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Institut für Unternehmerische Freiheit: Unterschied zwischen den Versionen

(Wissenschaftlicher Beirat)
(Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung)
 
Institut für Unternehmerische Freiheit
Rechtsform eingetragener Verein
Tätigkeitsbereich neoliberale Denkfabrik
Gründungsdatum 2011 1998
Hauptsitz Stubenrauchstr. 10, 12161 Berlin
Lobbybüro
Lobbybüro EU
Webadresse auf-berlin.com iuf-berlin.com sowie vorübergehend www.berlinmanhattan.org


Das Institut für Unternehmerische Freiheit (iuf) ist eine Denkfabrik, deren Funktionsträger bezeichnet sich als Think Tank für Freie Marktwirtschaft. Seine Funktionsträger sind zu einem großen Teil Mitglieder der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft und der Mont Pelerin Society sind. Für eineinhalb Jahre trug das iuf es den Namen Berlin Manhattan Institut. Das iuf ist Partner des Atlas Network, zu dessen Sponsoren ExxonMobile ExxonMobil, Philip Morris und die Stiftungen der US-Milliardäre Charles G. Koch und David H. Koch gehören. Es kooperiert mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE), das den menschengemachten Klimawandel leugnet.

Das Institut scheint seine Aktivitäten weitgehend eingestellt zu haben. Der letzte Blogeintrag stammt vom 27. September 2017, die letzte Veranstaltung fand am 20. Mai 2006 statt. (Stand: Mai 2023)

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut eigener Webseite erreicht setzt sch das Institut seine Mission durch den Einsatz für Freihandel, die Positionierung gegen die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer und die Positionierung für eine Abschaffung der Erbschaftssteuer ein.[1] Zu den Aktivitäten gehört die Organisation von Veranstaltungen, auf denen für die Mission diese Ziele geworben wird. Berichtet wird auch von Veranstaltungen nahestehender Organisationen wie denen des Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE). Seine extrem wirtschaftsliberalen und klimaleugnerischen libertären Positionen verbreitet das Institut auch über seinen Blog.

Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: März 2019Mai 2021)

Wissenschaftlicher Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: März 2019) Juni 2020)

Senior Fellows[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Senior Fellows gehört Steffen Hentrich, Referent für Umweltpolitik der FDP-Bundestagsfraktion, der am 16.06.2009 einen Vortrag bei der 1. Berliner Klimakonferenz des Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) hielt und wiederholt bei EIKE gepostet hat.[8][9] Bis 2013 war er Blogger der Internet- und Blogzeitung Die Freie Welt, die ein Teil des Vereinsnetzwerks Zivile Koalition der AfD-Politiker Beatrix und Sven von Storch ist.[10]

(Stand: April 2023)

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Energie- und Umweltpolitik vertritt das Institut für Unternehmerische Freiheit die Positionen des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE), mit dem es kooperiert und personell verflochten ist. Gemeinsam mit EIKE und anderen Organisationen veranstaltet das IUF internationale Klimakonferenzen, die den Leugnern des Klimawandels ein Forum bieten[411] Die Begrüßung bei der Konferenz im Jahr 2012 übernahm Wolfgang Müller, Vorstandsmitglied des iuf, der auch Generalsekretär von EIKE ist.[512]

Heartland Institute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Webseite des IUF wird für Veranstaltungen des Heartland Institute geworben[613], das Spenden der Industrie einwirbt, um damit Internetblogs und scheinbar neutrale Organisationen für die Verbreitung von Zweifeln am Klimawandel zu finanzieren.[714]

Atlas Network[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Institut ist Partner des Atlas Network (frühere Bezeichnung: Atlas Economic Research Foundation).[815] Dieses Netzwerk gründet, fördert und koordiniert weltweit neoliberale und libertäre Organisationen. Zu den Sponsoren gehören ExxonMobile, Philip Morris und die Stiftungen der US-Milliardäre Charles G. Koch und David H. Koch.

European Resource Bank[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Institut für unternehmerische Freiheit organisiert u.a. gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, dem International Policy Network, der Atlas Economic Research Foundation, dem Cato Institute und der Heritage Foundation den jährlichen Kongress European Resource Bank


Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Institut wird ausschließlich von privaten Sponsoren gefördert und finanziert.

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand
  1. Ziele, iuf-berlin.
com
  1. de, abgerufen am
24
  1. 28.
03
  1. 11.
2019
  • Bund Freiheit der Wissenschaften 28. 12. 2005 Gemeinsame Tagung mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, Website bund-freiheit-der wissenschaft, abgerufen am 5. Mai 2012

  • Anhänge

    Diskussionen