1925 in der I.G. Farben aufging. 195o wurde das Unternehmen neu aufgebaut. 2005 wurden im Zuge der Neuorganisation des Bayer-Konzerns die meisten der Chemie- und ca. ein Drittel der Kunststoffaktivitäten ausgegliedert und in den neu gegründeten [[Lanxess]]-Konzern überführt.
        
        ==Struktur und Geschäftsfelder==
        
        ===Tätigkeitsgebiete===
        
        *Bayer Health Care (Arzneimittel und medizinische Produkte)
        
        *Bayer CropScience (Pflanzenschutz, Saatgut, Schädlingsbekämpfung im nicht-landwirtschaftlichen Bereich)
        
        *Bayer Material Science (hochwertige Polymer-Werkstoffe)
        
        ===Vorstand===
        
        Mitglieder des Vorstands sind:
        
        *Marijn Dekkers (Vorsitzender)
        
        **[[Verband der Chemischen Industrie]], Vizepräsident
        
        **[[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), Präsidiumsmitglied 
        
        **[[Business Council]], Mitglied
        
        **[[Business Roundtable]], Mitglied
        
        **[[European Roundtable of Industrialists]], Mitglied
        
        *Werner Baumann
        
        **[[Deutsches Aktieninstitut]] (DAI), Präsident
        
        *Michael König
        
        *Kemal Malik
        

        ===Aufsichtsrat===
        
        Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind [http://www.bayer.de/de/Aufsichtsrat-Fuehrungs-und-Kontrollarbeit.aspx hier] abrufbar.
        
        ===Cheflobbyist in Brüssel===
        
        Bernd Halling
        

        ==Lobbyarbeit: Struktur und Strategien==
        
        * Ein Mitarbeiter von Bayer Crop Science ist Mitglied in der Kommission "Pflanzenschutzmittel und ihre Rückstände" des [[Bundesinstitut für Risikobewertung]] (BfR).<ref>[http://www.bfr.bund.de/de/mitglieder_der_bfr_kommission_fuer_pflanzenschutzmittel_und_ihre_rueckstaende-189320.html Mitglieder der BfR-Kommission für Pflanzenschutzmittel und ihre Rückstände] Webseite BfR, abgerufen am 02.06.2015</ref>
        

        ===Beziehungen zu Verbänden/Denkfabriken/Instituten===
        
        Bayer ist Mitglied/Förderer der folgenden Organisationen:
        
        *[[Verband Forschender Arzneimittelhersteller]] (vfa)
        
        *[[Verband der Chemischen Industrie]] (VCI)
        
        *[[Industrieverband Agrar]]
        
        *[[Forum für Zukunftsenergien]]
        
        *[[European Chemical Industry Council]] (CEFIC)
        
        *[[European Crop Protection Association]] (ECPA)
        
        *[[EuropaBio]]
        
        *[[Businesseurope]]
        
        *[[PlasticsEurope]]
        
        *[[European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations]] (EFPIA)
        
        *[[World Energy Council]]
        
        *[[Humboldt Forum for Food and Agriculture]]
        

        ==Fallbeispiele und Kritik==
        

        ===2015: Gefälschte Postings in sozialen Medien (Österreich)Rüge vom PR-Rat Österreich===
        
        Am 10. September 2015 hat der österreichische Ethik-Rat für Public Relations eine Rüge gegen den Pharmakonzern BAYER und sechs weitere Unternehmen „wegen planmäßiger Täuschung von Userinnen und Usern in großem Stil durch gefälschte Postings“ ausgesprochen. Ausgeführt wurden diese von der Agentur [[mhoch3]].<ref>[http://www.cbgnetwork.org/6306.html Gefälschte Postings: Ethik-Rat rügt BAYER], Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015</ref>
        
        "In seiner Begründung führt der Rat an, dass von professionellen Auftraggebern dieser Größe und Bedeutung zu erwarten gewesen wäre, dass der Modus der Auftragserfüllung bereits vor Auftragserteilung inhaltlich und ethisch hinterfragt wird. Das gilt vor allem für ein Unternehmen im sensiblen Gesundheitsbereich, das besonders strengen Regelungen – auch hinsichtlich der Kommunikation – unterliegt. Die jahrelange und weitreichende Zusammenarbeit mit mhoch3 in sensiblen Themenbereichen wie der Debatte über die umstrittene Hormonspirale Mirena ist daher scharf zu kritisieren."<ref>[http://www.prethikrat.at/fileadmin/prethikrat/img/Presseaussendungen/prethikrat-beschwerden/20150910_Verfahren_gegen_mhoch3_Presseinfo.pdf PR-Ethik-Rat rügt Agentur mhoch3 und sieben Kunden. Planmäßige Täuschung von Online-User/innen durch gefälschte Postings], Österreichischer Ethik-Rat für Public Relations (PDF), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015</ref>
        

        ===Intransparente Hochschulkooperation===
        
        Im August 2015 entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, dass Bayer keine Einsicht in seinen Kooperationsvertrag mit der Universität zu Köln gewähren muss. Kritiker hatten unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz gefordert, dass Universität und Unternehmen ihren Geheimvertrag offenlegen. Befürchtungen über Auftragsforschungen oder die Vertuschung von Ergebnissen, die sich negativ auf das Unternehmen auswirken könnten, konnten so weder Bayer noch die Universität glaubhaft ausräumen.<ref>[www.spiegel.de/unispiegel/studium/urteil-zum-geheimvertrag-zwischen-der-uni-koeln-und-bayer-a-1048618.html Uni Köln und Bayer dürfen Vertrag geheim halten], Spiegel Online vom 18.08.2015, abgerufen am 25.08.2015</ref> Auch die Frage nach der kommerziellen Verwertung von Forschungsergebnissen und Patenten ist unklar.
        

        ===Lobbyisten in Ministerien===
        
        Bayer hatte mit Lobbyisten im Umwelt- und Wirtschaftsministerium die Möglichkeit Einfluß auf Gesetzentwürfe nehmen.
        
<span style="font-size: 10px;"><span style="color: #608e91;">'''[http://www.lobbypedia.de/index.php/Lobbyisten_im_Bundesministerium_f%C3%BCr_Umwelt%2C_Naturschutz_und_Reaktorsicherheit Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit]'''</span></span>
        
        {| style="width: 640px; height: 80px;" border="0" cellspacing="0" cellpadding="5"
        
        |- style="background-color: #f2f2f2;"
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa; width: 10em"|'''Zeitraum'''
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|Unbekannte Einsatzdauer zwischen 2002 und November 2006, mindestens im November 2006<ref name ="monitor">[http://dip.bundestag.de/btd/16/033/1603395.pdf Antwort der Bundesregierung (pdf)] auf kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu "'Monitor' – Bericht über eine neue Art von Lobbyismus in Bundesministerien" vom 13.11.2006, letzter Zugriff 09.09.2011</ref><ref name ="grüne">[http://dip.bundestag.de/btd/16/037/1603727.pdf Antwort der Bundesregierung (pdf)] auf kleine Anfrage der Grünen-Fraktion zu "Mitarbeit von Beschäftigten von Verbänden und Wirtschaftsunternehmen in Bundesministerien und in nachgeordneten Bundesbehörden" vom 04.12.2006, letzter Zugriff 09.09.2011</ref>
        
        |- style="background-color: #f9f9f9;"
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|'''Mitarbeiter'''
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|Hospitantin
        
        |- style="background-color: #f9f9f9;"
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|'''Bearbeitete Themen'''
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|EU- und WHO Aktionspläne "Umwelt und Gesundheit"; Forschung auf den Gebieten Umwelt und Gesundheit; gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten im Referat "Umwelteinwirkungen auf die menschliche Gesundheit"
        
        |}
        
<span style="font-size: 10px;"><span style="color: #608e91;">'''[http://www.lobbypedia.de/index.php/Lobbyisten_im_Bundesministerium_f%C3%BCr_Wirtschaft_und_Technologie Lobbyisten im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie]'''</span></span>
        
        {| style="width: 640px; height: 80px;" border="0" cellspacing="0" cellpadding="5"
        
        |- style="background-color: #f2f2f2;"
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa; width: 10em"|'''Zeitraum'''
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|Unbekannte Zeitspanne zwischen 2002 und Oktober 2006<ref name ="monitor">[http://dip.bundestag.de/btd/16/033/1603395.pdf Antwort der Bundesregierung (pdf)] auf kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu "'Monitor' – Bericht über eine neue Art von Lobbyismus in Bundesministerien" vom 13.11.2006, letzter Zugriff 09.09.2011</ref>
        
        |- style="background-color: #f9f9f9;"
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|'''Mitarbeiter'''
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|k.A.
        
        |- style="background-color: #f9f9f9;"
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|'''Bearbeitete Themen'''
        
        | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|k.A.
        
        |}
        

        == Weiterführende Informationen ==
        

        Die Webseite des  Vereins [http://www.cbgnetwork.org/1.html Coordination gegen BAYER-Gefahren] bietet viele Informationen über die Geschäftspolitik des Konzerns.
        

        Laut dem [[Erläuterung zu Lobbyregister-Daten | frewilligem Lobbyregister der EU]] hat Bayer im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 2.760.000€ in direkte Lobbyarbeit bei den EU-Organe investiert. <ref>[http://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=3523776801-85 , Bayer im EU-Lobbyregister ]], http://ec.europa.eu, abgerufen am 20.08.14</ref>
        

        {{spendenbanner}}
        

        == Einzelnachweise ==
        <references/>
        

        [[Kategorie:Unvollständig]]
        
        [[Kategorie:Lobbyisten_in_Ministerien]]
        
        [[Kategorie:Pharma]]
        
        [[Kategorie:Chemie]]
        
        [[Kategorie:Unternehmen]]
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==Fallbeispiele und Kritik==
 
==Fallbeispiele und Kritik==
   
===2015: Rüge vom PR-Rat Österreich===
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===2015: Gefälschte Postings in sozialen Medien (Österreich)===
 
Am 10. September 2015 hat der österreichische Ethik-Rat für Public Relations eine Rüge gegen den Pharmakonzern BAYER und sechs weitere Unternehmen „wegen planmäßiger Täuschung von Userinnen und Usern in großem Stil durch gefälschte Postings“ ausgesprochen. Ausgeführt wurden diese von der Agentur [[mhoch3]].<ref>[http://www.cbgnetwork.org/6306.html Gefälschte Postings: Ethik-Rat rügt BAYER], Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015</ref>
 
Am 10. September 2015 hat der österreichische Ethik-Rat für Public Relations eine Rüge gegen den Pharmakonzern BAYER und sechs weitere Unternehmen „wegen planmäßiger Täuschung von Userinnen und Usern in großem Stil durch gefälschte Postings“ ausgesprochen. Ausgeführt wurden diese von der Agentur [[mhoch3]].<ref>[http://www.cbgnetwork.org/6306.html Gefälschte Postings: Ethik-Rat rügt BAYER], Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015</ref>
 
"In seiner Begründung führt der Rat an, dass von professionellen Auftraggebern dieser Größe und Bedeutung zu erwarten gewesen wäre, dass der Modus der Auftragserfüllung bereits vor Auftragserteilung inhaltlich und ethisch hinterfragt wird. Das gilt vor allem für ein Unternehmen im sensiblen Gesundheitsbereich, das besonders strengen Regelungen – auch hinsichtlich der Kommunikation – unterliegt. Die jahrelange und weitreichende Zusammenarbeit mit mhoch3 in sensiblen Themenbereichen wie der Debatte über die umstrittene Hormonspirale Mirena ist daher scharf zu kritisieren."<ref>[http://www.prethikrat.at/fileadmin/prethikrat/img/Presseaussendungen/prethikrat-beschwerden/20150910_Verfahren_gegen_mhoch3_Presseinfo.pdf PR-Ethik-Rat rügt Agentur mhoch3 und sieben Kunden. Planmäßige Täuschung von Online-User/innen durch gefälschte Postings], Österreichischer Ethik-Rat für Public Relations (PDF), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015</ref>
 
"In seiner Begründung führt der Rat an, dass von professionellen Auftraggebern dieser Größe und Bedeutung zu erwarten gewesen wäre, dass der Modus der Auftragserfüllung bereits vor Auftragserteilung inhaltlich und ethisch hinterfragt wird. Das gilt vor allem für ein Unternehmen im sensiblen Gesundheitsbereich, das besonders strengen Regelungen – auch hinsichtlich der Kommunikation – unterliegt. Die jahrelange und weitreichende Zusammenarbeit mit mhoch3 in sensiblen Themenbereichen wie der Debatte über die umstrittene Hormonspirale Mirena ist daher scharf zu kritisieren."<ref>[http://www.prethikrat.at/fileadmin/prethikrat/img/Presseaussendungen/prethikrat-beschwerden/20150910_Verfahren_gegen_mhoch3_Presseinfo.pdf PR-Ethik-Rat rügt Agentur mhoch3 und sieben Kunden. Planmäßige Täuschung von Online-User/innen durch gefälschte Postings], Österreichischer Ethik-Rat für Public Relations (PDF), 10. September 2015, zuletzt aufgerufen am 11.9.2015</ref>

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