Werner Langen: Unterschied zwischen den Versionen
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Werner Langen (* 27.11.1949 in Müden/Mosel), Dipl. CDU-VolkswirtPolitiker, Mitglied der CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, ist war bis 2019 Mitglied des EU-Parlament und darin Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON), Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments und seit 2009 Vorsitzender der ASEAN-Delegation(ITRE) und im Sonderausschuss zu Finanzkriminalität, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung.
Langen ist außerdem Mitglied der Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen, im Landesvorstand Rheinland-Pfalz des Wirtschaftsrat der CDU und war bis 12/2018 Mitglied im Wirtschaftsrat Brüssel, einem weiteren Landesverband des Wirtschaftsrat der CDU. Weiterhin war er Mitglied der folgenden Intergroups, die Abgeordnete und Lobbyisten zusammenbringt. Mitglied der Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen ist auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Laut Süddeutscher Zeitung bemüht sich Langen als Berichterstatter im EU-Parlament, neue Regelungen zu verhindern, die die Rechte der Kunden gegenüber Versicherungsunternehmen stärken sollen. Er ist weiterhin Active Member des European Energy Forum, das Unternehmen der europäischen Energiewirtschaft mit EU-Parlamentariern zusammenbringtzusammenbringen: European Energy Forum und Kangaroo Group. Im EU-Parlament bediente Langen regelmäßig die Interessen von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden, die Mitglied in den vorgenannten Intergroups sind.
Langen machte seine Verbindung zur Wirtschaftslobby nicht transparent: In keinem seiner Internet-Profile (eigene Homepage, Abgeordneten-Datenbank des Europäischen Parlaments, Webseite der EVP-Fraktion) waren die Mitgliedschaften in den genannten Intergroups erwähnt (Stand: April 2019).
Inhaltsverzeichnis
- 1 Karriere
- 2 Verbindungen / Netzwerke
- 3 Wirken Interessenvertreter der Versicherungswirtschaft
- 4 Zitate
- 5 Weiterführende Informationen 6
- 4 Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus
- 5 Einzelnachweise
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2006-2012 Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen EU-Parlament
- 1999-2006 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen EU-Parlament
- seit 1994-2019 Mitglied des Europäischen EU-Parlaments
- 1992-1993 Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz
- 1981-1992 CDU-Kreisvorsitzender Cochem-Zell
- 1990-1991 Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz und Vorsitzender des Agrarausschusses des Bundesrates
- 1983-1994 Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz, stellv. Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion
- 1978-1983 Grundsatz- und Pressereferent beim Minister für Wirtschaft und Verkehr in Mainz
- 1975-1978 Projektleiter am Institut für Mittelstandsforschung
Quelle: [1]
Verbindungen / Netzwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
EU-Ebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Unternehmerverband Wirtschaftsrat Brüssel der CDU, bis 12/2018 kooptiertes Vorstandsmitglied[2]
- Intergroup European Energy Forum, Active Member, bis 2019
- Intergroup Kangaroo Group, Mitglied, bis 2019
- Intergroup German European Security Association (GESA), bis 2015
Bundesrepublik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Verein zur Förderung der Wettbewerbswirtschaft, Vorsitzender
- Wirtschaftsrat der CDU Landesverband Rheinland-Pfalz, (ehrenamtlich beratendes) Mitglied des Landesvorstands
- Ludwig-Erhard-Stiftung, Mitglied
- Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen, ehem. Mitglied
- PKS Kommunikations- und Strategieberatung GmbH, ehem. BeiratsmitgliederEuropean Energy Forum, Active MemberBeiratsmitglied
Quelle: Webseiten der genannten Organisationen (Stand: April 2021)
Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Interessenvertreter der 2013: Interessenvertretung für die Versicherungswirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiterführende InformationenNach Recherchen der Süddeutschen Zeitung setzt setzte sich Werner Langen 2013 im Interesse der Versicherungswirtschaft dafür ein, dass die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (Markets in Financial Instruments Directive, Mifid) nicht - wie vom Europaparlament gefordert - auch für Lebensversicherungen gelten soll. Als Berichterstatter im EU-Parlament zur veränderten Richtlinie wolle wollte Langen alle Verschärfungen für die Versicherer verhindern, auch bei der Neufassung der Versicherungsvermittler-Richtlinie (Insurance Mediation Directive, IMD 2). Selbst die Pflicht zum ehrlichen und redlichen Handeln im besten Interesse des Kunden (Prinzip des "best advice") wolle wollte Lange aus IMD 2 gestrichen haben. Quelle: Herbert Fromme: Meister des Lobbyismus, Süddeutsche Zeitung vom 20. September 2013, S. 23
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[3][4] Im Rahmen der Veranstaltungen der Intergroup Kangaroo Group, der neben Lange u.a. Unternehmen der Finanzwirtschaft angehören, gibt es auch Veranstaltungen unter Beteiligung der European Federation of Insurance Intermediaries (BIPAR) (Verband der europäischen Versicherungsmakler und Berater). So trat Paul Carty, Präsident von BIPAR bei der "Lunch"-Gesprächsrunde der Kangaroo Group am 20. Februar 2013 als Referent zum Thema Finanzdienstleistungen auf.[5]
2014: Automobilwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf seiner Internetpräsenz
unterstreichtunterstrich Langen
,die schwere internationale Konkurrenz auf dem Automobilmarkt und prangert an, dass die ,,Umwelt- und Klimaschutzpolitik‘‘, in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage, unter Missachtung der volkswirtschaftlichen Kosten umgesetzt werde. Daran anknüpfend gibt Langen an, dass die CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, die ,,Verschärfungen zur CO2-Reduzierung bei Kleintransportern‘‘ verhindern konnte.[
2]Einzelnachweise6] Die Automobilwirtschaft ist eine gewichtige Gruppe in der Intergroup Kangaroo Group, der Langen angehört.
2014: Zigarettenindustrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Europäischen Parlament gab es am 26.02.2014 eine Mehrheit von 500 zu 63 Stimmen für neue Tabakrichtlinien. 60 Parlamentarier enthielten sich, 143 waren nicht beteiligt. Zu den 60 Parlamentariern, die dagegen stimmten, gehörte Werner Langen.[7] Die Zigarettenindustrie ist wie Langen in der Intergroup Kangaroo Group vertreten. Die Tabakindustrie hatte zuvor versucht, mit aufwändigen Kampagnen das Abstimmungsverhalten der EU-Parlamentarier zu beeinflussen.[8]
2014: Finance Watch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) des EU-Parlaments greift Langen regelmäßig die EU-Finanzierung der Organisation Finance Watch an, die ein kleines Gegengewicht zur mächtigen Finanzindustrie-Lobby bilden soll.[9] Finanzwatch setzt sich für ein nachhaltiges Finanzsystem ein, das im Dienst der Gesellschaft steht und auf Investition statt Spekulation setzt. Eine klare Mehrheit des Ausschusses - auch Liberale und Christdemokraten/Konservative - stimmten im September 2014 jedoch für eine stärkere Finanzierung von Finance Watch.
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Lebenslauf, Werner-langen.de, abgerufen am 17.04.2019
- ↑ Jahresbericht 2018 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019
- ↑ Herbert Fromme: Meister des Lobbyismus, Süddeutsche Zeitung vom 20. September 2013, S. 23
- ↑ Meister des Lobbyismus, 20.09.2013, Webseite Sven Giegold, abgerufen am 21.09.2014
- ↑ Programme of the Kangaroo Group 2013
- ↑ Internetpräsenz des MdeP Werner Langen, zuletzt aufgerufen am 28.04.2014
- ↑ Verschärfung der Tabakrichtlinien auf abgeordnetenwatch, abgerufen am 21. 9. 2014
- ↑ Alois Berger: EU-Tabakrichtlinie Unter Druck der Lobbyisten, Beitrag vom 8. 12. 2013 im Deutschlandfunk, Webseite Deutschlandfunk abgerufen am 22. 9. 2014
- ↑ Werner Langen MdEP (CDU) greift Finanzierung von Finance Watch an, 04.09.2014, Webseite Sven Giengold, abgerufen am 21.09.2014
'''Werner Langen''' ''(* 27.11.1949 in Müden/Mosel)'', Dipl.-Volkswirt, Mitglied der CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, ist [[CDU]]-Politiker, war bis 2019 Mitglied des [[EU-Parlament]] und darin Mitglied im [[Ausschuss für Wirtschaft und Währung]] (ECON), Stellvertretendes Mitglied im [[Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie]] des Europäischen Parlaments und seit 2009 Vorsitzender der ASEAN-Delegation.<br /> Langen ist außerdem Mitglied der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]], die Abgeordnete und Lobbyisten zusammenbringt. Mitglied der [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]] ist auch der [[Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft]]. Laut Süddeutscher Zeitung bemüht sich Langen als Berichterstatter im EU-Parlament, neue Regelungen zu verhindern, die die Rechte der Kunden gegenüber Versicherungsunternehmen stärken sollen. Er ist weiterhin Active Member des [[European Energy Forum]], das Unternehmen der europäischen Energiewirtschaft mit EU-Parlamentariern zusammenbringt. == Karriere == (ITRE)]] und im Sonderausschuss zu Finanzkriminalität, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung. Langen ist Mitglied im Landesvorstand Rheinland-Pfalz des [[Wirtschaftsrat der CDU]] und war bis 12/2018 Mitglied im [[Wirtschaftsrat Brüssel]], einem weiteren Landesverband des [[Wirtschaftsrat der CDU]]. Weiterhin war er Mitglied der folgenden [[Intergroups]], die Abgeordnete und Lobbyisten zusammenbringen: [[European Energy Forum]] und [[Kangaroo Group]]. Im EU-Parlament bediente Langen regelmäßig die Interessen von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden, die Mitglied in den vorgenannten [[Intergroups]] sind. Langen machte seine Verbindung zur Wirtschaftslobby nicht transparent: In keinem seiner Internet-Profile (eigene Homepage, Abgeordneten-Datenbank des Europäischen Parlaments, Webseite der EVP-Fraktion) waren die Mitgliedschaften in den genannten Intergroups erwähnt (Stand: April 2019). ==Karriere== *2006-2012 Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen EU-Parlament *1999-2006 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen EU-Parlament *seit 1994-2019 '''Mitglied des Europäischen EU-Parlaments''' *1992-1993 Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz *1981-1992 CDU-Kreisvorsitzender Cochem-Zell *1990-1991 Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz und Vorsitzender des Agrarausschusses des Bundesrates *1983-1994 Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz, stellv. Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion *1978-1983 Grundsatz- und Pressereferent beim Minister für Wirtschaft und Verkehr in Mainz *1975-1978 Projektleiter am [[Institut für Mittelstandsforschung ]] Quelle: <ref>[httphttps://www.cdu-csu-epwerner-langen.de/ueber-uns/abgeordnete-a-z/1153.html?task=view Biographie Homepage der CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament], abgerufen am 20.09.2013</ref> == Verbindungen / Netzwerke== * [[person/lebenslauf Lebenslauf], Werner-langen.de, abgerufen am 17.04.2019</ref> ==Verbindungen / Netzwerke== ===EU-Ebene=== *Unternehmerverband [[Wirtschaftsrat Brüssel]] der CDU, bis 12/2018 kooptiertes Vorstandsmitglied<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2018-de/$file/Wirtschaftsrat%20Jahresbericht%202018.pdf Jahresbericht 2018 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019</ref> *Intergroup [[European Energy Forum]], Active Member, bis 2019 *Intergroup [[Kangaroo Group]], Mitglied, bis 2019 *Intergroup [[German European Security Association]] (GESA), bis 2015 ===Bundesrepublik=== *Verein zur Förderung der Wettbewerbswirtschaft, Vorsitzender *[[Wirtschaftsrat der CDU]] Landesverband Rheinland-Pfalz, (ehrenamtlich beratendes) Mitglied des Landesvorstands *[[Ludwig-Erhard-Stiftung]], Mitglied * [[Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen]], ehem. Mitglied * [[PKS Kommunikations- und Strategieberatung GmbH]], ehem. Beiratsmitglieder * [[European Energy Forum]], Active Member == Wirken == === Interessenvertreter der Versicherungswirtschaft Beiratsmitglied Quelle: Webseiten der genannten Organisationen (Stand: April 2021) ==Wirken== ===2013: Interessenvertretung für die Versicherungswirtschaft=== Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung setztsetzte sich Werner Langen 2013 im Interesse der Versicherungswirtschaft dafür ein, dass die ''Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente'' (Markets in Financial Instruments Directive, Mifid) nicht - wie vom Europaparlament gefordert - auch für Lebensversicherungen gelten soll. Als Berichterstatter im EU-Parlament zur veränderten Richtlinie wollewollte Langen alle Verschärfungen für die Versicherer verhindern, auch bei der Neufassung der Versicherungsvermittler-Richtlinie (Insurance Mediation Directive, IMD 2). Selbst die Pflicht zum ehrlichen und redlichen Handeln im besten Interesse des Kunden (Prinzip des "best advice") wollewollte Lange aus IMD 2 gestrichen haben. Quelle: <ref>Herbert Fromme: Meister des Lobbyismus, Süddeutsche Zeitung vom 20. September 2013, S. 23 == Zitate == <blockquote></blockquote> == Weiterführende Informationen == * Auf seiner Internetpräsenz unterstreicht Langen,</ref><ref>[http://www.sven-giegold.de/2013/sz-meister-des-lobbyismus/ Meister des Lobbyismus, 20.09.2013, Webseite Sven Giegold], abgerufen am 21.09.2014</ref> Im Rahmen der Veranstaltungen der Intergroup [[Kangaroo Group]], der neben Lange u.a. Unternehmen der Finanzwirtschaft angehören, gibt es auch Veranstaltungen unter Beteiligung der [[European Federation of Insurance Intermediaries]] (BIPAR) (Verband der europäischen Versicherungsmakler und Berater). So trat Paul Carty, Präsident von BIPAR bei der "Lunch"-Gesprächsrunde der [[Kangaroo Group]] am 20. Februar 2013 als Referent zum Thema Finanzdienstleistungen auf.<ref>[http://www.kangaroogroup.eu/DB_beelden/20131204_KGP.pdf Programme of the Kangaroo Group 2013]</ref> ===2014: Automobilwirtschaft=== Auf seiner Internetpräsenz unterstrich Langen die schwere internationale Konkurrenz auf dem Automobilmarkt und prangert an, dass die ,,Umwelt- und Klimaschutzpolitik‘‘, in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage, unter Missachtung der volkswirtschaftlichen Kosten umgesetzt werde. Daran anknüpfend gibt Langen an, dass die CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, die ,,Verschärfungen zur CO2-Reduzierung bei Kleintransportern‘‘ verhindern konnte.<ref>[http://www.werner-langen.eu/index.php?ka=5&ska=27&idclm=1 Internetpräsenz des MdeP Werner Langen], zuletzt aufgerufen am 28.04.2014</ref> == Einzelnachweise == <references/> [[Die Automobilwirtschaft ist eine gewichtige Gruppe in der Intergroup [[Kangaroo Group]], der Langen angehört. ===2014: Zigarettenindustrie=== Im Europäischen Parlament gab es am 26.02.2014 eine Mehrheit von 500 zu 63 Stimmen für neue Tabakrichtlinien. 60 Parlamentarier enthielten sich, 143 waren nicht beteiligt. Zu den 60 Parlamentariern, die dagegen stimmten, gehörte Werner Langen.<ref>[http://www.abgeordnetenwatch.de/verschaerfung_der_tabakrichtlinien-106-561.html Verschärfung der Tabakrichtlinien auf abgeordnetenwatch], abgerufen am 21. 9. 2014</ref> Die Zigarettenindustrie ist wie Langen in der Intergroup [[Kangaroo Group]] vertreten. Die Tabakindustrie hatte zuvor versucht, mit aufwändigen Kampagnen das Abstimmungsverhalten der EU-Parlamentarier zu beeinflussen.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/eu-tabakrichtlinie-unter-druck-der-lobbyisten.724.de.html?dram:article_id=271371 Alois Berger: EU-Tabakrichtlinie Unter Druck der Lobbyisten, Beitrag vom 8. 12. 2013 im Deutschlandfunk], Webseite Deutschlandfunk abgerufen am 22. 9. 2014</ref> ===2014: Finance Watch=== Im [[Ausschuss für Wirtschaft und Währung]] (ECON) des EU-Parlaments greift Langen regelmäßig die EU-Finanzierung der Organisation [[Finance Watch]] an, die ein kleines Gegengewicht zur mächtigen Finanzindustrie-Lobby bilden soll.<ref>[http://www.sven-giegold.de/2014/werner-langen-mdep-cdu-greift-finanzierung-von-finance-watch-an/ Werner Langen MdEP (CDU) greift Finanzierung von Finance Watch an, 04.09.2014, Webseite Sven Giengold], abgerufen am 21.09.2014</ref> Finanzwatch setzt sich für ein nachhaltiges Finanzsystem ein, das im Dienst der Gesellschaft steht und auf Investition statt Spekulation setzt. Eine klare Mehrheit des Ausschusses - auch Liberale und Christdemokraten/Konservative - stimmten im September 2014 jedoch für eine stärkere Finanzierung von Finance Watch. {{spendenbanner}} ==Einzelnachweise== <references /> [[Kategorie:Person]] [[Kategorie:EU]] [[Kategorie:CDU]] [[Kategorie:Intergroup]] [[Category:Klima]]
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− | *2006-2012 Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im |
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*1992-1993 Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz |
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*1983-1994 Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz, stellv. Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion |
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*Unternehmerverband [[Wirtschaftsrat Brüssel]] der CDU, bis 12/2018 kooptiertes Vorstandsmitglied<ref>[https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/jahresbericht-2018-de/$file/Wirtschaftsrat%20Jahresbericht%202018.pdf Jahresbericht 2018 Wirtschaftsrat, Landesverband Brüssel], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 18.04.2019</ref>
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Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung setzte sich Werner Langen 2013 im Interesse der Versicherungswirtschaft dafür ein, dass die ''Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente'' (Markets in Financial Instruments Directive, Mifid) nicht - wie vom Europaparlament gefordert - auch für Lebensversicherungen gelten soll. Als Berichterstatter im EU-Parlament zur veränderten Richtlinie wollte Langen alle Verschärfungen für die Versicherer verhindern, auch bei der Neufassung der Versicherungsvermittler-Richtlinie (Insurance Mediation Directive, IMD 2). Selbst die Pflicht zum ehrlichen und redlichen Handeln im besten Interesse des Kunden (Prinzip des "best advice") wollte Lange aus IMD 2 gestrichen haben. <ref>Herbert Fromme: Meister des Lobbyismus, Süddeutsche Zeitung vom 20. September 2013, S. 23</ref><ref>[http://www.sven-giegold.de/2013/sz-meister-des-lobbyismus/ Meister des Lobbyismus, 20.09.2013, Webseite Sven Giegold], abgerufen am 21.09.2014</ref> Im Rahmen der Veranstaltungen der Intergroup [[Kangaroo Group]], der neben Lange u.a. Unternehmen der Finanzwirtschaft angehören, gibt es auch Veranstaltungen unter Beteiligung der [[European Federation of Insurance Intermediaries]] (BIPAR) (Verband der europäischen Versicherungsmakler und Berater). So trat Paul Carty, Präsident von BIPAR bei der "Lunch"-Gesprächsrunde der [[Kangaroo Group]] am 20. Februar 2013 als Referent zum Thema Finanzdienstleistungen auf.<ref>[http://www.kangaroogroup.eu/DB_beelden/20131204_KGP.pdf Programme of the Kangaroo Group 2013]</ref> |
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Im Europäischen Parlament gab es am 26.02.2014 eine Mehrheit von 500 zu 63 Stimmen für neue Tabakrichtlinien. 60 Parlamentarier enthielten sich, 143 waren nicht beteiligt. Zu den 60 Parlamentariern, die dagegen stimmten, gehörte Werner Langen.<ref>[http://www.abgeordnetenwatch.de/verschaerfung_der_tabakrichtlinien-106-561.html Verschärfung der Tabakrichtlinien auf abgeordnetenwatch], abgerufen am 21. 9. 2014</ref> Die Zigarettenindustrie ist wie Langen in der Intergroup [[Kangaroo Group]] vertreten. Die Tabakindustrie hatte zuvor versucht, mit aufwändigen Kampagnen das Abstimmungsverhalten der EU-Parlamentarier zu beeinflussen.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/eu-tabakrichtlinie-unter-druck-der-lobbyisten.724.de.html?dram:article_id=271371 Alois Berger: EU-Tabakrichtlinie Unter Druck der Lobbyisten, Beitrag vom 8. 12. 2013 im Deutschlandfunk], Webseite Deutschlandfunk abgerufen am 22. 9. 2014</ref>
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Im [[Ausschuss für Wirtschaft und Währung]] (ECON) des EU-Parlaments greift Langen regelmäßig die EU-Finanzierung der Organisation [[Finance Watch]] an, die ein kleines Gegengewicht zur mächtigen Finanzindustrie-Lobby bilden soll.<ref>[http://www.sven-giegold.de/2014/werner-langen-mdep-cdu-greift-finanzierung-von-finance-watch-an/ Werner Langen MdEP (CDU) greift Finanzierung von Finance Watch an, 04.09.2014, Webseite Sven Giengold], abgerufen am 21.09.2014</ref> Finanzwatch setzt sich für ein nachhaltiges Finanzsystem ein, das im Dienst der Gesellschaft steht und auf Investition statt Spekulation setzt. Eine klare Mehrheit des Ausschusses - auch Liberale und Christdemokraten/Konservative - stimmten im September 2014 jedoch für eine stärkere Finanzierung von Finance Watch. |
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