Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT)
DWT logo.jpg
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich Rüstungsunternehmen, MdBsBundestagsabgeordnete, Vertreter des Verteidigungsministeriums und Militärs erörtern gemeinsam Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik
Gründungsdatum 1957
Hauptsitz Hochstadenring 50, 53119 Bonn
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse www.dwt-sgw.de


Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) ist ein von der Rüstungsindustrie dominierter Verein, in dem deren Vertreter und Bundestagsabgeordnete sowie Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik erörtern.

Einflussnahme und Lobbystrategien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rahmen der DWT erlaubt Dies erlaubt es der Rüstungsindustrie, bereits im Vorfeld parlamentarischer Entscheidungsprozesse informell Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Dabei werden die Rüstungsunternehmen neben ihrem Sachverstand zwangsläufig auch ihre Interessen an aufwändigen Rüstungsprojekten einbringen, für deren Kosten der Steuerzahler aufkommt. Interessengruppen, die an der Abrüstung oder an der Begrenzung der Rüstungskosten interessiert sind (z. B. Friedensinitiativen oder der Bund der Steuerzahler) sind in dem Verein nicht vertreten. Das dauerhafte Zusammenwirken von Rüstungsunternehmen und Parlamentariern birgt die Gefahr, dass rüstungspolitische und wehrtechnische Entscheidungen von den zuständigen parlamentarischen Gremien faktisch in intransparente Gesprächsrunden verlagert werden, in denen es an der gebotenen Distanz zwischen den Abgeordneten und der Rüstungsindustrie mangelt.

Bei den Berliner Aktivitäten handelt es sich um Gesprächs- und Diskussionsrunden mit

  • Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Abgeordneten im Deutschen Bundestag: "WiMi Gespräch"
  • der sicherheitspolitischen Szene in der Hauptstadt: "Parlamentarischer Abend"
  • wichtigen Gesprächspartnern aus Parlament, Ministerien, Arbeitskreisen: "Berliner Gespräch des AKM"

In Brüssel werden Diskussionsrunden organisiert. Daneben werden die DWT-Industrietreffen am Standort SHAPE (ca. 60 km südlich von Brüssel in der Nähe von Mons) veranstaltet.

Verbindungen

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die

DTW ist Mitglied der European Federation of Defence Technology Associations (EDTA)

Mit der Konrad-Adenauer-Stiftung wird das "Wiesbadener Forum zur Sicherheitspolitik" veranstaltet.

Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinnützigkeit der DWT[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DWT ist als gemeinnützig anerkannt und hat dadurch bedeutende Steuervorteile. Dies hat eine Reihe von Bundestagsabgeordneten Ende August 2015 kritisiert.[2] Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) ist 1957 auf Initiative der Rüstungsabteilung des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) gegründet worden. Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung in den Bereichen Wehrtechnik, Verteidigungswirtschaft, Bündnisfähigkeit und Sicherheitspolitik (§ 2 der Satzung vom 7. Mai 2013). Dazu bietet der Verein allen Interessierten aus Öffentlichkeit, Politik, Bundeswehr, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung eine neutrale Plattform für den Dialog. Die DWT verweist auf ihrer Webseite als Vorteil einer Mitgliedschaft u. a. auf ihr "Netzwerk aus Politik, Bundeswehr und anderen Organen der Exekutive, der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung  sowie der Medien."[1] Zu den Veranstaltungen gehören Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden und Parlamentarische Abende.

Nach § 3 der Satzung besteht der Verein aus persönlichen Mitgliedern (Einzelpersonen), fördernden Mitgliedern (Rüstungsfirmen und Institute), außerordentlichen Mitgliedern (Personen und Vereinigungen, die den Zielen des Vereins nahestehen) und Ehrenmitgliedern. 2013 zählt die DWT ca. 250 fördernde und etwa 930 persönliche Mitglieder.

Die DTW ist Mitglied der European Federation of Defence Technology Associations (EDTA)

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorsitzender Rainer Schuwirth

Der Vorstand des Vereins besteht aus dem Vorsitzenden, dem Stellvertretenden Vorsitzenden und bis zu dreizehn weiteren Vorstandsmitgliedern, darunter in der Regel dem Geschäftsführer sowie dem Sprecher der Sektionen und Arbeitskreise sowie dem Sprecher des Initiativkreises Zukunft (IKZ)

Mitglieder des Vorstands sind[2]:

  • Rainer Schuwirth (Vorsitzender), General a.D.
Stellv. Vorsitzender
  • Georg Wilmers
  • (Stellvertretender Vorsitzender, Geschäftsführer BWI Informationstechnik GmbH
, Geschäftsführer
  • Armin Schmidt-Franke
  • , Vizepräsident Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw)
, Vizepräsident Bertram Gorlo Airbus Defence and Space GmbH

(Stand: ) Quelle: [3]

  • Ansgar Rieks, Amtschef Luftfahrtamt der Bundeswehr
  • Ulrich Bernhardt, Geschäftsführer WEW Westerwälder Eisenwerk GmbH
  • Bertram Gorlo, Senior Vice President, Head of Regional Sales
Werner Weisenburger Streitkräfteamt der Bundeswehr, Amtschef Weiter Mitglieder: Ulrich Bernhardt, Wolfgang Döring, Heinz-Josef Kruse, Michael Lauster, Frank Leidenberger, Ansgar Rieks, Gunnar Ben Schieverlbein, Josef-Erhard Schuler, Matthias Witt, Rüdiger Zeyen
  • Airbus Defence and Space GmbH
  • Matthias Witt, Geschäftsführer WIMCOM GmbH, Leiter des Arbeitskreises Mittelstand
  • Michael Lauster, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT
  • Josef-Erhard Schuler, Oberst a.D., Sprecher der Sektions- und Arbeitskreisleiter der DWT
  • Gunnar Ben Schieverlbein, Außenbeziehungen Heer/SKB, Diehl Defence Holding GmbH
  • Rüdiger Zeyen, Vorstandsvorsitzender CONET Technologies AG
  • Frank Leidenberger, ehem. Amtschef Planungsamt der Bundeswehr
  • Heinz-Josef Kruse, Hauptabteilungsleiter Unternehmensbereich Defence Rheinmetall
  • Wolfgang Döring, Geschäftsführer der DWT
  • Werner Weisenburger, Amtschef Streitkräfteamt der Bundeswehr

Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Präsidium sollen Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Forschung, Industrie, Wirtschaft und Bundeswehr angehören.

Die Mitglieder des Präsidiums sind hier abrufbar.

Präsident/Vizepräsident

  • Gerhard Schempp (Präsident), Vorsitzender der Geschäftsführung der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
  • Henning Otte (Vizepräsident), CDU-MdB
    • Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss, Stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags
    • Mitglied des Präsidiums Förderkreis Deutsches Heer
    • Mitglied des Kuratoriums der Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS), Berlin, ehrenamtlich

Zu den weiteren Mitgliedern des Präsidiums gehören die folgenden Parlamentarier/Ex-Parlamentarier:

  • Rainer Arnold, SPD-MdB
    • Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion
    • Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags
  • Florian Hahn, CSU-MdB
    • ehem. Mitarbeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Krauss-Maffei Wegmann
    • Ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags
    • Sprecher der CSU-Landesgruppe für Auswärtiges, Verteidigung, Angelegenheiten der Europäischen Union, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
    • Vizepräsident der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V., Berlin
    • Mitglied des Aufsichtsrates der „IABG–Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH“, Ottobrunn; Geschäftsfeld Verteidigung und Sicherheit: Unterstützung von Streitkräften und ihrer Beschaffungsvorhaben; Prävention und Reaktion gegen Gefahren wie Cyber-Terrorismus und Angriffe auf kritische Infrastrukturen; Neuausstattung der Bundeswehr [43]
  • Wolfgang Hellmich, SPD-MdB
    • Geschäftsführer der SPD
    • Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags, Obmann des Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung
    • Mitglied des Förderkreis Deutsches Heer e.V.
    • Mitglied der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V.
    • Mitglied des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.
    • Mitglied im Deutschen BundeswehrVerband e.V.
  • Marc Lürbke, FDP-MdL Nordrhein-Westfalen
  • Gisela Mandela, CDU-MdB
    • Ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags
  • Bernd Siebert, CDU-MdB
    • Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags, bis 2010 stellv. Vorsitzender des Bundesfachausschusses "Sicherheitspolitik" der CDU
    • Mitglied des Präsidiums Förderkreis Deutsches Heer

Geschäftsstelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäftsführer ist

  • Wolfgang Döring
Leiter

Büro in Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leiter ist

  • Frank Kleinkauf, ESG Elektroniksystem- und Logistic GmbH

Bei den Berliner Aktivitäten handelt es sich um Gesprächs- und Diskussionsrunden mit

  • Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abgeordneten im Deutschen Bundestag: "WiMi Gespräch"
  • der sicherheitspolitischen Szene in der Hauptstadt: "Parlamentarischer Abend"
  • wichtigen Gesprächspartnern aus Parlament, Ministerien, Arbeitskreisen: "Berliner Gespräch des AKM"

Repräsentanz in Brüssel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Repräsentant in Brüssel ist

  • Claus Dördrechter, Oberst a.D., Mitglied der Geschäftsführung der
DWT Beirat der Repräsentanz in Brüssel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • DGW

Die Mitglieder des Beirats der Repräsentanz in Brüssel sind hier abrufbar. Neben Vertretern der Rüstungswirtschaft und Militärs gehören dazu u.a.

In Brüssel werden Diskussionsrunden organisiert. Daneben werden die DWT-Industrietreffen am Standort SHAPE (ca. 60 km südlich von Brüssel in der Nähe von Mons) veranstaltet.

Fördernde Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DWT zählte 2013 ca. 250 fördernde und etwa 930 persönliche Mitglieder.
Die DWT besteht aus persönlichen Mitgliedern (Einzelpersonen), fördernden Mitgliedern (Rüstungsfirmen und Institute), außerordentlichen Mitgliedern (Personen und Vereinigungen, die den Zielen des Vereins nahestehen) und Ehrenmitgliedern.

Finanzen

280 Fördernden Mitglieder (Stand: Juni 2015) sind Unternehmen, Verbände und sonstige Organisationen aus dem Rüstungs- und Sicherheitsbereich sowie dessen Umfeld. Die Mitglieder mit einem Unternehmensprofil sind hier abrufbar.

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) ist 1957 auf Initiative der Rüstungsabteilung des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) gegründet worden. Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung in den Bereichen Wehrtechnik, Verteidigungswirtschaft, Bündnisfähigkeit und Sicherheitspolitik (§ 2 der Satzung vom 7. Mai 2013). Dazu bietet der Verein allen Interessierten aus Öffentlichkeit, Politik, Bundeswehr, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung eine neutrale Plattform für den Dialog. Die DWT verweist auf ihrer Webseite als Vorteil einer Mitgliedschaft u. a. auf ihr "Netzwerk aus Politik, Bundeswehr und anderen Organen der Exekutive, der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung sowie der Medien."[5] Zu den Veranstaltungen gehören Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden und Parlamentarische Abende. Vereinbarungen zur Zusammenarbeit bestehen mit der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW), der Carl-Cranz-Gesellschaft (CCG), dem Deutschen Bundeswehrverband (DBwV) und dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw). Gemeinsame Veranstaltungen gibt es auch mit der Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. und dem Förderkreis Deutsches Heer e.V.[4] Mit der Konrad-Adenauer-Stiftung wird das "Wiesbadener Forum zur Sicherheitspolitik" veranstaltet.

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesellschaft ist als gemeinnützig anerkannt und hat dadurch bedeutende Steuervorteile. Dies hat eine Reihe von Bundestagsabgeordneten Ende August 2015 kritisiert.[5]

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

https://www.lobbycontrol.de/newsletter-lobbypedia/ https://twitter.com/lobbycontrol https://www.facebook.com/lobbycontrol https://www.instagram.com/lobbycontrolVernetzen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einladung zum Berliner Querschuss vom Mai 2013Ihre Vorteile, Webseite DWTdwt, abgerufen am 1211. 10. 2013
  2. Abgeordnete: Steuerprivileg von Lobbygruppen streichen,Stuttgarter Nachrichten, 31. August 2015, abgerufen am 02.09.2015
  3. Vorstand, Webseite DWT, abgerufen am 21.06.2015
  4. [1]Webseite der IABG, zuletzt aufgerufen am 2. September 2015
  5. Ihre Vorteile
  6. Einladung zum Berliner Querschuss vom Mai 2013, Webseite
  7. dwt
  8. DWT, abgerufen am
  9. 11
  10. 12. 10. 2013
  11. Abgeordnete: Steuerprivileg von Lobbygruppen streichen,Stuttgarter Nachrichten, 31. August 2015, zuletzt aufgerufen am 2.9.2015
{{BoxOrganisation
        
        | Name             = Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT)
        
        | Logo             = [[Bild:DWT_logo.jpg|center]]
        
        | Rechtsform       = eingetragener Verein
        
        | Tätigkeitsbereich  = Rüstungsunternehmen, MdBsBundestagsabgeordnete, Vertreter des Verteidigungsministeriums und Militärs erörtern gemeinsam Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik
        
        | Gründungsdatum  = 1957
        
        | Hauptsitz             = Hochstadenring 50, 53119 Bonn
        
        | Homepage         = [http://www.dwt-sgw.de www.dwt-sgw.de]
        
        }}
        

        Die '''Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik''' (DWT) ist ein von der Rüstungsindustrie dominierter Verein, in dem deren Vertreter und Bundestagsabgeordnete sowie Mitarbeiter des [[Bundesverteidigungsministerium|Verteidigungsministeriums]] Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik erörtern. 
            

            == Einflussnahme und Lobbystrategien ==
            
            Der Rahmen der DWT erlaubt der Dies erlaubt es der Rüstungsindustrie, bereits im Vorfeld parlamentarischer Entscheidungsprozesse informell Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Dabei werden die Rüstungsunternehmen neben ihrem Sachverstand zwangsläufig auch ihre Interessen an aufwändigen Rüstungsprojekten einbringen, für deren Kosten der Steuerzahler aufkommt. Interessengruppen, die an der Abrüstung oder an der Begrenzung der Rüstungskosten interessiert sind (z. B. Friedensinitiativen oder der Bund der Steuerzahler) sind in dem Verein nicht vertreten. Das dauerhafte Zusammenwirken von Rüstungsunternehmen und Parlamentariern birgt die Gefahr, dass rüstungspolitische und wehrtechnische Entscheidungen von den zuständigen parlamentarischen Gremien faktisch in intransparente Gesprächsrunden verlagert werden, in denen es an der gebotenen Distanz zwischen den Abgeordneten und der Rüstungsindustrie mangelt.
        
Bei den Berliner Aktivitäten handelt es sich um Gesprächs- und Diskussionsrunden mit
            
            *Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Abgeordneten im Deutschen Bundestag: "WiMi Gespräch"
            
            *der sicherheitspolitischen Szene in der Hauptstadt: "Parlamentarischer Abend" 
            
            *wichtigen Gesprächspartnern aus Parlament, Ministerien, Arbeitskreisen: "Berliner Gespräch des AKM"
            

            In Brüssel werden Diskussionsrunden organisiert. Daneben werden die DWT-Industrietreffen am Standort SHAPE (ca. 60 km südlich von Brüssel in der Nähe von Mons) veranstaltet.
            

            ===Verbindungen===
            
            * Die DTW ist Mitglied der [[European Federation of Defence Technology Associations]] (EDTA)
            

            * Vereinbarungen zur Zusammenarbeit bestehen mit:
            
            ** [[Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik]] (GfW)
            
            ** [[Carl-Cranz-Gesellschaft]] (CCG)
            
            ** [[Deutscher Bundeswehrverband]] (DBwV) und 
            
            ** [[Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr]](VdRBw) 
            

            * Gemeinsame Veranstaltungen gibt es auch mit:
            
            ** [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik]] (DGAP) und 
            
            ** [[Förderkreis Deutsches Heer]]<ref>[http://www.dwt-sgw.de/fileadmin/redaktion/DWT-Veranstaltungen/IKZ/2013/Berliner_Querschuss/2013-06-20_Einladung.pdf Einladung zum Berliner Querschuss vom Mai 2013], Webseite DWT, abgerufen am 12.10.2013</ref> 
            

            Mit der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] wird das "Wiesbadener Forum zur Sicherheitspolitik" veranstaltet.
            

            == Fallstudien und Kritik ==
            
            === Gemeinnützigkeit der DWT ===
            
            Die DWT ist als gemeinnützig anerkannt und hat dadurch bedeutende Steuervorteile. Dies hat eine Reihe von Bundestagsabgeordneten Ende August 2015 kritisiert.<ref>[http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.lobbyarbeit-abgeordnete-steuerprivileg-von-lobbygruppen-streichen.5ece2f48-e34e-41d4-88d9-e4d480c0c82a.html Abgeordnete: Steuerprivileg von Lobbygruppen streichen],Stuttgarter Nachrichten, 31. August 2015, abgerufen am 02.09.2015</ref>
            

            == Organisationsstruktur und Personal ==
            
            === Vorstand ===
            
            {| class="lptable"
            
            ! 
            
            ! 
            
            !
            

            |-
            
            | Vorsitzender
            
            | Rainer Schuwirth
            
            | General a.D.
            

            |-
            
            | Stellv. Vorsitzender
            
            | Georg Wilmers
            
            | [[BWI Informationstechnik]] GmbH, Geschäftsführer
            

            |-
            
            | 
            
            | Armin Schmidt-Franke
            
            |== Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) ist 1957 auf Initiative der Rüstungsabteilung des [[Bundesverteidigungsministerium|Bundesministeriums der Verteidigung]] (BMVg) gegründet worden. Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung in den Bereichen Wehrtechnik, Verteidigungswirtschaft, Bündnisfähigkeit und Sicherheitspolitik (§ 2 der Satzung vom 7. Mai 2013). Dazu bietet der Verein allen Interessierten aus Öffentlichkeit, Politik, Bundeswehr, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung eine neutrale Plattform für den Dialog. Die DWT verweist auf ihrer Webseite als Vorteil einer Mitgliedschaft u. a. auf ihr "Netzwerk aus Politik, Bundeswehr und anderen Organen der Exekutive, der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung  sowie der Medien."<ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/dwt-im-profil/ihre-vorteile/ Ihre Vorteile], Webseite dwt, abgerufen am 11. 10. 2013</ref> Zu den Veranstaltungen gehören Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden und Parlamentarische Abende.
            

            Nach § 3 der Satzung besteht der Verein aus persönlichen Mitgliedern (Einzelpersonen), fördernden Mitgliedern (Rüstungsfirmen und Institute), außerordentlichen Mitgliedern (Personen und Vereinigungen, die den Zielen des Vereins nahestehen) und  Ehrenmitgliedern. 2013 zählt die DWT ca. 250 fördernde und etwa 930 persönliche Mitglieder.
            

            Die DTW ist Mitglied der [[European Federation of Defence Technology Associations]] (EDTA)
            

            == Organisationsstruktur und Personal==
            
            ===Vorstand===
            
            Der Vorstand des Vereins besteht aus dem Vorsitzenden, dem Stellvertretenden Vorsitzenden und bis zu dreizehn weiteren Vorstandsmitgliedern, darunter in der Regel dem Geschäftsführer
            
            sowie dem Sprecher der Sektionen und Arbeitskreise sowie dem Sprecher des Initiativkreises Zukunft (IKZ)
            

            Mitglieder des Vorstands sind<ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/vorstand/ Vorstand], Webseite DWT, abgerufen am 21.06.2015</ref>:
            
            *Rainer Schuwirth (Vorsitzender), General a.D.
            
            *Georg Wilmers (Stellvertretender Vorsitzender, Geschäftsführer BWI Informationstechnik GmbH
            
            *Armin Schmidt-Franke, Vizepräsident Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Vizepräsident
            

            |-
            
            | 
            
            | Bertram Gorlo
            
            | [[Airbus]] Defence and Space GmbH
            
            *Ansgar Rieks, Amtschef Luftfahrtamt der Bundeswehr
            
            *Ulrich Bernhardt, Geschäftsführer WEW Westerwälder Eisenwerk GmbH
            
            *Bertram Gorlo, Senior Vice President, Head of Regional Sales 
            
            |-
            
            | 
            
            | Werner Weisenburger
            
            | Streitkräfteamt der Bundeswehr, Amtschef
            

            |-
            
            | colspan=3| Weiter Mitglieder: Ulrich Bernhardt, Wolfgang Döring, Heinz-Josef Kruse, Michael Lauster, Frank Leidenberger, Ansgar Rieks, Gunnar Ben Schieverlbein, Josef-Erhard Schuler, Matthias Witt, Rüdiger Zeyen
            
            |}
            
            (Stand: ) Quelle: <ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/vorstand/ Vorstand], Webseite DWT, abgerufen am 21.06.2015</ref>
            [[Airbus]] Defence and Space GmbH
            
            *Matthias Witt, Geschäftsführer WIMCOM GmbH, Leiter des Arbeitskreises Mittelstand
            
            *Michael Lauster, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT
            
            *Josef-Erhard Schuler, Oberst a.D., Sprecher der Sektions- und Arbeitskreisleiter der DWT
            
            *Gunnar Ben Schieverlbein, Außenbeziehungen Heer/SKB, [[Diehl]] Defence Holding GmbH
            
            *Rüdiger Zeyen, Vorstandsvorsitzender CONET Technologies AG
            
            *Frank Leidenberger, ehem. Amtschef Planungsamt der Bundeswehr
            
            *Heinz-Josef Kruse, Hauptabteilungsleiter Unternehmensbereich Defence [[Rheinmetall]]
            
            *Wolfgang Döring, Geschäftsführer der DWT
            
            *Werner Weisenburger, Amtschef Streitkräfteamt der Bundeswehr
        

        ===Präsidium===
        
        Dem Präsidium sollen Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Forschung, Industrie, Wirtschaft
        
        und Bundeswehr angehören.
        

        Die Mitglieder des Präsidiums sind [http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/praesidium/ hier] abrufbar.
        

        Präsident/Vizepräsident
        
        *Gerhard Schempp (Präsident), Vorsitzender der Geschäftsführung der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
        
        *[[Henning Otte]] (Vizepräsident), CDU-MdB
        
        **Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss, Stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags
        
        **Mitglied des Präsidiums [[Förderkreis Deutsches Heer]]
        
        **Mitglied des Kuratoriums der Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS), Berlin, ehrenamtlich
        

        Zu den weiteren Mitgliedern des Präsidiums gehören die folgenden Parlamentarier/Ex-Parlamentarier:
        
        *Rainer Arnold, SPD-MdB
        
        **Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion
        
        **Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags
        
        *[[Florian Hahn]], CSU-MdB
        
        **ehem. Mitarbeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei [[Krauss-Maffei Wegmann]]
        
        **Ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags
        
        **Sprecher der CSU-Landesgruppe für Auswärtiges, Verteidigung, Angelegenheiten der Europäischen Union, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
        
        **Vizepräsident der Interessengemeinschaft Deutsche Luftwaffe e.V., Berlin
        
        **Mitglied des Aufsichtsrates der „IABG–Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH“, Ottobrunn; Geschäftsfeld Verteidigung und Sicherheit: Unterstützung von Streitkräften und ihrer Beschaffungsvorhaben; Prävention und Reaktion gegen Gefahren wie Cyber-Terrorismus und Angriffe auf kritische Infrastrukturen; Neuausstattung der Bundeswehr <ref> [http://www.iabg.de/unternehmen/fuehrung/]Webseite der IABG, zuletzt aufgerufen am 2. September 2015</ref> 
        
        *Wolfgang Hellmich, SPD-MdB
        
        **Geschäftsführer der SPD
        
        **Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags, Obmann des Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung 
        
        **Mitglied des [[Förderkreis Deutsches Heer]] e.V.
        
        **Mitglied der [[Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik]] e.V.
        
        **Mitglied des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.
        
        **Mitglied im Deutschen BundeswehrVerband e.V.   
        
        *Marc Lürbke, FDP-MdL Nordrhein-Westfalen
        
        *Gisela Mandela, CDU-MdB
        
        **Ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags 
        
        *Bernd Siebert, CDU-MdB
        
        **Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestags, bis 2010 stellv. Vorsitzender des Bundesfachausschusses "Sicherheitspolitik" der CDU
        
        **Mitglied des Präsidiums [[Förderkreis Deutsches Heer]]
        

            
            {| class="lptable"
            
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            |-
            
            | Geschäftsführer 
            
            | Wolfgang Döring
            

            |-
            
            | Leiter Büro Berlin
            
            | Frank Kleinkauf, [[===Geschäftsstelle===
            
            Geschäftsführer ist
            
            *Wolfgang Döring
            

            ===Büro in Berlin===
            
            Leiter ist
            
            *Frank Kleinkauf, ESG Elektroniksystem- und Logistic]] GmbH
        
|-
            
            | Repräsentant in Brüssel
            
            | Claus Dördrechter, Oberst a.D., Mitglied der Geschäftsführung der DWT
            

            |}
            

            ===Beirat der Repräsentanz in Brüssel===
            Bei den Berliner Aktivitäten handelt es sich um Gesprächs- und Diskussionsrunden mit
            
            *Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abgeordneten im Deutschen Bundestag: "WiMi Gespräch"
            
            *der sicherheitspolitischen Szene in der Hauptstadt: "Parlamentarischer Abend" 
            
            *wichtigen Gesprächspartnern aus Parlament, Ministerien, Arbeitskreisen: "Berliner Gespräch des AKM"
            

            ===Repräsentanz in Brüssel===
            
            Repräsentant in Brüssel ist
            
            *Claus Dördrechter, Oberst a.D., Mitglied der Geschäftsführung der DGW
            Die Mitglieder des Beirats der Repräsentanz in Brüssel sind [http://www.dwt-sgw.de/fileadmin/redaktion/Dokumente/DWT/Bruessel/Beiratsliste_2015-06-18_HP.pdf hier] abrufbar. Neben Vertretern der Rüstungswirtschaft und Militärs gehören dazu u.a.
        
        *ChrisitianChrsitian Forstner, [[Hanns-Seidel-Stiftung]]
        
        *Stefan Gerold, [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]
        
        *Hans Stein, [[Friedrich-Naumann-Stiftung]]
        
=== Mitglieder ===
            
            Die DWT zählte 2013 ca. 250 fördernde und etwa 930 persönliche Mitglieder.<br />
            
            Die DWT besteht aus persönlichen Mitgliedern (Einzelpersonen), fördernden Mitgliedern (Rüstungsfirmen und Institute), außerordentlichen Mitgliedern (Personen und Vereinigungen, die den Zielen des Vereins nahestehen) und  Ehrenmitgliedern. 
            



            == Finanzen==
            

            == Kurzdarstellung und Geschichte==
            
            Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) ist 1957 auf Initiative der Rüstungsabteilung des [[Bundesverteidigungsministerium|Bundesministeriums der Verteidigung]] (BMVg) gegründet worden. Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung in den Bereichen Wehrtechnik, Verteidigungswirtschaft, Bündnisfähigkeit und Sicherheitspolitik (§ 2 der Satzung vom 7. Mai 2013). Dazu bietet der Verein allen Interessierten aus Öffentlichkeit, Politik, Bundeswehr, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung eine neutrale Plattform für den Dialog. Die DWT verweist auf ihrer Webseite als Vorteil einer Mitgliedschaft u. a. auf ihr "Netzwerk aus Politik, Bundeswehr und anderen Organen der Exekutive, der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung  sowie der Medien."<ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/dwt-im-profil/ihre-vorteile/ Ihre Vorteile], Webseite dwt, abgerufen am 11.10.2013</ref> Zu den Veranstaltungen gehören Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden und Parlamentarische Abende.
            
In Brüssel werden Diskussionsrunden organisiert. Daneben werden die DWT-Industrietreffen am Standort SHAPE (ca. 60 km südlich von Brüssel in der Nähe von Mons) veranstaltet.
            

            ===Fördernde Mitglieder===
            
            Die ca. 280 Fördernden Mitglieder (Stand: Juni 2015) sind Unternehmen, Verbände und sonstige Organisationen aus dem Rüstungs- und Sicherheitsbereich sowie dessen Umfeld. Die Mitglieder mit einem Unternehmensprofil sind [http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/foerdernde-mitglieder/ hier] abrufbar.
            

            ===Verbindungen===
            
            Vereinbarungen zur Zusammenarbeit bestehen mit der [[Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik]] e.V. (GfW), der [[Carl-Cranz-Gesellschaft]] (CCG), dem Deutschen Bundeswehrverband (DBwV) und dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw). Gemeinsame Veranstaltungen gibt es auch mit der [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik]] e.V. und dem [[Förderkreis Deutsches Heer]] e.V.<ref>[http://www.dwt-sgw.de/fileadmin/redaktion/DWT-Veranstaltungen/IKZ/2013/Berliner_Querschuss/2013-06-20_Einladung.pdf Einladung zum Berliner Querschuss vom Mai 2013], Webseite DWT, abgerufen am 12. 10. 2013</ref> Mit der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] wird das "Wiesbadener Forum zur Sicherheitspolitik" veranstaltet.
            

            == Finanzen==
            
            Die Gesellschaft ist als gemeinnützig anerkannt und hat dadurch bedeutende Steuervorteile. Dies hat eine Reihe von Bundestagsabgeordneten Ende August 2015 kritisiert.<ref>[http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.lobbyarbeit-abgeordnete-steuerprivileg-von-lobbygruppen-streichen.5ece2f48-e34e-41d4-88d9-e4d480c0c82a.html Abgeordnete: Steuerprivileg von Lobbygruppen streichen],Stuttgarter Nachrichten, 31. August 2015, zuletzt aufgerufen am 2.9.2015</ref>
            
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        == Einzelnachweise ==
        
<references/>
        

        [[Kategorie:Organisation]]
        
        [[Kategorie:Rüstung Sicherheit]]
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| Logo            = [[Bild:DWT_logo.jpg|center]]
 
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| Rechtsform      = eingetragener Verein
 
| Rechtsform      = eingetragener Verein
| Tätigkeitsbereich  = Rüstungsunternehmen, Bundestagsabgeordnete, Vertreter des Verteidigungsministeriums und Militärs erörtern gemeinsam Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik
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| Tätigkeitsbereich  = Rüstungsunternehmen, MdBs, Vertreter des Verteidigungsministeriums und Militärs erörtern Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik
 
| Gründungsdatum  = 1957
 
| Gründungsdatum  = 1957
 
| Hauptsitz            = Hochstadenring 50, 53119 Bonn
 
| Hauptsitz            = Hochstadenring 50, 53119 Bonn
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Die '''Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik''' (DWT) ist ein von der Rüstungsindustrie dominierter Verein, in dem deren Vertreter und Bundestagsabgeordnete sowie Mitarbeiter des [[Bundesverteidigungsministerium|Verteidigungsministeriums]] Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik erörtern. Dies erlaubt es der Rüstungsindustrie, bereits im Vorfeld parlamentarischer Entscheidungsprozesse informell Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Dabei werden die Rüstungsunternehmen neben ihrem Sachverstand zwangsläufig auch ihre Interessen an aufwändigen Rüstungsprojekten einbringen, für deren Kosten der Steuerzahler aufkommt. Interessengruppen, die an der Abrüstung oder an der Begrenzung der Rüstungskosten interessiert sind (z. B. Friedensinitiativen oder der Bund der Steuerzahler) sind in dem Verein nicht vertreten. Das dauerhafte Zusammenwirken von Rüstungsunternehmen und Parlamentariern birgt die Gefahr, dass rüstungspolitische und wehrtechnische Entscheidungen von den zuständigen parlamentarischen Gremien faktisch in intransparente Gesprächsrunden verlagert werden, in denen es an der gebotenen Distanz zwischen den Abgeordneten und der Rüstungsindustrie mangelt.
+
Die '''Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik''' (DWT) ist ein von der Rüstungsindustrie dominierter Verein, in dem deren Vertreter und Bundestagsabgeordnete sowie Mitarbeiter des [[Bundesverteidigungsministerium|Verteidigungsministeriums]] Fragen der Rüstungspolitik und Wehrtechnik erörtern.  
   
== Kurzdarstellung und Geschichte==
 
Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) ist 1957 auf Initiative der Rüstungsabteilung des [[Bundesverteidigungsministerium|Bundesministeriums der Verteidigung]] (BMVg) gegründet worden. Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung in den Bereichen Wehrtechnik, Verteidigungswirtschaft, Bündnisfähigkeit und Sicherheitspolitik (§ 2 der Satzung vom 7. Mai 2013). Dazu bietet der Verein allen Interessierten aus Öffentlichkeit, Politik, Bundeswehr, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung eine neutrale Plattform für den Dialog. Die DWT verweist auf ihrer Webseite als Vorteil einer Mitgliedschaft u. a. auf ihr "Netzwerk aus Politik, Bundeswehr und anderen Organen der Exekutive, der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung  sowie der Medien."<ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/dwt-im-profil/ihre-vorteile/ Ihre Vorteile], Webseite dwt, abgerufen am 11. 10. 2013</ref> Zu den Veranstaltungen gehören Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden und Parlamentarische Abende.
 
   
Nach § 3 der Satzung besteht der Verein aus persönlichen Mitgliedern (Einzelpersonen), fördernden Mitgliedern (Rüstungsfirmen und Institute), außerordentlichen Mitgliedern (Personen und Vereinigungen, die den Zielen des Vereins nahestehen) und Ehrenmitgliedern. 2013 zählt die DWT ca. 250 fördernde und etwa 930 persönliche Mitglieder.
+
== Einflussnahme und Lobbystrategien ==
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Der Rahmen der DWT erlaubt der Rüstungsindustrie, bereits im Vorfeld parlamentarischer Entscheidungsprozesse informell Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Dabei werden die Rüstungsunternehmen neben ihrem Sachverstand zwangsläufig auch ihre Interessen an aufwändigen Rüstungsprojekten einbringen, für deren Kosten der Steuerzahler aufkommt. Interessengruppen, die an der Abrüstung oder an der Begrenzung der Rüstungskosten interessiert sind (z. B. Friedensinitiativen) sind in dem Verein nicht vertreten. Das dauerhafte Zusammenwirken von Rüstungsunternehmen und Parlamentariern birgt die Gefahr, dass rüstungspolitische und wehrtechnische Entscheidungen von den zuständigen parlamentarischen Gremien faktisch in intransparente Gesprächsrunden verlagert werden, in denen es an der gebotenen Distanz zwischen den Abgeordneten und der Rüstungsindustrie mangelt.
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Bei den Berliner Aktivitäten handelt es sich um Gesprächs- und Diskussionsrunden mit
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*Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Abgeordneten im Deutschen Bundestag: "WiMi Gespräch"
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*der sicherheitspolitischen Szene in der Hauptstadt: "Parlamentarischer Abend"
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*wichtigen Gesprächspartnern aus Parlament, Ministerien, Arbeitskreisen: "Berliner Gespräch des AKM"
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In Brüssel werden Diskussionsrunden organisiert. Daneben werden die DWT-Industrietreffen am Standort SHAPE (ca. 60 km südlich von Brüssel in der Nähe von Mons) veranstaltet.
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===Verbindungen===
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* Die DTW ist Mitglied der [[European Federation of Defence Technology Associations]] (EDTA)
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* Vereinbarungen zur Zusammenarbeit bestehen mit:
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** [[Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik]] (GfW)
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** [[Carl-Cranz-Gesellschaft]] (CCG)
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** [[Deutscher Bundeswehrverband]] (DBwV) und  
  +
** [[Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr]](VdRBw)
  +
 
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* Gemeinsame Veranstaltungen gibt es auch mit:
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** [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik]] (DGAP) und  
  +
** [[Förderkreis Deutsches Heer]]<ref>[http://www.dwt-sgw.de/fileadmin/redaktion/DWT-Veranstaltungen/IKZ/2013/Berliner_Querschuss/2013-06-20_Einladung.pdf Einladung zum Berliner Querschuss vom Mai 2013], Webseite DWT, abgerufen am 12.10.2013</ref>
  +
 
  +
Mit der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] wird das "Wiesbadener Forum zur Sicherheitspolitik" veranstaltet.
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== Fallstudien und Kritik ==
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=== Gemeinnützigkeit der DWT ===
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Die DWT ist als gemeinnützig anerkannt und hat dadurch bedeutende Steuervorteile. Dies hat eine Reihe von Bundestagsabgeordneten Ende August 2015 kritisiert.<ref>[http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.lobbyarbeit-abgeordnete-steuerprivileg-von-lobbygruppen-streichen.5ece2f48-e34e-41d4-88d9-e4d480c0c82a.html Abgeordnete: Steuerprivileg von Lobbygruppen streichen],Stuttgarter Nachrichten, 31. August 2015, abgerufen am 02.09.2015</ref>
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== Organisationsstruktur und Personal ==
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=== Vorstand ===
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| Vorsitzender
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| Rainer Schuwirth
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| General a.D.
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| Georg Wilmers
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| [[BWI Informationstechnik]] GmbH, Geschäftsführer
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| Armin Schmidt-Franke
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| Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Vizepräsident
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|-
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| Bertram Gorlo
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| [[Airbus]] Defence and Space GmbH, Senior Vice President, Head of Regional Sales
   
Die DTW ist Mitglied der [[European Federation of Defence Technology Associations]] (EDTA)
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|-
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| Werner Weisenburger
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| Streitkräfteamt der Bundeswehr, Amtschef
   
== Organisationsstruktur und Personal==
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===Vorstand===
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| colspan=3| Weiter Mitglieder: Ulrich Bernhardt, Wolfgang Döring, Heinz-Josef Kruse, Michael Lauster, Frank Leidenberger, Ansgar Rieks, Gunnar Ben Schieverlbein, Josef-Erhard Schuler, Matthias Witt, Rüdiger Zeyen
Der Vorstand des Vereins besteht aus dem Vorsitzenden, dem Stellvertretenden Vorsitzenden und bis zu dreizehn weiteren Vorstandsmitgliedern, darunter in der Regel dem Geschäftsführer
+
|}
sowie dem Sprecher der Sektionen und Arbeitskreise sowie dem Sprecher des Initiativkreises Zukunft (IKZ)
+
(Stand: ) Quelle: <ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/vorstand/ Vorstand], Webseite DWT, abgerufen am 21.06.2015</ref>
   
Mitglieder des Vorstands sind<ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/vorstand/ Vorstand], Webseite DWT, abgerufen am 21.06.2015</ref>:
 
*Rainer Schuwirth (Vorsitzender), General a.D.
 
*Georg Wilmers (Stellvertretender Vorsitzender, Geschäftsführer BWI Informationstechnik GmbH
 
*Armin Schmidt-Franke, Vizepräsident Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw)
 
*Ansgar Rieks, Amtschef Luftfahrtamt der Bundeswehr
 
*Ulrich Bernhardt, Geschäftsführer WEW Westerwälder Eisenwerk GmbH
 
*Bertram Gorlo, Senior Vice President, Head of Regional Sales [[Airbus]] Defence and Space GmbH
 
*Matthias Witt, Geschäftsführer WIMCOM GmbH, Leiter des Arbeitskreises Mittelstand
 
*Michael Lauster, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT
 
*Josef-Erhard Schuler, Oberst a.D., Sprecher der Sektions- und Arbeitskreisleiter der DWT
 
*Gunnar Ben Schieverlbein, Außenbeziehungen Heer/SKB, [[Diehl]] Defence Holding GmbH
 
*Rüdiger Zeyen, Vorstandsvorsitzender CONET Technologies AG
 
*Frank Leidenberger, ehem. Amtschef Planungsamt der Bundeswehr
 
*Heinz-Josef Kruse, Hauptabteilungsleiter Unternehmensbereich Defence [[Rheinmetall]]
 
*Wolfgang Döring, Geschäftsführer der DWT
 
*Werner Weisenburger, Amtschef Streitkräfteamt der Bundeswehr
 
   
 
===Präsidium===
 
===Präsidium===
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**Mitglied des Präsidiums [[Förderkreis Deutsches Heer]]
 
**Mitglied des Präsidiums [[Förderkreis Deutsches Heer]]
   
===Geschäftsstelle===
 
Geschäftsführer ist
 
*Wolfgang Döring
 
   
===Büro in Berlin===
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Leiter ist
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*Frank Kleinkauf, ESG Elektroniksystem- und Logistic GmbH
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| Geschäftsführer
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| Wolfgang Döring
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| Leiter Büro Berlin
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| Frank Kleinkauf, [[ESG Elektroniksystem- und Logistic]] GmbH
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|-
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| Repräsentant in Brüssel
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| Claus Dördrechter, Oberst a.D., Mitglied der Geschäftsführung der DWT
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|}
   
Bei den Berliner Aktivitäten handelt es sich um Gesprächs- und Diskussionsrunden mit
 
*Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abgeordneten im Deutschen Bundestag: "WiMi Gespräch"
 
*der sicherheitspolitischen Szene in der Hauptstadt: "Parlamentarischer Abend"
 
*wichtigen Gesprächspartnern aus Parlament, Ministerien, Arbeitskreisen: "Berliner Gespräch des AKM"
 
   
===Repräsentanz in Brüssel===
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===Beirat der Repräsentanz in Brüssel===
Repräsentant in Brüssel ist
 
*Claus Dördrechter, Oberst a.D., Mitglied der Geschäftsführung der DGW
 
 
Die Mitglieder des Beirats der Repräsentanz in Brüssel sind [http://www.dwt-sgw.de/fileadmin/redaktion/Dokumente/DWT/Bruessel/Beiratsliste_2015-06-18_HP.pdf hier] abrufbar. Neben Vertretern der Rüstungswirtschaft und Militärs gehören dazu u.a.
 
Die Mitglieder des Beirats der Repräsentanz in Brüssel sind [http://www.dwt-sgw.de/fileadmin/redaktion/Dokumente/DWT/Bruessel/Beiratsliste_2015-06-18_HP.pdf hier] abrufbar. Neben Vertretern der Rüstungswirtschaft und Militärs gehören dazu u.a.
*Chrsitian Forstner, [[Hanns-Seidel-Stiftung]]
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*Chrisitian Forstner, [[Hanns-Seidel-Stiftung]]
 
*Stefan Gerold, [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]
 
*Stefan Gerold, [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]
 
*Hans Stein, [[Friedrich-Naumann-Stiftung]]
 
*Hans Stein, [[Friedrich-Naumann-Stiftung]]
   
In Brüssel werden Diskussionsrunden organisiert. Daneben werden die DWT-Industrietreffen am Standort SHAPE (ca. 60 km südlich von Brüssel in der Nähe von Mons) veranstaltet.
+
=== Mitglieder ===
  +
Die DWT zählte 2013 ca. 250 fördernde und etwa 930 persönliche Mitglieder.<br />
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Die DWT besteht aus persönlichen Mitgliedern (Einzelpersonen), fördernden Mitgliedern (Rüstungsfirmen und Institute), außerordentlichen Mitgliedern (Personen und Vereinigungen, die den Zielen des Vereins nahestehen) und  Ehrenmitgliedern.  
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===Fördernde Mitglieder===
 
Die ca. 280 Fördernden Mitglieder (Stand: Juni 2015) sind Unternehmen, Verbände und sonstige Organisationen aus dem Rüstungs- und Sicherheitsbereich sowie dessen Umfeld. Die Mitglieder mit einem Unternehmensprofil sind [http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/foerdernde-mitglieder/ hier] abrufbar.
 
   
===Verbindungen===
 
Vereinbarungen zur Zusammenarbeit bestehen mit der [[Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik]] e.V. (GfW), der [[Carl-Cranz-Gesellschaft]] (CCG), dem Deutschen Bundeswehrverband (DBwV) und dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw). Gemeinsame Veranstaltungen gibt es auch mit der [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik]] e.V. und dem [[Förderkreis Deutsches Heer]] e.V.<ref>[http://www.dwt-sgw.de/fileadmin/redaktion/DWT-Veranstaltungen/IKZ/2013/Berliner_Querschuss/2013-06-20_Einladung.pdf Einladung zum Berliner Querschuss vom Mai 2013], Webseite DWT, abgerufen am 12. 10. 2013</ref> Mit der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]] wird das "Wiesbadener Forum zur Sicherheitspolitik" veranstaltet.
 
   
 
== Finanzen==
 
== Finanzen==
Die Gesellschaft ist als gemeinnützig anerkannt und hat dadurch bedeutende Steuervorteile. Dies hat eine Reihe von Bundestagsabgeordneten Ende August 2015 kritisiert.<ref>[http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.lobbyarbeit-abgeordnete-steuerprivileg-von-lobbygruppen-streichen.5ece2f48-e34e-41d4-88d9-e4d480c0c82a.html Abgeordnete: Steuerprivileg von Lobbygruppen streichen],Stuttgarter Nachrichten, 31. August 2015, zuletzt aufgerufen am 2.9.2015</ref>
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== Kurzdarstellung und Geschichte==
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Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) ist 1957 auf Initiative der Rüstungsabteilung des [[Bundesverteidigungsministerium|Bundesministeriums der Verteidigung]] (BMVg) gegründet worden. Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung in den Bereichen Wehrtechnik, Verteidigungswirtschaft, Bündnisfähigkeit und Sicherheitspolitik (§ 2 der Satzung vom 7. Mai 2013). Dazu bietet der Verein allen Interessierten aus Öffentlichkeit, Politik, Bundeswehr, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung eine neutrale Plattform für den Dialog. Die DWT verweist auf ihrer Webseite als Vorteil einer Mitgliedschaft u. a. auf ihr "Netzwerk aus Politik, Bundeswehr und anderen Organen der Exekutive, der Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung  sowie der Medien."<ref>[http://www.dwt-sgw.de/ueber-die-dwt/dwt-im-profil/ihre-vorteile/ Ihre Vorteile], Webseite dwt, abgerufen am 11.10.2013</ref> Zu den Veranstaltungen gehören Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden und Parlamentarische Abende.
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