European Parliamentary Financial Services Forum: Unterschied zwischen den Versionen
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European Parliamentary Financial Services Forum | |
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Rechtsform | Association sans but lucratif (asbl) |
Tätigkeitsbereich | Wirtschaft und Finanzen, Europäischer Binnenmarkt |
Gründungsdatum | 2000 |
Hauptsitz | Rue Montoyer 10, Brussels 1000 Schuman Rond Point 2, 1040 Brüssel |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.epfsf.org |
Das European Parliamentary Financial Services Forum (EPFSF) ist eine nicht registrierte Intergroup, die sich aus EU-Parlamentariern und Vertretern der europäischen Finanzwirtschaft zusammensetzt. Über das von der Finanzwirtschaft betriebene Forum werden Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von EU-Parlamentariern organisiert, auf denen Lobbyisten die Gelegenheit erhalten, Mitgliedern des Parlaments und der EU-Kommission ihre Sicht der Finanzmarktregulierung darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kurzdarstellung Aktivitäten
-
2 Organisationsstruktur und Personal Akteure
- 2.1Mitglieder der Finanzwirtschaft ("Financial Industry Members" Finanzindustrie („Financial Industry Members“)
- 2.2"Financial Industry Mitglieder des Europäischen Parlaments ("Steering Committee") 2.
- 3 Steuerungsgrupppe
- Beobachter (" Steering Committee
- Observer") 2.
- 4 Sekretariat
- Finanzen 2.
- 3 Finanzen
- 4 Lobbystrategien und Einfluss 5
- 5 Verbindungen
- Beschäftigte
- 6 Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus 6
- 7 Einzelnachweise
KurzdarstellungAktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die von der europäischen Finanzwirtschaft organisierte unter Einschaltung des Lobbyisten John Houston[1] [2] gegründete und finanzierte Organisation ist eine Plattform für den Meinungsaustausch zwischen Angehörigen europäischer Institutionen und Vertretern der Finanzwirtschaft. Gegen die Zahlung eines Jahresmitgliedbeitrags in Höhe von 8.000 Euro (2014) oder eines Beitrags von 200 Euro pro Veranstaltung erhalten die Vertreter der Wirtschaft im Rahmen eineinhalbstündiger Veranstaltungen Zugang zu EU-Parlamentariern, die mit finanzwirtschaftlichen Themen befasst sind.
Bei den Veranstaltungen, die in den Räumen des Europäischen Parlaments stattfinden, handelt es sich um "lunch events", "breakfast events", Fortbildung Fortbildungen für die Assistenten von EU-Parlamentariern und Sonderveranstaltungen. Teilnehmer sind neben EU-Parlamentariern auch Gastredner der Finanzwirtschaft und Vertreter der EU-Kommission. Dies verschafft den Lobbyisten der Mitgliedsunternehmen und -verbände privilegierte Informations- und Einflussmöglichkeiten im Hinblick auf die Regulierung der Finanzmärkte. Auch erhält ihre Tätigkeit über die Einbindung von EU-Abgeordneten einen offiziösen Anstrich. Ein Beispiel für eine Sonderveranstaltung ist der "Joint Networking Cocktail Event" vom 2. September 2009 mit dem damaligen Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso als Gastredner (Mitveranstalter: European Internet Foundation und Forum for the Automobile and Society)[1]
Organisationsstruktur und PersonalVeranstaltung ist die Virtual Winter Conference 2021 „Shaping the Future Europe“ mit folgenden Rednern: Mairead McGuinness, European Commissioner for Financial Stability, Financial Services and Capital Markets Union, Othmar Karas, Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der Steuerungsgruppe des EPFSF, Joao Nuno Mendez, Secretary of State of Finance, Portuguese Presidency.[3]
Akteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitglieder der Finanzwirtschaft ("Financial Industry Members"Die Rechte und Pflichten der Akteure sind in der Satzung festgelegt.
Finanzindustrie („Financial Industry Members“)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei den 55 Mitgliedern handelt es sich um Unternehmen und Verbände der europäischen Finanzwirtschaft sowie Deloitte und PricewaterhouseCoopers. Sie entrichten einen Jahresbeitrag von 8.000 Euro (20142021). Die Mitglieder sind hier abrufbar.
Vorsitzender:
- Peter de Proft, Generaldirektor der European Fund and Assett Management Association (EFAMA)
Zu den weiteren Mitgliedern gehören u.a.:
- Nina Schindler, Leitung der Abteilung European Affairs Commerzbank
- Hans-Dieter Holtzmann, Leiter der EU-Repräsentanz Deutsche Bank
- Wim Mijs, Chief Executive European Banking Federation
- Marcel Roy, Generalsekretär European Association of Public Banks
Das "Financial Industry Committee" setzt sich aus repräsentativen Vertretern der EU-Finanzwirtschaft zusammen. Es macht Vorschläge für das Programm der Veranstaltungen, stellt Referenten, hilft beim Erstellen von "briefing papers" und setzt die Mitgliedsbeiträge fest. Die Mitglieder wählen auch das "Administrative Committee"Vorsitzender ist Wim Mijs, European Banking Federation (EBF), Stellv. Vorsitzender ist Rainer Riess, Federation of European Securities Exchanges (FESE).[4] Die Mitglieder wählen das "Financial Industry Committee“, das Vorschläge für das Veranstaltungsprogramm macht, Referenten einlädt, Entwürfe für die „Briefing Papers“ erarbeitet und die Höhe der Mitgliedsbeiträge festlegt .[5] Weiterhin wählen sie das „Admininstrative Committee“, das sich um die Verwaltung kümmert.
Steuerungsgrupppe Mitglieder des Europäischen Parlaments ("Steering Committee")[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Steuerungsgruppe sind die Die sich beteiligenden 20 Mitglieder des Europäischen Parlaments organsiert. Sie sind hier abrufbar. Zu ihnen gehören u.a.
Vorsitzender:
-
Burkkhard Balz, Mitglied des Europäischen Parlaments (EPP/CDU) und dort Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung
- bis Juli 2009 Abteilungsdirektor bei der Commerzbank
- Mitglied im Aufsichtsrats der Beteiligungsgesellschaft Apaton Capital AG
- Mitglied des Beirats: Verband der Sparda-Banken, ARAG SE und Proplant GmbH
- Mitglied im Wirtschaftsrat der CDU
- Mitglied der Atlantik-Brücke
- Mitglied der Kangaroo Group
Zu den weiteren Mitgliedern gehören u.a.:
- Monika Hohlmeier, EPP/CSU
- Godelieve Quisthoudt-Rowohl, EPP/CDU
wählten die 14 Mitglieder der Steuerungsgruppe („Steering Committee“) für den Zeitraum 2019 - 2024. Die Steuerung bezieht sich auf die Rolle des Forums und das Veranstaltungsprogramm. Vorsitzender ist Othmar Karas (Österreich/EPP). Deutsche Mitglieder sind: Stefan Berger (CDU/EPP), Markus Ferber (CSU/EPP) und Andreas Schwab (CDU/EPP).
Beobachter ("Observer")[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Sekretariat besteht aus:
- Catherine Denis (Direktor)
- Nathalie Weis
- Julie Torres Ortega
- Nadia Syed
Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach eigenen Angaben soll die Einladung von fünf Verbraucherschutzorganisationen eine transparente und ausgewogene Diskussion ermöglichen. Eingeladen werden: The European Consumers’ Organisation (BEUC), The European Federation of Financial Services Users (Better Finance), Finance Watch, Financial Services User Group (FSUG) The European Association for Craft, Small and Medium-sized Enterprises (UEAPME).
Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Forum finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge. Zudem zahlen Nicht-Mitglieder aus der Finanzindustrie bei Treffen, welche durch das Forum organisiert werden, eine Pauschale von 200 €. Das Gesamtbudget des EPFSF betrug 2013 388,647 €. Davon stellten das Gros die Mitgliedsbeiträge von 383,300 €. Nicht-Mitglieder zahlten 800 €, 4,547 € wurden über Zinsen erwirtschaftet.[2]
Für 2013 belaufen sich die vom Transparenz Register des EU Parlaments geschätzten Kosten für direkte Lobby-Arbeit des EPFSF bei EU Institutionen zwischen 350000 € - 400000 € .[3]
für das Geschäftsjahr 2019 ca. 194 Tsd. Euro. Der ganz überwiegende Teil wurde durch Mitgliedsbeiträge à 8.000 pro Person finanziert. Darüber hinaus wurden 2.000 Euro über Zinsen und 800 Euro über Teilnahmegebühren von Nicht-Mitgliedern erwirtschaftet.[6]
Beschäftigte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2023 beschäftigte das Forum 4 Personen (3,5 Vollzeitäquivalent).[7]
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Nerworking Cocktail, Webseite epfs, abgerufen am 03. 01. 2015
- ↑ EPFSF Eintrag Transparenz Register des EU Parlaments, ec.europa.eu, abgerufen am 28.04.2014 ↑ EPFSF Eintrag Transparenz Register des EU Parlaments, ec.europa.eu, abgerufen am 28.4.2014
- Lobbying under the radar Corporate Europe Observatory, 24. Mai 2011, zuletzt abgerufen am 15.7.2016
- ↑ Speaker Biographies, The 10th Annual European Financial Services Conference, Webseite abgerufen am 05. 01. 2014
- ↑ Past events, epfsf.org, abgerufen am 13.04.2021
- ↑ Frequently Asked Questions, epfs.org, abgerufen am 08.04.2021
- ↑ Financial Industry Members, epfsf.org, abgerufen vom 12.04.2021
- ↑ EU Transparenzregister, abgerufen am 13.04.2021
- ↑ EU Transparenzregister, abgerufen am 03.02.2023
{{BoxOrganisation | Name = European Parliamentary Financial Services Forum | Logo = | Rechtsform = asbl | Tätigkeitsbereich = | Gründungsdatum = 2000 | Hauptsitz = Rue Montoyer 10, Brussels 1000[[Datei:Epfsf_logo.jpg|none|alt=European Parliamentary Financial Services - Logo|link=]] | Rechtsform = Association sans but lucratif (asbl) | Tätigkeitsbereich = Wirtschaft und Finanzen, Europäischer Binnenmarkt | Gründungsdatum = 2000 | Hauptsitz = Schuman Rond Point 2, 1040 Brüssel | Lobbybüro Deutschland = | Lobbybüro EU = | Homepage = [http://www.epfsf.org www.epfsf.org] }} Das '''European Parliamentary Financial Services Forum''' (EPFSF) ist eine nicht registrierte [[Intergroups|Intergroup]], die sich aus EU-Parlamentariern und Vertretern der europäischen Finanzwirtschaft zusammensetzt. Über das von der Finanzwirtschaft betriebene Forum werden Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von EU-Parlamentariern organisiert, auf denen Lobbyisten die Gelegenheit erhalten, Mitgliedern des Parlaments und der EU-Kommission ihre Sicht der Finanzmarktregulierung darzulegen. ==KurzdarstellungAktivitäten== Die von der europäischen Finanzwirtschaft organisierte unter Einschaltung des Lobbyisten John Houston<ref>[http://corporateeurope.org/news/lobbying-under-radar Lobbying under the radar] Corporate Europe Observatory, 24. Mai 2011, zuletzt abgerufen am 15.7.2016</ref> <ref>[http://eu-ems.com/speakers.asp?event_id=101&page_id=739 Speaker Biographies, The 10th Annual European Financial Services Conference], Webseite abgerufen am 05. 01. 2014</ref> gegründete und finanzierte Organisation ist eine Plattform für den Meinungsaustausch zwischen Angehörigen europäischer Institutionen und Vertretern der Finanzwirtschaft. Gegen die Zahlung eines Jahresmitgliedbeitrags in Höhe von 8.000 Euro (2014) oder eines Beitrags von 200 Euro pro Veranstaltung erhalten die Vertreter der Wirtschaft im Rahmen eineinhalbstündiger Veranstaltungen Zugang zu EU-Parlamentariern, die mit finanzwirtschaftlichen Themen befasst sind. Bei den Veranstaltungen, die in den Räumen des Europäischen Parlaments stattfinden, handelt es sich um "lunch events", "breakfast events", FortbildungFortbildungen für die Assistenten von EU-Parlamentariern und Sonderveranstaltungen. Teilnehmer sind neben EU-Parlamentariern auch Gastredner der Finanzwirtschaft und Vertreter der EU-Kommission. Dies verschafft den Lobbyisten der Mitgliedsunternehmen und -verbände privilegierte Informations- und Einflussmöglichkeiten im Hinblick auf die Regulierung der Finanzmärkte. Auch erhält ihre Tätigkeit über die Einbindung von EU-Abgeordneten einen offiziösen Anstrich. Ein Beispiel für eine SonderveranstaltungVeranstaltung ist der "Joint Networking Cocktail Event" vom 2. September 2009 mit dem damaligen Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso als Gastredner (Mitveranstalter: [[European Internet Foundation]] und [[Forum for the Automobile and Society]])<ref>[http://www.epfsf.org/images/stories/PDF/2009/fora_invitation.pdf Nerworking Cocktail, Webseite epfs], abgerufen am 03. 01. 2015</ref> == Organisationsstruktur und Personal== ===Mitglieder der Finanzwirtschaft ("Financial Industry Members")=== Bei den 55 Mitgliedern handelt es sich die Virtual Winter Conference 2021 „Shaping the Future Europe“ mit folgenden Rednern: Mairead McGuinness, European Commissioner for Financial Stability, Financial Services and Capital Markets Union, Othmar Karas, Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der Steuerungsgruppe des EPFSF, Joao Nuno Mendez, Secretary of State of Finance, Portuguese Presidency.<ref>[https://www.epfsf.org/en/events#filter Past events], epfsf.org, abgerufen am 13.04.2021</ref> ==Akteure== Die Rechte und Pflichten der Akteure sind in der [https://www.epfsf.org/en/statutes Satzung] festgelegt. ===Finanzindustrie („Financial Industry Members“)=== Bei den [https://www.epfsf.org/en/membership/financial-industry-members Mitgliedern] handelt es sich um Unternehmen und Verbände der europäischen Finanzwirtschaft. Sie sowie [[Deloitte]] und [[PricewaterhouseCoopers]]. Sie entrichten einen Jahresbeitrag von 8.000 Euro (2014). Die Mitglieder sind [http://www.epfsf.org/membership/financial-industry-members hier] abrufbar. Vorsitzender: *Peter de Proft, Generaldirektor der [[European Fund and Assett Management Association]] (EFAMA) Zu den weiteren Mitgliedern gehören u.a.: *Nina Schindler, Leitung der Abteilung European Affairs [[Commerzbank]] *Hans-Dieter Holtzmann, Leiter der EU-Repräsentanz [[Deutsche Bank]] *Wim Mijs, Chief Executive [[European Banking Federation]] *Marcel Roy, Generalsekretär [[European Association of Public Banks]] ==="Financial Industry Committee"=== Das "Financial Industry Committee" setzt sich aus repräsentativen Vertretern der EU-Finanzwirtschaft zusammen. Es macht Vorschläge für das Programm der Veranstaltungen, stellt Referenten, hilft beim Erstellen von "briefing papers" und setzt die Mitgliedsbeiträge fest. Die Mitglieder wählen auch das "Administrative Committee"2021). Vorsitzender ist Wim Mijs, European Banking Federation (EBF), Stellv. Vorsitzender ist Rainer Riess, Federation of European Securities Exchanges (FESE).<ref>[https://www.epfsf.org/en/about/faq Frequently Asked Questions], epfs.org, abgerufen am 08.04.2021</ref> Die Mitglieder wählen das "Financial Industry Committee“, das Vorschläge für das Veranstaltungsprogramm macht, Referenten einlädt, Entwürfe für die „Briefing Papers“ erarbeitet und die Höhe der Mitgliedsbeiträge festlegt .<ref>[https://www.epfsf.org/en/membership Financial Industry Members], epfsf.org, abgerufen vom 12.04.2021</ref> Weiterhin wählen sie das „Admininstrative Committee“, das sich um die Verwaltung kümmert. ===Steuerungsgrupppe ("Steering Committee")=== In der Steuerungsgruppe sind die ===Mitglieder des Europäischen Parlaments ("Steering Committee")=== Die sich beteiligenden 20 Mitglieder des Europäischen Parlaments organsiert. Sie sind [httpwählten die 14 [https://www.epfsf.org/index.phpen/membership/steering-committee hier] abrufbar. Zu ihnen gehören u.a. Vorsitzender: *[[Burkkhard Balz]], Mitglied des Europäischen Parlaments (EPP/CDU) und dort Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung **bis Juli 2009 Abteilungsdirektor bei der [[Commerzbank]] **Mitglied im Aufsichtsrats der Beteiligungsgesellschaft Apaton Capital AG **Mitglied des Beirats: Verband der Sparda-Banken, ARAG SE und Proplant GmbH **Mitglied im [[Wirtschaftsrat der CDU]] **Mitglied der [[Atlantik-Brücke]] **Mitglied der [[Kangaroo Group]] Zu den weiteren Mitgliedern gehören u.a.: *[[Monika Hohlmeier]], EPP/CSU *[[Godelieve Quisthoudt-Rowohl]], EPP/CDU ===Sekretariat=== Das Sekretariat besteht aus: *Catherine Denis (Direktor) *Nathalie Weis *Julie Torres Ortega *Nadia Syed ===Verbindungen=== == Finanzen== Das Forum finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge. Zudem zahlen Nicht-Mitglieder aus der Finanzindustrie bei Treffen, welche durch das Forum organisiert werden, eine Pauschale von 200 €. Das Gesamtbudget des EPFSF betrug 2013 388,647 €. Davon stellten das Gros die Mitgliedsbeiträge von 383,300 €. Nicht-Mitglieder zahlten 800 €, 4,547 € wurden über Zinsen erwirtschaftet.<ref>[httpMitglieder] der Steuerungsgruppe („Steering Committee“) für den Zeitraum 2019 - 2024. Die Steuerung bezieht sich auf die Rolle des Forums und das Veranstaltungsprogramm. Vorsitzender ist Othmar Karas (Österreich/EPP). Deutsche Mitglieder sind: Stefan Berger (CDU/EPP), [[Markus Ferber]] (CSU/EPP) und [[Andreas Schwab]] (CDU/EPP). ==Beobachter ("Observer")== Nach eigenen Angaben soll die Einladung von fünf Verbraucherschutzorganisationen eine transparente und ausgewogene Diskussion ermöglichen. Eingeladen werden: The European Consumers’ Organisation (BEUC), The European Federation of Financial Services Users (Better Finance), Finance Watch, Financial Services User Group (FSUG) The European Association for Craft, Small and Medium-sized Enterprises (UEAPME). ==Finanzen== Das Gesamtbudget des EPFSF betrug für das Geschäftsjahr 2019 ca. 194 Tsd. Euro. Der ganz überwiegende Teil wurde durch Mitgliedsbeiträge à 8.000 pro Person finanziert. Darüber hinaus wurden 2.000 Euro über Zinsen und 800 Euro über Teilnahmegebühren von Nicht-Mitgliedern erwirtschaftet.<ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=77823123416-69 EPFSF Eintrag Transparenz Register des EU Parlaments], ec.europa.eu, abgerufen am 28.04.2014</ref><br /> Für 2013 belaufen sich die vom Transparenz Register des EU Parlaments geschätzten Kosten für direkte Lobby-Arbeit des EPFSF bei EU Institutionen zwischen 350000 € - 400000 € .<ref>[httpEU Transparenzregister], abgerufen am 13.04.2021</ref> ==Beschäftigte== 2023 beschäftigte das Forum 4 Personen (3,5 Vollzeitäquivalent).<ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=77823123416-69 EPFSF Eintrag Transparenz Register des EU Parlaments], ec.europa.eu, abgerufen am 28.4.2014</ref> == Lobbystrategien und Einfluss== {{spendenbanner}} == Einzelnachweise == <references/> EU Transparenzregister], abgerufen am 03.02.2023</ref> {{spendenbanner}} ==Einzelnachweise== <references /> [[Kategorie:Finanzlobby]] [[Kategorie:EU]] [[Kategorie:Intergroup]]
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− | Das '''European Parliamentary Financial Services Forum''' (EPFSF) ist eine registrierte [[Intergroups|Intergroup]], die sich aus EU-Parlamentariern und Vertretern der europäischen Finanzwirtschaft zusammensetzt. Über das von der Finanzwirtschaft betriebene Forum werden Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von EU-Parlamentariern organisiert, auf denen Lobbyisten die Gelegenheit erhalten, Mitgliedern des Parlaments und der EU-Kommission ihre Sicht der Finanzmarktregulierung darzulegen. |
+ | Das '''European Parliamentary Financial Services Forum''' (EPFSF) ist eine nicht registrierte [[Intergroups|Intergroup]], die sich aus EU-Parlamentariern und Vertretern der europäischen Finanzwirtschaft zusammensetzt. Über das von der Finanzwirtschaft betriebene Forum werden Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von EU-Parlamentariern organisiert, auf denen Lobbyisten die Gelegenheit erhalten, Mitgliedern des Parlaments und der EU-Kommission ihre Sicht der Finanzmarktregulierung darzulegen. |
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Bei den Veranstaltungen, die in den Räumen des Europäischen Parlaments stattfinden, handelt es sich um "lunch events", "breakfast events", Fortbildungen für die Assistenten von EU-Parlamentariern und Sonderveranstaltungen. Teilnehmer sind neben EU-Parlamentariern auch Gastredner der Finanzwirtschaft und Vertreter der EU-Kommission. Dies verschafft den Lobbyisten der Mitgliedsunternehmen und -verbände privilegierte Informations- und Einflussmöglichkeiten im Hinblick auf die Regulierung der Finanzmärkte. Auch erhält ihre Tätigkeit über die Einbindung von EU-Abgeordneten einen offiziösen Anstrich. Ein Beispiel für eine Veranstaltung ist die Virtual Winter Conference 2021 „Shaping the Future Europe“ mit folgenden Rednern: Mairead McGuinness, European Commissioner for Financial Stability, Financial Services and Capital Markets Union, Othmar Karas, Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der Steuerungsgruppe des EPFSF, Joao Nuno Mendez, Secretary of State of Finance, Portuguese Presidency.<ref>[https://www.epfsf.org/en/events#filter Past events], epfsf.org, abgerufen am 13.04.2021</ref> |
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Nach eigenen Angaben soll die Einladung von fünf Verbraucherschutzorganisationen eine transparente und ausgewogene Diskussion ermöglichen. Eingeladen werden: The European Consumers’ Organisation (BEUC), The European Federation of Financial Services Users (Better Finance), Finance Watch, Financial Services User Group (FSUG) The European Association for Craft, Small and Medium-sized Enterprises (UEAPME).
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