Centre for European Policy Studies: Unterschied zwischen den Versionen
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Centre for European Policy Studies (CEPS) | |
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Rechtsform | |
Tätigkeitsbereich | Europäischer Think tank -Tank |
Gründungsdatum | 1983 |
Hauptsitz | 1 Place du Congres, Brüssel |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.ceps.eu |
Das Centre for European Policy Studies (CEPS) ist eine mit Vertretern der Wirtschaft vernetzte Denkfabrik, die regelmäßig Studien für EU-Institutionen und nationale Regierungen erstellt.
Als eine der ressourcenstärksten Denkfabriken ist sie ein wichtiger Akteur wenn es darum geht, bestimmt Interessen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zu vertreten. [1]
Dem Verwaltungsrat ("Board of Directors") gehören ganz überwiegend Personen an, die in Leitungsgremien von Unternehmen/Verbänden mitwirken oder als Unternehmensberater tätig sind. CEPS-Vorsitzender ist Joaquin Almunia, ehemaliger Wettbewerbskommissar, der zudem auch im European Policy Centre und Friends of Europe Vorstand sitzt. Mit dem ehemaligen CEPS- Direktor Dainel Gros saß auch jahrelang (2000-2020) ein Berater von EU-Institutionen und Vizepräsident eines führenden italienischen Vermögensberaters im Verwaltungsrat.
Mitgliedsunternehmen haben Zugang zu einer Reihe von Angeboten, die eine direkte Interaktion mit EU-Entscheidungsträgern ermöglichen. Dazu zählen „Corporate Breakfasts“, die „CEPS Task Force“ oder der Austausch mit bestimmten Interessengruppen in Diskussionsrunden. [2]
Inhaltsverzeichnis
-
1 Lobbystrategien und Einfluss
- 1.1 Studien zum Freihandelsabkommen TTIP Forschungsinstitute
- 1.2Verbindungen/ Netzwerke
- 1.3 Energy Climate House (ECH)
- 1.4 Carbon Market Forum (CMF)
- 2 Fallbeispiele und Kritik
-
3 Organisationsstruktur und Personal
- Direktor
- 2
- 2
- 4 Finanzen 4
- 5 Kurzdarstellung und Geschichte
- 5 6 Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus 6
- 7 Einzelnachweise
Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das CEPS war an 22 verschiedenen Projekten des European Comission's Framework Programme („Horizont 2020“ von 2014 bis 2020) beteiligt und verfügte somit über exzellente Verbindungen zur Europäischen Kommission und zum Europäischen Parlament.
Forschungsinstitute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die folgenden Forschungsinstitute werden von CEPS gemanagt:
Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:
- European Climate Platform (ECP)
- European Network for Better Regulation (ENBR)
- European Network of Economic Policy Research Institutes (ENEPRI)
- European Policy Institutes Network (EPIN)
Energy Climate House (ECH)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
CEPS hat das Energy Climate House (ECH) als Exzellenzzentrum für Energie und Klimawandel gegründet.[3] Es wird von den folgenden Energiekonzernen unterstützt: Electricité de France (EDF), Enel, ENGIE (ursprünglich GDF Suez) , E.ON, ERG, ExxonMobil, Iberdrola und RWE.
Carbon Market Forum (CMF)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das CMF ist ein Forum, in dem sich Politiker und Regulatoren mit Akteuren des Emissionsrechtehandels treffen und gemeinsam Regulierungsfragen und allgemeine politische Themen diskutieren.[4]
Leiter des CMF ist Andrei Marcu, mit dessen Hilfe nach Auffassung von "Corporate Europe Observatory" die CEPS eine der Architekten des EU-Emissionsrechtehandels geworden ist. Seine Posten als Präsident bei der International Emissions Trading Association (IETA), als Mitarbeiter bei dem United Nations Developement Programe (UNDP) der Weltbank und der Mercuria Energy Group, als CEO bei BlueNext und als Direktor beim World Business Council for Sustainable Developement (WBCSD) machen in zu einem einflussreichen Strippenzieher. [5]
Fallbeispiele und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Studien zum Freihandelsabkommen TTIP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das CEPS hat gemeinsam mit dem Center for Transatlantic Relations (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Bis April 2015 sind 4 Studien auf der CEPS Webseite als "Special Reports" zu den folgenden Themen veröffentlicht worden: Je eine Studie zu Landwirtschaft/Lebensmittel, eine zum Vergaberecht und zwei zum Investor-State Dispute Settlement (ISDS), d. h. dem Investitionsschiedsverfahren. Weitere Studien sind in Planung.
Die "Studie Transatlantic Investment Treaty Protection" vom März 2015 ist hier abrufbar.
Verbindungen/NetzwerkeDie niederländische Journalismus-Plattform The Correspondent kritisiert die Objektivität und Unabhängigkeit dieser Studien. Die Argumentation sei einseitig und weise jegliche Kritik am Freihandelsabkommen zurück. Weiterhin kritisieren die Niederländer, dass 53 der insgesamt 128 Mitglieder des CEPS selbst aktive Lobby-Arbeit für TTIP betreiben. Doch auch das CEPS selbst fördere den direkten Kontakt zwischen den Unternehmen und dem Handelskommissar. So veranstalteten sie beispielsweise ein Frühstücks-Event für die wichtigsten Beitragszahler und Ex-Handelskommissar Karel de Gucht. [6]
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die folgenden Forschungsinstitute werden Seit dem Jahr 2000 ist Karel Lannoo Geschäftsführer von CEPS gemanagt: .
- European Capital Markets Institute (ECMI)
- European Credit Research Institute (ECRI)
Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert:
- European Climate Platform (ECP)
- European Network for Better Regulation (ENBR)
- European Network of Economic Policy Research Institutes (ENEPRI)
- European Policy Institutes Network (EPIN)
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Direktor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Shadow Financial Regulatory Committee (ESFRC), Mitglied
- Bolsas y Mercados Espanoles SHMSF SA (Financial & Commodity Market
- Operators), Direktor
- European Credit Research Institute, Manager
- European Capital Markets Institute (ECMI) , Direktor
- Lannoo Uitgeverij Group, Direktor
- European Money Markets Institute (EMMI), Mitglied
- Fundacion Carlos Amberes, Mitglied
Quelle: [7]
Verwaltungsrat (Board of Directors)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Edmond AlphandéryDie Mitglieder sind hier abrufbar. Zu ihnen gehören u.a.
-
Joaquin Almunia (Vorsitzender)
-
- European Policy Centre, Mitglied des
-
- Beirats
- Friends of Europe, Mitglied des Kuratoriums ("Board of Trustees")
- ehem.
- GDF Suez Group, Mitglied des Verwaltungsrats
- frühere Positionen: britischer Handelsminister, Vizepräsident des European Roundtable of Industrialists (ERT)
-
- EU-Kommissar
- ehem. Vizepräsident der EU-Kommission
-
Caio Koch Weser
- ehem. Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (1999-2005)
- Deutsche Bank, ehem. stellvertretender Vorstand (2006-2016)
-
Danuta Hübner
- Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP-Fraktion)
-
- Spinelli Group, Mitglied des Beirats
-
- Transatlantic Policy Network, Mitglied des „Steering Committtee“
Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitglieder sind zum einen etwa 120 189 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die hier abrufbar sind ("Corporate Members"). Zu ihnen gehören z.B.
Hinzu kommen etwa 120 weitere Mitglieder (Vertreter von Botschaften und Universitäten sowie Wissenschaftler, Politiker, Regierungsmitglieder und ehemalige Manager), deren Namen auf der Webseite nicht veröffentlicht werden ("Institutional Members").
- Commerzbank
- Apple
- Shell
- Businesseurope
- AXA
- Brunswick Group
- Fleishman-Hillard
- Microsoft
- Siemens
- Volkswagen AG
Hinzu kommen die hier abrufbaren institutionellen Mitglieder. Zu ihnen gehören z. B.
- Bertelsmann Stiftung
- City of London
- Friedrich-Naumann-Stiftung
- Friedrich Ebert Stiftung
- NATO Parliamentary Assembly
- VDA
- VCI
- Hanse Office
- Vertretung des Landes Hessen bei der EU
- Vertretung des Landes Nordrhein-Wesfatlen bei der EU
- Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU
Forschungsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Forschungsprogramme betreffen:
- Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
- Energie- und Klimawandel
- EU-Außenpolitik
- Finanzinstitutionen und Märkte
- Justiz und Inneres
- Politik und Institutionen
- Regulierungsangelegenheiten
- Agrarpolitik
Quelle: [8]
Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der größte Teil des Budgets in Höhe von 7,7 Mio. Euro (45 %) stammt aus Forschungsaufträgen von EU-Institutionen, EU- Agenturen und nationalen Regierungen. Weitere Aufträge werden von privaten Organisationen und Stiftungen vergeben. 19 % entfällt auf Mitgliedsbeiträge und 7 % auf Teilnehmerbeiträge für Konferenzen.[3Im Jahr 2021 kamen 50,6 % der Einnahmen aus Zuschüssen der EU. Die Mitgliedsbeiträge machten 16,93% des Budgets aus. Zu den Mitgliedern gehören Apple, ExxonMobile, Facebook, Microsoft, Google, Volkswagen, Commerzbank, Shell, EFTA, und die Deutsche Telekom.Der restliche Beitrag setzt sich aus Projekten mit privaten Organisationen (10,8%), Regierungen (7%) und Stiftungen (4%) zusammen. Zusätzliche Einnahmen generiert CEPS durch die Organisation von Projekten wie Idea Labs. Die genannten Einnahmen beinhalten jedoch nicht die Einnahmen der Projektpartner von CEPS. [9] Trotz der ausführlichen Prozentangaben ist im Jahresbericht von 2021 oder auf der Website nicht ersichtlich, von welchen Beträgen genau geredet wird. Im Jahr 2019 lagen das Budget allerdings bei 6,7 Mio Euro. Die Ausgaben für Lobbytätigkeiten 2019 beliefen sich auf 800.000 bis 899.999 Euro.[10]
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Das CEPS ist eine wurde 1983 als Denkfabrik und ein Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug gegründet, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten.
Das CEPS Besonderer Fokus liegt auf der Bewältigung von europäischen Herausforderungen und Problemen, wie beispielsweise den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Migration und Datenschutz . Es verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 30 70 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind hier abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.
Die Forschungsprogramme betreffen:
- Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik
- Energie- und Klimawandel
- EU-Außenpolitik
- Finanzinstitutionen und Märkte
- Justiz und Inneres
- Politik und Institutionen
- Regulierungsangelegenheiten
- Agrarpolitik
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Deutsche Bank Resarch, Webseite abgerufen am 11.04.2015 ↑ Profil European Investment Bank Institute, Webseite- Thinking Allowed Corporate Europe Observatory vom 05.07.2016, abgerufen am 10.03.2022
- ↑ CEPS Membership ceps.eu, abgerufen am 10.03.2022
- ↑ About Us, ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022
- ↑ CEPS Carbon Market Forum, ceps.eu, abgerufen am 11.
- 03.
- 2022
- ↑ Guide to corporate Lobbying, Corporate Europe Observatory Oktober 2013, abgerufen am 10.03.2022
- ↑ Pro-TTIP Think-Tanks,The Correspondent vom 15.01.16, abgerufen am 11.03.2022
- ↑ [Karel Lannoo] globsec.org, abgerufen am 10.03.2022
- ↑ EU Transparenzregister,europa.eu/transparenzregister abgerufen am 11.03.2022
- ↑ Annual Report Jahresbericht CEPS 2021, S. 34, abgerufen am 11.03.2022
- ↑ Lobbyfacts lobbyfcats.de, abgerufen am 11.03.2022
- ↑ About CEPS,CEPS-Webseite abgerufen am 11.03.2022
{{BoxOrganisation | Name = Centre for European Policy Studies (CEPS) | Logo = [[Bild:<datei>|center]] | Rechtsform = | Tätigkeitsbereich = Europäischer Think tank | Gründungsdatum = 1983 | Hauptsitz = [[Datei:Ceps.png|none|211x72px]] | Rechtsform = | Tätigkeitsbereich = Europäischer Think-Tank | Gründungsdatum = 1983 | Hauptsitz = 1 Place du Congres, Brüssel | Homepage = [http://www.ceps.eu www.ceps.eu] }} Das '''Centre for European Policy Studies''' (CEPS) ist eine mit Vertretern der Wirtschaft vernetzte Denkfabrik, die regelmäßig Studien für EU-Institutionen und nationale Regierungen erstellt. <br /> Als eine der ressourcenstärksten Denkfabriken ist sie ein wichtiger Akteur wenn es darum geht, bestimmt Interessen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zu vertreten. <ref>[https://corporateeurope.org/en/power-lobbies/2016/07/thinking-allowed Thinking Allowed] Corporate Europe Observatory vom 05.07.2016, abgerufen am 10.03.2022 </ref> Dem Verwaltungsrat ("Board of Directors") gehören ganz überwiegend Personen an, die in Leitungsgremien von Unternehmen/Verbänden mitwirken oder als Unternehmensberater tätig sind. == Lobbystrategien und Einfluss == === Studien zum Freihandelsabkommen [[TTIP]] === Das CEPS hat gemeinsam mit dem [[Center for Transatlantic Relations]] (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership]] (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Bis April 2015 sind 4 Studien auf der CEPS Webseite als "Special Reports" zu den folgenden Themen veröffentlicht worden: Je eine Studie zu Landwirtschaft/Lebensmittel, eine zum Vergaberecht und zwei zum Investor-State Dispute Settlement (ISDS), d. h. dem Investitionsschiedsverfahren. Weitere Studien sind in Planung. Die "Studie Transatlantic Investment Treaty Protection" vom März 2015 ist [http://www.ceps.eu/system/files/SR102_ISDS.pdf hier] abrufbar. === Verbindungen/Netzwerke CEPS-Vorsitzender ist Joaquin Almunia, ehemaliger Wettbewerbskommissar, der zudem auch im [[European Policy Centre]] und [[Friends of Europe]] Vorstand sitzt. Mit dem ehemaligen CEPS- Direktor Dainel Gros saß auch jahrelang (2000-2020) ein Berater von EU-Institutionen und Vizepräsident eines führenden italienischen Vermögensberaters im Verwaltungsrat. Mitgliedsunternehmen haben Zugang zu einer Reihe von Angeboten, die eine direkte Interaktion mit EU-Entscheidungsträgern ermöglichen. Dazu zählen „Corporate Breakfasts“, die „CEPS Task Force“ oder der Austausch mit bestimmten Interessengruppen in Diskussionsrunden. <ref>[https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ CEPS Membership] ceps.eu, abgerufen am 10.03.2022</ref> ==Lobbystrategien und Einfluss== Das CEPS war an 22 verschiedenen Projekten des European Comission's Framework Programme („Horizont 2020“ von 2014 bis 2020) beteiligt und verfügte somit über exzellente Verbindungen zur Europäischen Kommission und zum Europäischen Parlament. ===Forschungsinstitute=== Die folgenden Forschungsinstitute werden von CEPS gemanagt: *[[European Capital Markets Institute]] (ECMI) *[[European Credit Research Institute]] (ECRI) ===Netzwerke=== Die folgenden Netzwerke werden von CEPS organisiert: *[[European Climate Platform]] (ECP) *[[European Network for Better Regulation]] (ENBR) *[[European Network of Economic Policy Research Institutes]] (ENEPRI) *[[European Policy Institutes Network]] (EPIN) == Organisationsstruktur und Personal== === Direktor === {| class="lptable" |- ! ! ! |- | [[Daniel Gros]] | | * [[European Systemic Risk Board]] (ESRB), Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats * [[San Paolo IMI Assett Mangagment]], Präsident<ref>[https://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000253746/CV+Daniel+Gros.pdf Deutsche Bank Resarch], Webseite abgerufen am 11.04.2015</ref><ref>[http://institute.eib.org/programmes/knowledge/eib-prize/jury-members/daniel-gros/ Profil European Investment Bank Institute], Webseite abgerufen am 11.04.2015</ref> |} ===Verwaltungsrat (''Board of Directors'')=== {| class="lptable" |- ! ! |- | Edmond Alphandéry (Vorsitzender) | * [[GDF Suez]] Group, Mitglied des Verwaltungsrats * [[Euro 50 Group]], Gründer und Vorsitzender * frühere Positionen: Wirtschaftsminister Frankreichs, Präsident von [[Electricité de France]] |- | [[Edelgard Bulmahn]], (SPD) | * ehem. Bundesbildungsministerin * [[Atlantik-Brücke]], Stellv. Vorsitzende * [[Trilaterale Kommission]], Stellv. Vorsitzende der Deutschen Gruppe |- | Lord Simon of Highbury | * [[GDF Suez]] Group, Mitglied des Verwaltungsrats * frühere Positionen: britischer Handelsminister, Vizepräsident des [[European Roundtable of Industrialists]] (ERT) |- | Danuta Maria Hübner | * Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP-Fraktion) * ===Energy Climate House (ECH)=== CEPS hat das [https://www.ceps.eu/energy-industry-transition-initiative/ Energy Climate House] (ECH) als Exzellenzzentrum für Energie und Klimawandel gegründet.<ref>[https://www.ceps.eu/about-ceps/ About Us], ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022</ref> Es wird von den folgenden Energiekonzernen unterstützt: Electricité de France (EDF), Enel, ENGIE (ursprünglich GDF Suez) , [[E.ON]], ERG, ExxonMobil, Iberdrola und [[RWE]]. ===Carbon Market Forum (CMF)=== Das CMF ist ein Forum, in dem sich Politiker und Regulatoren mit Akteuren des Emissionsrechtehandels treffen und gemeinsam Regulierungsfragen und allgemeine politische Themen diskutieren.<ref>[https://www.ceps.eu/content/ceps-carbon-market-forum CEPS Carbon Market Forum], ceps.eu, abgerufen am 11.03.2022</ref> Leiter des CMF ist [[Andrei Marcu]], mit dessen Hilfe nach Auffassung von "Corporate Europe Observatory" die CEPS eine der Architekten des EU-Emissionsrechtehandels geworden ist. Seine Posten als Präsident bei der [[International Emissions Trading Association]] (IETA), als Mitarbeiter bei dem [[United Nations Developement Programe]] (UNDP) der [[Weltbank]] und der [[Mercuria Energy Group]], als CEO bei [[BlueNext]] und als Direktor beim [[World Business Council for Sustainable Developement]] (WBCSD) machen in zu einem einflussreichen Strippenzieher. <ref>[https://corporateeurope.org/sites/default/files/cop19_guide_to_corporate_lobbying-with_references.pdf Guide to corporate Lobbying], Corporate Europe Observatory Oktober 2013, abgerufen am 10.03.2022</ref> ==Fallbeispiele und Kritik== ===Studien zum Freihandelsabkommen [[TTIP]]=== Das CEPS hat gemeinsam mit dem [[Center for Transatlantic Relations]] (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership]] (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Die niederländische Journalismus-Plattform The Correspondent kritisiert die Objektivität und Unabhängigkeit dieser Studien. Die Argumentation sei einseitig und weise jegliche Kritik am Freihandelsabkommen zurück. Weiterhin kritisieren die Niederländer, dass 53 der insgesamt 128 Mitglieder des CEPS selbst aktive Lobby-Arbeit für TTIP betreiben. Doch auch das CEPS selbst fördere den direkten Kontakt zwischen den Unternehmen und dem Handelskommissar. So veranstalteten sie beispielsweise ein Frühstücks-Event für die wichtigsten Beitragszahler und Ex-Handelskommissar Karel de Gucht. <ref>[https://decorrespondent.nl/3884/Big-business-orders-its-pro-TTIP-arguments-from-these-think-tanks/653615122028-ce8f9e10 Pro-TTIP Think-Tanks],The Correspondent vom 15.01.16, abgerufen am 11.03.2022</ref> ==Organisationsstruktur und Personal== ===Geschäftsführung=== Seit dem Jahr 2000 ist [[Karel Lannoo]] Geschäftsführer von CEPS. *European Shadow Financial Regulatory Committee (ESFRC), Mitglied *Bolsas y Mercados Espanoles SHMSF SA (Financial & Commodity Market *Operators), Direktor *European Credit Research Institute, Manager *European Capital Markets Institute (ECMI) , Direktor *Lannoo Uitgeverij Group, Direktor *European Money Markets Institute (EMMI), Mitglied *Fundacion Carlos Amberes, Mitglied Quelle: <ref>[[https://www.globsec.org/speakers/karel-lannoo/ Karel Lannoo]] globsec.org, abgerufen am 10.03.2022</ref> ===Verwaltungsrat (Board of Directors)=== Die Mitglieder sind [https://www.ceps.eu/about-ceps/ceps-board/ hier] abrufbar. Zu ihnen gehören u.a. *[[Joaquin Almunia]] (Vorsitzender) **[[European Policy Centre]], Mitglied des Beirats |- | Weitere | colspan="2"| Ferdinando Beccalli-Falko, John Bruton, Viscount Etienne Davignon, Jaap de Hoop Scheffer, Stefano Micossi, Onno Ruding, Jan-Eric Sundgren, 2 Mitarbeiter der Geschäftsführung des CEPS |} **[[Friends of Europe]], Mitglied des Kuratoriums ("Board of Trustees") **ehem. EU-Kommissar **ehem. Vizepräsident der EU-Kommission *Caio Koch Weser **ehem. Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (1999-2005) **Deutsche Bank, ehem. stellvertretender Vorstand (2006-2016) *Danuta Hübner **Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP-Fraktion) **[[Spinelli Group]], Mitglied des Beirats **[[Transatlantic Policy Network]], Mitglied des „Steering Committtee“ ===Mitglieder=== Mitglieder sind zum einen etwa 120189 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die [httphttps://www.ceps.eu/sites/default/files/CEPS_Corporate_Members.pdf hier] abrufbar sind ("Corporate Members")about-ceps/membership/ceps-corporate-members/ hier] abrufbar sind. Zu ihnen gehören z. B. *[[Deutsche Bank]] *[[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI) *[[Burson-Marsteller]] Hinzu kommen etwa 120 weitere Mitglieder (Vertreter von Botschaften und Universitäten sowie Wissenschaftler, Politiker, Regierungsmitglieder und ehemalige Manager), deren Namen auf der Webseite nicht veröffentlicht werden ("Institutional Members"). == Finanzen== Der größte Teil des Budgets in Höhe von 7,7 Mio. Euro (45 %) stammt aus Forschungsaufträgen von EU-Institutionen, EU- Agenturen und nationalen Regierungen. Weitere Aufträge werden von privaten Organisationen und Stiftungen vergeben. 19 % entfällt auf Mitgliedsbeiträge und 7 % auf Teilnehmerbeiträge für Konferenzen.<ref>[http://www.ceps.eu/content/about-ceps About CEPS], Webseite abgerufen am 04.04.2015</ref> == *[[Commerzbank]] *[[Apple]] *[[Shell]] *[[Businesseurope]] *[[AXA]] *[[Google]] *[[Brunswick Group]] *[[Facebook]] *[[Fleishman-Hillard]] *[[Microsoft]] *[[Siemens]] *[[Volkswagen AG]] <br /> Hinzu kommen die [https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ceps-institutional-members/ hier] abrufbaren institutionellen Mitglieder. Zu ihnen gehören z. B. *[[Bertelsmann Stiftung]] *[[City of London]] *[[Friedrich-Naumann-Stiftung]] *[[Friedrich Ebert Stiftung]] *[[NATO Parliamentary Assembly]] *[[VDA]] *[[VCI]] *[[Hanse Office]] *Vertretung des Landes Hessen bei der EU *Vertretung des Landes Nordrhein-Wesfatlen bei der EU *Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU ===Forschungsbereiche=== Die Forschungsprogramme betreffen: *Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik *Energie- und Klimawandel *EU-Außenpolitik *Finanzinstitutionen und Märkte *Justiz und Inneres *Politik und Institutionen *Regulierungsangelegenheiten *Agrarpolitik Quelle: <ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=206201438220-85 EU Transparenzregister],europa.eu/transparenzregister abgerufen am 11.03.2022</ref> ==Finanzen== Im Jahr 2021 kamen 50,6 % der Einnahmen aus Zuschüssen der EU. Die Mitgliedsbeiträge machten 16,93% des Budgets aus. Zu den Mitgliedern gehören Apple, ExxonMobile, Facebook, Microsoft, Google, Volkswagen, Commerzbank, Shell, EFTA, und die Deutsche Telekom.Der restliche Beitrag setzt sich aus Projekten mit privaten Organisationen (10,8%), Regierungen (7%) und Stiftungen (4%) zusammen. Zusätzliche Einnahmen generiert CEPS durch die Organisation von Projekten wie Idea Labs. Die genannten Einnahmen beinhalten jedoch nicht die Einnahmen der Projektpartner von CEPS. <ref>[https://annualreport.ceps.eu/wp-content/uploads/2022/01/CEPS-Annual-Report-2021.pdf Annual Report] Jahresbericht CEPS 2021, S. 34, abgerufen am 11.03.2022</ref> Trotz der ausführlichen Prozentangaben ist im Jahresbericht von 2021 oder auf der Website nicht ersichtlich, von welchen Beträgen genau geredet wird. Im Jahr 2019 lagen das Budget allerdings bei 6,7 Mio Euro. Die Ausgaben für Lobbytätigkeiten 2019 beliefen sich auf 800.000 bis 899.999 Euro.<ref>[https://lobbyfacts.eu/representative/693adc765bcb451081cc24203fe130e3/centre-for-european-policy-studies Lobbyfacts] lobbyfcats.de, abgerufen am 11.03.2022</ref> ==Kurzdarstellung und Geschichte== Das Das CEPS ist eine Denkfabrik und einwurde 1983 als Denkfabrik und Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug gegründet, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. <br /> Das CEPS Besonderer Fokus liegt auf der Bewältigung von europäischen Herausforderungen und Problemen, wie beispielsweise den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Migration und Datenschutz . Es verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 3070 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind [http://www.ceps.eu/publications/all hier] abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen. Die Forschungsprogramme betreffen: *Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik *Energie- und Klimawandel *EU-Außenpolitik *Finanzinstitutionen und Märkte *Justiz und Inneres *Politik und Institutionen *Regulierungsangelegenheiten *Agrarpolitik {{spendenbanner}} == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Think tank]]<ref>[https://www.ceps.eu/content/about-ceps About CEPS],CEPS-Webseite abgerufen am 11.03.2022</ref> {{spendenbanner}} ==Einzelnachweise== <references /> [[Kategorie:Think tank]] [[Kategorie:Thinktank-EU]]
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Dem Verwaltungsrat ("Board of Directors") gehören ganz überwiegend Personen an, die in Leitungsgremien von Unternehmen/Verbänden mitwirken oder als Unternehmensberater tätig sind. CEPS-Vorsitzender ist Joaquin Almunia, ehemaliger Wettbewerbskommissar, der zudem auch im [[European Policy Centre]] und [[Friends of Europe]] Vorstand sitzt. Mit dem ehemaligen CEPS- Direktor Dainel Gros saß auch jahrelang (2000-2020) ein Berater von EU-Institutionen und Vizepräsident eines führenden italienischen Vermögensberaters im Verwaltungsrat. |
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Leiter des CMF ist [[Andrei Marcu]], mit dessen Hilfe nach Auffassung von "Corporate Europe Observatory" die CEPS eine der Architekten des EU-Emissionsrechtehandels geworden ist. Seine Posten als Präsident bei der [[International Emissions Trading Association]] (IETA), als Mitarbeiter bei dem [[United Nations Developement Programe]] (UNDP) der [[Weltbank]] und der [[Mercuria Energy Group]], als CEO bei [[BlueNext]] und als Direktor beim [[World Business Council for Sustainable Developement]] (WBCSD) machen in zu einem einflussreichen Strippenzieher. <ref>[https://corporateeurope.org/sites/default/files/cop19_guide_to_corporate_lobbying-with_references.pdf Guide to corporate Lobbying], Corporate Europe Observatory Oktober 2013, abgerufen am 10.03.2022</ref> |
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+ | ==Fallbeispiele und Kritik== |
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+ | ===Studien zum Freihandelsabkommen [[TTIP]]=== |
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+ | Das CEPS hat gemeinsam mit dem [[Center for Transatlantic Relations]] (CTR) in Washington, D.C., eine Reihe von Studien zu verschiedenen Aspekten des Freihandelsabkommens [[Transatlantic Trade and Investment Partnership]] (TTIP) erstellt. Damit sollen den TTIP-Verhandlungsführer sowie dem EU-Parlament, dem US-Kongress und einer breiteren Öffentlichkeit seriöse Informationen zu diesem Thema angeboten werden. Die niederländische Journalismus-Plattform The Correspondent kritisiert die Objektivität und Unabhängigkeit dieser Studien. Die Argumentation sei einseitig und weise jegliche Kritik am Freihandelsabkommen zurück. |
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+ | Weiterhin kritisieren die Niederländer, dass 53 der insgesamt 128 Mitglieder des CEPS selbst aktive Lobby-Arbeit für TTIP betreiben. Doch auch das CEPS selbst fördere den direkten Kontakt zwischen den Unternehmen und dem Handelskommissar. So veranstalteten sie beispielsweise ein Frühstücks-Event für die wichtigsten Beitragszahler und Ex-Handelskommissar Karel de Gucht. <ref>[https://decorrespondent.nl/3884/Big-business-orders-its-pro-TTIP-arguments-from-these-think-tanks/653615122028-ce8f9e10 Pro-TTIP Think-Tanks],The Correspondent vom 15.01.16, abgerufen am 11.03.2022</ref> |
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+ | ==Organisationsstruktur und Personal==
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− | + | ===Geschäftsführung=== |
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− | + | Seit dem Jahr 2000 ist [[Karel Lannoo]] Geschäftsführer von CEPS. |
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− | + | *European Shadow Financial Regulatory Committee (ESFRC), Mitglied |
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*Bolsas y Mercados Espanoles SHMSF SA (Financial & Commodity Market
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*Operators), Direktor
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+ | *European Credit Research Institute, Manager |
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+ | *European Capital Markets Institute (ECMI) , Direktor |
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+ | *Lannoo Uitgeverij Group, Direktor
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+ | *European Money Markets Institute (EMMI), Mitglied
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+ | *Fundacion Carlos Amberes, Mitglied
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Quelle: <ref>[[https://www.globsec.org/speakers/karel-lannoo/ Karel Lannoo]] globsec.org, abgerufen am 10.03.2022</ref>
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===Verwaltungsrat (Board of Directors)===
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Die Mitglieder sind [https://www.ceps.eu/about-ceps/ceps-board/ hier] abrufbar. Zu ihnen gehören u.a.
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− | + | *[[Joaquin Almunia]] (Vorsitzender) |
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− | + | **[[European Policy Centre]], Mitglied des Beirats |
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**[[Friends of Europe]], Mitglied des Kuratoriums ("Board of Trustees")
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**ehem. EU-Kommissar
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**ehem. Vizepräsident der EU-Kommission
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− | + | *Caio Koch Weser |
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+ | **ehem. Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (1999-2005) |
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+ | **Deutsche Bank, ehem. stellvertretender Vorstand (2006-2016) |
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+ | *Danuta Hübner |
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+ | **Mitglied des Europäischen Parlaments (EVP-Fraktion) |
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+ | **[[Spinelli Group]], Mitglied des Beirats |
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+ | **[[Transatlantic Policy Network]], Mitglied des „Steering Committtee“ |
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===Mitglieder=== |
===Mitglieder=== |
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− | Mitglieder sind zum einen etwa |
+ | Mitglieder sind zum einen etwa 189 Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Lobbyagenturen, die [https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ceps-corporate-members/ hier] abrufbar sind. Zu ihnen gehören z.B. |
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− | + | *[[Commerzbank]] |
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+ | *[[Apple]] |
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+ | *[[Shell]] |
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+ | *[[Businesseurope]] |
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+ | *[[AXA]] |
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+ | *[[Google]] |
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+ | *[[Brunswick Group]] |
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+ | *[[Facebook]] |
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+ | *[[Fleishman-Hillard]] |
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+ | *[[Microsoft]] |
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+ | *[[Siemens]] |
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+ | *[[Volkswagen AG]] |
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+ | <br /> |
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− | + |
Hinzu kommen die [https://www.ceps.eu/about-ceps/membership/ceps-institutional-members/ hier] abrufbaren institutionellen Mitglieder. Zu ihnen gehören z. B. |
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− | + | *[[Bertelsmann Stiftung]] |
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− | + | *[[City of London]] |
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− | + | *[[Friedrich-Naumann-Stiftung]] |
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+ | *[[Friedrich Ebert Stiftung]] |
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+ | *[[NATO Parliamentary Assembly]] |
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+ | *[[VDA]] |
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+ | *[[VCI]] |
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+ | *[[Hanse Office]] |
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+ |
*Vertretung des Landes Hessen bei der EU |
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+ |
*Vertretung des Landes Nordrhein-Wesfatlen bei der EU
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*Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU |
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+ | ===Forschungsbereiche=== |
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Die Forschungsprogramme betreffen: |
Die Forschungsprogramme betreffen: |
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*Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik |
*Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik |
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*Energie- und Klimawandel |
*Energie- und Klimawandel |
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Zeile 111: | Zeile 123: | ||
*Regulierungsangelegenheiten |
*Regulierungsangelegenheiten |
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*Agrarpolitik |
*Agrarpolitik |
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+ | Quelle: <ref>[https://ec.europa.eu/transparencyregister/public/consultation/displaylobbyist.do?id=206201438220-85 EU Transparenzregister],europa.eu/transparenzregister abgerufen am 11.03.2022</ref> |
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+ | ==Finanzen== |
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+ | Im Jahr 2021 kamen 50,6 % der Einnahmen aus Zuschüssen der EU. Die Mitgliedsbeiträge machten 16,93% des Budgets aus. Zu den Mitgliedern gehören Apple, ExxonMobile, Facebook, Microsoft, Google, Volkswagen, Commerzbank, Shell, EFTA, und die Deutsche Telekom.Der restliche Beitrag setzt sich aus Projekten mit privaten Organisationen (10,8%), Regierungen (7%) und Stiftungen (4%) zusammen. Zusätzliche Einnahmen generiert CEPS durch die Organisation von Projekten wie Idea Labs. Die genannten Einnahmen beinhalten jedoch nicht die Einnahmen der Projektpartner von CEPS. <ref>[https://annualreport.ceps.eu/wp-content/uploads/2022/01/CEPS-Annual-Report-2021.pdf Annual Report] Jahresbericht CEPS 2021, S. 34, abgerufen am 11.03.2022</ref> |
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+ | Trotz der ausführlichen Prozentangaben ist im Jahresbericht von 2021 oder auf der Website nicht ersichtlich, von welchen Beträgen genau geredet wird. Im Jahr 2019 lagen das Budget allerdings bei 6,7 Mio Euro. Die Ausgaben für Lobbytätigkeiten 2019 beliefen sich auf 800.000 bis 899.999 Euro.<ref>[https://lobbyfacts.eu/representative/693adc765bcb451081cc24203fe130e3/centre-for-european-policy-studies Lobbyfacts] lobbyfcats.de, abgerufen am 11.03.2022</ref> |
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+ | ==Kurzdarstellung und Geschichte== |
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+ | Das CEPS wurde 1983 als Denkfabrik und Diskussionsforum für Themen mit EU-Bezug gegründet, in dem Vertreter der Wirtschaft, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammenarbeiten. Besonderer Fokus liegt auf der Bewältigung von europäischen Herausforderungen und Problemen, wie beispielsweise den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Migration und Datenschutz . Es verfügt über eigene Forschungskapazitäten mit über 70 Wissenschaftlern und ein weltweites Netzwerk von Partnerinstituten. Die Publikationen des CEPS sind [http://www.ceps.eu/publications/all hier] abrufbar. Der größte Teil der Forschungsaufträge entfällt auf EU-Institutionen und nationale Regierungen.<ref>[https://www.ceps.eu/content/about-ceps About CEPS],CEPS-Webseite abgerufen am 11.03.2022</ref> |
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− | == Einzelnachweise == |
+ | ==Einzelnachweise== |
− | <references/> |
+ | <references /> |
[[Kategorie:Think tank]] |
[[Kategorie:Think tank]] |
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+ | [[Kategorie:Thinktank-EU]] |