Institut der deutschen Wirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Institut der deutschen Wirtschaft | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Tätigkeitsbereich | Wirtschaftsforschung |
Gründungsdatum | 1951 |
Hauptsitz | Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50459 Köln |
Lobbybüro | |
Lobbybüro EU | Avenue des Arts 19 A-D, B-1000 Brüssel |
Webadresse | www.iwkoeln.de |
Das Institut der deutsche Wirtschaft Köln (IW) ist ein privates, unternehmensnahes Wirtschaftsforschungsinstitut, das Analysen und Stellungnahmen zu Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik erarbeitet.
Dabei organisiert es über die Tochtergesellschaft Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und andere ihr nahestehende neoliberale Organisationen PR-Aktivitäten für die wirtschaftspolitischen Positionen der Arbeitgeber.[1]
Inhaltsverzeichnis
Lobbystrategien und Einfluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Institut der deutschen Wirtschaft ist an den folgenden PR-Aktivitäten für die wirtschaftspolitischen Positionen der Arbeitgeber beteiligt:
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ist eine Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft, die von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall) gegründet worden ist. Sie wird von Gesamtmetall auch finanziert. Die INMS ist eine PR-Initiative, die für marktliberale Reformen wirbt. Gesteuert und kontrolliert wird die INSM durch den Beirat, dessen Vorsitzender, Rainer Dulger, Präsident von Gesamtmetall ist. Die Mitglieder des Fördervereins sowie die Kuratoren und Botschafter sind zu einem großen Teil auch Mitglieder von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden, der CDU und FDP sowie dieser nahestehenden Organisationen und der neoliberalen Netzwerke Stiftung Marktwirtschaft, Friedrich August von Hayek Stiftung/Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft und Konvent für Deutschland.
Roman Herzog Institut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Träger des Roman Herzog Institut sind die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und die Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie. Das Institut der deutschen Wirtschaft liefert dem Roman Herzog Institut die wissenschaftlichen Expertisen.
Mitglieder des Vorstands sind u. a.:
- Roman Herzog, Bundespräsident a.D., Mitglied des Kuratoriums der Friedrich August von Hayek Stiftung, Vorsitzender der Mitglieder des Konventkreises des Konvent für Deutschland und Mitglied des BürgerKonvent
- Randolf Rodenstock, Geschäftsführender Gesellschafter Optische Werke G. Rodenstock GmbH & Co.KG, Präsidiumsmitglied des Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Präsidiumsmitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Vizepräsident von Gesamtmetall, Vizepräsident des Institut der deutschen Wirtschaft, Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung und Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Als Experten für Ökonomie fungieren u. a. Thomas Hüther, der Direktor des Institut der deutschen Wirtschaft und Thomas Straubhaar, ehemaliger Direktor des Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI).
Thomas Straubhaar/Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Thomas Straubhaar, der langjährige Direktor des HWWI, ist Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, der Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft. Zusammen mit dem Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, hat er das Buch „Die gefühlte Ungerechtigkeit“ verfasst. Straubhaar ist in mehreren wirtschaftsnahen Organisationen und neoliberalen Netzwerken aktiv und hat die Gründung solcher Einrichtungen initiiert. So ist er Mitglied des Beirats des Institut für Unternehmerische Freiheit, das 1988 von Oliver Knipping, Mitglied der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft, gegründet worden ist. Straubhaar hat die Gründung des Wilhelm-Röpke-Institut im Jahre 2007 initiiert. Straubhaar und Hüther sind Experten für Ökonomie beim Roman Herzog Institut. Das HWWI, das Gutachten für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt, vertritt grundsätzlich auch deren wirtschaftsliberale Positionen. Das HWWI ist Mitglied der Jenaer Allianz, der die folgenden weiteren wirtschaftsliberalen Organisationen angehören: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Ludwig-Erhard-Stiftung, Bund Katholischer Unternehmer, Die Familienunternehmer - ASU, Institut für Wirtschaftspolitik, Konrad-Adenauer-Stiftung, Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft, Walter Eucken Institut und Wilhelm-Röpke-Institut
Konfessionelle Unternehmerverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Arbeitsbereich Wirtschaftsethik im Institut der deutschen Wirtschaft kooperiert mit den beiden großen konfessionellen Unternehmerverbänden: Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer e.V. (AEU) und Bund Katholischer Unternehmer (BKU), dessen Vorsitzende, Marie-Luise Dött, ehemalige Kuratorin der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist. Michael Hüther, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, ist Offizieller Berater der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz (VI)
Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die vom Institut der deutschen Wirtschaft und und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände getragene Bundesarbeitsgemeinschaft hat die Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft zu fördern und Lehrer der verschiedenen Fachrichtungen fortzubilden. In das Verständnis der Grundlagen des Wirtschafts- und Sozialsystems, das gefördert werden soll, fließen die Bewertungen der Arbeitgeber mit ein.
Fallstudien und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lobbyisten in Ministerien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ende 2010 entsendete das IW einen Senior Economist ins Auswärtige Amt.
Zeitraum | 02.09.2010- 17.12.2010, Erstattung der Kosten des IW durch das AA[2] |
Mitarbeiter | Senior Economist |
Bearbeitete Themen | Mitarbeit im Planungsstab des AA zum Thema Wissenstransfer und Ausarbeitungen zu Außenwirtschafts- und Finanzpolitik |
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Institut beschäftigt deutlich über 100 WissenschaftlerInnen.
Direktoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Michael Hüther | Direktor |
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Hans-Peter Fröhlich | Stellv. Direktor | |
Hubertus Bardt | Leiter Wissenschaft | |
Hans-Peter Klös | Leiter Wissenschaft |
(Stand: April 2016) Quelle: [3]
Präsidium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Arndt Günter Kirchhoff | Präsident |
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Wolf Matthias Mang | Vizepräsident und Schatzmeister |
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Ingo Kramer | Vizepräsident |
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Günter von Au | Vizepräsident |
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Markus Beumer | Vizepräsident |
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Wilfried Porth | Vizepräsident |
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Randolf Rodenstock | Vizepräsident |
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Matthias Wissmann | Vizepräsident |
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Reinhard Göhner | Mitglied des Präsidiums |
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Markus Kerber | Mitglied des Präsidiums |
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Michael Hüther | Mitglied des Präsidiums |
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Eckart John von Freyend | Ehrenpräsident |
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Hans-Dietrich Winkhaus | Ehrenpräsident |
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(Stand: April 2016), Quelle: [4]
Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Vorstand besteht aus 29 Personen, u.a.:
Bertram Brossardt | Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (VBM), Hauptgeschäftsführer |
Stefan Genth | Handelsverband Deutschland (HDE), Hauptgeschäftsführer |
Utz Tillmann | Verband der Chemischen Industrie (VCI), Hauptgeschäftsführer |
Oliver Zander | Gesamtmetall, Hauptgeschäftsführer |
u.v.a. |
(Stand: November 2013) Quelle: [4]
Weitere Personalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Karen Horn war 2007-2012 Leiterin des Hauptstadtbüros des IW.
Tochtergesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Institut der deutschen Wirtschaft Köln Junior gGmbH[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Institut hat sich auf die Ansprache junger Zielgruppen spezialisiert Dazu gehören. Schülerprojekte und Informationen über die Möglichkeiten der beruflichen Selbstständigkeit.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult GmbH)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die IW Consult GmbH ist als Beratungsdienstleister tätig, der strategische Lösungen für Unternehmen, Regionen, Verbände, Ministerien und Stiftungen entwickelt. Die Bereiche Research, Empirie und eBusiness führen Forschungs- und Auftragsprojekte durch. Zudem fungiert die IW Consult GmbH als Geschäftsstelle der eCI@ss e.V. Sie richtet ihre Angebote an Unternehmen, Verbände, Ministerien und Stiftungen. Für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt sie Reformbarometer, Rankings, Monitore und den Deutschland-Check.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH (IW Medien)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die IW Medien begleitet Partner und Kunden aus Wirtschaft und Verbänden bei deren öffentlichen Auftritten mit ihrer Medien- und Zielgruppenkompetenz. Weiterhin bietet sie mit eigenen Medienplattformen wie dem Informationsdienst iwd oder der Wirtschaftszeitung AKTIV Zugänge zu wichtigen Entscheidern und zu einem Millionenpublikum. Die Zeitung AKTIV soll Arbeitnehmern wirtschaftliche Zusammenhänge aus der Sicht der Arbeitergeber nahebringen. Darüber hinaus kommuniziert die IW Medien unter dem Motto „Werben für die Marktwirtschaft“ die Forschungsergebnisse des IW zu aktuellen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen gezielt an wichtige Multiplikatoren. In diesem Zusammenhang werden Lehrern für das Unterrichtsfach Wirtschaft Bücher und Broschüren angeboten, die die Wirtschaft erklären. Die IW Medien veröffentlicht zudem alle Schriften und Publikationsreihen des Instituts
Tochtergesellschaften der IW Medien sind die Kölner Universitätsverlag GmbH (KUV) und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall finanziert wird.
Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das 1951 als Deutsches Industrie-Institut (DI) gegründete IW wird von Verbänden und Unternehmen der privaten Wirtschaft finanziert. Trägervereine sind die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln versteht sich als Think-Tank und Service-Einrichtung für seine Mitglieder und Kunden über das gesamte Spektrum von Wissenschaft, Bildung, Beratung und Kommunikation. Forschungsergebnisse sollen direkt in praktische Projekte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Im Zentrum der Tätigkeit steht das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, das die wissenschaftlichen Ergebnisse produziert, die Fakten recherchiert und die Informationen aufbereitet, mit denen das IW in der Öffentlichkeit präsent ist. Im Institut entstehen die grundsätzlichen Konzepte und Argumentationslinien, die dann in publizistische Produkte umgesetzt und vermarktet werden. Dies ist Aufgabe der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult GmbH), die wissenschaftliche Beratungs- und Dienstleistungen erbringt, sowie der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien Gmbh (IW Medien GmbH), in der die publizistischen Aktivitäten und das PR-Angebot gebündelt sind. Als Impuls für die wissenschaftliche Forschung wird das Eintreten für freies Unternehmertum, Wettbewerb und offene Märkte angegeben.
1990 ist das Berliner Büro (Hautstadtbüro) eröffnet worden, das als Repräsentanz in der Bundeshauptstadt dient. Das Hauptstadtbüro sichert die Verbindung des Instituts mit den Schaltstellen der Bundespolitik zusätzlich ab. Die Mitarbeiter fungieren vor Ort als Ansprechpartner für Politiker, Verbandsvertreter und Journalisten, und sie vertreten die Position des IW Köln in der wirtschaftspolitischen Debatte in Berlin. Zweimal im Jahr finden zudem die "Berliner Gespräche" statt, die sich vorrangig an Bundestagsabgeordnete sowie Mitarbeiter von Ministerien, Fraktionen, Landesvertretungen und Verbänden richten. Außerdem organisiert das IW Köln regelmäßige wirtschaftspolitische Gesprächsrunden für junge Abgeordnete, den "Wirtschaftspolitischen Club"
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ www.iwkoeln.de sowie Websites der erwähnten Organisationen, Stand: Dezember 2011
- ↑ Bundesministerium des Inneren: Sechster Bericht über den Einsatz externer Personen in der Bundesverwaltung, Berichtzeitraum 01.07.2010- 31.12.2010, Stand: 21.03.2011
- ↑ Geschäftsführung Webseite IW, abgerufen am 02.04.2016
- ↑ 4,04,1 Gremien Webseite IW, abgerufen am 03.04.2016
{{BoxOrganisation | Name = Institut der deutschen Wirtschaft | Logo = | Rechtsform = eingetragener Verein | Tätigkeitsbereich = Wirtschaftsforschung | Gründungsdatum = 1951 | Hauptsitz = Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50459 Köln | Lobbybüro Deutschland = Georgenstraße 22, 10117 Berlin | Lobbybüro EU = Avenue des Arts 19 A-D, B-1000 Brüssel | Homepage = [http://www.iwkoeln.de/ www.iwkoeln.de] }} Das '''Institut der deutsche Wirtschaft Köln ''' (IW) ist ein privates, unternehmensnahes Wirtschaftsforschungsinstitut, das Analysen und Stellungnahmen zu Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik erarbeitet.<br /> Dabei organisiert es über die Tochtergesellschaft [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM) und andere ihr nahestehende neoliberale Organisationen PR-Aktivitäten für die wirtschaftspolitischen Positionen der Arbeitgeber.<ref>[http://www.iwkoeln.de/ www.iwkoeln.de] sowie Websites der erwähnten Organisationen, Stand: Dezember 2011</ref> {{Lobbyisten_Ministerien-Box}} == Lobbystrategien und Einfluss== Das Institut der deutschen Wirtschaft ist an den folgenden PR-Aktivitäten für die wirtschaftspolitischen Positionen der Arbeitgeber beteiligt: ===Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft=== Die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM) ist eine Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft, die von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie ([[Gesamtmetall]]) gegründet worden ist. Sie wird von Gesamtmetall auch finanziert. Die INMS ist eine PR-Initiative, die für marktliberale Reformen wirbt. Gesteuert und kontrolliert wird die INSM durch den Beirat, dessen Vorsitzender, [[Rainer Dulger]], Präsident von [[Gesamtmetall]] ist. Die Mitglieder des Fördervereins sowie die Kuratoren und Botschafter sind zu einem großen Teil auch Mitglieder von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden, der CDU und FDP sowie dieser nahestehenden Organisationen und der neoliberalen Netzwerke [[Stiftung Marktwirtschaft]], [[Friedrich August von Hayek Stiftung]]/[[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] und [[Konvent für Deutschland]]. ===Roman Herzog Institut=== Träger des [[Roman Herzog Institut]] sind die [[Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft]] und die Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie. Das Institut der deutschen Wirtschaft liefert dem Roman Herzog Institut die wissenschaftlichen Expertisen. Mitglieder des Vorstands sind u. a.: * Roman Herzog, Bundespräsident a.D., Mitglied des Kuratoriums der [[Friedrich August von Hayek Stiftung]], Vorsitzender der Mitglieder des Konventkreises des [[Konvent für Deutschland]] und Mitglied des [[BürgerKonvent]] *[[Randolf Rodenstock]], Geschäftsführender Gesellschafter Optische Werke G. Rodenstock GmbH & Co.KG, Präsidiumsmitglied des [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), Präsidiumsmitglied der [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Vizepräsident von [[Gesamtmetall]], Vizepräsident des Institut der deutschen Wirtschaft, Mitglied der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]] und Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] Als Experten für Ökonomie fungieren u. a. Thomas Hüther, der Direktor des Institut der deutschen Wirtschaft und [[Thomas Straubhaar]], ehemaliger Direktor des [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI). ===[[Thomas Straubhaar]]/[[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (HWWI)=== [[Thomas Straubhaar]], der langjährige Direktor des HWWI, ist Botschafter der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], der Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft. Zusammen mit dem Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, hat er das Buch „Die gefühlte Ungerechtigkeit“ verfasst. Straubhaar ist in mehreren wirtschaftsnahen Organisationen und neoliberalen Netzwerken aktiv und hat die Gründung solcher Einrichtungen initiiert. So ist er Mitglied des Beirats des [[Institut für Unternehmerische Freiheit]], das 1988 von Oliver Knipping, Mitglied der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], gegründet worden ist. Straubhaar hat die Gründung des [[Wilhelm-Röpke-Institut]] im Jahre 2007 initiiert. Straubhaar und Hüther sind Experten für Ökonomie beim [[Roman Herzog Institut]]. Das HWWI, das Gutachten für die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] erstellt, vertritt grundsätzlich auch deren wirtschaftsliberale Positionen. Das HWWI ist Mitglied der [[Jenaer Allianz]], der die folgenden weiteren wirtschaftsliberalen Organisationen angehören: [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], [[Ludwig-Erhard-Stiftung]], [[Bund Katholischer Unternehmer]], [[Die Familienunternehmer - ASU]], [[Institut für Wirtschaftspolitik]], [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]], [[Walter Eucken Institut]] und [[Wilhelm-Röpke-Institut]] ===Konfessionelle Unternehmerverbände=== Der Arbeitsbereich Wirtschaftsethik im Institut der deutschen Wirtschaft kooperiert mit den beiden großen konfessionellen Unternehmerverbänden: [[Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer]] e.V. (AEU) und [[Bund Katholischer Unternehmer]] (BKU), dessen Vorsitzende, [[Marie-Luise Dött]], ehemalige Kuratorin der [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] ist. [[Michael Hüther]], der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, ist Offizieller Berater der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz (VI) ===Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT=== Die vom Institut der deutschen Wirtschaft und und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände getragene Bundesarbeitsgemeinschaft hat die Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft zu fördern und Lehrer der verschiedenen Fachrichtungen fortzubilden. In das Verständnis der Grundlagen des Wirtschafts- und Sozialsystems, das gefördert werden soll, fließen die Bewertungen der Arbeitgeber mit ein. == Fallstudien und Kritik == ===Lobbyisten in Ministerien=== Ende 2010 entsendete das IW einen Senior Economist ins Auswärtige Amt. <span style="font-size: 10px;"><span style="color: #608e91;">'''[http://lobbypedia.de/index.php/Lobbyisten_im_Ausw%C3%A4rtigen_AmtLobbyisten im Auswärtigen Amt]'''</span></span> {| style="width: 100%; height: 80px;" border="0" cellspacing="0" cellpadding="5" |- | style="border: 1px solid #aaaaaa; width: 10em; background-color: #f2f2f2;"|'''Zeitraum''' | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|02.09.2010- 17.12.2010, Erstattung der Kosten des IW durch das AA<ref name="bmi6">Bundesministerium des Inneren: Sechster Bericht über den Einsatz externer Personen in der Bundesverwaltung, Berichtzeitraum 01.07.2010- 31.12.2010, Stand: 21.03.2011</ref> |- | style="border: 1px solid #aaaaaa; background-color: #f2f2f2;"|'''Mitarbeiter''' | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|Senior Economist |- | style="border: 1px solid #aaaaaa; background-color: #f2f2f2;"|'''Bearbeitete Themen''' | style="border: 1px solid #aaaaaa;"|Mitarbeit im Planungsstab des AA zum Thema Wissenstransfer und Ausarbeitungen zu Außenwirtschafts- und Finanzpolitik |} == Organisationsstruktur und Personal== Das Institut beschäftigt deutlich über 100 WissenschaftlerInnen. ===Direktoren=== {| class="lptable" ! ! ! |- | [[Michael Hüther]] | Direktor | * Mitglied des Präsidiums * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Kurator |- | Hans-Peter Fröhlich | Stellv. Direktor | |- | Hubertus Bardt | Leiter Wissenschaft | |- | Hans-Peter Klös | Leiter Wissenschaft | |} (Stand: April 2016) Quelle: <ref>[http://www.iwkoeln.de/de/institut/geschaeftsfuehrung Geschäftsführung] Webseite IW, abgerufen am 02.04.2016</ref> ===Präsidium=== {| class="lptable" ! ! ! |- | Arndt Günter Kirchhoff | Präsident | * KIRCHHOFF Gruppe, Geschäftsführender Gesellschafter * [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), Mitglied des Präsidiums * [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Mitglied des Präsidiums |- | Wolf Matthias Mang | Vizepräsident und Schatzmeister | * Arno Arnold GmbH, Geschäftsführer |- | [[Ingo Kramer]] | Vizepräsident | * [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Präsident * [[Stiftung der Deutschen Wirtschaft]], Vorstandsvorsitzender * [[Gesamtmetall]], Schatzmeister |- | Günter von Au | Vizepräsident | * Clariant SE, Vizepräsident des Verwaltungsrats | |- | Markus Beumer | Vizepräsident | * [[Commerzbank]] AG, Mitglied des Vorstands |- |- | Wilfried Porth | Vizepräsident | * [[Daimler]] AG, Mitglied des Vorstandes |- | [[Randolf Rodenstock]] | Vizepräsident | * Optische Werke G. Rodenstock GmbH & Co. KG, Geschäftsführender Gesellschafter * [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), Präsidiumsmitglied * [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Präsidiumsmitglied * [[Gesamtmetall]], Vizepräsident * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), Botschafter |- | [[Matthias Wissmann]] | Vizepräsident | * [[Verband der Automobilindustrie]] (VDA), Präsident * [[CDU]], ehem. Bundesverkehrsminister |- | [[Reinhard Göhner]] | Mitglied des Präsidiums | * [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Präsidiums |- | [[Markus Kerber]] | Mitglied des Präsidiums | * [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), Hauptgeschäftsführer * zuvor Leiter der Abteilung für Grundsatzfragen und Chefvolkswirt im [[Bundesfinanzministerium]] |- | [[Michael Hüther]] | Mitglied des Präsidiums | * als Direktor des IW |- | Eckart John von Freyend | Ehrenpräsident | * Gebr. John von Freyend Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Geschäftsführender Gesellschafter * [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), ehem. Mitglied des Präsidiums * [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), ehem. Mitglied des Vorstands * [[Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz]] (DSW), ehem. Präsident |- | Hans-Dietrich Winkhaus | Ehrenpräsident | * [[Henkel]] KGaA, Mitglied des Gesellschafterausschusses * [[Liberales Netzwerk]], Mitglied des Kuratoriums * [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), ehem. Mitglied des Kuratoriums |} (Stand: April 2016), Quelle: <ref name="iwgrem">[http://www.iwkoeln.de/de/institut/gremien Gremien] Webseite IW, abgerufen am 03.04.2016</ref> ===Vorstand=== Der Vorstand besteht aus 29 Personen, u.a.: {| class="lptable" ! ! |- | Bertram Brossardt | [[Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie]] (VBM), Hauptgeschäftsführer |- | Stefan Genth | [[Handelsverband Deutschland]] (HDE), Hauptgeschäftsführer |- | Utz Tillmann | [[Verband der Chemischen Industrie]] (VCI), Hauptgeschäftsführer |- | Oliver Zander | [[Gesamtmetall]], Hauptgeschäftsführer |- | u.v.a. | |} (Stand: November 2013) Quelle: <ref name="iwgrem" /> ===Weitere Personalien=== * [[Karen Horn]] war 2007-2012 Leiterin des Hauptstadtbüros des IW. ===Tochtergesellschaften=== ====Institut der deutschen Wirtschaft Köln Junior gGmbH==== Das Institut hat sich auf die Ansprache junger Zielgruppen spezialisiert Dazu gehören. Schülerprojekte und Informationen über die Möglichkeiten der beruflichen Selbstständigkeit. ====Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult GmbH)==== Die IW Consult GmbH ist als Beratungsdienstleister tätig, der strategische Lösungen für Unternehmen, Regionen, Verbände, Ministerien und Stiftungen entwickelt. Die Bereiche Research, Empirie und eBusiness führen Forschungs- und Auftragsprojekte durch. Zudem fungiert die IW Consult GmbH als Geschäftsstelle der eCI@ss e.V. Sie richtet ihre Angebote an Unternehmen, Verbände, Ministerien und Stiftungen. Für die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] erstellt sie Reformbarometer, Rankings, Monitore und den Deutschland-Check. ====Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH (IW Medien)==== Die IW Medien begleitet Partner und Kunden aus Wirtschaft und Verbänden bei deren öffentlichen Auftritten mit ihrer Medien- und Zielgruppenkompetenz. Weiterhin bietet sie mit eigenen Medienplattformen wie dem Informationsdienst iwd oder der Wirtschaftszeitung AKTIV Zugänge zu wichtigen Entscheidern und zu einem Millionenpublikum. Die Zeitung AKTIV soll Arbeitnehmern wirtschaftliche Zusammenhänge aus der Sicht der Arbeitergeber nahebringen. Darüber hinaus kommuniziert die IW Medien unter dem Motto „Werben für die Marktwirtschaft“ die Forschungsergebnisse des IW zu aktuellen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen gezielt an wichtige Multiplikatoren. In diesem Zusammenhang werden Lehrern für das Unterrichtsfach Wirtschaft Bücher und Broschüren angeboten, die die Wirtschaft erklären. Die IW Medien veröffentlicht zudem alle Schriften und Publikationsreihen des Instituts Tochtergesellschaften der IW Medien sind die Kölner Universitätsverlag GmbH (KUV) und die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]], die vom Arbeitgeberverband [[Gesamtmetall]] finanziert wird. == Finanzen== == Kurzdarstellung und Geschichte== Das 1951 als Deutsches Industrie-Institut (DI) gegründete IW wird von Verbänden und Unternehmen der privaten Wirtschaft finanziert. Trägervereine sind die [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA) und der [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI). Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln versteht sich als Think-Tank und Service-Einrichtung für seine Mitglieder und Kunden über das gesamte Spektrum von Wissenschaft, Bildung, Beratung und Kommunikation. Forschungsergebnisse sollen direkt in praktische Projekte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Im Zentrum der Tätigkeit steht das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, das die wissenschaftlichen Ergebnisse produziert, die Fakten recherchiert und die Informationen aufbereitet, mit denen das IW in der Öffentlichkeit präsent ist. Im Institut entstehen die grundsätzlichen Konzepte und Argumentationslinien, die dann in publizistische Produkte umgesetzt und vermarktet werden. Dies ist Aufgabe der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult GmbH), die wissenschaftliche Beratungs- und Dienstleistungen erbringt, sowie der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien Gmbh (IW Medien GmbH), in der die publizistischen Aktivitäten und das PR-Angebot gebündelt sind. Als Impuls für die wissenschaftliche Forschung wird das Eintreten für freies Unternehmertum, Wettbewerb und offene Märkte angegeben. 1990 ist das Berliner Büro (Hautstadtbüro) eröffnet worden, das als Repräsentanz in der Bundeshauptstadt dient. Das Hauptstadtbüro sichert die Verbindung des Instituts mit den Schaltstellen der Bundespolitik zusätzlich ab. Die Mitarbeiter fungieren vor Ort als Ansprechpartner für Politiker, Verbandsvertreter und Journalisten, und sie vertreten die Position des IW Köln in der wirtschaftspolitischen Debatte in Berlin. Zweimal im Jahr finden zudem die "Berliner Gespräche" statt, die sich vorrangig an Bundestagsabgeordnete sowie Mitarbeiter von Ministerien, Fraktionen, Landesvertretungen und Verbänden richten. Außerdem organisiert das IW Köln regelmäßige wirtschaftspolitische Gesprächsrunden für junge Abgeordnete, den "Wirtschaftspolitischen Club" == Weiterführende Informationen == {{spendenbanner}} == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Lobbyisten in Ministerien]] [[Kategorie:Wirtschaftsforschungsinstitut]]
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* Gebr. John von Freyend Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Geschäftsführender Gesellschafter |
* Gebr. John von Freyend Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Geschäftsführender Gesellschafter |
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− | * [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), Mitglied des Präsidiums |
+ | * [[Bundesverband der Deutschen Industrie]] (BDI), ehem. Mitglied des Präsidiums |
− | * [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), Mitglied des Vorstands |
+ | * [[Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände]] (BDA), ehem. Mitglied des Vorstands |
* [[Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz]] (DSW), ehem. Präsident |
* [[Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz]] (DSW), ehem. Präsident |
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