Walter Eucken Institut: Unterschied zwischen den Versionen
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| Walter Eucken Institut | |
|---|---|
| Rechtsform | eingetragener Verein |
| Tätigkeitsbereich | Verbreitung neoliberaler Ideen |
| Gründungsdatum | 11. Januar 1954 |
| Hauptsitz | Goethestr. 10, 79100 Freiburg |
| Lobbybüro | |
| Lobbybüro EU | |
| Webadresse | walter-eucken-institut.de |
Das Walter Eucken Institut ist ein neoliberales InstitutForschungs- und Beratungsinstitut mit einer wirtschaftsliberalen Ausrichtung, das bis 2015 eng mit der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft (Hayek-Gesellschaft) und anderen neoliberalen Organisationen kooperiert und mit diesen personell verflochten ist verbunden war. Alle Mitglieder des Vorstands haben/hatten Verbindungen zur Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft und sind sind auch Mitglieder der Mont Pelerin Society, des weltweit größten neoliberalen Elitennetzwerks. Die Mitglieder des Instituts waren bis in die 90er Jahre in einer Vielzahl wissenschaftlicher Beratungsgremien der Bundes- und Landesregierungen sowie sonstiger regierungsnaher Institutionen vertreten. Die Bedeutung des Instituts in der Politikberatung hat in den letzten Jahren abgenommen. Das Institut ist Mitglied im Stockholm Network, einer Dachorganisation neoliberaler Denkfabriken. Partner ist das Atlas Network. Dieses Netzwerk gründet, fördert und koordiniert weltweit neoliberale und libertäre Organisationen. Zu den Sponsoren gehören ExxonMobile, Philip Morris und die Stiftungen der US-Milliardäre Gebrüder Koch
Beim Walter-Eucken-Institut ist das Netzwerk NOUS angesiedelt, in dem sich die 2015 ausgetretenen Mitglieder der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft organisiert haben. Der Leiter des Instituts, Lars P. Feld, ist Co-Vorsitzender dieses Netzwerks, das bis mindestens April 2024 Partner des Atlas Network war.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kurzdarstellung und Geschichte
- 2 Beurteilung der wirtschaftlichen Macht
-
3 Organisationsstruktur und Personal
- 3.1 Leiter Mitglieder
- 3.2 Vorstand Mitglieder des Vorstands
- 3.3 Geschäftsführender Forschungsreferent
- 3.4 Affiliated Fellows 3.5
- Kuratorium
- 4 Finanzen
- Forum Ordnungspolitik
- 5 Jenaer Allianz
- Kooperation mit dem Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP)
- 6 Weiterführende Informationen
- Finanzen
- 7 Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus
- 8 Einzelnachweise
Kurzdarstellung und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Walter Eucken Institut wurde vier Jahre nach dem Tod von Walter Eucken von Freunden und Schülern mit Unterstützung des damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard am 11. Januar 1954 in der Rechtsform eines Vereins in Freiburg gegründet. Der radikal-neoliberale Ökonom Friedrich August von Hayek hat als erstes Vorstandsmitglied und danach Ehrenpräsident die Ausrichtung des Instituts maßgeblich geprägt. Hayek lehnt sowohl Korrekturen der Marktergebnisse unter sozialen Gesichtspunkten als auch die Bekämpfung wirtschaftlicher Macht durch staatliche Maßnahmen grundsätzlich ab. In der Imagebroschüre 2019 findet sich unter „Die Gründungszeit des Walter Eucken Instituts“ ein Interview mit Hayek, in dem dieser sich zum Begriff „sozial“ wie folgt äußert: „Klar ist nur, daß eine soziale Marktwirtschaft keine Marktwirtschaft ist, ...soziale Gerechtigkeit keine Gerechtigkeit“.
Das Walter Eucken Institut bezeichnet versteht sich als unabhängige Einrichtung, die sich der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung widmet, insbesondere der Untersuchung von Problemen, deren Lösung für die Erhaltung und Weiterentwicklung einer marktwirtschaftlichen Ordnung von grundsätzlicher Bedeutung ist. Mit seinen Vorträgen, wissenschaftlichen Tagungen und Veröffentlichungen setzt sich das Institut zum Ziel, die Grundlagen und Prinzipien einer solchen Ordnung in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. Besonderes Gewicht wird der Verbindung der Forschungstradition von Walter Eucken, Franz Böhm, F. A. von Hayek und J. M. Buchanan eingeräumt sowie Fragen der internationalen Wirtschaftsordnung und der Wirtschaftsverfassung Europas. Das Institut veranstaltet gemeinsam mit der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft die Hayek-Vorlesungen. Kompetenzzentrum für ordnungspolitische und ordnungsökonomische Grundlagenforschung.[1] Zweck der Einrichtung sei es, diese Untersuchungen auf die praktische Umsetzung der Wettbewerbsordnung auszurichten und ordnungspolitisches Denken in die öffentliche Diskussion einzubringen. Es sollen Lösungswege für aktuelle tagespolitische Fragen sowie zur nachhaltigen Gestaltung der Sozialen Marktwirtschaft aufgezeigt werden. Zu den Veranstaltungen gehören Lehrveranstaltungen, die Walter Eucken-Vorlesung und die Friedrich August von Hayek-Vorlesung, Workshops und Symposien, Vorträge und Diskussionen sowie das Walter Eucken Research Seminar.
Beurteilung der wirtschaftlichen Macht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eucken hat sich vehement für eine machtmindernde Wirtschaftspolitik ausgesprochen: "Erster Grundsatz: Die Politik des Staates sollte darauf gerichtet sein, wirtschaftliche Machtgruppen aufzulösen oder ihre Funktionen zu begrenzen".[12] Nach seiner Auffassung wird wirtschaftliche Machtkonzentration in politische Macht umgemünzt und der Staat wird "von der Wirtschaft gefesselt".[23] Nur die vollständige Konkurrenz auf dem Markt könne Machtkonzentrationen verhindern und dadurch die Freiheit garantieren. Diese Idee hält die Eucken-Gesellschaft unter dem Einfluss von F.A. von Hayek für realitätsfern. Der Frankfurter Publizist und Eucken-Enkel Walter Oswalt meint, die Freiburger Schule habe sich nach Euckens Tod nicht weiterentwickelt. Die zentrale Kritik Euckens an der ökonomischen Macht sei vielmehr bei denen, die sich mit Eucken befassten, ganz aus dem Blickfeld getreten.[34] Oswalt aktualisiert die Vorstellungen von Eucken zum Problem der wirtschaftlichen und politischen Macht in dem von ihm herausgegebenen Buch "Walter Eucken Ordnungspolitik" (Walter Eucken Archiv Reihe Zweite Aufklärung, Münster 1999). Eine kritische Würdigung Euckens in der Süddeutschen Zeitung vom 24. Juni 2016 durch Peter Bofinger, ehem. Mitglied des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, kann hier abgerufen werden.
Das Walter Eucken Institut lässt keine Distanz zur wirtschaftlichen Macht erkennen. Vielmehr entsprechen seine Argumentationsmuster weitgehend denen der großen Wirtschaftsverbände, mit denen es auch personell verflochten ist. So ist Karen Horn, langjährige Berliner Büroleiterin des Institut der deutschen Wirtschaft, das als Think-Tank und PR-Agentur von BDI, BDA und deren Mitgliedsunternehmen fungiert, Mitglied des Kuratoriums des Walter Eucken Instituts und Vorsitzende des Vorstands der Friedrich August von Hayek Gesellschaft, die eng mit dem Institut kooperiert. Eine Tochtergesellschaft des Institut der deutschen Wirtschaft ist die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die 2005 gemeinsam mit der Financial Times Deutschland unter dem Motto "Die Klassiker Kompakt" eine gekürzte Fassung Walter Euckens "Grundlagen der Nationalökonomie" herausgegeben hat. Das von Oswalt geleitete Walter Eucken Archiv hat gegen diese Broschüre beim Landgericht Frankfurt eine einstweilige Anordnung erwirkt mit der Begründung, es handle sich um eine "verfälschende Kurzfassung", die sich in einer "Grauzone zwischen Journalismus, Werbung und Lobbypolitik" bewege, denn auch die INSM sei an der Herausgabe beteiligt.[4] Partner des Walter Eucken Institut ist das Atlas Network, das von ExxonMobile, Philip Morris und den Stiftungen der US-Milliardäre Gebrüder Koch gesponsert wird. Im Gegensatz zu Eucken, der zur Einschränkung wirtschaftlicher Macht als zentralem Problem einer Gesellschaft sogar die Entflechtung marktbeherrschender Unternehmen für geboten hält, sieht Lars P. Feld, der Leiter des Walter Eucken Instituts, auf diesem Gebiet keinen Handlungsbedarf. Der deutsche Staat verteile so stark Einkommen um wie kaum ein anderes Land und die Behauptung, dass mächtige wirtschaftliche Interessengruppen einen größeren und für die Massen schädlicheren Einfluss hätten als linke Protestgruppen und Bürgerforen, sei schlicht falsch.[5]
Organisationsstruktur und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Leitung des Instituts ist seit 2001 mit dem damals geschaffenen Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik verknüpft.[6] Das vom Land Baden-Württemberg finanzierte Institut wird von einem Verein getragen, zu dessen Gremien das Kuratorium gehört. Wegen der Verbindung von Lehrstuhl und Institut kann das Kuratorium die Besetzung der Institutsleitung und die des Lehrstuhls beeinflussen.
LeiterMitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mitglieder des Vereins sind Unternehmen aus der Region Freiburg und "Privatpersonen", die zum Teil Inhaber von Unternehmen sind.[7] Zu den Mitgliedern gehören:
- Karl Friedrich von Hohenzollern, Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Mitglied des Bundesvorstands des Wirtschaftsrat der CDU, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Familienunternehmen [8][9]
- Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands der Trumpf GmbH & Co. KG, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Familienunternehmen[10]
- Olaf Prüßmann, Direktor für Wirtschaftspolitik und Finanzdienstleistungen beim Rat der Europäischen Union[11], Bewerber der FDP zur Europawahl 2009 auf der gemeinsamen Liste aller Länder[12]
Mitglieder des Vorstands[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Lars P. Feld (seit September 2010Direktor), Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg
- Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) – seit 2011, auf Vorschlag des damaligen Wirtschaftsministers Brüderle (FDP): Mitglied
- Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen: Mitglied
- Wissenschaftlicher Beirat des Wirtschaftsrat der CDU: Mitglied
- Forschungsbeirat Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI): Mitglied
- Netzwerk NOUS: Co-Vorsitzender
- ECONWATCH: Kuratoriumsmitglied
- Wissenschaftlicher Beirat der Ludwig-Erhard-Stiftung: Mitglied
- Wissenschaftlicher Beirat der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft: Mitglied
- „Kronberger Kreis“ der Stiftung Marktwirtschaft: Sprecher
- (bis 7/2015) Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft, Mitglied
- Mont Pelerin Society: Mitglied
- Wilhelm-Röpke-Institut: Mitglied
- ebenso Mitglied des Vorstands des Walter Eucken Instituts
Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Viktor Vanberg, emeritierter Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg, bis August 2010 Leiter des Instituts
- Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft, Stiftungsrat
- Institut für Unternehmerische Freiheit, Mitglied des Beirats
- European Internet Forum, Mitglied
- Mont Pelerin Society, Mitglied
-
Wernhard Möschel, ehem. Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Uni Tübingen
- Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Mitglied
- Leibniz-Gesellschaft, Senator
- Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft, Vorsitzender des Stiftungsrats
- „Kronberger Kreis“ der Stiftung Marktwirtschaft, Mitglied
- Mont Pelerin Society, Mitglied
- Ekkehard A. Köhler
Affiliated Fellows[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Michael Wohlgemuth, Direktor von Open Europe Berlin
- Von Schweizer Milliardären finanzierte Denkfabrik Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP): Mitglied des Beirats[13][14]
- Agenda Austria: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
- Mont Pelerin Society: Mitglied
- (2022-2024) Berater des damaligen Bundesfinanzministers Christian Lindner (FDP)
- (2011-2021) Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR): Mitglied
- (bis 7/2015) Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft: Stellvertretender Vorsitzender
- Centre for European Studies: Research Assistent
- Mont Pelerin Society: Mitglied
- Fraktion der Europäischen Volksparteien (EVP) im Europäischen Parlament: Rapporteur des European Ideas Network (EIN), Wissenschaftliche Leitung und Rapporteur des Arbeitskreises „European Governance“Konrad-Adenauer-Stiftung: Mitglied des Ordnungspolitischen Beirats
- Zentrum für ökonomische Bildung der Universität Siegen (ZöBiS), Mitglied des Kuratoriums
- Jenaer Allianz: Mitbegründer und Sprecher
- Wilhelm-Röpke-Institut: Mitglied
-
Nils Goldschmidt, Professor für Wirtschaftswissenschaft und ihre Didaktik am wirtschaftsnahen Zentrum für ökonomische Bildung der Universität Siegen (ZöBiS)
- Wilhelm-Röpke-Institut: Vorstandsvorsitzender
- Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Vorstand
- Roman Herzog Institut: Mitglied des Beirats
- Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft: Mitglied
- Jenaer Allianz: Mitbegründer
- Görres-Gesellschaft (Vereinigung katholischer Forscher und Publizisten): Mitglied der Sektion für Wirtschafts- und Sozialpolitik
- Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik / European Business Ethics Network: Mitglied
- Arbeitskreis Politische Ökonomie: Mitglied
- Joseph-Höffner-Gesellschaft: Mitglied
-
Jan Schnellenbach, Professor für VWL an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg[7]
- Mont Pelerin Society: Mitglied
- Wilhelm-Röpke-Institut: Mitglied
- International Institute of Public Finance: Mitglied
-
-
Christoph Schaltegger Ordinarius für Politische Ökonomie an der Universität Luzern
- Von Schweizer Milliardären finanzierte Denkfabrik Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP): Direktor und Gründer[15][16]
- Agenda Austria: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
- Netzwerk NOUS: Mitglied
- economiesuisse (Dachverband der Schweizer Wirtschaft): ehemaliger Leiter des Bereichs Finanz- und Steuerpolitik sowie Mitglied der Geschäftsleitung
Kuratorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gerhard Kempter (Vorsitzender), Geschäftsführer der Kempter Financial Mangagment GmbH, Freiburg, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volksbank Freiburg, ehemaliges Vorstandsmitglied des Verbandes unabhängiger Vermögensberater (VuV)
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Karen Horn (Stellv. Vorsitzende), ehemalige Leiterin des Hauptstadtbüros des Institut der deutschen Wirtschaft
- (bis 7/2015) Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft: Vorsitzende des VorstandsNetzwerk NOUS: Co-Vorsitzende
- Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft: Mitglied des Vorstands
- Open Europe Berlin: Mitglied des Kuratoriums
- Stellv. Vorstandsvorsitzende
- Herbert-Giersch-Stiftung: Mitglied des Vorstands
- Friedrich-Naumann-Stiftung: Vertrauensdozentin
- Mont Pelerin Society: Mitglied
- (bis 7/2015) Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft: Vorsitzende des Vorstands
- Susanne Hübschmann, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
- Wolfgang Kerber, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik an der Universität Marburg, Stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Forschungsinstituts für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerb e.V.Günter Knieps, ehem. Leiter des Walter Eucken Institut
- Kerstin Krieglstein, Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Günter Knieps, ehem. Direktor des Instituts für Verkehrswissenschaften und Regionalpolitik an der Universität Freiburg
- Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Mitglied
- Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung: Mitglied
- Industrieökonomischer Ausschuss im Verein für Socialpolitik: Mitglied
- Wirtschaftspolitischer Ausschuss im Verein für Socialpolitik: Mitglied
- "Ökonomenstimme“: Gründungsmitglied
-
Christoph Schaltegger, Ordinarius für Politische Ökonomie an der Universität Luzern
- European Public Choice Society: Mitglied des Vorstands
- Economiesuisse (Dachverband der Schweizer Wirtschaft): ehemaliger Leiter des Bereichs Finanz- und Steuerpolitik sowie Mitglied der Geschäftsleitung
- Konstantin Schwab, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
- Hans-Joachim Schiewer, Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Burkhart Knospe, Vorstandsvorsitzender der Testo AGBurkhart Knospe, Vorstandsvorsitzender der Testo AG
-
Jan Schnellenbach, Prof. an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg
- Mont Pelerin Society: Mitglied
- Netzwerk NOUS: Mitglied
- ECONWATCH: Mitglied
Forum Ordnungspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Forum beschreibt sich wie folgt: „Das Forum Ordnungspolitik e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die herausragende Bedeutung der Ordnungspolitik in die öffentliche Wahrnehmung zu befördern. Das geschieht u.a. durch Vorträge, Symposien sowie Veröffentlichungen von Beiträgen und Informationsbroschüren und die Unterstützung der wissenschaftlichen Grundlagenarbeit des Walter Eucken Instituts…Als lebendiges, weit verzweigtes Netzwerk, in dem sich Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und engagierter Bürgerschaft zusammengeschlossen haben, setzen und suchen wir Impulse für innovatives Denken und zukunftsfähige Rahmenbedingungen, die eine freie, soziale und wettbewerbsfähige Marktwirtschaft zum Wohl der Menschen ermöglichen. Das tun wir in enger Zusammenarbeit mit dem Walter Eucken Institut.“[17]
Die Mitglieder des Vorstands sind hier abrufbar. Vorsitzender ist Paul Becker, Geschäftsführer Becker GbR.
Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind hier abrufbar. Zu ihnen gehören:
- Susanne Cassel, Referatsleiterin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Vorsitzende von ECONWATCH
- Stefan Kolev, Professor für Wirtschaftspolitik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. 2015, Wissenschaftlicher Leiter des Ludwig-Erhard-Forums für Wirtschaft und Gesellschaft
- Sarah Necker, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und Direktorin des Ludwig Erhard ifo Zentrums für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik
Kooperation mit dem Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Direktor und Gründer des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IPW), das von Schweizer Milliardären unterstützt wird[18] [19], ist Christoph Schaltegger, der neben Lars P. Feld Vorstandsmitglied des Walter Eucken Instituts ist. Feld sitzt seinerseits im Wissenschaftlichen Beirats des IPW. Beide gehören dem Wissenschaftlichen Beirat von Agenda Austria an. Sowohl das Walter Eucken Institut als auch das IPW sind Mitglied in einem Akademischen Netzwerk von 10 Organisationen. Geschäftsführer des IPW ist René Scheu, Ex-Feuilleton-Leiter der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), der nach Meinung der Schweizer Wochenzeitung WOZ das Feuilleton der NZZ auf rechten Kulturkampf getrimmt hat.[20] Förderstiftung des IWP ist die Stiftung Schweizer Wirtschaftspolitik, deren Stiftungsrat-Präsident der langjährige Konzernchefs Alfred N. Schindler, Aufsichtsratsvorsitzender der Schindler Holding AG, ist.[21] Nach Einschätzung der taz ist das IPW ein wichtiger Player in einer internationalen Szene liberal-libertärer Akteure, die vermeintlich übermäßige Staatsausgaben für die Wurzel allen Übels halten.[22] Es produziere meinungsstarke akademische Papiere, Gastkommentare in diversen Medien und Verlagsbeilagen in der NZZ. Im September 2024 sei eine zwölfseitige NZZ-Beilage mit dem Titel „Sparen, Sparen, Sparen“ erschienen, in der Instituts-Direktor Schaltegger den FDP-Parteivorsitzenden und damaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner interviewt habe.[23] Mitpubliziert habe die Beilage das Walter Eucken Institut, dessen Direktor Feld die Schuldenbremse nicht streng genug ist.[24]
Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Land Baden-Württemberg als finanzieller Träger des Instituts hat 2001 beschlossen, nicht nur den Institutsetat aufzustocken, sondern darüber hinaus eine C 3- Professur für Wirtschaftspolitik mit dem Schwerpunkt Ordnungspolitik einzurichten.[825] Der Lehrstuhlinhaber leitet auch das Institut.
Weitere finanzielle Mittel erhält das Institut über den 2007 gegründeten Aktionskreis Freiburger Schule e.V. Neben den Mitgliedern finden sich im Förderkreis auch Freunde, Förderer und Donatoren, die die Arbeit des Instituts finanziell unterstützen.[9]
Vorsitzende des Förderkreises ist Margot Selz, Dr. Selz Immobiliengruppe. Auf der Website des Förderkeises werden die folgenden Donatoren, jeweils mit Sitz in Freiburg, benannt (Stand: April 2014):
- Daimler AG
- EKATO Holding GmbH
- Willy Kempter Beteiligungsgesellschaft
- KNF Neuberger GmbH
- Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau
- Volksbank Freiburg
Zu den auf der Website genannten Förderern gehören u. a. die Südwestbank AG, Stuttgart, und die Union Investment Stiftung, Frankfurt.
Jenaer Allianz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Walter Eucken Institut ist einer der Initiatoren der neoliberalen Jenaer Allianz zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Bund Katholischer Unternehmer, Die Familienunternehmer - ASU, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (Direktor: Thomas Straubhaar), Konrad-Adenauer-Stiftung, Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft, Wilhelm-Röpke-Institut und Institut für Wirtschaftspolitik
Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Walter Eucken Institut im Wiki der Think Tank Netzwerk Initiative.
Die Einnahmen stammten 2023 zu 55 % aus Öffentlichen Zuwendungen durch das Land Baden-Württemberg (institutionelle Förderung), zu 2% aus Öffentlichen Zuwendungen durch das Land (Projektförderung), zu 7 % aus Spenden/Mitgliedsbeiträgen und zu 36 % aus Drittmitteln/Forschungsbeiträgen (Wichtige Drittmittelgeber sind Unternehmen/Verbände und Gemeinnützige Auftraggeber).[26]
Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus[Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Lars P. Feld: Die Mär von der Postdemokratie, in: Cicero, 26. Februar 2014, Webseite Cicero, abgerufen am 2. 5. 2014
- ↑ Uni Freiburg: Euckens Erben, Badische Zeitung vom 24. April 2009, Website der Badischen Zeitung, abgerufen am
- 27.
- 02.2017
- ↑
- Mitgliedschaft, euckeninstitut.de, abgerufen am 09.02.2025
- ↑ Bundesvorstand, wirtschaftsrat.de, abgerufen am 09.02.2025
- ↑ Kuratorium, familienunternehmen.de, abgerufen am 10.02.2025
- ↑ Kuratorium, amilienunternehmen.de, abgerufen am 10.02.2025
- ↑ Bericht aus Brüssel und Berlin, eucken.de vom 29.09.2023, abgerufen am 09.02.2025
- ↑ [https://www.europawahl-bw.de/fileadmin/europawahl-bw/pdf/fdp_liste.pdf europawahl-bw.de, abgerufen am 10.02.2025
- ↑ Kauft sich Milliardär Alfred Schindler ein Uni-Institut?, tagesanzeiger.de vom 10.05.2021, abgerufen am 07.02.2025
- ↑ Eine Denkfabrik für Reiche, woz.ch vom 23.
- 12.2021, abgerufen am 07.02.2025
- ↑ Kauft sich Milliardär Alfred Schindler ein Uni-Institut?, tagesanzeiger.de vom 10.05.2021, abgerufen am 07.02.2025
- ↑ Eine Denkfabrik für Reiche, woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025
- ↑ Über uns, forumordnungspolitik.de, abgerufen am 08.02.2025
- ↑ Schalteggers Ideologiemaschine, woz.de vom 29.08.2024, abgerufen am 08.02.2024
- ↑ Eine Denkfabrik für Reiche, woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025
- ↑ Eine Denkfabrik für Reiche, woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025
- ↑ Schindler Holding AG, marketscreener.com, abgerufen am 07.02.2025
- ↑ Lindner und die Schuldenbremse, taz.de vom 08.02.2025, abgerufen am 08.02.2025
- ↑ Lindner und die Schuldenbremse, taz.de vom 08.02.2025, abgerufen am 08.02.2025
- ↑ Die Schuldenbremse ist nicht streng genug, x.com/wolf vom 02.02.2025, abgerufen am 09.02.2025
- ↑ Jahresbericht 2001 des Instituts, S.3
- ↑
- Finanzierung, eucken.de, abgerufen am 09.02.2025
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Das '''Walter Eucken Institut''' ist ein neoliberales Institut, das Forschungs- und Beratungsinstitut mit einer wirtschaftsliberalen Ausrichtung, das bis 2015 eng mit der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] (Hayek-Gesellschaft) und anderen neoliberalen Organisationen kooperiert und mit diesen personell verflochten istverbunden war. Alle Mitglieder des Vorstands haben/hatten Verbindungen zur [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] und sind sind auch Mitglieder der [[Mont Pelerin Society]], des weltweit größten neoliberalen Elitennetzwerks. Die Mitglieder des Instituts waren bis in die 90er Jahre in einer Vielzahl wissenschaftlicher Beratungsgremien der Bundes- und Landesregierungen sowie sonstiger regierungsnaher Institutionen vertreten. Die Bedeutung des Instituts in der Politikberatung hat in den letzten Jahren abgenommen.
Das Institut ist Mitglied im [[Stockholm Network]], einer Dachorganisation neoliberaler Denkfabriken.
Partner ist das [[Atlas Network]]. Dieses Netzwerk gründet, fördert und koordiniert weltweit neoliberale und libertäre Organisationen. Zu den Sponsoren gehören [[ExxonMobile]], [[Philip Morris]] und die Stiftungen der US-Milliardäre Gebrüder Koch.
Beim Walter-Eucken-Institut ist das Netzwerk [[NOUS]] angesiedelt, in dem sich die 2015 ausgetretenen Mitglieder der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] organisiert haben. Der Leiter des Instituts, [[Lars P. Feld]], ist Co-Vorsitzender dieses Netzwerks, das bis mindestens April 2024 Partner des [[Atlas Network]] war.
== Kurzdarstellung und Geschichte==
Das Walter Eucken Institut wurde vier Jahre nach dem Tod von Walter Eucken von Freunden und Schülern mit Unterstützung des damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard am 11. Januar 1954 in der Rechtsform eines Vereins in Freiburg gegründet. Der radikal-neoliberale Ökonom [[Friedrich August von Hayek]] hat als erstes Vorstandsmitglied und danach Ehrenpräsident die Ausrichtung des Instituts maßgeblich geprägt. Hayek lehnt sowohl Korrekturen der Marktergebnisse unter sozialen Gesichtspunkten als auch die Bekämpfung wirtschaftlicher Macht durch staatliche Maßnahmen grundsätzlich ab.
Das Walter Eucken Institut bezeichnet sich als unabhängige Einrichtung, die sich der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung widmet, insbesondere der Untersuchung von Problemen, deren Lösung für die Erhaltung und Weiterentwicklung einer marktwirtschaftlichen Ordnung von grundsätzlicher Bedeutung ist. Mit seinen Vorträgen, wissenschaftlichen Tagungen und Veröffentlichungen setzt sich das Institut zum Ziel, die Grundlagen und Prinzipien einer solchen Ordnung in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. Besonderes Gewicht wird der Verbindung der Forschungstradition von Walter Eucken, Franz Böhm, F. A. von Hayek und J. M. Buchanan eingeräumt sowie Fragen der internationalen Wirtschaftsordnung und der Wirtschaftsverfassung Europas. Das Institut veranstaltet gemeinsam mit der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] die Hayek-VorlesungenIn der [https://www.eucken.de/wp-content/uploads/WEI_AKFS-Imagebroschüre-2019_LR.pdf Imagebroschüre 2019] findet sich unter „Die Gründungszeit des Walter Eucken Instituts“ ein Interview mit Hayek, in dem dieser sich zum Begriff „sozial“ wie folgt äußert: „Klar ist nur, daß eine soziale Marktwirtschaft keine Marktwirtschaft ist, ...soziale Gerechtigkeit keine Gerechtigkeit“.
Das Walter Eucken Institut versteht sich als Kompetenzzentrum für ordnungspolitische und ordnungsökonomische Grundlagenforschung.<ref>[http://www.eucken.de/institut/profil-des-instituts/ Profil], eucken.de, abgerufen am 25.02.2017</ref> Zweck der Einrichtung sei es, diese Untersuchungen auf die praktische Umsetzung der Wettbewerbsordnung auszurichten und ordnungspolitisches Denken in die öffentliche Diskussion einzubringen. Es sollen Lösungswege für aktuelle tagespolitische Fragen sowie zur nachhaltigen Gestaltung der Sozialen Marktwirtschaft aufgezeigt werden. Zu den Veranstaltungen gehören Lehrveranstaltungen, die Walter Eucken-Vorlesung und die [[Friedrich August von Hayek]]-Vorlesung, Workshops und Symposien, Vorträge und Diskussionen sowie das Walter Eucken Research Seminar.
==Beurteilung der wirtschaftlichen Macht==
Eucken hat sich vehement für eine machtmindernde Wirtschaftspolitik ausgesprochen: "Erster Grundsatz: Die Politik des Staates sollte darauf gerichtet sein, wirtschaftliche Machtgruppen aufzulösen oder ihre Funktionen zu begrenzen".<ref>Walter Eucken: Grundsätze der Wirtschaftspolitik, 6. Auflage, Tübingen 1990, S. 334.</ref> Nach seiner Auffassung wird wirtschaftliche Machtkonzentration in politische Macht umgemünzt und der Staat wird "von der Wirtschaft gefesselt".<ref>Jakob Augstein: Das umstrittene Erbe Walter Euckens, Süddeutsche Zeitung vom 30. März 1994, S. 34</ref> Nur die vollständige Konkurrenz auf dem Markt könne Machtkonzentrationen verhindern und dadurch die Freiheit garantieren. Diese Idee hält die Eucken-Gesellschaft unter dem Einfluss von F.A. von Hayek für realitätsfern. Der Frankfurter Publizist und Eucken-Enkel Walter Oswalt meint, die Freiburger Schule habe sich nach Euckens Tod nicht weiterentwickelt. Die zentrale Kritik Euckens an der ökonomischen Macht sei vielmehr bei denen, die sich mit Eucken befassten, ganz aus dem Blickfeld getreten.<ref>Augstein, Süddeutsche Zeitung vom 30. März 1994</ref> Oswalt aktualisiert die Vorstellungen von Eucken zum Problem der wirtschaftlichen und politischen Macht in dem von ihm herausgegebenen Buch "Walter Eucken Ordnungspolitik" (Walter Eucken Archiv Reihe Zweite Aufklärung, Münster 1999).
Das Walter Eucken Institut lässt keine Distanz zur wirtschaftlichen Macht erkennen. Vielmehr entsprechen seine Argumentationsmuster weitgehend denen der großen Wirtschaftsverbände, mit denen es auch personell verflochten ist. So ist [[Karen Horn]], langjährige Berliner Büroleiterin des [[Institut der deutschen Wirtschaft]], das als Think-Tank und PR-Agentur von BDI, BDA und deren Mitgliedsunternehmen fungiert, Mitglied des Kuratoriums des Walter Eucken Instituts und Vorsitzende des Vorstands der [[Friedrich_August_von_Hayek_Stiftung#Friedrich_August_von_Hayek_Gesellschaft_e.V.|Friedrich August von Hayek Gesellschaft]], die eng mit dem Institut kooperiert. Eine Tochtergesellschaft des [[Institut der deutschen Wirtschaft]] ist die [[Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft]] (INSM), die 2005 gemeinsam mit der Financial Times Deutschland unter dem Motto "Die Klassiker Kompakt" eine gekürzte Fassung Walter Euckens "Grundlagen der Nationalökonomie" herausgegeben hat. Das von Oswalt geleitete [http://www.eucken.org/home/index.html Walter Eucken Archiv] hat gegen diese Broschüre beim Landgericht Frankfurt eine einstweilige Anordnung erwirkt mit der Begründung, es handle sich um eine "verfälschende Kurzfassung", die sich in einer "Grauzone zwischen Journalismus, Werbung und Lobbypolitik" bewege, denn auch die INSM sei an der Herausgabe beteiligt.<ref>Interessenklassenkampf, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26. Januar 2005, veröffentlicht auf der Website des Walter Eucken Archiv, abgerufen am 22. 12. 2011</ref> Partner des Walter Eucken Institut ist das [[Atlas Network]], das von [[ExxonMobile]], [[Philip Morris]] und den Stiftungen der US-Milliardäre Gebrüder Koch gesponsert wird.
Eine kritische Würdigung Euckens in der Süddeutschen Zeitung vom 24. Juni 2016 durch [[Peter Bofinger]], ehem. Mitglied des [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]], kann [http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/samstagsessay-euckens-langer-schatten-1.3049732 hier] abgerufen werden.
Das Walter Eucken Institut lässt keine Distanz zur wirtschaftlichen Macht erkennen. Vielmehr entsprechen seine Argumentationsmuster weitgehend denen der großen Wirtschaftsverbände, mit denen es auch personell verflochten ist. Im Gegensatz zu Eucken, der zur Einschränkung wirtschaftlicher Macht als zentralem Problem einer Gesellschaft sogar die Entflechtung marktbeherrschender Unternehmen für geboten hält, sieht [[Lars P. Feld]], der Leiter des Walter Eucken Instituts, auf diesem Gebiet keinen Handlungsbedarf. Der deutsche Staat verteile so stark Einkommen um wie kaum ein anderes Land und die Behauptung, dass mächtige wirtschaftliche Interessengruppen einen größeren und für die Massen schädlicheren Einfluss hätten als linke Protestgruppen und Bürgerforen, sei schlicht falsch.<ref>[http://www.cicero.de/salon/teilhabe-das-postdemokratiekonzept-ist-konservativ-und-antimodern/57053/seite/2 Lars P. Feld: Die Mär von der Postdemokratie, in: Cicero, 26. Februar 2014], Webseite Cicero, abgerufen am 2. 5. 2014</ref>
== Organisationsstruktur und Personal==
Die Leitung des Instituts ist seit 2001 mit dem damals geschaffenen Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik verknüpft.<ref>[http://www.badische-zeitung.de/bildung-wissen-1/uni-freiburg-euckens-erben--14183258.html Uni Freiburg: Euckens Erben, Badische Zeitung vom 24. April 2009], Website der Badischen Zeitung, abgerufen am 2012.201127.02.2017</ref> Das vom Land Baden-Württemberg finanzierte Institut wird von einem Verein getragen, zu dessen Gremien das Kuratorium gehört. Wegen der Verbindung von Lehrstuhl und Institut kann das Kuratorium die Besetzung der Institutsleitung und die des Lehrstuhls beeinflussen.
===Leiter===
*[[Lars P. Feld]] (seit September 2010), Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg
**[[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]] (SVR) – seit 2011, auf Vorschlag des damaligen Wirtschaftsministers Brüderle ([[FDP]]): Mitglied
**[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen]]: Mitglied
**Wissenschaftlicher BeiratMitglieder===
[https://www.eucken.de/institut/mitgliedschaft-spenden/ Mitglieder] des Vereins sind Unternehmen aus der Region Freiburg und "Privatpersonen", die zum Teil Inhaber von Unternehmen sind.<ref>[https://www.eucken.de/institut/mitgliedschaft-spenden/ Mitgliedschaft], euckeninstitut.de, abgerufen am 09.02.2025</ref> Zu den Mitgliedern gehören:
*Karl Friedrich von Hohenzollern, Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Mitglied des Bundesvorstands des [[Wirtschaftsrat der CDU]]:, Mitglied **Forschungsbeirat [[Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung]] (RWI): Mitglied
**[[Ludwig-Erhard-Stiftung]]: Mitglied
**„Kronberger Kreis“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]: Sprecher
**(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied
**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied
**[[Wilhelm-Röpke-Institut]]: Mitglied
**ebenso Mitglied des Vorstands des Walter Eucken Instituts
===Vorstand===
*'''Viktor Vanberg''', emeritierter Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg, bis August 2010 Leiter des Instituts
**[[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], Stiftungsrat
**[[Institut für Unternehmerische Freiheit]], Mitglied des Beirats
**[[European Internet Forum]], Mitglied
**[[Mont Pelerin Society]], Mitglied
*'''[[Wernhard Möschel]]''', ehem. Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Uni Tübingen
**[[des Kuratoriums der [[Stiftung Familienunternehmen]] <ref>[https://wirtschaftsrat.de/de/verband/bundesvorstand/ Bundesvorstand], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 09.02.2025</ref><ref>[https://www.familienunternehmen-politik.de/de/ueber-uns/kuratorium Kuratorium], familienunternehmen.de, abgerufen am 10.02.2025</ref>
*Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands der Trumpf GmbH & Co. KG, Mitglied des Kuratoriums der [[Stiftung Familienunternehmen]]<ref>[https://www.familienunternehmen-politik.de/de/ueber-uns/kuratorium Kuratorium], amilienunternehmen.de, abgerufen am 10.02.2025</ref>
*Olaf Prüßmann, Direktor für Wirtschaftspolitik und Finanzdienstleistungen beim Rat der Europäischen Union<ref>[https://www.eucken.de/veranstaltung/bericht-aus-bruessel-und-berlin/ Bericht aus Brüssel und Berlin], eucken.de vom 29.09.2023, abgerufen am 09.02.2025</ref>, Bewerber der FDP zur Europawahl 2009 auf der gemeinsamen Liste aller Länder<ref>[https://www.europawahl-bw.de/fileadmin/europawahl-bw/pdf/fdp_liste.pdf europawahl-bw.de, abgerufen am 10.02.2025</ref>
===Mitglieder des Vorstands===
*[[Lars P. Feld]] (Direktor), Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg
**Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]], Mitglied
** Leibniz-Gesellschaft, Senator
** [[Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft]], Vorsitzender des Stiftungsrats
** „Kronberger Kreis“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]], Mitglied
**[[Mont Pelerin Society]], Mitglied
===Geschäftsführender Forschungsreferent===
*'''Ekkehard A. Köhler'''
===Affiliated Fellows===
*'''[[Michael Wohlgemuth]]''', Direktor von [[Open Europe Berlin]]
**(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]: Stellvertretender Vorsitzender
**[[Centre for European Studies]]: Research Assistent
**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied
**Fraktion der Europäischen Volksparteien (EVP) im Europäischen Parlament: Rapporteur des European Ideas Network (EIN), Wissenschaftliche Leitung und Rapporteur des Arbeitskreises „European Governance“
**[[Konrad-Adenauer-Stiftung]]: Mitglied des Ordnungspolitischen Beirats
**[[Zentrum für ökonomische Bildung]] der Universität Siegen (ZöBiS), Mitglied des Kuratoriums
**[[Jenaer Allianz]]: Mitbegründer und Sprecher
**[[Wilhelm-Röpke-Institut]]: Mitglied
*'''[[Nils Goldschmidt]]''', Professor für Wirtschaftswissenschaft und ihre Didaktik am wirtschaftsnahen [[Zentrum für ökonomische Bildung]] der Universität Siegen (ZöBiS)
**[[Wilhelm-Röpke-Institut]]: Vorstandsvorsitzender
**[[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], Vorstand
**[[Roman Herzog Institut]]: Mitglied des Beirats
**der Finanzen: Mitglied
**Wissenschaftlicher Beirat des [[Wirtschaftsrat der CDU]]: Mitglied
**Netzwerk [[NOUS]]: Co-Vorsitzender
**[[ECONWATCH]]: Kuratoriumsmitglied
**Wissenschaftlicher Beirat der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]: Mitglied
**Wissenschaftlicher Beirat der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]: Mitglied
**„Kronberger Kreis“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]: Sprecher
**Von Schweizer Milliardären finanzierte Denkfabrik [https://www.iwp.swiss/institut/ Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik] (IWP): Mitglied des Beirats<ref>[https://www.tagesanzeiger.ch/kauft-sich-milliardaer-alfred-schindler-ein-uni-institut-158078167330 Kauft sich Milliardär Alfred Schindler ein Uni-Institut?], tagesanzeiger.de vom 10.05.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref><ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref>
** [https://www.agenda-austria.at/ueberuns/?selection=wissenschaftlicher-beirat#beirat Agenda Austria]: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied
**(2022-2024) Berater des damaligen Bundesfinanzministers Christian Lindner (FDP)
**(2011-2021) [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]] (SVR): Mitglied
**(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]:, Mitglied
**[[Jenaer Allianz]]: Mitbegründer
**Görres-Gesellschaft (Vereinigung katholischer Forscher und Publizisten): Mitglied der Sektion für Wirtschafts- und Sozialpolitik
**Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik / European Business Ethics Network: Mitglied
**Arbeitskreis Politische Ökonomie: Mitglied
**Joseph-Höffner-Gesellschaft: Mitglied
*'''Jan Schnellenbach''', Professor für VWL an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg<ref>[http://www.jan-schnellenbach.de/cv.html Homepage], abgerufen am 23.05.2016</ref>
**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied
**[[Wilhelm-Röpke-Institut]]: Mitglied
**[[International Institute of Public Finance]]: Mitglied
===Kuratorium===
*'''Gerhard Kempter'''[https://www.unilu.ch/fakultaeten/wf/professuren/christoph-schaltegger/#tab=c3121 Christoph Schaltegger] Ordinarius für Politische Ökonomie an der Universität Luzern
**Von Schweizer Milliardären finanzierte Denkfabrik [https://www.iwp.swiss/institut/ Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik] (IWP): Direktor und Gründer<ref>[https://www.tagesanzeiger.ch/kauft-sich-milliardaer-alfred-schindler-ein-uni-institut-158078167330 Kauft sich Milliardär Alfred Schindler ein Uni-Institut?], tagesanzeiger.de vom 10.05.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref><ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref>
** [https://www.agenda-austria.at/ueberuns/?selection=wissenschaftlicher-beirat#beirat Agenda Austria]: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
**Netzwerk [[NOUS]]: Mitglied
**[https://economiesuisse.ch/de economiesuisse] (Dachverband der Schweizer Wirtschaft): ehemaliger Leiter des Bereichs Finanz- und Steuerpolitik sowie Mitglied der Geschäftsleitung
===Kuratorium===
*Gerhard Kempter (Vorsitzender), Geschäftsführer der Kempter Financial Mangagment GmbH, Freiburg, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volksbank Freiburg, ehemaliges Vorstandsmitglied des Verbandes unabhängiger Vermögensberater (VuV)
*[[Karen Horn]] (Stellv. Vorsitzende), ehemalige Leiterin des Hauptstadtbüros des [[Institut der deutschen Wirtschaft]]
**(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]: Vorsitzende des Vorstands
**[[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]: Mitglied des Vorstands
**[[Open Europe Berlin]]: Mitglied des Kuratoriums
**[[Herbert-Giersch-Stiftung]]: Mitglied des Vorstands
Netzwerk [[NOUS]]: Co-Vorsitzende
**[[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]: Stellv. Vorstandsvorsitzende
**[[Herbert-Giersch-Stiftung]]: Mitglied des Vorstands
**[[Friedrich-Naumann-Stiftung]]: Vertrauensdozentin
**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied
*'''Wolfgang Kerber'''**(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]: Vorsitzende des Vorstands
*Susanne Hübschmann, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
*Wolfgang Kerber, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik an der Universität Marburg, Stellvertretender Vorsitzenderehem. Leiter des Wissenschaftlichen Beirats des Forschungsinstituts für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerb e.V.
*'''Günter Knieps''', Walter Eucken Institut
*Kerstin Krieglstein, Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
*Günter Knieps, ehem. Direktor des Instituts für Verkehrswissenschaften und Regionalpolitik an der Universität Freiburg
**[[Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]], Mitglied
**Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung: Mitglied
**Industrieökonomischer Ausschuss im Verein für Socialpolitik: Mitglied
**Wirtschaftspolitischer Ausschuss im Verein für Socialpolitik: Mitglied
**"Ökonomenstimme“: Gründungsmitglied
*[[Christoph Schaltegger]], Ordinarius für Politische Ökonomie an der Universität Luzern
**[[European Public Choice Society]]: Mitglied des Vorstands
**[[Economiesuisse]] (Dachverband der Schweizer Wirtschaft): ehemaliger Leiter des Bereichs Finanz- und Steuerpolitik sowie Mitglied der Geschäftsleitung
*'''Konstantin Schwab''', Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
*'''Hans-Joachim Schiewer''', Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
*'''Burkhart Knospe''', Vorstandsvorsitzender der Testo AG
== Finanzen==
Das Land Baden-Württemberg als finanzieller Träger des Instituts hat 2001 beschlossen, nicht nur den Institutsetat aufzustocken, sondern darüber hinaus eine C 3- Professur für Wirtschaftspolitik mit dem Schwerpunkt Ordnungspolitik einzurichten.<ref>Jahresbericht 2001 des Instituts, S.3</ref> Der Lehrstuhlinhaber leitet auch das Institut.
Weitere finanzielle Mittel erhält das Institut über den 2007 gegründeten [http://www.aktionskreis-freiburger-schule.de/mitgliedschaft/unsere-mitglieder.html Aktionskreis Freiburger Schule e.V.] Neben den Mitgliedern finden sich im Förderkreis auch Freunde, Förderer und Donatoren, die die Arbeit des Instituts finanziell unterstützen.<ref>Jahresbericht 2007 des Instituts, S. 54</ref>
Vorsitzende des Förderkreises ist Margot Selz, Dr. Selz Immobiliengruppe. Auf der Website des Förderkeises werden die folgenden Donatoren, jeweils mit Sitz in Freiburg, benannt (Stand: April 2014):
*Daimler AG
*EKATO Holding GmbH
*Willy Kempter Beteiligungsgesellschaft
*KNF Neuberger GmbH
*Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau
*Volksbank Freiburg
Zu den auf der Website genannten Förderern gehören u. a. die Südwestbank AG, Stuttgart, und die [[Union Investment]] Stiftung, Frankfurt.
==Jenaer Allianz==
Das Walter Eucken Institut ist einer der Initiatoren der neoliberalen [[Jenaer Allianz]] zur Erneuerung der Marktwirtschaft. Weitere Initiatoren sind: [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]], [[Bund Katholischer Unternehmer]], [[Die Familienunternehmer - ASU]], Friedrich-Schiller-Universität Jena, [[Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut]] (Direktor: [[Thomas Straubhaar]]), [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], [[Leipziger Wirtschaftspolitische Gesellschaft]], [[Wilhelm-Röpke-Institut]] und [[Institut für Wirtschaftspolitik]]
== Weiterführende Informationen ==
* Das Walter Eucken Institut im [http://www.thinktanknetworkresearch.net/wiki_ttni_de/index.php?title=Walter_Eucken_Institut Wiki der ''Think Tank Netzwerk Initiative''].Burkhart Knospe, Vorstandsvorsitzender der Testo AG
*Jan Schnellenbach, Prof. an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg
**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied
**Netzwerk [[NOUS]]: Mitglied
**[[ECONWATCH]]: Mitglied
==Forum Ordnungspolitik==
Das Forum beschreibt sich wie folgt: „Das Forum Ordnungspolitik e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die herausragende Bedeutung der Ordnungspolitik in die öffentliche Wahrnehmung zu befördern. Das geschieht u.a. durch Vorträge, Symposien sowie Veröffentlichungen von Beiträgen und Informationsbroschüren und die Unterstützung der wissenschaftlichen Grundlagenarbeit des Walter Eucken Instituts…Als lebendiges, weit verzweigtes Netzwerk, in dem sich Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und engagierter Bürgerschaft zusammengeschlossen haben, setzen und suchen wir Impulse für innovatives Denken und zukunftsfähige Rahmenbedingungen, die eine freie, soziale und wettbewerbsfähige Marktwirtschaft zum Wohl der Menschen ermöglichen. Das tun wir in enger Zusammenarbeit mit dem Walter Eucken Institut.“<ref>[https://www.forumordnungspolitik.de/forum-ordnungspolitik/ueber-uns/ Über uns], forumordnungspolitik.de, abgerufen am 08.02.2025</ref>
Die Mitglieder des Vorstands sind [https://www.forumordnungspolitik.de/forum-ordnungspolitik/ueber-uns/vorstand/ hier] abrufbar. Vorsitzender ist Paul Becker, Geschäftsführer Becker GbR.
Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind [https://www.forumordnungspolitik.de/forum-ordnungspolitik/ueber-uns/beirat/ hier] abrufbar. Zu ihnen gehören:
*Susanne Cassel, Referatsleiterin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Vorsitzende von [[ECONWATCH]]
*Stefan Kolev, Professor für Wirtschaftspolitik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. 2015, Wissenschaftlicher Leiter des [[Ludwig-Erhard-Stiftung|Ludwig-Erhard-Forums für Wirtschaft und Gesellschaft]]
*Sarah Necker, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und Direktorin des Ludwig Erhard ifo Zentrums für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik
==Kooperation mit dem Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP)==
Direktor und Gründer des [https://www.iwp.swiss/institut/ Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik] (IPW), das von Schweizer Milliardären unterstützt wird<ref>[https://www.woz.ch/2435/finanzpolitik/schalteggers-ideologie-maschine/!F549WP5RV05Q Schalteggers Ideologiemaschine], woz.de vom 29.08.2024, abgerufen am 08.02.2024</ref> <ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref>, ist Christoph Schaltegger, der neben [[Lars P. Feld]] Vorstandsmitglied des Walter Eucken Instituts ist. Feld sitzt seinerseits im Wissenschaftlichen Beirats des IPW. Beide gehören dem Wissenschaftlichen Beirat von [https://www.agenda-austria.at/ueberuns/?selection=wissenschaftlicher-beirat#beirat Agenda Austria] an. Sowohl das Walter Eucken Institut als auch das IPW sind Mitglied in einem [https://www.iwp.swiss/institut/ Akademischen Netzwerk] von 10 Organisationen. Geschäftsführer des IPW ist [https://www.iwp.swiss/team/ René Scheu], Ex-Feuilleton-Leiter der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), der nach Meinung der Schweizer Wochenzeitung WOZ das Feuilleton der NZZ auf rechten Kulturkampf getrimmt hat.<ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref> Förderstiftung des IWP ist die [https://www.iwp.swiss/stiftung/ Stiftung Schweizer Wirtschaftspolitik], deren Stiftungsrat-Präsident der langjährige Konzernchefs Alfred N. Schindler, Aufsichtsratsvorsitzender der Schindler Holding AG, ist.<ref>[https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SCHINDLER-HOLDING-AG-174980/unternehmen/ Schindler Holding AG], marketscreener.com, abgerufen am 07.02.2025</ref> Nach Einschätzung der taz ist das IPW ein wichtiger Player in einer internationalen Szene liberal-libertärer Akteure, die vermeintlich übermäßige Staatsausgaben für die Wurzel allen Übels halten.<ref>[https://taz.de/Lindner-und-die-Schuldenbremse/!6065628/ Lindner und die Schuldenbremse], taz.de vom 08.02.2025, abgerufen am 08.02.2025</ref> Es produziere meinungsstarke akademische Papiere, Gastkommentare in diversen Medien und Verlagsbeilagen in der NZZ. Im September 2024 sei eine zwölfseitige NZZ-Beilage mit dem Titel „Sparen, Sparen, Sparen“ erschienen, in der Instituts-Direktor Schaltegger den FDP-Parteivorsitzenden und damaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner interviewt habe.<ref>[https://taz.de/Lindner-und-die-Schuldenbremse/!6065628/ Lindner und die Schuldenbremse], taz.de vom 08.02.2025, abgerufen am 08.02.2025</ref> Mitpubliziert habe die Beilage das Walter Eucken Institut, dessen Direktor Feld die Schuldenbremse nicht streng genug ist.<ref>[https://x.com/wolf_reuter/status/1885974883051413794/photo/1 Die Schuldenbremse ist nicht streng genug], x.com/wolf vom 02.02.2025, abgerufen am 09.02.2025</ref>
== Finanzen==
Das Land Baden-Württemberg als finanzieller Träger des Instituts hat 2001 beschlossen, nicht nur den Institutsetat aufzustocken, sondern darüber hinaus eine C 3- Professur für Wirtschaftspolitik mit dem Schwerpunkt Ordnungspolitik einzurichten.<ref>Jahresbericht 2001 des Instituts, S.3</ref> Der Lehrstuhlinhaber leitet auch das Institut.
Die Einnahmen stammten 2023 zu 55 % aus Öffentlichen Zuwendungen durch das Land Baden-Württemberg (institutionelle Förderung), zu 2% aus Öffentlichen Zuwendungen durch das Land (Projektförderung), zu 7 % aus Spenden/Mitgliedsbeiträgen und zu 36 % aus Drittmitteln/Forschungsbeiträgen (Wichtige Drittmittelgeber sind Unternehmen/Verbände und Gemeinnützige Auftraggeber).<ref>[https://www.eucken.de/institut/finanzierung/ Finanzierung], eucken.de, abgerufen am 09.02.2025</ref>
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== Einzelnachweise ==
<references/>
[[Kategorie:Organisation]]
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| − | Das '''Walter Eucken Institut''' ist ein |
+ | Das '''Walter Eucken Institut''' ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit einer wirtschaftsliberalen Ausrichtung, das bis 2015 eng mit der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] verbunden war. Alle Mitglieder des Vorstands sind auch Mitglieder der [[Mont Pelerin Society]], des weltweit größten neoliberalen Elitennetzwerks. Die Mitglieder des Instituts waren bis in die 90er Jahre in einer Vielzahl wissenschaftlicher Beratungsgremien der Bundes- und Landesregierungen sowie sonstiger regierungsnaher Institutionen vertreten. Die Bedeutung des Instituts in der Politikberatung hat in den letzten Jahren abgenommen. |
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Beim Walter-Eucken-Institut ist das Netzwerk [[NOUS]] angesiedelt, in dem sich die 2015 ausgetretenen Mitglieder der [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]] organisiert haben. Der Leiter des Instituts, [[Lars P. Feld]], ist Co-Vorsitzender dieses Netzwerks, das bis mindestens April 2024 Partner des [[Atlas Network]] war. |
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== Kurzdarstellung und Geschichte== |
== Kurzdarstellung und Geschichte== |
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| − | Das Walter Eucken Institut wurde vier Jahre nach dem Tod von Walter Eucken von Freunden und Schülern mit Unterstützung des damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard am 11. Januar 1954 in der Rechtsform eines Vereins in Freiburg gegründet. Der radikal-neoliberale Ökonom [[Friedrich August von Hayek]] hat als erstes Vorstandsmitglied und danach Ehrenpräsident die Ausrichtung des Instituts maßgeblich geprägt. Hayek lehnt sowohl Korrekturen der Marktergebnisse unter sozialen Gesichtspunkten als auch die Bekämpfung wirtschaftlicher Macht durch staatliche Maßnahmen grundsätzlich ab. |
+ | Das Walter Eucken Institut wurde vier Jahre nach dem Tod von Walter Eucken von Freunden und Schülern mit Unterstützung des damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard am 11. Januar 1954 in der Rechtsform eines Vereins in Freiburg gegründet. Der radikal-neoliberale Ökonom [[Friedrich August von Hayek]] hat als erstes Vorstandsmitglied und danach Ehrenpräsident die Ausrichtung des Instituts maßgeblich geprägt. Hayek lehnt sowohl Korrekturen der Marktergebnisse unter sozialen Gesichtspunkten als auch die Bekämpfung wirtschaftlicher Macht durch staatliche Maßnahmen grundsätzlich ab. In der [https://www.eucken.de/wp-content/uploads/WEI_AKFS-Imagebroschüre-2019_LR.pdf Imagebroschüre 2019] findet sich unter „Die Gründungszeit des Walter Eucken Instituts“ ein Interview mit Hayek, in dem dieser sich zum Begriff „sozial“ wie folgt äußert: „Klar ist nur, daß eine soziale Marktwirtschaft keine Marktwirtschaft ist, ...soziale Gerechtigkeit keine Gerechtigkeit“. |
| − | Das Walter Eucken Institut |
+ | Das Walter Eucken Institut versteht sich als Kompetenzzentrum für ordnungspolitische und ordnungsökonomische Grundlagenforschung.<ref>[http://www.eucken.de/institut/profil-des-instituts/ Profil], eucken.de, abgerufen am 25.02.2017</ref> Zweck der Einrichtung sei es, diese Untersuchungen auf die praktische Umsetzung der Wettbewerbsordnung auszurichten und ordnungspolitisches Denken in die öffentliche Diskussion einzubringen. Es sollen Lösungswege für aktuelle tagespolitische Fragen sowie zur nachhaltigen Gestaltung der Sozialen Marktwirtschaft aufgezeigt werden. Zu den Veranstaltungen gehören Lehrveranstaltungen, die Walter Eucken-Vorlesung und die [[Friedrich August von Hayek]]-Vorlesung, Workshops und Symposien, Vorträge und Diskussionen sowie das Walter Eucken Research Seminar. |
==Beurteilung der wirtschaftlichen Macht== |
==Beurteilung der wirtschaftlichen Macht== |
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| − | Eucken hat sich vehement für eine machtmindernde Wirtschaftspolitik ausgesprochen: "Erster Grundsatz: Die Politik des Staates sollte darauf gerichtet sein, wirtschaftliche Machtgruppen aufzulösen oder ihre Funktionen zu begrenzen".<ref>Walter Eucken: Grundsätze der Wirtschaftspolitik, 6. Auflage, Tübingen 1990, S. 334.</ref> Nach seiner Auffassung wird wirtschaftliche Machtkonzentration in politische Macht umgemünzt und der Staat wird "von der Wirtschaft gefesselt".<ref>Jakob Augstein: Das umstrittene Erbe Walter Euckens, Süddeutsche Zeitung vom 30. März 1994, S. 34</ref> Nur die vollständige Konkurrenz auf dem Markt könne Machtkonzentrationen verhindern und dadurch die Freiheit garantieren. Diese Idee hält die Eucken-Gesellschaft unter dem Einfluss von F.A. von Hayek für realitätsfern. Der Frankfurter Publizist und Eucken-Enkel Walter Oswalt meint, die Freiburger Schule habe sich nach Euckens Tod nicht weiterentwickelt. Die zentrale Kritik Euckens an der ökonomischen Macht sei vielmehr bei denen, die sich mit Eucken befassten, ganz aus dem Blickfeld getreten.<ref>Augstein, Süddeutsche Zeitung vom 30. März 1994</ref> Oswalt aktualisiert die Vorstellungen von Eucken zum Problem der wirtschaftlichen und politischen Macht in dem von ihm herausgegebenen Buch "Walter Eucken Ordnungspolitik" (Walter Eucken Archiv Reihe Zweite Aufklärung, Münster 1999). |
+ | Eucken hat sich vehement für eine machtmindernde Wirtschaftspolitik ausgesprochen: "Erster Grundsatz: Die Politik des Staates sollte darauf gerichtet sein, wirtschaftliche Machtgruppen aufzulösen oder ihre Funktionen zu begrenzen".<ref>Walter Eucken: Grundsätze der Wirtschaftspolitik, 6. Auflage, Tübingen 1990, S. 334.</ref> Nach seiner Auffassung wird wirtschaftliche Machtkonzentration in politische Macht umgemünzt und der Staat wird "von der Wirtschaft gefesselt".<ref>Jakob Augstein: Das umstrittene Erbe Walter Euckens, Süddeutsche Zeitung vom 30. März 1994, S. 34</ref> Nur die vollständige Konkurrenz auf dem Markt könne Machtkonzentrationen verhindern und dadurch die Freiheit garantieren. Diese Idee hält die Eucken-Gesellschaft unter dem Einfluss von F.A. von Hayek für realitätsfern. Der Frankfurter Publizist und Eucken-Enkel Walter Oswalt meint, die Freiburger Schule habe sich nach Euckens Tod nicht weiterentwickelt. Die zentrale Kritik Euckens an der ökonomischen Macht sei vielmehr bei denen, die sich mit Eucken befassten, ganz aus dem Blickfeld getreten.<ref>Augstein, Süddeutsche Zeitung vom 30. März 1994</ref> Oswalt aktualisiert die Vorstellungen von Eucken zum Problem der wirtschaftlichen und politischen Macht in dem von ihm herausgegebenen Buch "Walter Eucken Ordnungspolitik" (Walter Eucken Archiv Reihe Zweite Aufklärung, Münster 1999). Eine kritische Würdigung Euckens in der Süddeutschen Zeitung vom 24. Juni 2016 durch [[Peter Bofinger]], ehem. Mitglied des [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]], kann [http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/samstagsessay-euckens-langer-schatten-1.3049732 hier] abgerufen werden. |
| − | Das Walter Eucken Institut lässt keine Distanz zur wirtschaftlichen Macht erkennen. Vielmehr entsprechen seine Argumentationsmuster weitgehend denen der großen Wirtschaftsverbände, mit denen es auch personell verflochten ist. |
+ | Das Walter Eucken Institut lässt keine Distanz zur wirtschaftlichen Macht erkennen. Vielmehr entsprechen seine Argumentationsmuster weitgehend denen der großen Wirtschaftsverbände, mit denen es auch personell verflochten ist. Im Gegensatz zu Eucken, der zur Einschränkung wirtschaftlicher Macht als zentralem Problem einer Gesellschaft sogar die Entflechtung marktbeherrschender Unternehmen für geboten hält, sieht [[Lars P. Feld]], der Leiter des Walter Eucken Instituts, auf diesem Gebiet keinen Handlungsbedarf. Der deutsche Staat verteile so stark Einkommen um wie kaum ein anderes Land und die Behauptung, dass mächtige wirtschaftliche Interessengruppen einen größeren und für die Massen schädlicheren Einfluss hätten als linke Protestgruppen und Bürgerforen, sei schlicht falsch.<ref>[http://www.cicero.de/salon/teilhabe-das-postdemokratiekonzept-ist-konservativ-und-antimodern/57053/seite/2 Lars P. Feld: Die Mär von der Postdemokratie, in: Cicero, 26. Februar 2014], Webseite Cicero, abgerufen am 2. 5. 2014</ref> |
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Die Leitung des Instituts ist seit 2001 mit dem damals geschaffenen Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik verknüpft.<ref>[http://www.badische-zeitung.de/bildung-wissen-1/uni-freiburg-euckens-erben--14183258.html Uni Freiburg: Euckens Erben, Badische Zeitung vom 24. April 2009], Website der Badischen Zeitung, abgerufen am 27.02.2017</ref> Das vom Land Baden-Württemberg finanzierte Institut wird von einem Verein getragen, zu dessen Gremien das Kuratorium gehört. Wegen der Verbindung von Lehrstuhl und Institut kann das Kuratorium die Besetzung der Institutsleitung und die des Lehrstuhls beeinflussen.
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[https://www.eucken.de/institut/mitgliedschaft-spenden/ Mitglieder] des Vereins sind Unternehmen aus der Region Freiburg und "Privatpersonen", die zum Teil Inhaber von Unternehmen sind.<ref>[https://www.eucken.de/institut/mitgliedschaft-spenden/ Mitgliedschaft], euckeninstitut.de, abgerufen am 09.02.2025</ref> Zu den Mitgliedern gehören:
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*Karl Friedrich von Hohenzollern, Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Mitglied des Bundesvorstands des [[Wirtschaftsrat der CDU]], Mitglied des Kuratoriums der [[Stiftung Familienunternehmen]] <ref>[https://wirtschaftsrat.de/de/verband/bundesvorstand/ Bundesvorstand], wirtschaftsrat.de, abgerufen am 09.02.2025</ref><ref>[https://www.familienunternehmen-politik.de/de/ueber-uns/kuratorium Kuratorium], familienunternehmen.de, abgerufen am 10.02.2025</ref>
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*Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands der Trumpf GmbH & Co. KG, Mitglied des Kuratoriums der [[Stiftung Familienunternehmen]]<ref>[https://www.familienunternehmen-politik.de/de/ueber-uns/kuratorium Kuratorium], amilienunternehmen.de, abgerufen am 10.02.2025</ref>
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*Olaf Prüßmann, Direktor für Wirtschaftspolitik und Finanzdienstleistungen beim Rat der Europäischen Union<ref>[https://www.eucken.de/veranstaltung/bericht-aus-bruessel-und-berlin/ Bericht aus Brüssel und Berlin], eucken.de vom 29.09.2023, abgerufen am 09.02.2025</ref>, Bewerber der FDP zur Europawahl 2009 auf der gemeinsamen Liste aller Länder<ref>[https://www.europawahl-bw.de/fileadmin/europawahl-bw/pdf/fdp_liste.pdf europawahl-bw.de, abgerufen am 10.02.2025</ref>
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+ | ===Mitglieder des Vorstands=== |
| − | *[[Lars P. Feld]] ( |
+ | *[[Lars P. Feld]] (Direktor), Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg |
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+ | **Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen: Mitglied |
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**Wissenschaftlicher Beirat des [[Wirtschaftsrat der CDU]]: Mitglied |
**Wissenschaftlicher Beirat des [[Wirtschaftsrat der CDU]]: Mitglied |
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+ | **Netzwerk [[NOUS]]: Co-Vorsitzender
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| − | **[[Ludwig-Erhard-Stiftung]]: Mitglied |
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**[[ECONWATCH]]: Kuratoriumsmitglied
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| + | **Wissenschaftlicher Beirat der [[Ludwig-Erhard-Stiftung]]: Mitglied
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**Wissenschaftlicher Beirat der [[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]: Mitglied |
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**„Kronberger Kreis“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]: Sprecher |
**„Kronberger Kreis“ der [[Stiftung Marktwirtschaft]]: Sprecher |
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| + | **Von Schweizer Milliardären finanzierte Denkfabrik [https://www.iwp.swiss/institut/ Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik] (IWP): Mitglied des Beirats<ref>[https://www.tagesanzeiger.ch/kauft-sich-milliardaer-alfred-schindler-ein-uni-institut-158078167330 Kauft sich Milliardär Alfred Schindler ein Uni-Institut?], tagesanzeiger.de vom 10.05.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref><ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref> |
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| + | ** [https://www.agenda-austria.at/ueberuns/?selection=wissenschaftlicher-beirat#beirat Agenda Austria]: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats |
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| + | **[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied |
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| + | **(2022-2024) Berater des damaligen Bundesfinanzministers Christian Lindner (FDP) |
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| + | **(2011-2021) [[Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]] (SVR): Mitglied |
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**(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied |
**(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]], Mitglied |
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| + | *[https://www.unilu.ch/fakultaeten/wf/professuren/christoph-schaltegger/#tab=c3121 Christoph Schaltegger] Ordinarius für Politische Ökonomie an der Universität Luzern |
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| + | **Von Schweizer Milliardären finanzierte Denkfabrik [https://www.iwp.swiss/institut/ Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik] (IWP): Direktor und Gründer<ref>[https://www.tagesanzeiger.ch/kauft-sich-milliardaer-alfred-schindler-ein-uni-institut-158078167330 Kauft sich Milliardär Alfred Schindler ein Uni-Institut?], tagesanzeiger.de vom 10.05.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref><ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref> |
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| + | ** [https://www.agenda-austria.at/ueberuns/?selection=wissenschaftlicher-beirat#beirat Agenda Austria]: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats |
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| + | **Netzwerk [[NOUS]]: Mitglied |
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| + | **[https://economiesuisse.ch/de economiesuisse] (Dachverband der Schweizer Wirtschaft): ehemaliger Leiter des Bereichs Finanz- und Steuerpolitik sowie Mitglied der Geschäftsleitung |
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| + | ===Kuratorium=== |
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| + | *Gerhard Kempter (Vorsitzender), Geschäftsführer der Kempter Financial Mangagment GmbH, Freiburg, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volksbank Freiburg, ehemaliges Vorstandsmitglied des Verbandes unabhängiger Vermögensberater (VuV) |
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| + | *[[Karen Horn]] (Stellv. Vorsitzende), ehemalige Leiterin des Hauptstadtbüros des [[Institut der deutschen Wirtschaft]] |
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| + | **Netzwerk [[NOUS]]: Co-Vorsitzende |
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| + | **[[Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft]]: Stellv. Vorstandsvorsitzende |
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| + | **[[Herbert-Giersch-Stiftung]]: Mitglied des Vorstands |
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| + | **[[Friedrich-Naumann-Stiftung]]: Vertrauensdozentin |
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| + | **[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied |
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| + | **(bis 7/2015) [[Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft]]: Vorsitzende des Vorstands |
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| + | *Susanne Hübschmann, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg |
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| + | *Wolfgang Kerber, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik an der Universität Marburg, ehem. Leiter des Walter Eucken Institut |
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| + | *Kerstin Krieglstein, Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg |
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| + | *Günter Knieps, ehem. Direktor des Instituts für Verkehrswissenschaften und Regionalpolitik an der Universität Freiburg |
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| + | *Burkhart Knospe, Vorstandsvorsitzender der Testo AG |
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| + | *Jan Schnellenbach, Prof. an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg |
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**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied |
**[[Mont Pelerin Society]]: Mitglied |
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| − | **[[ |
+ | **Netzwerk [[NOUS]]: Mitglied |
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+ | **[[ECONWATCH]]: Mitglied |
| − | == |
+ | ==Forum Ordnungspolitik== |
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Das Forum beschreibt sich wie folgt: „Das Forum Ordnungspolitik e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die herausragende Bedeutung der Ordnungspolitik in die öffentliche Wahrnehmung zu befördern. Das geschieht u.a. durch Vorträge, Symposien sowie Veröffentlichungen von Beiträgen und Informationsbroschüren und die Unterstützung der wissenschaftlichen Grundlagenarbeit des Walter Eucken Instituts…Als lebendiges, weit verzweigtes Netzwerk, in dem sich Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und engagierter Bürgerschaft zusammengeschlossen haben, setzen und suchen wir Impulse für innovatives Denken und zukunftsfähige Rahmenbedingungen, die eine freie, soziale und wettbewerbsfähige Marktwirtschaft zum Wohl der Menschen ermöglichen. Das tun wir in enger Zusammenarbeit mit dem Walter Eucken Institut.“<ref>[https://www.forumordnungspolitik.de/forum-ordnungspolitik/ueber-uns/ Über uns], forumordnungspolitik.de, abgerufen am 08.02.2025</ref>
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Die Mitglieder des Vorstands sind [https://www.forumordnungspolitik.de/forum-ordnungspolitik/ueber-uns/vorstand/ hier] abrufbar. Vorsitzender ist Paul Becker, Geschäftsführer Becker GbR.
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| − | + | Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind [https://www.forumordnungspolitik.de/forum-ordnungspolitik/ueber-uns/beirat/ hier] abrufbar. Zu ihnen gehören: |
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+ | *Susanne Cassel, Referatsleiterin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Vorsitzende von [[ECONWATCH]]
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*Stefan Kolev, Professor für Wirtschaftspolitik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. 2015, Wissenschaftlicher Leiter des [[Ludwig-Erhard-Stiftung|Ludwig-Erhard-Forums für Wirtschaft und Gesellschaft]]
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| + | *Sarah Necker, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und Direktorin des Ludwig Erhard ifo Zentrums für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik |
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+ | ==Kooperation mit dem Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP)== |
| − | + | Direktor und Gründer des [https://www.iwp.swiss/institut/ Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik] (IPW), das von Schweizer Milliardären unterstützt wird<ref>[https://www.woz.ch/2435/finanzpolitik/schalteggers-ideologie-maschine/!F549WP5RV05Q Schalteggers Ideologiemaschine], woz.de vom 29.08.2024, abgerufen am 08.02.2024</ref> <ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref>, ist Christoph Schaltegger, der neben [[Lars P. Feld]] Vorstandsmitglied des Walter Eucken Instituts ist. Feld sitzt seinerseits im Wissenschaftlichen Beirats des IPW. Beide gehören dem Wissenschaftlichen Beirat von [https://www.agenda-austria.at/ueberuns/?selection=wissenschaftlicher-beirat#beirat Agenda Austria] an. Sowohl das Walter Eucken Institut als auch das IPW sind Mitglied in einem [https://www.iwp.swiss/institut/ Akademischen Netzwerk] von 10 Organisationen. Geschäftsführer des IPW ist [https://www.iwp.swiss/team/ René Scheu], Ex-Feuilleton-Leiter der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), der nach Meinung der Schweizer Wochenzeitung WOZ das Feuilleton der NZZ auf rechten Kulturkampf getrimmt hat.<ref>[https://www.woz.ch/2151/universitaet-luzern/eine-denkfabrik-fuer-reiche Eine Denkfabrik für Reiche], woz.ch vom 23.12.2021, abgerufen am 07.02.2025</ref> Förderstiftung des IWP ist die [https://www.iwp.swiss/stiftung/ Stiftung Schweizer Wirtschaftspolitik], deren Stiftungsrat-Präsident der langjährige Konzernchefs Alfred N. Schindler, Aufsichtsratsvorsitzender der Schindler Holding AG, ist.<ref>[https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SCHINDLER-HOLDING-AG-174980/unternehmen/ Schindler Holding AG], marketscreener.com, abgerufen am 07.02.2025</ref> Nach Einschätzung der taz ist das IPW ein wichtiger Player in einer internationalen Szene liberal-libertärer Akteure, die vermeintlich übermäßige Staatsausgaben für die Wurzel allen Übels halten.<ref>[https://taz.de/Lindner-und-die-Schuldenbremse/!6065628/ Lindner und die Schuldenbremse], taz.de vom 08.02.2025, abgerufen am 08.02.2025</ref> Es produziere meinungsstarke akademische Papiere, Gastkommentare in diversen Medien und Verlagsbeilagen in der NZZ. Im September 2024 sei eine zwölfseitige NZZ-Beilage mit dem Titel „Sparen, Sparen, Sparen“ erschienen, in der Instituts-Direktor Schaltegger den FDP-Parteivorsitzenden und damaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner interviewt habe.<ref>[https://taz.de/Lindner-und-die-Schuldenbremse/!6065628/ Lindner und die Schuldenbremse], taz.de vom 08.02.2025, abgerufen am 08.02.2025</ref> Mitpubliziert habe die Beilage das Walter Eucken Institut, dessen Direktor Feld die Schuldenbremse nicht streng genug ist.<ref>[https://x.com/wolf_reuter/status/1885974883051413794/photo/1 Die Schuldenbremse ist nicht streng genug], x.com/wolf vom 02.02.2025, abgerufen am 09.02.2025</ref>
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== Finanzen== |
== Finanzen== |
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Das Land Baden-Württemberg als finanzieller Träger des Instituts hat 2001 beschlossen, nicht nur den Institutsetat aufzustocken, sondern darüber hinaus eine C 3- Professur für Wirtschaftspolitik mit dem Schwerpunkt Ordnungspolitik einzurichten.<ref>Jahresbericht 2001 des Instituts, S.3</ref> Der Lehrstuhlinhaber leitet auch das Institut. |
Das Land Baden-Württemberg als finanzieller Träger des Instituts hat 2001 beschlossen, nicht nur den Institutsetat aufzustocken, sondern darüber hinaus eine C 3- Professur für Wirtschaftspolitik mit dem Schwerpunkt Ordnungspolitik einzurichten.<ref>Jahresbericht 2001 des Instituts, S.3</ref> Der Lehrstuhlinhaber leitet auch das Institut. |
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Die Einnahmen stammten 2023 zu 55 % aus Öffentlichen Zuwendungen durch das Land Baden-Württemberg (institutionelle Förderung), zu 2% aus Öffentlichen Zuwendungen durch das Land (Projektförderung), zu 7 % aus Spenden/Mitgliedsbeiträgen und zu 36 % aus Drittmitteln/Forschungsbeiträgen (Wichtige Drittmittelgeber sind Unternehmen/Verbände und Gemeinnützige Auftraggeber).<ref>[https://www.eucken.de/institut/finanzierung/ Finanzierung], eucken.de, abgerufen am 09.02.2025</ref> |
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