Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktionsgemeinschaft Soziale Matktwirtschaft | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Tätigkeitsbereich | Verbreitung neoliberaler Ideen |
Gründungsdatum | 23. Januar 1953 |
Hauptsitz | Tübingen |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | |
Webadresse | www.asm-ev.de |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kurzdarstellung und Geschichte
- 2 Alexander Rüstow
- 3 Organisationsstruktur und Personal
- 4 Jenaer Allianz Kooperationen
- 5 Fallstudien und Kritik Förderer
- 6 Weiterführende
- Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus
- 7 Einzelnachweise
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. (ASM), ein eingetragener Verein mit Sitz in Tübingen, wurde 1953 als eine Vereinigung von Wissenschaftlern, Unternehmern, Verbänden und Privatpersonen gegründet.[1] Nach eigenen Angaben setzt sich die ASM für den Schutz und die Förderung des Privateigentums, die Entscheidungsfreiheit des Unternehmers und den Leistungswettbewerb als Grundlage einer gerechten Gesellschaft ein. Die Soziale Marktwirtschaft wolle die Freiheit auf dem Markt mit dem sozialen Ausgleich verbinden. Doch erst die marktwirtschaftliche Leistung mache sozialen Fortschritt möglich. Der einzelne Mensch werde nicht allein gelassen, doch dürfe ihm die individuelle Verantwortung nicht abgenommen werden. Die ASB organisiert Veranstaltungen, erstellt Publikationen (Schriftenreihe „Marktwirtschaftliche Reformpolitik“) und verleiht die „Alexander Rüstow-Plakette“.
Im Rahmen der wirtschaftlichen Ausbildung der jungen Generation verfolgt die ASM das Projekt "Soziale Marktwirtschaft im Unterricht". Dabei sollen auch der Gedanke einer Weiterentwicklung von Regeln im Sinne des neoliberalen Vordenkers Friedrich August von Hayek didaktisiert werden.[2]
Alexander Rüstow[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alexander Rüstow (geboren 1885 in Wiesbaden, gestorben 1963 in Heidelberg) war bis 1962 Vorsitzender und danach Ehrenvorsitzender der ASM. Er war ein aufgeklärter und differenziert denkender Wirtschaftsliberaler, der den Markt zwar als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, nicht jedoch als Allheilmittel betrachtete:
„Der schwerste Fehler des Liberalismus liegt in seinem Pseudouniversalismus, seiner Blindheit für die Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, die seine Geltung begrenzen“.[23]
Aus der Erkenntnis heraus, dass die Wohltaten des Marktes nur bei funktionierendem Wettbewerb entstehen können, forderte Rüstow eine konsequente Wettbewerbspolitik mit striktem Kartellverbot, Fusionskontrolle und Entflechtungsmöglichkeiten. Er ging sogar sei weit, die Sozialisierung von Unternehmen zu empfehlen, deren Monopolstellung unvermeidlich ist: „Sozialisierung aller Wirtschaftszweige, die wie insbesondere der Schienenverkehr und die public utilities, aus natürlichen, technischen oder sonstigen Gründen eine unvermeidliche Monopolstellung haben (Sozialisierung der Rüstungsindustrie dürfte sich auch noch aus anderen als wirtschaftlichen Gründen empfehlen). Solange doch noch ausnahmsweise private Monopole, insbesondere Trusts, bestehen: scharfe Staatsaufsicht mit Preisgenehmigung und Lieferzwang“.[34]
Solche Positionen werden von den heutigen Repräsentanten der ASM nicht mehr vertreten. Diese unterscheiden sich in ihrer Marktgläubigkeit und dem Motto „mehr Markt – weniger Staat“ nicht von den anderen neoliberalen Netzwerken, mit denen sich die ASM auch personell überschneidet.
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(Stand: September 2011, Quelle: Websites der genannten Organisationen)
Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. Vorsitzender:
Joachim Starbatty, emeritierter Professor, klagt(e) vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Griechenland-Hilfen und den Euro-Rettungsschirm, Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung, Mitglied des Kuratoriums des Walter Eucken Institut
2. Vorsitzender:
Rolf Hasse, Fraunhofer Institut für Mittel- und Osteuropa MOEZ, Vorsitzender der Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft
Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands:
Dieter Spiess, ehemaliger Leiter der Firmengruppe Spiess, Honorarkonsul von Burkina Faso für Rheinland-Pfalz
Hans D. Barbier, Wirtschaftsjournalist, Vorsitzender des Vorstands der Ludwig-Erhard-Stiftung, Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Mitglied des Kuratoriums der FDP-nahen Friedrich Naumann Stiftung
Klaus Hekking, Vorstandsvorsitzender der SRH Holding, Eigentümerin des SRH-Konzerns, der bundesweit private Hochschulen sowie einen Krankenhausverbund betreibt
Karen Horn, Leiterin des Berliner Büros des arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft(Stand: August 2023)
-
Nils Goldschmidt (Vorsitzender), Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen mit Verbindungen zu den folgenden Oraganisationen:
- Walter Eucken Institut: Affiliated Fellow
- Görres-Gesellschaft: Vorstandsmitglied
- Zentrum für ökonomische Bildung Siegen (ZÖBIS), Mitglied des Kuratoriums
- Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle, Verantwortlicher des Projekts Ordnungsethik
- NOUS: Mitglied
- Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft der Konrad Adenauer Stiftung, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
- Ratio Institute: Associate Fellow
- Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft: ehem. Mitglied
- Rolf Hasse (Stellv. Vorsitzender), emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft der Konrad Adenauer Stiftung
-
Karen Horn (Stellv. Vorsitzende), Publizistin, ist u. a. Mitglied/Funktionsträger der folgenden Organisationen[5]:
- Friedrich August von Hayek Gesellschaft: Vorsitzende des Vorstands
-
- Mont Pelerin Society: Mitglied
- Walter Eucken Institut:
- Stellv. Vorsitzende des
- Kuratoriums
- NOUS: Co-Vorstandsvorsitzende und Koordinatorin des Trägervereins
- Herbert Giersch Stiftung:
- Vorstandsmitglied und operative Geschäftsführerin
- Friedrich Naumann Stiftung: Vertrauensdozentin
- Institut der deutschen Wirtschaft: Fellow
- Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA): Gründungsmitglied der Policy Fellows
- Council on Public Policy (Verein zur Förderung der vergleichenden deutsch-amerikanischen Politikberatung e.V.): Mitglied des Vorstands
- DIALOG.KULTUR.EUROPA.e.V.: Stellvertretende Vorsitzende
- Friedrich Naumann Stiftung: Jury-Vorsitzende des Freiheitspreises Paulskirche
Wolfgang Marguerre, CEO und Präsident des Verwaltungsrats der Octapharm AG
Friedrich Reutner, ehemaliger Alleinvorstand der FRIATEG AG
Bernd W. Voss, Mitglied des Aufsichtsrats: Wacker Chemie AG, ABB Ltd., Continental, Schatzmeister der Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft-
- Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft: bis 7/2015 Vorsitzende des Vorstands
- Taiga Brahm. Professur für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik an der Eberhard Karls Universität Tübingen
- Claus Dierksmeier, Professur für Globalisierungs- und Wirtschaftsethik an der Eberhard Karls Universität Tübingen, Direktor des Weltethos-Institut, Tübingen
Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitglied des Beirats sind die folgenden – meist emeritierten – Professoren:
- R. Biskup, Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Leipzig, bis 2001 zunächst Präsident und dann Vizepräsident der Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft
- J. B. Donges, ehemaliger Direktor des Institut für Wirtschaftspolitik, Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Mitglied „Kronberger Kreis“ der Stiftung Marktwirtschaft
- Otmar Issing, Mitglied des Kuratoriums der Friedrich August von Hayek Stiftung, Berater der Investmentbank Goldman Sachs
Die Mitglieder sind hier abrufbar. Zu ihnen gehören u.a. (Stand: August 2023):
Jenaer Allianz-
Lars P. Feld
- Walter Eucken Institut, Leiter
- Stiftung Marktwirtschaft, Sprecher "Kronberger Kreis"
- Ludwig-Erhard-Stiftung, Mitglied
- NOUS, Mitglied
- Mont Pelerin Society, Mitglied
- Ratio Institute: Associate Fellow
-
Michael Wohlgemuth
- Walter Eucken Institut: Affiliated Fellow
- Ludwig-Erhard-Stiftung,
- Miglied
- Mont Pelerin Society
- H. Willgerodt, Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung
- sowie E. Dürr, G. Gutmann, W. Hamm, E. Helmstädter, J. Kiefer, H.-O. Lenel und E.-J. Mestmäcker
-
- : Mitglied
- Ratio Institute: Associate Researcher
- Konrad-Adenauer-Stiftung: Mitglied des Ordnungspolitischen Beirats und Kollegprofessor des Promotionskollegs "Soziale Marktwirtschaft"
- Zentrum für ökonomische Bildung Siegen: Mitglied des Kuratoriums
Kooperationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ASM gehört der 2008 gegründeten Jenaer Allianz an, einem Kooperationsnetzwerk von Organisationen, Institutionen und Personen, die sich der Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft nach neoliberalen Vorstellungen verpflichtet fühlen. Weitere Mitglieder der Jenaer Allianz sind: Ludwig-Erhard-Stiftung, Bund Katholischer Unternehmer e.V., Die Familienunternehmer - ASU, Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität Köln, Konrad Adenauer Stiftung, Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft e.V., Walter Eucken Institut, Wilhelm-Röpke-Institut. Zu den Initiatoren der Jenaer Allianz zählt auch das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut, dessen Präsident, Thomas Straubhaar, die Gründung des Wilhelm-Röpke-Institut im Jahr 2007 initiiert hat.[4]
Fallstudien und Kritikkooperiert mit den folgenden Organisationen:
- Hanns Martin Schleyer-Stiftung
- Ludwig-Erhard-Stiftung
- NOUS
- Promotionskolleg "Soziale Marktwirtschaft" der Konrad-Adenauer-Stiftung
- Walter Eucken Institut
- Weltethos-Institut
- Zentrum für ökonomische Bildung Siegen (ZÖBiS)
Förderer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen
Weiterführende Informationen[Bearbeiten |Die ASM wird von der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert.
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ ASM/Aufgabe, Website ASM, abgerufen am 29.9.2011
- ↑ Soziale Marktwirtschaft im Unterricht, Webseite ASM, abgerufen am 20.08.2019
- ↑ Alexander Rüstow: Die Defizite des Liberalismus, in: Alexander Rüstow: Die Religion der Marktwirtschaft, Walter Eucken Archiv Reihe Zweite Aufklärung, Bd. 4, 3. Auflg., Berlin 2009, S. 40
- ↑ Rüstow: Der dritte Weg, in: Religion der Marktwirtschaft, S. 55
- ↑ Über uns Geschichte des hwwwi, Website HWWI
- Karen Horn, karenhorn.de, abgerufen am 1
- 22. 10
- 08. 2011
- 2023
{{BoxOrganisation | Name = Aktionsgemeinschaft Soziale Matktwirtschaft | Logo = | Rechtsform = eingetragener Verein | Tätigkeitsbereich = Verbreitung neoliberaler Ideen | Gründungsdatum = 23. Januar 1953 | Hauptsitz = Tübingen | Lobbybüro Deutschland = | Lobbybüro EU = | Homepage = [http://www.asm-ev.de/ www.asm-ev.de] }} == Kurzdarstellung und Geschichte== Die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. (ASM), ein eingetragener Verein mit Sitz in Tübingen, wurde 1953 als eine Vereinigung von Wissenschaftlern, Unternehmern, Verbänden und Privatpersonen gegründet.<ref>[http://www.asm-ev.de/ ASM/Aufgabe], Website ASM, abgerufen am 29.9.2011</ref> Nach eigenen Angaben setzt sich die ASM für den Schutz und die Förderung des Privateigentums, die Entscheidungsfreiheit des Unternehmers und den Leistungswettbewerb als Grundlage einer gerechten Gesellschaft ein. Die Soziale Marktwirtschaft wolle die Freiheit auf dem Markt mit dem sozialen Ausgleich verbinden. Doch erst die marktwirtschaftliche Leistung mache sozialen Fortschritt möglich. Der einzelne Mensch werde nicht allein gelassen, doch dürfe ihm die individuelle Verantwortung nicht abgenommen werden. Die ASB organisiert Veranstaltungen, erstellt Publikationen (Schriftenreihe „Marktwirtschaftliche Reformpolitik“) und verleiht die „Alexander Rüstow-Plakette“. Im Rahmen der wirtschaftlichen Ausbildung der jungen Generation verfolgt die ASM das Projekt "Soziale Marktwirtschaft im Unterricht". Dabei sollen auch der Gedanke einer Weiterentwicklung von Regeln im Sinne des neoliberalen Vordenkers [[Friedrich August von Hayek]] didaktisiert werden.<ref>[http://www.asm-ev.de/Pro_Soziale_Marktwirtschaft_im_Unterricht_V.html Soziale Marktwirtschaft im Unterricht, Webseite ASM], abgerufen am 20.08.2019</ref> == Alexander Rüstow == Alexander Rüstow (geboren 1885 in Wiesbaden, gestorben 1963 in Heidelberg) war bis 1962 Vorsitzender und danach Ehrenvorsitzender der ASM. Er war ein aufgeklärter und differenziert denkender Wirtschaftsliberaler, der den Markt zwar als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, nicht jedoch als Allheilmittel betrachtete:<br> „Der schwerste Fehler des Liberalismus liegt in seinem Pseudouniversalismus, seiner Blindheit für die Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, die seine Geltung begrenzen“.<ref>Alexander Rüstow: Die Defizite des Liberalismus, in: Alexander Rüstow: Die Religion der Marktwirtschaft, Walter Eucken Archiv Reihe Zweite Aufklärung, Bd. 4, 3. Auflg., Berlin 2009, S. 40</ref> Aus der Erkenntnis heraus, dass die Wohltaten des Marktes nur bei funktionierendem Wettbewerb entstehen können, forderte Rüstow eine konsequente Wettbewerbspolitik mit striktem Kartellverbot, Fusionskontrolle und Entflechtungsmöglichkeiten. Er ging sogar sei weit, die Sozialisierung von Unternehmen zu empfehlen, deren Monopolstellung unvermeidlich ist: „Sozialisierung aller Wirtschaftszweige, die wie insbesondere der Schienenverkehr und die public utilities, aus natürlichen, technischen oder sonstigen Gründen eine unvermeidliche Monopolstellung haben (Sozialisierung der Rüstungsindustrie dürfte sich auch noch aus anderen als wirtschaftlichen Gründen empfehlen). Solange doch noch ausnahmsweise private Monopole, insbesondere Trusts, bestehen: scharfe Staatsaufsicht mit Preisgenehmigung und Lieferzwang“.<ref> Rüstow: Der dritte Weg, in: Religion der Marktwirtschaft, S. 55</ref> Solche Positionen werden von den heutigen Repräsentanten der ASM nicht mehr vertreten. Diese unterscheiden sich in ihrer Marktgläubigkeit und dem Motto „mehr Markt – weniger Staat“ nicht von den anderen neoliberalen Netzwerken, mit denen sich die ASM auch personell überschneidet. == Organisationsstruktur und Personal == (Stand: September 2011, Quelle: Websites der genannten Organisationen) ===Vorstand=== 1. Vorsitzender:<br> Joachim '''Starbatty''', emeritierter Professor, klagt(e) vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Griechenland-Hilfen und den Euro-Rettungsschirm, Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied des Kuratoriums des [[Walter Eucken Institut]] 2. Vorsitzender:<br> Rolf '''Hasse''', Fraunhofer Institut für Mittel- und Osteuropa MOEZ, Vorsitzender der [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]] Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands:<br> Dieter '''Spiess''', ehemaliger Leiter der Firmengruppe Spiess, Honorarkonsul von Burkina Faso für Rheinland-Pfalz Hans D. '''Barbier''', Wirtschaftsjournalist, Vorsitzender des Vorstands der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied des Kuratoriums der FDP-nahen [[Friedrich Naumann Stiftung]] Klaus '''Hekking''', Vorstandsvorsitzender der SRH Holding, Eigentümerin des SRH-Konzerns, der bundesweit private Hochschulen sowie einen Krankenhausverbund betreibt [[Karen Horn]], Leiterin des Berliner Büros des arbeitgebernahen I[[nstitut der deutschen Wirtschaft]]===Vorstand=== (Stand: August 2023) *[[Nils Goldschmidt]] (Vorsitzender), Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen mit Verbindungen zu den folgenden Oraganisationen: **[[Walter Eucken Institut]]: Affiliated Fellow **Görres-Gesellschaft: Vorstandsmitglied **[[Zentrum für ökonomische Bildung]] Siegen (ZÖBIS), Mitglied des Kuratoriums **Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle, Verantwortlicher des Projekts Ordnungsethik **[[NOUS]]: Mitglied **Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft der Konrad Adenauer Stiftung, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats **[https://ratio.se/en/ Ratio Institute]: Associate Fellow **[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]: ehem. Mitglied *Rolf Hasse (Stellv. Vorsitzender), emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft der Konrad Adenauer Stiftung *[[Karen Horn]] (Stellv. Vorsitzende), Publizistin, ist u. a. Mitglied/Funktionsträger der folgenden Organisationen: * [[Friedrich August von Hayek Gesellschaft]]: Vorsitzende des Vorstands *<ref>[http://www.karenhorn.de/Profil-Kontakt-Impressum Karen Horn], karenhorn.de, abgerufen am 22.08.2023</ref>: ** [[Mont Pelerin Society]]: Mitglied ** [[Walter Eucken Institut]]: Mitglied Stellv. Vorsitzende des wissenschaftlichen Kuratoriums * Herbert Giersch Stiftung: Mitglied des Vorstands * [[Institut für **[[NOUS]]: Co-Vorstandsvorsitzende und Koordinatorin des Trägervereins ** Herbert Giersch Stiftung: Vorstandsmitglied und operative Geschäftsführerin **Friedrich Naumann Stiftung: Vertrauensdozentin ** [[Institut der deutschen Wirtschaft]]: Fellow ** [[Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit]] (IZA): Gründungsmitglied der Policy Fellows * Council on Public Policy (Verein zur Förderung der vergleichenden deutsch-amerikanischen Politikberatung e.V.): Mitglied des Vorstands * DIALOG.KULTUR.EUROPA.e.V.: Stellvertretende Vorsitzende * [[Friedrich Naumann Stiftung]]: Jury-Vorsitzende des Freiheitspreises Paulskirche Wolfgang '''Marguerre''', CEO und Präsident des Verwaltungsrats der Octapharm AG Friedrich '''Reutner''', ehemaliger Alleinvorstand der FRIATEG AG Bernd W. '''Voss''', Mitglied des Aufsichtsrats: Wacker Chemie AG, ABB Ltd., Continental, Schatzmeister der [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]] ===Beirat=== Mitglied des Beirats sind die folgenden – meist emeritierten – Professoren: *R. '''Biskup''', Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Leipzig, bis 2001 zunächst Präsident und dann Vizepräsident der [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]] *J. B. '''Donges''', ehemaliger Direktor des [[Institut für Wirtschaftspolitik]], Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], Mitglied „Kronberger Kreis“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]] *[[Otmar Issing]], Mitglied des Kuratoriums der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]], Berater der Investmentbank [[Goldman Sachs]] *C. '''Watrin''', ehemaliger Direktor des [[Institut für Wirtschaftspolitik]], Mitglied des Kuratoriums der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]], Stellvertretender Vorsitzender der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], 2000-2002 Präsident der [[Mont Pelerin Society]] *H. '''Willgerodt''', Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]] *sowie E. Dürr, G. Gutmann, W. Hamm, E. Helmstädter, J. Kiefer, H.-O. Lenel und E.-J. Mestmäcker == Jenaer Allianz== Die ASM gehört der 2008 gegründeten Jenaer Allianz an, einem Kooperationsnetzwerk von Organisationen, Institutionen und Personen, die sich der Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft nach neoliberalen Vorstellungen verpflichtet fühlen. Weitere Mitglieder der Jenaer Allianz sind: [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], [[Bund Katholischer Unternehmer]] e.V., [[Die Familienunternehmer - ASU]], [[Institut für Wirtschaftspolitik]] an der Universität Köln, [[Konrad Adenauer Stiftung]], Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft e.V., [[Walter Eucken Institut]], [[Wilhelm-Röpke-Institut]]. Zu den Initiatoren der Jenaer Allianz zählt auch das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut, dessen Präsident, [[Thomas Straubhaar]], die Gründung des [[Wilhelm-Röpke-Institut]] im Jahr 2007 initiiert hat.<ref>[http://www.hwwi.org/ueber-uns/geschichte-des-hwwi.html Über uns Geschichte des hwwwi], Website HWWI, abgerufen am 1. 10. 2011</ref> == Fallstudien und Kritik == genauere Recherchen zu einzelnen Lobbyprojekten, Kampagnen == Weiterführende Informationen == == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Denkfabrik]]* [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]: bis 7/2015 Vorsitzende des Vorstands *Taiga Brahm. Professur für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik an der Eberhard Karls Universität Tübingen *Claus Dierksmeier, Professur für Globalisierungs- und Wirtschaftsethik an der Eberhard Karls Universität Tübingen, Direktor des Weltethos-Institut, Tübingen ===Beirat=== Die Mitglieder sind [http://www.asm-ev.de/UeU_Beirat.html hier] abrufbar. Zu ihnen gehören u.a. (Stand: August 2023): *[[Lars P. Feld]] **[[Walter Eucken Institut]], Leiter **[[Stiftung Marktwirtschaft]], Sprecher "Kronberger Kreis" **[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied **[[NOUS]], Mitglied **[[Mont Pelerin Society]], Mitglied **[https://ratio.se/en/ Ratio Institute]: Associate Fellow *[[Michael Wohlgemuth]] **[[Walter Eucken Institut]]: Affiliated Fellow **[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Miglied **[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied **[https://ratio.se/en/ Ratio Institute]: Associate Researcher **Konrad-Adenauer-Stiftung: Mitglied des Ordnungspolitischen Beirats und Kollegprofessor des Promotionskollegs "Soziale Marktwirtschaft" **[[Zentrum für ökonomische Bildung]] Siegen: Mitglied des Kuratoriums == Kooperationen== Die ASM kooperiert mit den folgenden Organisationen: *[[Hanns Martin Schleyer-Stiftung]] *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]] *[[NOUS]] *Promotionskolleg "Soziale Marktwirtschaft" der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] *[[Walter Eucken Institut]] *Weltethos-Institut *[[Zentrum für ökonomische Bildung]] Siegen (ZÖBiS) ==Förderer== Die ASM wird von der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert. {{spendenbanner}} == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Think tank]] [[Kategorie:Neoliberale Netzwerke]]
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Die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V. (ASM), ein eingetragener Verein mit Sitz in Tübingen, wurde 1953 als eine Vereinigung von Wissenschaftlern, Unternehmern, Verbänden und Privatpersonen gegründet.<ref>[http://www.asm-ev.de/ ASM/Aufgabe], Website ASM, abgerufen am 29.9.2011</ref> Nach eigenen Angaben setzt sich die ASM für den Schutz und die Förderung des Privateigentums, die Entscheidungsfreiheit des Unternehmers und den Leistungswettbewerb als Grundlage einer gerechten Gesellschaft ein. Die Soziale Marktwirtschaft wolle die Freiheit auf dem Markt mit dem sozialen Ausgleich verbinden. Doch erst die marktwirtschaftliche Leistung mache sozialen Fortschritt möglich. Der einzelne Mensch werde nicht allein gelassen, doch dürfe ihm die individuelle Verantwortung nicht abgenommen werden. Die ASB organisiert Veranstaltungen, erstellt Publikationen (Schriftenreihe „Marktwirtschaftliche Reformpolitik“) und verleiht die „Alexander Rüstow-Plakette“. |
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*[[Karen Horn]] (Stellv. Vorsitzende), Publizistin, ist u. a. Mitglied/Funktionsträger der folgenden Organisationen<ref>[http://www.karenhorn.de/Profil-Kontakt-Impressum Karen Horn], karenhorn.de, abgerufen am 22.08.2023</ref>: |
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*Taiga Brahm. Professur für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik an der Eberhard Karls Universität Tübingen
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*Claus Dierksmeier, Professur für Globalisierungs- und Wirtschaftsethik an der Eberhard Karls Universität Tübingen, Direktor des Weltethos-Institut, Tübingen
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