Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung
[[Bild:<datei>|center]]
158px-Hayek Stiftung-Logo.png
Rechtsform Stiftung
Tätigkeitsbereich Verbreitung marktradikaler Ideen Förderung marktradikaler Vorstellungen im Sinne von Friedrich August von Hayek
Gründungsdatum 1999
Hauptsitz Freiburg
Lobbybüro
Lobbybüro EU <text> Webadresse
Webadresse www.hayek-stiftung.de

Die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung wurde 1999 anlässlich des 100sten Geburtstages ihres Namensgebers von der Württembergische Versicherung AG, die sich inzwischen mit Wüstenrot zur Wüstenrot & Württembergische AG zusammengeschlossen hat, als Stifterin ins Leben gerufen.[1][2] Sie setzt sich für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung im Sinne des marktradikalen Vordenkers Friedrich August von Hayek ein. Zu diesem Zweck vergibt sie alle zwei Jahre den Internationalen Preis der Friedrich-
August-von-Hayek-Stiftung sowie den Publizistikpreis der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung.
 Die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung ist nicht identisch mit der Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft, die mit der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft kooperiert.

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Friedrich-August-von-Hayek Stiftung mit Sitz in Freiburg (im Folgenden Stiftung genannt) -Stiftung wurde im Mai 1999 zum 100. Geburtstag des neoliberalen marktradikalen Vordenkers Friedrich August von Hayek ins Leben gerufen gegründet. Zu den Gründern gehörten Prof. Dr. gehören Lüder Gerken (Vorsitzender des Centrums für Europäische Politik), Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Ex-Bundespräsident Roman Herzog und die Württembergische Versicherung (1999 zur Wüstenrot & Württembergische-Gruppe fusioniert) . Dieses Versicherungsunternehmen, das an der Privatisierung der Altersvorsorge verdient, hat die sich für eine Einschränkung staatlicher Daseinsfürsorge eintretende als Stifter. Diese hat die Stiftung mit einem Kapitalstock ausgestattet . Das Unternehmen und stiftet auch die Preise, die verliehen werden. Gert Haller, der frühere Vorstandsvorsitzende von Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Wüstenrot & Württembergische (W & V), war bis zu seinem Tod im Jahre 2010 Kuratoriumsmitglied der Stiftung und zeitweise Staatssekretär bei Bundespräsident Köhler ohne Gehalt (sein Geld bekam er von W &V).[1] Auch sein Nachfolger sitzt im Stiftungskuratorium. Ziel der Stiftung ist die Verbreitung marktradikaler Ideen, umschrieben als Entfaltung von Freiheit und Wettbewerb. AG, Alexander Erdland, ist Mitglied des Kuratoriums der Stiftung. Erdland war auch Präsident des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), der einflussreichen Versicherungs-Lobbyorganisation. Im Kuratorium sitzen Lobbyisten und Mitglieder wirtschaftsnaher Netzwerke.

Laut ihrer Broschüre hat der Schutz der Freiheit, den es nur in einer Marktwirtschaft gibt, unbedingtes Ziel und damit auch Handlungsbeschränkung aller Politik zu sein. Damit wird der Politik letztlich die Berechtigung abgesprochen, in den freien Markt einzugreifen. Unter dem Stichwort "Demokratie" wird in der Broschüre auch der Einfluss von Verbänden, die Sonderinteressen vertreten, angeprangert. Die Politiker seien vielfach wehrlos, weil sie auf diese Interessengruppen angewiesen seien, um eine Mehrheit für ihre Politik zu erhalten. Dabei wird die Stiftung selbst durch eine Sonderinteressen vertretende Versicherung gefördert.

Gremien der Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prof. Dr.
Name Verbindungen
Lüder Gerken
, Vorsitzender des Vorstands der
Centrums
, ehemaliger Direktor des Walter Eucken Instituts und der Stiftung Marktwirtschaft Kuratorium

(Stand: August 2023) Quelle: [3]

Kuratorium der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman Herzog (Vorsitz), CDU, ehemaliger Bundespräsident, Vorsitzender der Mitglieder des Konventkreises des Konvent für Deutschland, Mitglied des Bürgerkonvent und Ehrenvorsitzender des „Roman-Herzog-Instituts“ der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie

Leszek Balcerowicz, Chairman des Brüsseler Think-Tanks Bruegel, ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank

Frederik („Frits“) Bolkestein, ehemaliger EU-Kommissar für den Binnenmarkt, u. a. verantwortlich für die umstrittene Dienstleistungsrichtlinie, Vorsitzender des Think-Tanks Teldersstichting, Berater für PricewaterhouseCoopers

Jürgen Jeske, bis 2002 Mit-Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Präsident der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft

Otmar Issing, Präsident des
Name Verbindungen
Jens Weidmann (Vorsitzender)
Leszek Balcerowicz
  • Polnische Nationalbank, ehem. Präsident
  • Mitglied mehrerer wirtschaftsnaher Netzwerke und Denkfabriken
Heinrich Otto Deichmann
Alexander Erdland
Udo di Fabio
Lüder Gerken
  • Vorstand der Hayek Stiftung
Heike Göbel
Werner Hoyer
Otmar Issing
an der Uni Frankfurt, Berater der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs, Berater der Bundesregierung und der EU-Kommission bei der Reform des internationalen Finanzsystems; ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, des Direktoriums der Europäischen Zentralbank und des Kronberger Kreises, dem wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Marktwirtschaft.

Hans Tietmeyer, ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank, Mitglied der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften, Vorsitzender des Kuratoriums der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Präsident des European Center for Financial Studies in Duisburg, Ethical Advisor der Europäischen Zentralbank, Mitglied des Aufsichtsrats der BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Privatbank Hauck & Aufhäuser . 2008 wollte Bundeskanzlerin Angela Merkel Tietmeyer an die Spitze einer Expertengruppe berufen, die Vorschläge zur Reform des internationalen Finanzsystems ausarbeiten sollte. Dies wurde von den Oppositionsparteien und vom Koalitionspartner der CDU, der SPD, abgelehnt, da Tietmeyer als Aufsichtsratsmitglied der Hypo Real Estate eine Mitschuld an der schweren Krise der Bank treffe. Tietmeyer verzichtete auf das Amt und trat als Aufsichtsrat der Hypo Real Estate zurück.

Alexander Erdland, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot & Württembergische AG (W&V)

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder
erkennbare Konstanten, Einflussstrategien
Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs
  • , Ehrenpräsident
  • Mitglied mehrerer wirtschaftsnaher Netzwerke und Denkfabriken
Renate Köcher
  • Institut für Demoskopie Allensbach, Geschäftsführerin
  • Mitglied des Aufsichtsrats mehrerer Unternehmen und Kuratoriumsmitglied mehrerer Stiftungen
Nicola Leibinger-Kammüller
Ludger Schuknecht
  • Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB), Vizepräsident
  • Bundesministerium der Finanzen, bis 2018 Abteilungsleiter
  • OECD, Stellv. Generalsekretär
Jürgen Stark
Holger Steltzner

(Stand: Januar 2023) Quelle: [4]

Preise der Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle zwei Jahre vergibt die Stiftung einen internationalen Preis und einen Publizistik-Preis.

Preisträger 2003

Ex-Premierministerin Margaret Thatcher (international)

Johan Norberg für sein Buch „In Defense of Global Capitalism“, in dem er in überzeugender Weise gängige Vorurteile über die vermeintlich ungerechten Auswirkungen der Globalisierung widerlegt habe (Publizistik)

Preisträger 2005

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti für seinen Einsatz für offene Märkte und Wettbewerb in der EU (international)

Karen Horn, FAZ-Journalistin, für ihr jahrelanges Eintreten für marktwirtschaftliche Prinzipien und Reformen in ihren Kommentaren und Berichterstattungen. Frau Horn ist Mitglied in der neoliberalen Mont Pelerin Society Die Preise werden Persönlichkeiten verliehen, "die sich durch beispielhafte und außergewöhnliche Leistungen bei der Errichtung, Stärkung oder sonstigen Förderung einer freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in Deutschland, in Europa oder in anderen Teilender Welt ausgezeichnet haben".

Preisträger 2005: Mario Monti (international) und Karen Horn (Publizistik)

Preisträger 2007: Mikulàs Dzurinda , ehemaliger Ministerpräsident der Slowakei, der die Wirtschaft dereguliert und einen einheitlichen Steuersatz von 19 % eingeführt hat

Horst Siebert, ehemaliger Präsident des Instituts für Weltwirtschaft an der Uni Kiel und Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Preisträger 2009

Václav Klaus, Präsident der Tschechischen Republik, Bewunderer von Thatcher und Reagan, für seine Bewährung als unbeirrbarer, streitbarer Liberaler. Klaus hat bis zuletzt den von beiden Kammern des Tschechischen Parlaments gebilligten EU-Vertrag blockiert (international)

Paul Kirchhof, ehemaliger Bundesverfassungsrichter, für sein besonderes Bemühen um eine freie Wirtschaftsordnung. Der ehemalige Botschafter des neoliberalen Netzwerkes Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft setzt sich für eine Steuerreform ein, die u. a. einen einheitlichen Steuersatz von 25 % bei der Einkommensteuer vorsieht (Publizistik)

Preisträger 2011

Lescek Balcerowitz, ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank, Kuratoriumsmitglied, für die Einführung des marktwirtschaftlichen Systems in Polen (international)

Hans D. Barbier, für sein Eintreten für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Barbier ist Vorsitzender des Vorstands der Ludwig-Erhard-Stiftung sowie Kurator und Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (Publizistik)

(international) und Horst Siebert (Publizistik)

Preisträger 2009: Václav Klaus (international) und Paul Kirchhof (Publizistik)

Preisträger 2011: Leszek Balcerowicz (international) und Hans D. Barbier (Publizistik)

Preisträger 2013: Sauli Niinistö (international) und Dorothea Siems (Publizistik)

Preisträger 2015: Jens Weidmann (international), Udo di Fabio (Publizistik) und Roman Herzog (Ehrenpreis)

Preisträger 2017: Joachim Gauck (international) und Heike Göbel (Publizistik)

Preisträger 2019: Margrethe Verstager (international) und Wolfgang Clement (Publizistik)

Kooperationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Centrum für Europäische Politik/Stiftung Ordnungspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partner der Stiftung ist das Centrum für Europäische Politik, die Denkfabrik der Stiftung Ordnungspolitik. Deren Stiftungsvorsitzender (Lüder Gerken) ist auch Vorsitzender der Hayek-Stiftung. Die Mitglieder des Kuratoriums der Stiftung Ordnungspolitik sind auch Kuratoriumsmitglieder der Hayek-Stiftung.

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lüder Gerken, Vorstand der Hayek-Stiftung, ist ehemaliger Kurator der INSM. Jürgen Stark, Mitglied des Kuratoriums, ist Botschafter der INSM

Stiftung Marktwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lüdiger Gerken, Vorstand der Hayek-Stiftung, ist ehemaliger Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft

Intransparente Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung macht keine Angaben zur Höhe oder Herkunft des Stiftungskapitals und benennt keine Spender. Auch die Satzung der Stiftung ist auf der Webseite nicht abrufbar.

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gekaufte Republik, NachDenkSeiten vom 18. Dezember 2005], Website nachdenkseiten, abgerufen am 1. Juli 2011 W&W fördert Wirtschaftspreis, lifepr.de vom 15.11.2013, abgerufen am 21.05.2024
  2. [1].pdf cep.eu, abgerufen am 21.05.2024
  3. Vorstand Webseite Hayek-Stiftung, abgerufen am 22.08.2023
  4. Kuratorium, hayek-stiftung.de, abgerufen am 16.01.2023
{{BoxOrganisation
        
        | Name             = Friedrich -August -von -Hayek -Stiftung
        
        | Logo             = [[Bild:<datei>158px-Hayek_Stiftung-Logo.png|center]]
        
        | Rechtsform       = Stiftung
        
        | Tätigkeitsbereich  = VerbreitungFörderung marktradikaler Ideen
            Vorstellungen im Sinne von [[Friedrich August von Hayek]]
            | Gründungsdatum  = 1999
        
        | Hauptsitz             = Freiburg
        
        | Lobbybüro Deutschland = <text>
        
        | Lobbybüro EU = <text>
        
        | Homepage         = [http://www.hayek-stiftung.de/116.html]
            
            }}
            

            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Die  www.hayek-stiftung.de]
            
            }}
            
            Die '''Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung''' wurde 1999 anlässlich des 100sten Geburtstages ihres Namensgebers von der Württembergische Versicherung AG, die sich inzwischen mit Wüstenrot zur Wüstenrot & Württembergische AG zusammengeschlossen hat, als Stifterin ins Leben gerufen.<ref>[https://www.lifepr.de/pressemitteilung/wuestenrot-wuerttembergische-ag-stuttgart/W-W-foerdert-Wirtschaftspreis/boxid/455276 W&W fördert Wirtschaftspreis], lifepr.de vom 15.11.2013, abgerufen am 21.05.2024</ref><ref>[https://www.cep.eu/fileadmin/user_upload/hayek-stiftung.de/Bilder/Preisverleihungen/2015/15-11-22_Schlusswort_Preisverleihung_Hayek-Stiftung].pdf cep.eu, abgerufen am 21.05.2024</ref> Sie setzt sich für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung im Sinne des marktradikalen Vordenkers [[Friedrich August von Hayek Stiftung mit Sitz in Freiburg (im Folgenden Stiftung genannt) ]] ein. Zu diesem Zweck vergibt sie alle zwei Jahre den Internationalen Preis der Friedrich-
August-von-Hayek-Stiftung sowie den Publizistikpreis der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung.
 Die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung ist nicht identisch mit der [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], die mit der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] kooperiert.
            

            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung wurde im Mai 1999 zum 100. Geburtstag des neoliberalenmarktradikalen Vordenkers von Hayek ins Leben gerufen. Zu den Gründern gehörten Prof. Dr. Lüder Gerken (Vorsitzender des [[Friedrich August von Hayek]] gegründet. Zu den Gründern gehören [[Lüder Gerken]] (Vorsitzender des [[Centrum für Europäische Politik|Centrums für Europäische Politik), Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog]]), Ex-Bundespräsident [[Roman Herzog]] und die Württembergische Versicherung (1999 zur [[Wüstenrot & Württembergische]]-Gruppe fusioniert). Dieses  Versicherungsunternehmen,  das an der Privatisierung der Altersvorsorge verdient, hat die sich für eine Einschränkung staatlicher Daseinsfürsorge eintretende  als Stifter. Diese  hat die Stiftung mit einem Kapitalstock ausgestattet. Das Unternehmen stiftet auch  und stiftet die Preise, die verliehen werden. Gert Haller, der frühere Vorstandsvorsitzende von Wüstenrot & Württembergische (W & V), war bis zu seinem Tod im Jahre 2010 Kuratoriumsmitglied der  Stiftung und zeitweise Staatssekretär bei Bundespräsident Köhler ohne Gehalt (sein Geld bekam er von W &V).<ref>[http://www.nachdenkseiten.de/?p=995 Gekaufte Republik, NachDenkSeiten vom 18. Dezember 2005]], Website nachdenkseiten, abgerufen am 1. Juli 2011</ref>  Auch sein Nachfolger sitzt  im Stiftungskuratorium. Ziel der Stiftung ist die Verbreitung marktradikaler Ideen, umschrieben als Entfaltung von Freiheit und Wettbewerb.
            

            ==Gremien der Stiftung==
            
            ===Vorstand===
            
            Prof. Dr. Lüder '''Gerken''', Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Ordnungspolitik, Vorsitzender des Centrums für Europäische Politik, ehemaliger Direktor des Walter Eucken Instituts und der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
            
            ===Kuratorium===
            
            Roman '''Herzog''' (Vorsitz), CDU, ehemaliger Bundespräsident, Vorsitzender der Mitglieder des Konventkreises des [[Konvent für Deutschland]], Mitglied des [[Bürgerkonvent]] und Ehrenvorsitzender des „Roman-Herzog-Instituts“ der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie
            

            Leszek '''Balcerowicz''', Chairman des Brüsseler Think-Tanks Bruegel, ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank
            

            Frederik („Frits“) '''Bolkestein''', ehemaliger EU-Kommissar für den Binnenmarkt, u. a. verantwortlich für die umstrittene Dienstleistungsrichtlinie, Vorsitzender des Think-Tanks Teldersstichting, Berater für [[PricewaterhouseCoopers]]
            

            Jürgen '''Jeske''', bis 2002 Mit-Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Präsident der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft
            

            Otmar '''Issing''', Präsident des Center for Financial Studies (CFS) an der Uni Frankfurt, Berater der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs, Berater der Bundesregierung und der EU-Kommission bei der Reform des internationalen Finanzsystems; ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, des Direktoriums der Europäischen Zentralbank und des Kronberger Kreises, dem wissenschaftlichen Beirat der [[Stiftung Marktwirtschaft]]. 
            

            Hans '''Tietmeyer''',  ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank, Mitglied der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften, Vorsitzender des Kuratoriums der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], Präsident des European Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Wüstenrot & Württembergische AG, [[Alexander Erdland]], ist Mitglied des Kuratoriums der Stiftung. Erdland war auch Präsident des [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]] (GDV), der einflussreichen Versicherungs-Lobbyorganisation. Im Kuratorium sitzen Lobbyisten und Mitglieder wirtschaftsnaher Netzwerke.
            

            Laut ihrer [http://www.hayek-stiftung.de/fileadmin/user_upload/Downloads/hayek_flyer_3-2003.pdf Broschüre] hat der Schutz der Freiheit, den es nur in einer Marktwirtschaft gibt, unbedingtes Ziel und damit auch Handlungsbeschränkung aller Politik zu sein. Damit wird der Politik letztlich die Berechtigung abgesprochen, in den freien Markt einzugreifen. Unter dem Stichwort "Demokratie" wird in der Broschüre auch der Einfluss von Verbänden, die Sonderinteressen vertreten, angeprangert. Die Politiker seien vielfach wehrlos, weil sie auf diese Interessengruppen angewiesen seien, um eine Mehrheit für ihre Politik zu erhalten. Dabei wird die Stiftung selbst durch eine Sonderinteressen vertretende Versicherung gefördert.
            

            ==Gremien der Stiftung==
            

            ===Vorstand der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung===
            
            {| class="lptable"
            
            |Name
            
            |Verbindungen
            
            |-
            
            | [[Lüder Gerken]]
            
            | 
            
            * [[Stiftung Ordnungspolitik]], Vorsitzender des Vorstands
            
            * [[Centrum für Europäische Politik]] (CEP), Vorsitzender
            
            * [[Walter Eucken Institut]], ehem. Direktor
            
            * [[Stiftung Marktwirtschaft]], ehem. Vorstand 
            
            * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), ehem. Kurator 
            
            |}
            
            (Stand: August 2023) Quelle: <ref>[http://www.hayek-stiftung.de/43.html Vorstand] Webseite Hayek-Stiftung, abgerufen am 22.08.2023</ref>
            

            ===Kuratorium der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung (Auswahl)===
            
            {| class="lptable"
            
            |Name
            
            |Verbindungen
            
            |-
            
            | Jens Weidmann (Vorsitzender)
            
            | 
            
            * Deutsche Bundesbank, ehem. Präsident
            
            *[[Commerzbank]], designierter Vorsitzender des Aufsichtsrats
            
            *[[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied des Kuratoriums
            
            *[[FAZIT-STIFTUNG|FAZIT]]-Stiftung Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH, Mitglied des Kuratoriums
            
            *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
            
            *[[Institute for Monetary and Financial Stability]] (IMFS), Distinguished Fellow
            
            |
            

            |-
            
            | [[Leszek Balcerowicz]]
            
            | 
            
            * Polnische Nationalbank, ehem. Präsident
            
            * Mitglied mehrerer wirtschaftsnaher Netzwerke und Denkfabriken
            
            |
            

            |-
            
            | Heinrich Otto Deichmann
            
            | 
            
            * Deichmann SE, Geschäftsführer
            
            *[[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied des Stiftungsrats
            
            |
            

            |-
            
            | Alexander Erdland
            
            | 
            
            * Wüstenrot & Württembergische AG, 2006-2016 Vorstandsvorsitzender
            
            * [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]] GDV), 2012-2017 Präsident
            
            |
            

            |-
            
            | [[Udo di Fabio]]
            
            | 
            
            * 1999-2011 Richter am Bundesverfassungsgericht
            
            * [[Stiftung Familienunternehmen]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
            
            |
            

            |-
            
            | [[Lüder Gerken]]
            
            | 
            
            * Vorstand der Hayek Stiftung
            
            |
            

            |-
            
            | Heike Göbel
            
            | 
            
            *FAZ, Redakteurin für Wirtschaftspolitik
            
            *[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
            
            *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
            
            |
            

            |-
            
            | Werner Hoyer
            
            | 
            
            *Europäische Investitionsbank, Präsident
            
            *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
            
            *ehem. FDP-Politiker
            
            |
            

            |-
            
            | [[Otmar Issing]]
            
            | 
            
            * [[Center for Financial Studies in Duisburg, Ethical Advisor der Europäischen Zentralbank, Mitglied des Aufsichtsrats der BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Privatbank Hauck & Aufhäuser . 
            
            2008 wollte Bundeskanzlerin Angela Merkel Tietmeyer an die Spitze einer Expertengruppe berufen, die Vorschläge zur Reform des internationalen Finanzsystems ausarbeiten sollte. Dies wurde von den Oppositionsparteien und vom Koalitionspartner der CDU, der SPD, abgelehnt, da Tietmeyer als Aufsichtsratsmitglied der Hypo Real Estate eine Mitschuld an der schweren Krise der Bank treffe. Tietmeyer verzichtete auf das Amt und trat als Aufsichtsrat der Hypo Real Estate zurück.
            

            Alexander '''Erdland''', Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot & Württembergische AG (W&V)
            

            == Finanzen==
            
            Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden <br />
            

            == Lobbystrategien und Einfluss==
            
            Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder<br />
            
            erkennbare Konstanten, Einflussstrategien<br />
            
            Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs<br />
            

            ==Preise der Stiftung==
            ]] (CFS), Ehrenpräsident 
            
            * Mitglied mehrerer wirtschaftsnaher Netzwerke und Denkfabriken
            
            |
            

            |-
            
            | Renate Köcher
            
            | 
            
            * Institut für Demoskopie Allensbach, Geschäftsführerin 
            
            * Mitglied des Aufsichtsrats mehrerer Unternehmen und Kuratoriumsmitglied mehrerer Stiftungen
            
            |
            

            |-
            
            | [[Nicola Leibinger-Kammüller]]
            
            | 
            
            * TRUMPF GmbH + Co. KG, Vorsitzende der Geschäftsführung
            
            * [[Stiftung Familienunternehmen]], Mitglied des Kuratoriums
            
            |
            

            |-
            
            | Ludger Schuknecht
            
            | 
            
            *Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB), Vizepräsident
            
            * [[Bundesministerium der Finanzen]], bis 2018 Abteilungsleiter 
            
            *OECD, Stellv. Generalsekretär
            
            |
            

            |-
            
            | Jürgen Stark
            
            | 
            
            * [[Europäische Zentralbank]] (EZB), ehem. Direktoriumsmitglied
            
            * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
            
            * [[Wirtschaftsforum der FDP]], Mitglied
            
            |
            
            |-
            
            | Holger Steltzner
            
            | 
            
            *Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), ehem. Herausgeber
            
            *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
            
            |}
            
            (Stand: Januar 2023) Quelle: <ref>[http://www.hayek-stiftung.de/kuratorium.html Kuratorium], hayek-stiftung.de, abgerufen am 16.01.2023</ref>
            

            ==Preise der Stiftung==
            
Alle zwei Jahre vergibt die Stiftung einen internationalen Preis und einen Publizistik-Preis. 
            
            Preisträger 2003
            

            Ex-Premierministerin Margaret Thatcher (international)
            

            Johan Norberg  für sein Buch „In Defense of Global Capitalism“, in dem er in überzeugender Weise gängige Vorurteile über die vermeintlich ungerechten Auswirkungen der Globalisierung widerlegt habe (Publizistik)
            

            Preisträger 2005
            

            EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti für seinen Einsatz für offene Märkte und Wettbewerb in der EU (international)
            

            Karen Horn, FAZ-Journalistin, für ihr jahrelanges Eintreten für marktwirtschaftliche Prinzipien und Reformen in ihren Kommentaren und Berichterstattungen. Frau Horn ist Mitglied in der neoliberalen Mont Pelerin Society (Publizistik)
            

            Preisträger 2007
            

            Mikulàs Dzurinda, ehemaliger Ministerpräsident der Slowakei, der die Wirtschaft dereguliert und einen einheitlichen Steuersatz von 19 % eingeführt hat
            

            Horst Siebert, ehemaliger Präsident des Instituts für Weltwirtschaft an der Uni Kiel und Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
            

            Preisträger 2009
            

            Václav Klaus, Präsident der Tschechischen Republik, Bewunderer von Thatcher und Reagan, für seine Bewährung als unbeirrbarer, streitbarer Liberaler. Klaus hat bis zuletzt den von beiden Kammern des Tschechischen Parlaments gebilligten EU-Vertrag blockiert (international)
            

            Paul Kirchhof, ehemaliger Bundesverfassungsrichter, für sein besonderes Bemühen um eine freie Wirtschaftsordnung. Der ehemalige Botschafter des neoliberalen Netzwerkes [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] setzt sich für eine Steuerreform ein, die u. a. einen einheitlichen Steuersatz von 25 % bei der Einkommensteuer vorsieht (Publizistik)
            

            Preisträger 2011
            

            Lescek Balcerowitz, ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank, Kuratoriumsmitglied, für die Einführung des marktwirtschaftlichen Systems in Polen (international)
            

            Hans D. Barbier, für sein Eintreten für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Barbier ist Vorsitzender des Vorstands der Ludwig-Erhard-Stiftung sowie Kurator und Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (Publizistik) 
            

            == Weiterführende Informationen ==
            

            == Einzelnachweise ==
            <references/>
            

            [[Kategorie:Organisation]]Die Preise werden Persönlichkeiten verliehen, "die sich durch beispielhafte und außergewöhnliche Leistungen bei der Errichtung, Stärkung oder sonstigen Förderung einer freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in Deutschland, in Europa oder in anderen Teilender Welt ausgezeichnet haben".
            

            Preisträger 2005: Mario Monti (international) und [[Karen Horn]]  (Publizistik)
            

            Preisträger 2007: Mikulàs Dzurinda (international) und Horst Siebert (Publizistik)
            

            Preisträger 2009: Václav Klaus (international) und Paul Kirchhof (Publizistik)
            

            Preisträger 2011: [[Leszek Balcerowicz]] (international) und Hans D. Barbier (Publizistik)
            

            Preisträger 2013: Sauli Niinistö (international) und Dorothea Siems (Publizistik)
            

            Preisträger 2015: [[Jens Weidmann]] (international), [[Udo di Fabio]] (Publizistik) und [[Roman Herzog]] (Ehrenpreis)
            

            Preisträger 2017: Joachim Gauck (international) und Heike Göbel  (Publizistik)
            

            Preisträger 2019: Margrethe Verstager (international) und [[Wolfgang Clement]] (Publizistik)
            

            ==Kooperationen==
            
            ===[[Centrum für Europäische Politik]]/[[Stiftung Ordnungspolitik]]===
            
            Partner der Stiftung ist das [[Centrum für Europäische Politik]], die Denkfabrik der [[Stiftung Ordnungspolitik]]. Deren Stiftungsvorsitzender ([[Lüder Gerken]]) ist auch Vorsitzender der Hayek-Stiftung. Die Mitglieder des Kuratoriums der [[Stiftung Ordnungspolitik]] sind auch Kuratoriumsmitglieder der Hayek-Stiftung.
            
            ===[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]]===
            
            Lüder Gerken, Vorstand der Hayek-Stiftung, ist ehemaliger Kurator der INSM. Jürgen Stark, Mitglied des Kuratoriums,   ist Botschafter der INSM
            
            ===[[Stiftung Marktwirtschaft]]===
            
            Lüdiger Gerken, Vorstand der Hayek-Stiftung, ist ehemaliger Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft
            

            ==Intransparente Finanzen==
            
            Die Stiftung macht keine Angaben zur Höhe oder Herkunft des Stiftungskapitals und benennt keine Spender. Auch die Satzung der Stiftung ist auf der Webseite nicht abrufbar.
            

            == Weiterführende Informationen ==
            
            * [http://193.174.81.9/professoren/bwl/brodbeck/hayek.pdf Karl-Heinz Brodbeck: Die fragwürdigen Grundlagen des Neoliberalismus Wirtschaftsordnung und Markt in Hayeks Theorie der Regelselektion, 13. Oktober 2004]
            
            * Christof Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: Kritik des Neoliberalismus, 2. Auflage, Wiesbaden 2008
            
            * Alexander Rüstow: Die Religion der Marktwirtschaft, 3. Aufl., Berlin 2009
            
            * Die Hayek Stiftung im [http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Friedrich_von_Hayek_Stiftung Wiki der ''Think Tank Netzwerk Initiative''].
            

            {{spendenbanner}}
            

            == Einzelnachweise ==
            <references/>
            

            [[Kategorie:Think tank]]
            
            [[Kategorie:Neoliberale Netzwerke]]
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{{BoxOrganisation
 
{{BoxOrganisation
| Name            = Friedrich August von Hayek Stiftung
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| Name            = Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung
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| Rechtsform      = Stiftung
 
| Rechtsform      = Stiftung
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| Tätigkeitsbereich  = Förderung marktradikaler Vorstellungen im Sinne von [[Friedrich August von Hayek]]
 
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| Gründungsdatum  = 1999
 
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}}
  +
Die '''Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung''' wurde 1999 anlässlich des 100sten Geburtstages ihres Namensgebers von der Württembergische Versicherung AG, die sich inzwischen mit Wüstenrot zur Wüstenrot & Württembergische AG zusammengeschlossen hat, als Stifterin ins Leben gerufen.<ref>[https://www.lifepr.de/pressemitteilung/wuestenrot-wuerttembergische-ag-stuttgart/W-W-foerdert-Wirtschaftspreis/boxid/455276 W&W fördert Wirtschaftspreis], lifepr.de vom 15.11.2013, abgerufen am 21.05.2024</ref><ref>[https://www.cep.eu/fileadmin/user_upload/hayek-stiftung.de/Bilder/Preisverleihungen/2015/15-11-22_Schlusswort_Preisverleihung_Hayek-Stiftung].pdf cep.eu, abgerufen am 21.05.2024</ref> Sie setzt sich für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung im Sinne des marktradikalen Vordenkers [[Friedrich August von Hayek]] ein. Zu diesem Zweck vergibt sie alle zwei Jahre den Internationalen Preis der Friedrich-
August-von-Hayek-Stiftung sowie den Publizistikpreis der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung.
 Die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung ist nicht identisch mit der [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], die mit der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] kooperiert.
   
 
== Kurzdarstellung und Geschichte==
 
== Kurzdarstellung und Geschichte==
Die Friedrich August von Hayek Stiftung mit Sitz in Freiburg (im Folgenden Stiftung genannt) wurde im Mai 1999 zum 100. Geburtstag des neoliberalen Vordenkers von Hayek ins Leben gerufen. Zu den Gründern gehörten Prof. Dr. Lüder Gerken (Vorsitzender des Centrums für Europäische Politik), Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog und die Württembergische Versicherung (1999 zur Wüstenrot & Württembergische-Gruppe fusioniert). Dieses  Versicherungsunternehmen, das an der Privatisierung der Altersvorsorge verdient, hat die sich für eine Einschränkung staatlicher Daseinsfürsorge eintretende Stiftung mit einem Kapitalstock ausgestattet. Das Unternehmen stiftet auch die Preise, die verliehen werden. Gert Haller, der frühere Vorstandsvorsitzende von Wüstenrot & Württembergische (W & V), war bis zu seinem Tod im Jahre 2010 Kuratoriumsmitglied der Stiftung und zeitweise Staatssekretär bei Bundespräsident Köhler ohne Gehalt (sein Geld bekam er von W &V).<ref>[http://www.nachdenkseiten.de/?p=995 Gekaufte Republik, NachDenkSeiten vom 18. Dezember 2005]], Website nachdenkseiten, abgerufen am 1. Juli 2011</ref>  Auch sein Nachfolger sitzt  im Stiftungskuratorium. Ziel der Stiftung ist die Verbreitung marktradikaler Ideen, umschrieben als Entfaltung von Freiheit und Wettbewerb.
+
Die Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung wurde im Mai 1999 zum 100. Geburtstag des marktradikalen Vordenkers [[Friedrich August von Hayek]] gegründet. Zu den Gründern gehören [[Lüder Gerken]] (Vorsitzender des [[Centrum für Europäische Politik|Centrums für Europäische Politik]]), Ex-Bundespräsident [[Roman Herzog]] und die Württembergische Versicherung (1999 zur [[Wüstenrot & Württembergische]]-Gruppe fusioniert) als Stifter. Diese hat die Stiftung mit einem Kapitalstock ausgestattet und stiftet die Preise, die verliehen werden. Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Wüstenrot & Württembergische AG, [[Alexander Erdland]], ist Mitglied des Kuratoriums der Stiftung. Erdland war auch Präsident des [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]] (GDV), der einflussreichen Versicherungs-Lobbyorganisation. Im Kuratorium sitzen Lobbyisten und Mitglieder wirtschaftsnaher Netzwerke.
  +
  +
Laut ihrer [http://www.hayek-stiftung.de/fileadmin/user_upload/Downloads/hayek_flyer_3-2003.pdf Broschüre] hat der Schutz der Freiheit, den es nur in einer Marktwirtschaft gibt, unbedingtes Ziel und damit auch Handlungsbeschränkung aller Politik zu sein. Damit wird der Politik letztlich die Berechtigung abgesprochen, in den freien Markt einzugreifen. Unter dem Stichwort "Demokratie" wird in der Broschüre auch der Einfluss von Verbänden, die Sonderinteressen vertreten, angeprangert. Die Politiker seien vielfach wehrlos, weil sie auf diese Interessengruppen angewiesen seien, um eine Mehrheit für ihre Politik zu erhalten. Dabei wird die Stiftung selbst durch eine Sonderinteressen vertretende Versicherung gefördert.
   
 
==Gremien der Stiftung==
 
==Gremien der Stiftung==
===Vorstand===
 
Prof. Dr. Lüder '''Gerken''', Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Ordnungspolitik, Vorsitzender des Centrums für Europäische Politik, ehemaliger Direktor des Walter Eucken Instituts und der [[Stiftung Marktwirtschaft]]
 
===Kuratorium===
 
Roman '''Herzog''' (Vorsitz), CDU, ehemaliger Bundespräsident, Vorsitzender der Mitglieder des Konventkreises des [[Konvent für Deutschland]], Mitglied des [[Bürgerkonvent]] und Ehrenvorsitzender des „Roman-Herzog-Instituts“ der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie
 
   
Leszek '''Balcerowicz''', Chairman des Brüsseler Think-Tanks Bruegel, ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank
+
===Vorstand der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung===
  +
{| class="lptable"
  +
|Name
  +
|Verbindungen
  +
|-
  +
| [[Lüder Gerken]]
  +
|
  +
* [[Stiftung Ordnungspolitik]], Vorsitzender des Vorstands
  +
* [[Centrum für Europäische Politik]] (CEP), Vorsitzender
  +
* [[Walter Eucken Institut]], ehem. Direktor
  +
* [[Stiftung Marktwirtschaft]], ehem. Vorstand
  +
* [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), ehem. Kurator
  +
|}
  +
(Stand: August 2023) Quelle: <ref>[http://www.hayek-stiftung.de/43.html Vorstand] Webseite Hayek-Stiftung, abgerufen am 22.08.2023</ref>
   
Frederik („Frits“) '''Bolkestein''', ehemaliger EU-Kommissar für den Binnenmarkt, u. a. verantwortlich für die umstrittene Dienstleistungsrichtlinie, Vorsitzender des Think-Tanks Teldersstichting, Berater für [[PricewaterhouseCoopers]]
+
===Kuratorium der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung (Auswahl)===
  +
{| class="lptable"
  +
|Name
  +
|Verbindungen
  +
|-
  +
| Jens Weidmann (Vorsitzender)
  +
|
  +
* Deutsche Bundesbank, ehem. Präsident
  +
*[[Commerzbank]], designierter Vorsitzender des Aufsichtsrats
  +
*[[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied des Kuratoriums
  +
*[[FAZIT-STIFTUNG|FAZIT]]-Stiftung Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH, Mitglied des Kuratoriums
  +
*[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
  +
*[[Institute for Monetary and Financial Stability]] (IMFS), Distinguished Fellow
  +
|
  +
  +
|-
  +
| [[Leszek Balcerowicz]]
  +
|
  +
* Polnische Nationalbank, ehem. Präsident
  +
* Mitglied mehrerer wirtschaftsnaher Netzwerke und Denkfabriken
  +
|
   
Jürgen '''Jeske''', bis 2002 Mit-Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Präsident der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft
+
|-
  +
| Heinrich Otto Deichmann
  +
|
  +
* Deichmann SE, Geschäftsführer
  +
*[[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied des Stiftungsrats
  +
|
   
Otmar '''Issing''', Präsident des Center for Financial Studies (CFS) an der Uni Frankfurt, Berater der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs, Berater der Bundesregierung und der EU-Kommission bei der Reform des internationalen Finanzsystems; ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, des Direktoriums der Europäischen Zentralbank und des Kronberger Kreises, dem wissenschaftlichen Beirat der [[Stiftung Marktwirtschaft]].
+
|-
  +
| Alexander Erdland
  +
|
  +
* Wüstenrot & Württembergische AG, 2006-2016 Vorstandsvorsitzender
  +
* [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]] GDV), 2012-2017 Präsident
  +
|
   
Hans '''Tietmeyer''',  ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank, Mitglied der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften, Vorsitzender des Kuratoriums der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], Präsident des European Center for Financial Studies in Duisburg, Ethical Advisor der Europäischen Zentralbank, Mitglied des Aufsichtsrats der BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Privatbank Hauck & Aufhäuser .
+
|-
2008 wollte Bundeskanzlerin Angela Merkel Tietmeyer an die Spitze einer Expertengruppe berufen, die Vorschläge zur Reform des internationalen Finanzsystems ausarbeiten sollte. Dies wurde von den Oppositionsparteien und vom Koalitionspartner der CDU, der SPD, abgelehnt, da Tietmeyer als Aufsichtsratsmitglied der Hypo Real Estate eine Mitschuld an der schweren Krise der Bank treffe. Tietmeyer verzichtete auf das Amt und trat als Aufsichtsrat der Hypo Real Estate zurück.
+
| [[Udo di Fabio]]
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|
  +
* 1999-2011 Richter am Bundesverfassungsgericht
  +
* [[Stiftung Familienunternehmen]], Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
  +
|
   
Alexander '''Erdland''', Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot & Württembergische AG (W&V)
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|-
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| [[Lüder Gerken]]
  +
|
  +
* Vorstand der Hayek Stiftung
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== Finanzen==
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|-
Finanzierung, Ressourcen, Geldgeber, Kunden <br />
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| Heike Göbel
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|
  +
*FAZ, Redakteurin für Wirtschaftspolitik
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*[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
  +
*[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
  +
|
   
== Lobbystrategien und Einfluss==
+
|-
Ziele, Interessen, Ausrichtung (national vs. europ/internat.), Politkfelder<br />
+
| Werner Hoyer
erkennbare Konstanten, Einflussstrategien<br />
+
|
Abschätzung des Einflusses, Wichtigkeit des Akteurs<br />
+
*Europäische Investitionsbank, Präsident
  +
*[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
  +
*ehem. FDP-Politiker
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|
   
==Preise der Stiftung==
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|-
Alle zwei Jahre vergibt die Stiftung einen internationalen Preis und einen Publizistik-Preis.
+
| [[Otmar Issing]]
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|
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* [[Center for Financial Studies]] (CFS), Ehrenpräsident
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* Mitglied mehrerer wirtschaftsnaher Netzwerke und Denkfabriken
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|
   
Preisträger 2003
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| Renate Köcher
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|
  +
* Institut für Demoskopie Allensbach, Geschäftsführerin
  +
* Mitglied des Aufsichtsrats mehrerer Unternehmen und Kuratoriumsmitglied mehrerer Stiftungen
  +
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Ex-Premierministerin Margaret Thatcher (international)
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| [[Nicola Leibinger-Kammüller]]
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|
  +
* TRUMPF GmbH + Co. KG, Vorsitzende der Geschäftsführung
  +
* [[Stiftung Familienunternehmen]], Mitglied des Kuratoriums
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|
   
Johan Norberg  für sein Buch „In Defense of Global Capitalism“, in dem er in überzeugender Weise gängige Vorurteile über die vermeintlich ungerechten Auswirkungen der Globalisierung widerlegt habe (Publizistik)
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| Ludger Schuknecht
  +
|
  +
*Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB), Vizepräsident
  +
* [[Bundesministerium der Finanzen]], bis 2018 Abteilungsleiter
  +
*OECD, Stellv. Generalsekretär
  +
|
   
Preisträger 2005
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| Jürgen Stark
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* [[Europäische Zentralbank]] (EZB), ehem. Direktoriumsmitglied
  +
* [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter
  +
* [[Wirtschaftsforum der FDP]], Mitglied
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  +
| Holger Steltzner
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  +
*Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), ehem. Herausgeber
  +
*[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied
  +
|}
  +
(Stand: Januar 2023) Quelle: <ref>[http://www.hayek-stiftung.de/kuratorium.html Kuratorium], hayek-stiftung.de, abgerufen am 16.01.2023</ref>
   
EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti für seinen Einsatz für offene Märkte und Wettbewerb in der EU (international)
+
==Preise der Stiftung==
   
Karen Horn, FAZ-Journalistin, für ihr jahrelanges Eintreten für marktwirtschaftliche Prinzipien und Reformen in ihren Kommentaren und Berichterstattungen. Frau Horn ist Mitglied in der neoliberalen Mont Pelerin Society (Publizistik)
+
Alle zwei Jahre vergibt die Stiftung einen internationalen Preis und einen Publizistik-Preis. Die Preise werden Persönlichkeiten verliehen, "die sich durch beispielhafte und außergewöhnliche Leistungen bei der Errichtung, Stärkung oder sonstigen Förderung einer freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in Deutschland, in Europa oder in anderen Teilender Welt ausgezeichnet haben".
   
Preisträger 2007
+
Preisträger 2005: Mario Monti (international) und [[Karen Horn]]  (Publizistik)
   
Mikulàs Dzurinda, ehemaliger Ministerpräsident der Slowakei, der die Wirtschaft dereguliert und einen einheitlichen Steuersatz von 19 % eingeführt hat
+
Preisträger 2007: Mikulàs Dzurinda (international) und Horst Siebert (Publizistik)
   
Horst Siebert, ehemaliger Präsident des Instituts für Weltwirtschaft an der Uni Kiel und Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
+
Preisträger 2009: Václav Klaus (international) und Paul Kirchhof (Publizistik)
   
Preisträger 2009
+
Preisträger 2011: [[Leszek Balcerowicz]] (international) und Hans D. Barbier (Publizistik)
   
Václav Klaus, Präsident der Tschechischen Republik, Bewunderer von Thatcher und Reagan, für seine Bewährung als unbeirrbarer, streitbarer Liberaler. Klaus hat bis zuletzt den von beiden Kammern des Tschechischen Parlaments gebilligten EU-Vertrag blockiert (international)
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Preisträger 2013: Sauli Niinistö (international) und Dorothea Siems (Publizistik)
   
Paul Kirchhof, ehemaliger Bundesverfassungsrichter, für sein besonderes Bemühen um eine freie Wirtschaftsordnung. Der ehemalige Botschafter des neoliberalen Netzwerkes [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] setzt sich für eine Steuerreform ein, die u. a. einen einheitlichen Steuersatz von 25 % bei der Einkommensteuer vorsieht (Publizistik)
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Preisträger 2015: [[Jens Weidmann]] (international), [[Udo di Fabio]] (Publizistik) und [[Roman Herzog]] (Ehrenpreis)
   
Preisträger 2011
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Preisträger 2017: Joachim Gauck (international) und Heike Göbel  (Publizistik)
   
Lescek Balcerowitz, ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank, Kuratoriumsmitglied, für die Einführung des marktwirtschaftlichen Systems in Polen (international)
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Preisträger 2019: Margrethe Verstager (international) und [[Wolfgang Clement]] (Publizistik)
   
Hans D. Barbier, für sein Eintreten für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Barbier ist Vorsitzender des Vorstands der Ludwig-Erhard-Stiftung sowie Kurator und Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (Publizistik)
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==Kooperationen==
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===[[Centrum für Europäische Politik]]/[[Stiftung Ordnungspolitik]]===
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Partner der Stiftung ist das [[Centrum für Europäische Politik]], die Denkfabrik der [[Stiftung Ordnungspolitik]]. Deren Stiftungsvorsitzender ([[Lüder Gerken]]) ist auch Vorsitzender der Hayek-Stiftung. Die Mitglieder des Kuratoriums der [[Stiftung Ordnungspolitik]] sind auch Kuratoriumsmitglieder der Hayek-Stiftung.
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===[[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]]===
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Lüder Gerken, Vorstand der Hayek-Stiftung, ist ehemaliger Kurator der INSM. Jürgen Stark, Mitglied des Kuratoriums,  ist Botschafter der INSM
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===[[Stiftung Marktwirtschaft]]===
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Lüdiger Gerken, Vorstand der Hayek-Stiftung, ist ehemaliger Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft
   
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==Intransparente Finanzen==
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Die Stiftung macht keine Angaben zur Höhe oder Herkunft des Stiftungskapitals und benennt keine Spender. Auch die Satzung der Stiftung ist auf der Webseite nicht abrufbar.
   
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==
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* [http://193.174.81.9/professoren/bwl/brodbeck/hayek.pdf Karl-Heinz Brodbeck: Die fragwürdigen Grundlagen des Neoliberalismus Wirtschaftsordnung und Markt in Hayeks Theorie der Regelselektion, 13. Oktober 2004]
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* Christof Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak: Kritik des Neoliberalismus, 2. Auflage, Wiesbaden 2008
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* Alexander Rüstow: Die Religion der Marktwirtschaft, 3. Aufl., Berlin 2009
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* Die Hayek Stiftung im [http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Friedrich_von_Hayek_Stiftung Wiki der ''Think Tank Netzwerk Initiative''].
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== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:Organisation]]
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[[Kategorie:Think tank]]
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[[Kategorie:Neoliberale Netzwerke]]

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