Centre for European Policy Studies: Unterschied zwischen den Versionen

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Centre for European Policy Studies (CEPS)
[[Bild:<datei>|center]]
Ceps.png
Rechtsform
Tätigkeitsbereich Europäische Denkfabrik Europäischer Think-Tank
Gründungsdatum 1983
Hauptsitz 1 Place du Congres, Brüssel
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.ceps.eu

Das Centre for European Policy Studies (CEPS) ist eine mit Vertretern der Wirtschaft vernetzte Denkfabrik, die regelmäßig Studien für EU-Institutionen und nationale Regierungen erstellt.

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Das CEPS ist eine Denkfabrik und ein Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. Als eine der ressourcenstärksten Denkfabriken ist sie ein wichtiger Akteur wenn es darum geht, bestimmt Interessen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zu vertreten. [1]

Dem Verwaltungsrat ("Board of Directors") gehören ganz überwiegend Personen an, die in Leitungsgremien von Unternehmen/Verbänden mitwirken oder als Unternehmensberater tätig sind.

Das CEPS verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 30 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind hier abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.

Die Forschungsprogramme betreffen:

  • Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
  • Energie- und Klimawandel
  • EU-Außenpolitik
  • Finanzinstitutionen und Märkte
  • Justiz und Inneres
  • Politik und Institutionen
  • Regulierungsangelegenheiten
  • Agrarpolitik

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder sind zum einen etwa 120 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die hier abrufbar sind ("Corporate Members"). Zu ihnen gehören z. B.

Hinzu kommen etwa 120 weitere Mitglieder (Vertreter von Botschaften und Universitäten sowie Wissenschaftler, Politiker, Regierungsmitglieder und ehemalige Manager), deren Namen auf der Webseite nicht veröffentlicht werden ("Institutional Members").

Verwaltungsrat ("Board of Directors"

CEPS-Vorsitzender ist Joaquin Almunia, ehemaliger Wettbewerbskommissar, der zudem auch im European Policy Centre und Friends of Europe Vorstand sitzt. Mit dem ehemaligen CEPS- Direktor Dainel Gros saß auch jahrelang (2000-2020) ein Berater von EU-Institutionen und Vizepräsident eines führenden italienischen Vermögensberaters im Verwaltungsrat.

Mitgliedsunternehmen haben Zugang zu einer Reihe von Angeboten, die eine direkte Interaktion mit EU-Entscheidungsträgern ermöglichen. Dazu zählen „Corporate Breakfasts“, die „CEPS Task Force“ oder der Austausch mit bestimmten Interessengruppen in Diskussionsrunden. [2]

Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das CEPS war an 22 verschiedenen Projekten des European Comission's Framework Programme („Horizont 2020“ von 2014 bis 2020) beteiligt und verfügte somit über exzellente Verbindungen zur Europäischen Kommission und zum Europäischen Parlament.

Forschungsinstitute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Forschungsinstitute werden von CEPS gemanagt:

Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:

Energy Climate House (ECH)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder sind:

  • Edmond Alphandéry (Vorsitzender)
  • Ferdinando Beccalli-Falko, CEO Falco Enterprises AG
  • John Bruton, Chairman von Ireland's International Financial Services (IFSC), früherer Premierminister von Irland
  • Edelgard Bulmahn (SPD)
  • Viscount Etienne Davignon, Vice-Chairman Suez-Tractebel
  • Jaap de Hoop Scheffer, ehem. Generalsekretär der NATO
  • Stefano Micossi, Generaldirektor Assonime
  • Lord Simon of Highbury
    • Politiker der Labour-Party
    • Mitglied des Verwaltungsrats der GDF Suez Group
    • Berater: Dana Gas, KPMG, Morgan Stanley International und Montrose Associates
    • u.a. ehemaliger britischer Handelsminister
    • weitere frühere Positionen: Mitglied einer Vielzahl von Aufsichtsräten (Unilever, Volkswagen, Deutsche Bank, Allianz) und Vizepräsident des European Round Table
  • Danuta Maria Hübner
    • Mitglied des Europäischen Parlaments (polnische Bürgerplattform/Fraktionder Europäischen Volkspartei), bis 2009 für Regionalpolitik zuständiges Mitglied der EU-Kommission
    • Vorsitzende des Ausschusses für Konstitutionelle Fragen
    • Mitglied des Beirats des European Policy Centre
  • Onno Ruding
    • (non-executive) Direktor von Corning Inc., RTL Group und Holcim, Vorsitzender des Board der Bank Nederlandse Gemeenten (BGN) und Mitglied des International Advisory Board der Citigroup
    • frühere Positionen: niederländischer Finanzminister und Executive Director des Internationalen Währungsfonds (IWF)
  • Jan-Eric Sundgren, Senior Vice President, Public & Environmental Affairs, Volvo AB
  • sowie zwei Mitarbeiter der Geschäftsführung des CEPS
Studien zum

CEPS hat das Energy Climate House (ECH) als Exzellenzzentrum für Energie und Klimawandel gegründet.[3] Es wird von den folgenden Energiekonzernen unterstützt: Electricité de France (EDF), Enel, ENGIE (ursprünglich GDF Suez) , E.ON, ERG, ExxonMobil, Iberdrola und RWE.

Carbon Market Forum (CMF)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das CMF ist ein Forum, in dem sich Politiker und Regulatoren mit Akteuren des Emissionsrechtehandels treffen und gemeinsam Regulierungsfragen und allgemeine politische Themen diskutieren.[4]

Leiter des CMF ist Andrei Marcu, mit dessen Hilfe nach Auffassung von "Corporate Europe Observatory" die CEPS eine der Architekten des EU-Emissionsrechtehandels geworden ist. Seine Posten als Präsident bei der International Emissions Trading Association (IETA), als Mitarbeiter bei dem United Nations Developement Programe (UNDP) der Weltbank und der Mercuria Energy Group, als CEO bei BlueNext und als Direktor beim World Business Council for Sustainable Developement (WBCSD) machen in zu einem einflussreichen Strippenzieher. [5]

Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studien zum Freihandelsabkommen TTIP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das CEPS hat gemeinsam mit dem Center for Transatlantic Relations (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Bis April 2015 sind vier Studien auf der CEPS Webseite als "Special Reports" zu den folgenden Themen veröffentlicht worden: Je eine Studie zu Landwirtschaft/Lebensmittel, eine zum Vergaberecht und zwei zum Investor-State Dispute Settlement (ISDS), d. h. dem Investitionsschiedsverfahren. Weitere Studien sind in Planung.

Die "Studie Transatlantic Investment Treaty Protection" vom März 2015 ist hier abrufbar.

Verbindungen

Die niederländische Journalismus-Plattform The Correspondent kritisiert die Objektivität und Unabhängigkeit dieser Studien. Die Argumentation sei einseitig und weise jegliche Kritik am Freihandelsabkommen zurück. Weiterhin kritisieren die Niederländer, dass 53 der insgesamt 128 Mitglieder des CEPS selbst aktive Lobby-Arbeit für TTIP betreiben. Doch auch das CEPS selbst fördere den direkten Kontakt zwischen den Unternehmen und dem Handelskommissar. So veranstalteten sie beispielsweise ein Frühstücks-Event für die wichtigsten Beitragszahler und Ex-Handelskommissar Karel de Gucht. [6]

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Forschungsinstitute werden Seit dem Jahr 2000 ist Karel Lannoo Geschäftsführer von CEPS gemanagt:

European

.

  • European Shadow Financial Regulatory Committee (ESFRC), Mitglied
  • Bolsas y Mercados Espanoles SHMSF SA (Financial & Commodity Market
  • Operators), Direktor
  • European Credit Research Institute, Manager
  • European Capital Markets Institute (ECMI) , DirektorEuropean Credit Research
  • Lannoo Uitgeverij Group, Direktor
  • European Money Markets Institute (ECRIEMMI)

Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:

Finanzen
  • , Mitglied
  • Fundacion Carlos Amberes, Mitglied

Quelle: [7]


Verwaltungsrat (Board of Directors)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder sind hier abrufbar. Zu ihnen gehören u.a.

  • Caio Koch Weser
    • ehem. Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (1999-2005)
    • Deutsche Bank, ehem. stellvertretender Vorstand (2006-2016)


Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der größte Teil des Budgets in Höhe von 7,7 Mio. Euro (45 %) stammt aus Forschungsaufträgen von EU-Institutionen, EU- Agenturen und nationalen Regierungen. Weitere Aufträge werden von privaten Organisationen und Stiftungen vergeben. 19 % entfällt auf Mitgliedsbeiträge und 7 % auf Teilnehmerbeiträge für Konferenzen.

Quelle: [1]

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder sind zum einen etwa 189 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die hier abrufbar sind. Zu ihnen gehören z.B.


Hinzu kommen die hier abrufbaren institutionellen Mitglieder. Zu ihnen gehören z. B.


Forschungsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Forschungsprogramme betreffen:

  • Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
  • Energie- und Klimawandel
  • EU-Außenpolitik
  • Finanzinstitutionen und Märkte
  • Justiz und Inneres
  • Politik und Institutionen
  • Regulierungsangelegenheiten
  • Agrarpolitik

Quelle: [8]

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2021 kamen 50,6 % der Einnahmen aus Zuschüssen der EU. Die Mitgliedsbeiträge machten 16,93% des Budgets aus. Zu den Mitgliedern gehören Apple, ExxonMobile, Facebook, Microsoft, Google, Volkswagen, Commerzbank, Shell, EFTA, und die Deutsche Telekom.Der restliche Beitrag setzt sich aus Projekten mit privaten Organisationen (10,8%), Regierungen (7%) und Stiftungen (4%) zusammen. Zusätzliche Einnahmen generiert CEPS durch die Organisation von Projekten wie Idea Labs. Die genannten Einnahmen beinhalten jedoch nicht die Einnahmen der Projektpartner von CEPS. [9] Trotz der ausführlichen Prozentangaben ist im Jahresbericht von 2021 oder auf der Website nicht ersichtlich, von welchen Beträgen genau geredet wird. Im Jahr 2019 lagen das Budget allerdings bei 6,7 Mio Euro. Die Ausgaben für Lobbytätigkeiten 2019 beliefen sich auf 800.000 bis 899.999 Euro.[10]


Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das CEPS wurde 1983 als Denkfabrik und Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug gegründet, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. Besonderer Fokus liegt auf der Bewältigung von europäischen Herausforderungen und Problemen, wie beispielsweise den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Migration und Datenschutz . Es verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 70 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind hier abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.[11]


Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thinking Allowed Corporate Europe Observatory vom 05.07.2016, abgerufen am 10.03.2022
  2. CEPS Membership ceps.eu, abgerufen am 10.03.2022
  3. About Us, ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022
  4. CEPS Carbon Market Forum,
Webseite abgerufen am 04. 04. 2015
  1. ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022
  2. Guide to corporate Lobbying, Corporate Europe Observatory Oktober 2013, abgerufen am 10.03.2022
  3. Pro-TTIP Think-Tanks,The Correspondent vom 15.01.16, abgerufen am 11.03.2022
  4. [Karel Lannoo] globsec.org, abgerufen am 10.03.2022
  5. EU Transparenzregister,europa.eu/transparenzregister abgerufen am 11.03.2022
  6. Annual Report Jahresbericht CEPS 2021, S. 34, abgerufen am 11.03.2022
  7. Lobbyfacts lobbyfcats.de, abgerufen am 11.03.2022
  8. About CEPS,CEPS-Webseite abgerufen am 11.03.2022
{{BoxOrganisation
        
        | Name              = Centre for European Policy Studies (CEPS)
        
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            | Rechtsform       = 
            
            | Tätigkeitsbereich  = Europäische Denkfabrik
            
            | Gründungsdatum  = 1983
            
            | Hauptsitz              = [[Datei:Ceps.png|none|211x72px]]
            
            | Rechtsform        = 
            
            | Tätigkeitsbereich = Europäischer Think-Tank
            
            | Gründungsdatum    = 1983
            
            | Hauptsitz         = 1 Place du Congres, Brüssel
        
        | Homepage          = [http://www.ceps.eu www.ceps.eu]
        
        }}
        
            Das '''Centre for European Policy Studies''' (CEPS) ist eine mit Vertretern der Wirtschaft vernetzte Denkfabrik, die regelmäßig Studien für EU-Institutionen und nationale Regierungen erstellt. 
            
            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Das Das CEPS ist eine Denkfabrik und ein Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. <br /> Als eine der ressourcenstärksten Denkfabriken ist sie ein wichtiger Akteur wenn es darum geht, bestimmt Interessen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zu vertreten.  <ref>[https://corporateeurope.org/en/power-lobbies/2016/07/thinking-allowed Thinking Allowed] Corporate Europe Observatory vom 05.07.2016, abgerufen am 10.03.2022 </ref>
            
Dem Verwaltungsrat ("Board of Directors") gehören ganz überwiegend Personen an, die in Leitungsgremien von Unternehmen/Verbänden mitwirken oder als Unternehmensberater tätig sind. 
            

            Das CEPS verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 30 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind [http://www.ceps.eu/publications/all hier] abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.
            

            Die Forschungsprogramme betreffen:
            
            *Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
            
            *Energie- und Klimawandel
            
            *EU-Außenpolitik
            
            *Finanzinstitutionen und Märkte
            
            *Justiz und Inneres
            
            *Politik und Institutionen
            
            *Regulierungsangelegenheiten
            
            *Agrarpolitik
            

            == Organisationsstruktur und Personal==
            
            ===Mitglieder===
            

            Mitglieder sind zum einen etwa 120 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die [http://www.ceps.eu/sites/default/files/CEPS_Corporate_Members.pdf hier] abrufbar sind ("Corporate Members"). Zu ihnen gehören z. B.
            
            *[[Deutsche Bank]]
            
            *[[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI)
            
            *[[Burson-Marsteller]]
            

            Hinzu kommen etwa 120 weitere Mitglieder (Vertreter von Botschaften und Universitäten sowie Wissenschaftler, Politiker, Regierungsmitglieder und ehemalige Manager), deren Namen auf der Webseite nicht veröffentlicht werden ("Institutional Members").
            

            ===Verwaltungsrat ("Board of Directors")===
            

            Mitglieder sind:
            
            *Edmond Alphandéry (Vorsitzender)
            
            **Mitglied des Verwaltungsrats der GDF SUEZ Group
            
            **Gründer und Vorsitzender der [[Euro 50 Group]]
            
            **Berater von Montrose Associates
            
            **frühere Aktivitäten: Präsident von [[Electricité de France]], Direktor von [[Friends of Europe]], Verwaltungsratsvorsitzender von CNP Asssurances, Mitglied des Europäischen Beirats von Lehman Brothers, Mitglied [[Trilaterale Kommission]]
            
            *Ferdinando Beccalli-Falko, CEO Falco Enterprises AG
            
            *John Bruton, Chairman von Ireland's International Financial Services (IFSC), früherer Premierminister von Irland
            
            *Edelgard Bulmahn (SPD)
            
            **ehem. Bundesbildungsministerin
            
            **[[Atlantik-Brücke]], Stellv. Vorsitzende
            
            **[[Deutsche Telekom Stiftung]], Kuratoriumsmitglied
            
            **[[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung]], Kuratoriumsmitglied
            
            **[[German Institute of Global and Area Studies]], Kuratoriumsmitglied
            
            **[[Trilaterale Kommission]], Stellv. Vorsitzende der Deutschen Gruppe
            
            *Viscount Etienne Davignon, Vice-Chairman Suez-Tractebel
            
            *Jaap de Hoop Scheffer, ehem. Generalsekretär der NATO
            
            *Stefano Micossi, Generaldirektor Assonime
            
            *Lord Simon of Highbury
            
            **Politiker der Labour-Party
            
            **Mitglied des Verwaltungsrats der GDF Suez Group
            
            **Berater: Dana Gas, [[KPMG]], [[Morgan Stanley]] International und Montrose Associates
            
            **u.a. ehemaliger britischer Handelsminister
            
            **weitere frühere Positionen: Mitglied einer Vielzahl von Aufsichtsräten (Unilever, [[Volkswagen]], [[Deutsche Bank]], [[Allianz]]) und Vizepräsident des European Round Table
            
            *Danuta Maria Hübner 
            
            **Mitglied des Europäischen Parlaments (polnische Bürgerplattform/Fraktionder Europäischen Volkspartei), bis 2009 für Regionalpolitik zuständiges Mitglied der EU-Kommission
            
            **Vorsitzende des Ausschusses für Konstitutionelle Fragen
            
            **Mitglied des Beirats des [[European Policy Centre]]
            
            *Onno Ruding
            
            **(non-executive) Direktor von Corning Inc., RTL Group und Holcim, Vorsitzender des Board der Bank Nederlandse Gemeenten (BGN) und Mitglied des International Advisory Board der Citigroup
            
            **frühere Positionen: niederländischer Finanzminister und Executive Director des Internationalen Währungsfonds (IWF)
            
            *Jan-Eric Sundgren, Senior Vice President, Public & Environmental Affairs, Volvo AB
            
            *sowie zwei Mitarbeiter der Geschäftsführung des CEPS
            

            ==Studien zum [[TTIP]]==CEPS-Vorsitzender ist Joaquin Almunia, ehemaliger Wettbewerbskommissar, der zudem auch im [[European Policy Centre]] und [[Friends of Europe]] Vorstand sitzt.  Mit dem ehemaligen CEPS- Direktor Dainel Gros saß auch jahrelang (2000-2020)  ein Berater von EU-Institutionen und Vizepräsident eines führenden italienischen Vermögensberaters im Verwaltungsrat.
            

            Mitgliedsunternehmen haben Zugang zu einer Reihe von Angeboten, die eine direkte Interaktion mit EU-Entscheidungsträgern ermöglichen. Dazu zählen „Corporate Breakfasts“, die „CEPS Task Force“ oder der Austausch mit bestimmten Interessengruppen in Diskussionsrunden.  <ref>[https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ CEPS Membership] ceps.eu, abgerufen am 10.03.2022</ref>
            

            ==Lobbystrategien und Einfluss==
            
            Das CEPS war an 22 verschiedenen Projekten des European Comission's Framework Programme („Horizont 2020“ von 2014 bis 2020) beteiligt und verfügte somit über exzellente Verbindungen zur Europäischen Kommission und zum Europäischen Parlament. 
            

            ===Forschungsinstitute===
            
            Die folgenden Forschungsinstitute werden von CEPS gemanagt:
            

            *[[European Capital Markets Institute]] (ECMI)
            
            *[[European Credit Research Institute]] (ECRI)
            

            ===Netzwerke===
            
            Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:
            

            *[[European Climate Platform]] (ECP)
            
            *[[European Network for Better Regulation]] (ENBR)
            
            *[[European Network of Economic Policy Research Institutes]] (ENEPRI)
            
            *[[European Policy Institutes Network]] (EPIN)
            

            ===Energy Climate House (ECH)===
            
            CEPS hat das [https://www.ceps.eu/energy-industry-transition-initiative/ Energy Climate House] (ECH) als Exzellenzzentrum für Energie und Klimawandel gegründet.<ref>[https://www.ceps.eu/about-ceps/ About Us], ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022</ref> Es wird von den folgenden Energiekonzernen unterstützt: Electricité de France (EDF), Enel, ENGIE (ursprünglich GDF Suez) , [[E.ON]], ERG, ExxonMobil, Iberdrola und [[RWE]].
            

            ===Carbon Market Forum (CMF)===
            
            Das CMF ist ein Forum, in dem sich Politiker und Regulatoren mit Akteuren des Emissionsrechtehandels treffen und gemeinsam Regulierungsfragen und allgemeine politische Themen diskutieren.<ref>[https://www.ceps.eu/content/ceps-carbon-market-forum CEPS Carbon Market Forum], ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022</ref>
            

            Leiter des CMF ist [[Andrei Marcu]], mit dessen Hilfe nach Auffassung von "Corporate Europe Observatory" die CEPS eine der Architekten des EU-Emissionsrechtehandels geworden ist. Seine Posten als Präsident bei der  [[International Emissions Trading Association]] (IETA), als Mitarbeiter bei dem [[United Nations Developement Programe]] (UNDP) der [[Weltbank]] und der [[Mercuria Energy Group]], als CEO bei [[BlueNext]] und als Direktor beim [[World Business Council for Sustainable Developement]] (WBCSD) machen in zu einem einflussreichen Strippenzieher. <ref>[https://corporateeurope.org/sites/default/files/cop19_guide_to_corporate_lobbying-with_references.pdf Guide to corporate Lobbying], Corporate Europe Observatory Oktober 2013, abgerufen am 10.03.2022</ref>
            

            ==Fallbeispiele und Kritik==
            
            ===Studien zum Freihandelsabkommen [[TTIP]]===
        
        Das CEPS hat gemeinsam mit dem [[Center  for Transatlantic Relations]] (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership]] (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit  seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Bis April 2015 sind vier Studien auf der CEPS Webseite als "Special Reports" zu den folgenden Themen veröffentlicht worden: Je eine Studie zu Landwirtschaft/Lebensmittel, eine zum Vergaberecht und zwei zum Investor-State Dispute Settlement (ISDS), d. h. dem Investitionsschiedsverfahren. Weitere Studien sind in Planung.
            

            Die "Studie Transatlantic Investment Treaty Protection" vom März 2015 ist [http://www.ceps.eu/system/files/SR102_ISDS.pdf hier] abrufbar.
            

            ==Verbindungen==
            
            Die folgenden Forschungsinstitute werden von CEPS gemanagt:
            
            *[[European Capital Markets Institute]] (ECMI)
            
            *[[European Credit Research Institute]] (ECRI)
            

            Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:
            
            *[[European Climate Platform]] (ECP)
            
            *[[European Network for Better Regulation]] (ENBR)
            
            *[[European Network of Economic Policy Research Institutes]] (ENEPRI)
            
            *[[European Policy Institutes Network]] (EPIN)
            

            == Finanzen==
            
            Der größte Teil des Budgets in Höhe von 7,7 Mio. Euro (45 %) stammt aus Forschungsaufträgen von EU-Institutionen, EU- Agenturen und nationalen Regierungen. Weitere Aufträge werden von privaten Organisationen und Stiftungen vergeben. 19 % entfällt auf Mitgliedsbeiträge und 7 % auf Teilnehmerbeiträge für Konferenzen.
            

            Quelle: <ref>[http://www.ceps.eu/content/about-ceps About CEPS], Webseite abgerufen am 04. 04. 2015</ref>
            


            == Weiterführende Informationen ==
            
            * …
            

            {{spendenbanner}}
            

            == Einzelnachweise ==
            <references/>
            

            [[Kategorie:Organisation]]
            <!-- Die Kategorie bitte entfernen, wenn der Artikel als Entwurf bearbeitet wird. Die Kategorie wieder hinzufügen, wenn der Artikel veröffentlicht wird. -->Die niederländische Journalismus-Plattform The Correspondent kritisiert die Objektivität und Unabhängigkeit dieser Studien. Die Argumentation sei einseitig und weise jegliche Kritik am Freihandelsabkommen zurück. 
            
            Weiterhin kritisieren die Niederländer, dass 53 der insgesamt 128 Mitglieder des CEPS selbst aktive Lobby-Arbeit für TTIP betreiben. Doch auch das CEPS selbst fördere den direkten Kontakt zwischen den Unternehmen und dem Handelskommissar. So veranstalteten sie beispielsweise ein Frühstücks-Event für die wichtigsten Beitragszahler und Ex-Handelskommissar Karel de Gucht. <ref>[https://decorrespondent.nl/3884/Big-business-orders-its-pro-TTIP-arguments-from-these-think-tanks/653615122028-ce8f9e10 Pro-TTIP Think-Tanks],The Correspondent vom 15.01.16, abgerufen am 11.03.2022</ref>
            

            ==Organisationsstruktur und Personal==
            
            ===Geschäftsführung===
            
            Seit dem Jahr 2000 ist [[Karel Lannoo]] Geschäftsführer von CEPS.
            

            *European Shadow Financial Regulatory Committee (ESFRC), Mitglied
            
            *Bolsas y Mercados Espanoles SHMSF SA (Financial & Commodity Market
            
            *Operators), Direktor
            
            *European Credit Research Institute, Manager
            
            *European Capital Markets Institute (ECMI) , Direktor
            
            *Lannoo Uitgeverij Group, Direktor
            
            *European Money Markets Institute (EMMI), Mitglied
            
            *Fundacion Carlos Amberes, Mitglied
            

            Quelle: <ref>[[https://www.globsec.org/speakers/karel-lannoo/ Karel Lannoo]] globsec.org, abgerufen am 10.03.2022</ref>
            

            ===Verwaltungsrat (Board of Directors)===
            
            Die Mitglieder sind [https://www.ceps.eu/about-ceps/ceps-board/ hier] abrufbar. Zu ihnen gehören u.a.
            

            *[[Joaquin Almunia]] (Vorsitzender)
            
            **[[European Policy Centre]], Mitglied des Beirats
            
            **[[Friends of Europe]], Mitglied des Kuratoriums ("Board of Trustees")
            
            **ehem. EU-Kommissar
            
            **ehem. Vizepräsident der EU-Kommission
            

            *Caio Koch Weser
            
            **ehem. Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (1999-2005)
            
            **Deutsche Bank, ehem. stellvertretender Vorstand (2006-2016)
            

            *Danuta Hübner
            
            **Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP-Fraktion)
            
            **[[Spinelli Group]], Mitglied des Beirats
            
            **[[Transatlantic Policy Network]], Mitglied des „Steering Committtee“
            

            ===Mitglieder===
            
            Mitglieder sind zum einen etwa 189 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die [https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ceps-corporate-members/ hier] abrufbar sind. Zu ihnen gehören z.B.
            

            *[[Commerzbank]]
            
            *[[Apple]]
            
            *[[Shell]]
            
            *[[Businesseurope]]
            
            *[[AXA]]
            
            *[[Google]]
            
            *[[Brunswick Group]]
            
            *[[Facebook]]
            
            *[[Fleishman-Hillard]]
            
            *[[Microsoft]]
            
            *[[Siemens]]
            
            *[[Volkswagen AG]]
            
<br />
            

            Hinzu kommen die [https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ceps-institutional-members/ hier] abrufbaren institutionellen Mitglieder. Zu ihnen gehören z. B.
            

            *[[Bertelsmann Stiftung]]
            
            *[[City of London]]
            
            *[[Friedrich-Naumann-Stiftung]]
            
            *[[Friedrich Ebert Stiftung]]
            
            *[[NATO Parliamentary Assembly]]
            
            *[[VDA]]
            
            *[[VCI]]
            
            *[[Hanse Office]]
            
            *Vertretung des Landes Hessen bei der EU
            
            *Vertretung des Landes Nordrhein-Wesfatlen bei der EU
            
            *Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU
            

            ===Forschungsbereiche===
            
            Die Forschungsprogramme betreffen:
            

            *Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
            
            *Energie- und Klimawandel
            
            *EU-Außenpolitik
            
            *Finanzinstitutionen und Märkte
            
            *Justiz und Inneres
            
            *Politik und Institutionen
            
            *Regulierungsangelegenheiten
            
            *Agrarpolitik
            

            Quelle: <ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=206201438220-85 EU Transparenzregister],europa.eu/transparenzregister abgerufen am 11.03.2022</ref>
            

            ==Finanzen==
            
            Im Jahr 2021 kamen 50,6 % der Einnahmen aus Zuschüssen der EU. Die Mitgliedsbeiträge machten 16,93% des Budgets aus. Zu den Mitgliedern gehören Apple, ExxonMobile, Facebook, Microsoft, Google, Volkswagen, Commerzbank,  Shell, EFTA, und die Deutsche Telekom.Der restliche Beitrag setzt sich aus Projekten mit privaten Organisationen (10,8%), Regierungen (7%) und Stiftungen (4%) zusammen. Zusätzliche Einnahmen generiert CEPS durch die Organisation von Projekten wie Idea Labs. Die genannten Einnahmen beinhalten jedoch nicht die Einnahmen der Projektpartner von CEPS. <ref>[https://annualreport.ceps.eu/wp-content/uploads/2022/01/CEPS-Annual-Report-2021.pdf Annual Report] Jahresbericht CEPS 2021, S. 34, abgerufen am 11.03.2022</ref>
            
            Trotz der ausführlichen Prozentangaben ist im Jahresbericht von 2021 oder auf der Website nicht ersichtlich, von welchen Beträgen genau geredet wird. Im Jahr 2019 lagen das Budget allerdings bei 6,7 Mio Euro. Die Ausgaben für Lobbytätigkeiten 2019 beliefen sich auf 800.000 bis 899.999 Euro.<ref>[https://lobbyfacts.eu/representative/693adc765bcb451081cc24203fe130e3/centre-for-european-policy-studies Lobbyfacts] lobbyfcats.de, abgerufen am 11.03.2022</ref>
            

            ==Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Das CEPS wurde 1983 als Denkfabrik und  Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug gegründet, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. Besonderer Fokus liegt auf der Bewältigung von europäischen Herausforderungen und Problemen, wie beispielsweise den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Migration und Datenschutz . Es verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 70 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind [http://www.ceps.eu/publications/all hier] abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.<ref>[https://www.ceps.eu/content/about-ceps About CEPS],CEPS-Webseite abgerufen am 11.03.2022</ref>
            

            {{spendenbanner}}
            

            ==Einzelnachweise==
            <references />
            

            [[Kategorie:Think tank]]
            
            [[Kategorie:Thinktank-EU]]
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{{BoxOrganisation
 
{{BoxOrganisation
| Name             = Centre for European Policy Studies (CEPS)
+
| Name             = Centre for European Policy Studies (CEPS)
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| Logo             = [[Datei:Ceps.png|none|211x72px]]
| Rechtsform       =  
+
| Rechtsform       =  
| Tätigkeitsbereich = Europäische Denkfabrik
+
| Tätigkeitsbereich = Europäischer Think-Tank
| Gründungsdatum = 1983
+
| Gründungsdatum   = 1983
| Hauptsitz             = 1 Place du Congres, Brüssel
+
| Hauptsitz         = 1 Place du Congres, Brüssel
| Homepage         = [http://www.ceps.eu www.ceps.eu]
+
| Homepage         = [http://www.ceps.eu www.ceps.eu]
 
}}
 
}}
  +
Das '''Centre for European Policy Studies''' (CEPS) ist eine mit Vertretern der Wirtschaft vernetzte Denkfabrik, die regelmäßig Studien für EU-Institutionen und nationale Regierungen erstellt. <br /> Als eine der ressourcenstärksten Denkfabriken ist sie ein wichtiger Akteur wenn es darum geht, bestimmt Interessen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zu vertreten.  <ref>[https://corporateeurope.org/en/power-lobbies/2016/07/thinking-allowed Thinking Allowed] Corporate Europe Observatory vom 05.07.2016, abgerufen am 10.03.2022 </ref>
   
Das '''Centre for European Policy Studies''' (CEPS) ist eine mit Vertretern der Wirtschaft vernetzte Denkfabrik, die regelmäßig Studien für EU-Institutionen und nationale Regierungen erstellt.
+
Dem Verwaltungsrat ("Board of Directors") gehören ganz überwiegend Personen an, die in Leitungsgremien von Unternehmen/Verbänden mitwirken oder als Unternehmensberater tätig sind. CEPS-Vorsitzender ist Joaquin Almunia, ehemaliger Wettbewerbskommissar, der zudem auch im [[European Policy Centre]] und [[Friends of Europe]] Vorstand sitzt.  Mit dem ehemaligen CEPS- Direktor Dainel Gros saß auch jahrelang (2000-2020) ein Berater von EU-Institutionen und Vizepräsident eines führenden italienischen Vermögensberaters im Verwaltungsrat.
   
== Kurzdarstellung und Geschichte==
+
Mitgliedsunternehmen haben Zugang zu einer Reihe von Angeboten, die eine direkte Interaktion mit EU-Entscheidungsträgern ermöglichen. Dazu zählen „Corporate Breakfasts“, die „CEPS Task Force“ oder der Austausch mit bestimmten Interessengruppen in Diskussionsrunden.  <ref>[https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ CEPS Membership] ceps.eu, abgerufen am 10.03.2022</ref>
Das Das CEPS ist eine Denkfabrik und ein Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. Dem Verwaltungsrat ("Board of Directors") gehören ganz überwiegend Personen an, die in Leitungsgremien von Unternehmen/Verbänden mitwirken oder als Unternehmensberater tätig sind.  
 
   
Das CEPS verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 30 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind [http://www.ceps.eu/publications/all hier] abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.
+
==Lobbystrategien und Einfluss==
  +
Das CEPS war an 22 verschiedenen Projekten des European Comission's Framework Programme („Horizont 2020“ von 2014 bis 2020) beteiligt und verfügte somit über exzellente Verbindungen zur Europäischen Kommission und zum Europäischen Parlament.  
   
Die Forschungsprogramme betreffen:
+
===Forschungsinstitute===
*Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
+
Die folgenden Forschungsinstitute werden von CEPS gemanagt:
*Energie- und Klimawandel
+
 
*EU-Außenpolitik
+
*[[European Capital Markets Institute]] (ECMI)
*Finanzinstitutionen und Märkte
+
*[[European Credit Research Institute]] (ECRI)
*Justiz und Inneres
+
 
*Politik und Institutionen
+
===Netzwerke===
*Regulierungsangelegenheiten
+
Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:
*Agrarpolitik
+
 
  +
*[[European Climate Platform]] (ECP)
  +
*[[European Network for Better Regulation]] (ENBR)
  +
*[[European Network of Economic Policy Research Institutes]] (ENEPRI)
  +
*[[European Policy Institutes Network]] (EPIN)
  +
 
  +
===Energy Climate House (ECH)===
  +
CEPS hat das [https://www.ceps.eu/energy-industry-transition-initiative/ Energy Climate House] (ECH) als Exzellenzzentrum für Energie und Klimawandel gegründet.<ref>[https://www.ceps.eu/about-ceps/ About Us], ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022</ref> Es wird von den folgenden Energiekonzernen unterstützt: Electricité de France (EDF), Enel, ENGIE (ursprünglich GDF Suez) , [[E.ON]], ERG, ExxonMobil, Iberdrola und [[RWE]].
  +
 
  +
===Carbon Market Forum (CMF)===
  +
Das CMF ist ein Forum, in dem sich Politiker und Regulatoren mit Akteuren des Emissionsrechtehandels treffen und gemeinsam Regulierungsfragen und allgemeine politische Themen diskutieren.<ref>[https://www.ceps.eu/content/ceps-carbon-market-forum CEPS Carbon Market Forum], ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022</ref>
  +
 
  +
Leiter des CMF ist [[Andrei Marcu]], mit dessen Hilfe nach Auffassung von "Corporate Europe Observatory" die CEPS eine der Architekten des EU-Emissionsrechtehandels geworden ist. Seine Posten als Präsident bei der  [[International Emissions Trading Association]] (IETA), als Mitarbeiter bei dem [[United Nations Developement Programe]] (UNDP) der [[Weltbank]] und der [[Mercuria Energy Group]], als CEO bei [[BlueNext]] und als Direktor beim [[World Business Council for Sustainable Developement]] (WBCSD) machen in zu einem einflussreichen Strippenzieher. <ref>[https://corporateeurope.org/sites/default/files/cop19_guide_to_corporate_lobbying-with_references.pdf Guide to corporate Lobbying], Corporate Europe Observatory Oktober 2013, abgerufen am 10.03.2022</ref>
  +
 
  +
==Fallbeispiele und Kritik==
  +
===Studien zum Freihandelsabkommen [[TTIP]]===
  +
Das CEPS hat gemeinsam mit dem [[Center  for Transatlantic Relations]] (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership]] (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit  seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Die niederländische Journalismus-Plattform The Correspondent kritisiert die Objektivität und Unabhängigkeit dieser Studien. Die Argumentation sei einseitig und weise jegliche Kritik am Freihandelsabkommen zurück.
  +
Weiterhin kritisieren die Niederländer, dass 53 der insgesamt 128 Mitglieder des CEPS selbst aktive Lobby-Arbeit für TTIP betreiben. Doch auch das CEPS selbst fördere den direkten Kontakt zwischen den Unternehmen und dem Handelskommissar. So veranstalteten sie beispielsweise ein Frühstücks-Event für die wichtigsten Beitragszahler und Ex-Handelskommissar Karel de Gucht. <ref>[https://decorrespondent.nl/3884/Big-business-orders-its-pro-TTIP-arguments-from-these-think-tanks/653615122028-ce8f9e10 Pro-TTIP Think-Tanks],The Correspondent vom 15.01.16, abgerufen am 11.03.2022</ref>
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==Organisationsstruktur und Personal==
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===Geschäftsführung===
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Seit dem Jahr 2000 ist [[Karel Lannoo]] Geschäftsführer von CEPS.
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*European Shadow Financial Regulatory Committee (ESFRC), Mitglied
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*Bolsas y Mercados Espanoles SHMSF SA (Financial & Commodity Market
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*Operators), Direktor
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*European Credit Research Institute, Manager
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*European Capital Markets Institute (ECMI) , Direktor
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*Lannoo Uitgeverij Group, Direktor
  +
*European Money Markets Institute (EMMI), Mitglied
  +
*Fundacion Carlos Amberes, Mitglied
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Quelle: <ref>[[https://www.globsec.org/speakers/karel-lannoo/ Karel Lannoo]] globsec.org, abgerufen am 10.03.2022</ref>
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===Verwaltungsrat (Board of Directors)===
  +
Die Mitglieder sind [https://www.ceps.eu/about-ceps/ceps-board/ hier] abrufbar. Zu ihnen gehören u.a.
  +
 
  +
*[[Joaquin Almunia]] (Vorsitzender)
  +
**[[European Policy Centre]], Mitglied des Beirats
  +
**[[Friends of Europe]], Mitglied des Kuratoriums ("Board of Trustees")
  +
**ehem. EU-Kommissar
  +
**ehem. Vizepräsident der EU-Kommission
  +
 
  +
*Caio Koch Weser
  +
**ehem. Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (1999-2005)
  +
**Deutsche Bank, ehem. stellvertretender Vorstand (2006-2016)
   
== Organisationsstruktur und Personal==
+
*Danuta Hübner
===Mitglieder===
+
**Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP-Fraktion)
  +
**[[Spinelli Group]], Mitglied des Beirats
  +
**[[Transatlantic Policy Network]], Mitglied des „Steering Committtee“
   
Mitglieder sind zum einen etwa 120 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die [http://www.ceps.eu/sites/default/files/CEPS_Corporate_Members.pdf hier] abrufbar sind ("Corporate Members"). Zu ihnen gehören z. B.
 
*[[Deutsche Bank]]
 
*[[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI)
 
*[[Burson-Marsteller]]
 
   
Hinzu kommen etwa 120 weitere Mitglieder (Vertreter von Botschaften und Universitäten sowie Wissenschaftler, Politiker, Regierungsmitglieder und ehemalige Manager), deren Namen auf der Webseite nicht veröffentlicht werden ("Institutional Members").
+
===Mitglieder===
  +
Mitglieder sind zum einen etwa 189 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die [https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ceps-corporate-members/ hier] abrufbar sind. Zu ihnen gehören z.B.
   
===Verwaltungsrat ("Board of Directors")===
+
*[[Commerzbank]]
  +
*[[Apple]]
  +
*[[Shell]]
  +
*[[Businesseurope]]
  +
*[[AXA]]
  +
*[[Google]]
  +
*[[Brunswick Group]]
  +
*[[Facebook]]
  +
*[[Fleishman-Hillard]]
  +
*[[Microsoft]]
  +
*[[Siemens]]
  +
*[[Volkswagen AG]]
   
Mitglieder sind:
+
<br />
*Edmond Alphandéry (Vorsitzender)
 
**Mitglied des Verwaltungsrats der GDF SUEZ Group
 
**Gründer und Vorsitzender der [[Euro 50 Group]]
 
**Berater von Montrose Associates
 
**frühere Aktivitäten: Präsident von [[Electricité de France]], Direktor von [[Friends of Europe]], Verwaltungsratsvorsitzender von CNP Asssurances, Mitglied des Europäischen Beirats von Lehman Brothers, Mitglied [[Trilaterale Kommission]]
 
*Ferdinando Beccalli-Falko, CEO Falco Enterprises AG
 
*John Bruton, Chairman von Ireland's International Financial Services (IFSC), früherer Premierminister von Irland
 
*Edelgard Bulmahn (SPD)
 
**ehem. Bundesbildungsministerin
 
**[[Atlantik-Brücke]], Stellv. Vorsitzende
 
**[[Deutsche Telekom Stiftung]], Kuratoriumsmitglied
 
**[[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung]], Kuratoriumsmitglied
 
**[[German Institute of Global and Area Studies]], Kuratoriumsmitglied
 
**[[Trilaterale Kommission]], Stellv. Vorsitzende der Deutschen Gruppe
 
*Viscount Etienne Davignon, Vice-Chairman Suez-Tractebel
 
*Jaap de Hoop Scheffer, ehem. Generalsekretär der NATO
 
*Stefano Micossi, Generaldirektor Assonime
 
*Lord Simon of Highbury
 
**Politiker der Labour-Party
 
**Mitglied des Verwaltungsrats der GDF Suez Group
 
**Berater: Dana Gas, [[KPMG]], [[Morgan Stanley]] International und Montrose Associates
 
**u.a. ehemaliger britischer Handelsminister
 
**weitere frühere Positionen: Mitglied einer Vielzahl von Aufsichtsräten (Unilever, [[Volkswagen]], [[Deutsche Bank]], [[Allianz]]) und Vizepräsident des European Round Table
 
*Danuta Maria Hübner
 
**Mitglied des Europäischen Parlaments (polnische Bürgerplattform/Fraktionder Europäischen Volkspartei), bis 2009 für Regionalpolitik zuständiges Mitglied der EU-Kommission
 
**Vorsitzende des Ausschusses für Konstitutionelle Fragen
 
**Mitglied des Beirats des [[European Policy Centre]]
 
*Onno Ruding
 
**(non-executive) Direktor von Corning Inc., RTL Group und Holcim, Vorsitzender des Board der Bank Nederlandse Gemeenten (BGN) und Mitglied des International Advisory Board der Citigroup
 
**frühere Positionen: niederländischer Finanzminister und Executive Director des Internationalen Währungsfonds (IWF)
 
*Jan-Eric Sundgren, Senior Vice President, Public & Environmental Affairs, Volvo AB
 
*sowie zwei Mitarbeiter der Geschäftsführung des CEPS
 
   
==Studien zum [[TTIP]]==
+
Hinzu kommen die [https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ceps-institutional-members/ hier] abrufbaren institutionellen Mitglieder. Zu ihnen gehören z. B.
Das CEPS hat gemeinsam mit dem [[Center  for Transatlantic Relations]] (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership]] (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit  seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Bis April 2015 sind vier Studien auf der CEPS Webseite als "Special Reports" zu den folgenden Themen veröffentlicht worden: Je eine Studie zu Landwirtschaft/Lebensmittel, eine zum Vergaberecht und zwei zum Investor-State Dispute Settlement (ISDS), d. h. dem Investitionsschiedsverfahren. Weitere Studien sind in Planung.
 
   
Die "Studie Transatlantic Investment Treaty Protection" vom März 2015 ist [http://www.ceps.eu/system/files/SR102_ISDS.pdf hier] abrufbar.
+
*[[Bertelsmann Stiftung]]
  +
*[[City of London]]
  +
*[[Friedrich-Naumann-Stiftung]]
  +
*[[Friedrich Ebert Stiftung]]
  +
*[[NATO Parliamentary Assembly]]
  +
*[[VDA]]
  +
*[[VCI]]
  +
*[[Hanse Office]]
  +
*Vertretung des Landes Hessen bei der EU
  +
*Vertretung des Landes Nordrhein-Wesfatlen bei der EU
  +
*Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU
   
==Verbindungen==
 
Die folgenden Forschungsinstitute werden von CEPS gemanagt:
 
*[[European Capital Markets Institute]] (ECMI)
 
*[[European Credit Research Institute]] (ECRI)
 
   
Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:
+
===Forschungsbereiche===
*[[European Climate Platform]] (ECP)
+
Die Forschungsprogramme betreffen:
*[[European Network for Better Regulation]] (ENBR)
 
*[[European Network of Economic Policy Research Institutes]] (ENEPRI)
 
*[[European Policy Institutes Network]] (EPIN)
 
   
== Finanzen==
+
*Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
Der größte Teil des Budgets in Höhe von 7,7 Mio. Euro (45 %) stammt aus Forschungsaufträgen von EU-Institutionen, EU- Agenturen und nationalen Regierungen. Weitere Aufträge werden von privaten Organisationen und Stiftungen vergeben. 19 % entfällt auf Mitgliedsbeiträge und 7 % auf Teilnehmerbeiträge für Konferenzen.
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*Energie- und Klimawandel
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*EU-Außenpolitik
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*Finanzinstitutionen und Märkte
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*Justiz und Inneres
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*Politik und Institutionen
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*Regulierungsangelegenheiten
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*Agrarpolitik
   
Quelle: <ref>[http://www.ceps.eu/content/about-ceps About CEPS], Webseite abgerufen am 04. 04. 2015</ref>
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Quelle: <ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=206201438220-85 EU Transparenzregister],europa.eu/transparenzregister abgerufen am 11.03.2022</ref>
   
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==Finanzen==
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Im Jahr 2021 kamen 50,6 % der Einnahmen aus Zuschüssen der EU. Die Mitgliedsbeiträge machten 16,93% des Budgets aus. Zu den Mitgliedern gehören Apple, ExxonMobile, Facebook, Microsoft, Google, Volkswagen, Commerzbank,  Shell, EFTA, und die Deutsche Telekom.Der restliche Beitrag setzt sich aus Projekten mit privaten Organisationen (10,8%), Regierungen (7%) und Stiftungen (4%) zusammen. Zusätzliche Einnahmen generiert CEPS durch die Organisation von Projekten wie Idea Labs. Die genannten Einnahmen beinhalten jedoch nicht die Einnahmen der Projektpartner von CEPS. <ref>[https://annualreport.ceps.eu/wp-content/uploads/2022/01/CEPS-Annual-Report-2021.pdf Annual Report] Jahresbericht CEPS 2021, S. 34, abgerufen am 11.03.2022</ref>
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Trotz der ausführlichen Prozentangaben ist im Jahresbericht von 2021 oder auf der Website nicht ersichtlich, von welchen Beträgen genau geredet wird. Im Jahr 2019 lagen das Budget allerdings bei 6,7 Mio Euro. Die Ausgaben für Lobbytätigkeiten 2019 beliefen sich auf 800.000 bis 899.999 Euro.<ref>[https://lobbyfacts.eu/representative/693adc765bcb451081cc24203fe130e3/centre-for-european-policy-studies Lobbyfacts] lobbyfcats.de, abgerufen am 11.03.2022</ref>
   
   
== Weiterführende Informationen ==
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==Kurzdarstellung und Geschichte==
* …
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Das CEPS wurde 1983 als Denkfabrik und  Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug gegründet, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. Besonderer Fokus liegt auf der Bewältigung von europäischen Herausforderungen und Problemen, wie beispielsweise den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Migration und Datenschutz . Es verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 70 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind [http://www.ceps.eu/publications/all hier] abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.<ref>[https://www.ceps.eu/content/about-ceps About CEPS],CEPS-Webseite abgerufen am 11.03.2022</ref>
   
   
 
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== Einzelnachweise ==
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==Einzelnachweise==
<references/>
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<references />
   
[[Kategorie:Organisation]]
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[[Kategorie:Think tank]]
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[[Kategorie:Thinktank-EU]]

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